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2010-06-17
Über einem Wellenschildfuß mit Wellental, bestehend aus einem breiten grünen, einem schmalen silbernen und einem breitem blauem Wellenband, in Gold ein aufrechtes grünes Erikabüschel aus drei Zweigen, der linke und rechte Zweig besetzt mit je sechs symmetrisch angeordneten geschlossenen und der Mittelzweig mit sechs offenen und vier geschlossenen roten Blüten.
Die Gemeinde Göhl im Amt Oldenburg-Land liegt östlich der Stadt Oldenburg i.H. zwischen der Gemeinde Heringsdorf im Norden und dem Oldenburger Graben, der die südliche Gemeindegrenze bildet. Das Dorf Göhl wird erstmalig 1317 erwähnt. Der Name Göhl leitet sich aus dem slawischen Wort "Gola" her. "Gola" bedeutet Heideland. Das Dorf Göhl gehörte seit Anfang des 15. Jahrhunderts mit den späteren adeligen Gut Schwelbek zu Putlos. Die heutige Gemeinde "Goel" wurde 1910 aus dem ehemaligen Gutsbezirk Schwelbek gebildet. Die Schreibweise wurde 1937 in Göhl geändert. Die Hauptwappenfigur ist das aus drei Zweigen bestehende Heide-/Erikabüschel, das für die Göhler Heide, einem prähistorischen Siedlungsplatz mit ehemaligen Hünengräbern sowie für den Gemeindenamen steht. Der grün-silber-blaue Wellenbalken steht für das grüne Land, das seine südliche Grenze im Oldenburger Graben findet.
1,023
[ "Erikabüschel", "Wellenband", "Wellental" ]
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
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Göhl
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2010-11-04
Auf stark abgeflachtem goldenen Hügel, darin zwei einander zugewendete schwarze Raben, in Blau vier unbelaubte silberne Bäume, deren Kronen im oberen Schildrand verschwinden.
Der Ortsname leitet sich her von Rauenholt = "Rabenwald, Rabengehölz" (W.LAUR, 1992). Das Wappen der Gemeinde Rabenholz soll die Deutung des Ortsnamen verbildlichen. Die beiden Raben im Schildfuß und das Gehölz in Form eines Hochwaldes im Schildhaupt sollen das Gemeindewappen zu einem "redenden" Wappen machen. Die gebogene Teilungslinie symbolisiert den Naturraum "Östliches Hügelland" und beschreibt die seichten Täler und Höhen im Gemeindegebiet. Das Gold bezieht sich auf die bäuerliche Kulturlandschaft mit Raps- und Getreidefeldern, die während der Blütezeit bzw. der Reife des Korns die Landschaft um Rabenholz durch sein leuchtendes Gelb eindrucksvoll prägt. Die Schildfarben Blau und Gold dokumentieren die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig.
1,024
[ "Baum", "Hügel", "Rabe" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
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Rabenholz
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2010-11-11
Von Gold und Silber durch einen breiten blauen Wellenbalken geteilt. Oben ein grüner Frosch, unten ein liegender roter Schlüssel mit dem Griff nach links und dem Bart nach unten.
Sahms wurde erstmalig im Jahre 1230 erwähnt. Es ist ein Angerdorf mit ursprünglich landwirtschaftlichen Betrieben. Sahms wird von der Steinau (ein größerer Bach) am Ortsrand geteilt. Der slawische Ortsname bedeutet "Ort oder Bach in dem es Frösche gibt". Den kulturellen und religiösen Mittelpunkt bildet die Kirche in Sahms. Der Kirchengemeinde gehören die Gemeinden Elmenhorst, Fuhlenhagen und Groß Pampau an. In dem von der Kirchengemeinde geführten Johannes-Claudius-Haus, benannt nach dem Sohn des Dichters Matthias Claudius, der von 1813 bis 1859 in der Gemeinde Sahms als Pastor tätig war, unterhält die Kirchengemeinde ein reges Kulturleben durch Vorträge und sonstige Veranstaltungen. Mit der Darstellung von Kirchenschlüssel, Frosch für die Herkunft des Ortsnamens und der Wellenschnitt für die Steinau wird die Ortsbeschreibung deutlich wiedergegeben.
1,025
[ "Frosch", "Schlüssel", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
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Sahms
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2010-09-30
In Blau eine goldene Spitze, darin ein schwarzes Fachhallenhaus. Oben rechts ein goldener Baumstumpf mit Eichenschößling, oben links ein goldener Pferdekopf.
Die dem Amt Süderbrarup angehörende Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich strukturiert. Große, schöne bäuerliche Betriebe prägen die Dorfbilder der beiden Ortsteilen Wagersrott und Gangerschild. Die Zentralfigur stellt den denkmalgeschützten Holländerhof dar, ein Südangler Fachhallenhaus aus dem Jahre 1635. Als Kulisse der Fernsehserie "Der Landarzt" erlangte er einen bundesweiten Bekanntheitsgrad. Die übrigen Elemente des Wappens nehmen in "redender" Form Bezug auf die dargestellten Namen der Ortsteile. Wagersrott (dän. Vogtsrød) leitet sich von der alten jütisch-dänischen Ortsbezeichnung "Rodung des Waghn/Vogn" ab, symbolisiert durch den Baumstumpf. Der ausschlagende Schößling deutet an, dass die Gemeinde Wagersrott eine lebende Gemeinde ist. Zusätzlich erinnert der Eichenschößling an die Zugehörigkeit der Gemeinde zur historischen Struxdorfharde, deren Symbol eine stilisierte Eiche war. Der Ortsname Gangerschild (dän. Gangelskel) wird als "Pferdequelle, Pferdetränke" interpretiert und durch den Pferderumpf ins Bild gesetzt. Die Farbgebung in Blau und Gold orientiert sich an den Farben des Landesteil Schleswig, bzw. des Kreises Schleswig-Flensburg.
1,026
[ "Baumstumpf", "Eichenschößling", "Fachhallenhaus", "Pferdekopf", "Spitze" ]
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
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Waggersrott
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2010-12-14
Unter dreimal eingebogenem blauen Schildhaupt in Silber ein rotes Wagenrad über einem gesenkten grünen Hügel, darin sechs goldene Ziegelsteine 3:2:1.
Der Ortsname leitet sich her von "Hahanstedi" = "zur hohen Stätte" (W.LAUR, 1992). Diese Deutung soll aus dem Wappen der Gemeinde Hennstedt in Form eines Dreiberges im Schildhaupt und einer bogenförmigen Überhöhung im Schildfuß hervor gehen. Der Dreiberg weist zugleich auf die Lage der Gemeinde im Naturpark Aukrug hin, aber auch auf die zahlreichen Hügelgräber als Zeugen einer frühen Besiedlung. Sowohl die geologische Situation um den Ort mit Sanderflächen und sternförmig angeordneten Grundmoränen (Atlas des Kreises Steinburg, 1994), als auch die Straßenzüge, die aus Hennstedt in die umliegenden Ortschaften führen, lassen sich durch ein fünfspeichiges Wagenrad verbildlichen. Die goldenen Mauersteine sollen an die ehemals wirtschaftliche Bedeutung einer Ziegelei in der Gemeinde erinnern. Die Schildfarben Blau, Weiß und Rot beziehen sich auf die Landesfarben Schleswig-Holsteins. Das Grün weist auf die ehemalige Bedeutung der Landwirtschaft hin.
1,027
[ "Hügel", "Wagenrad", "Ziegelstein" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
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Hennstedt
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https://efi2.schleswig-h…/Luechow-Wap.jpg
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2010-11-30
In Grün eine silberne rechte Wellenflanke mit blauem Wellenpfahl. Links über einen goldenen Torfkarren ein goldenes Hufeisen mit nach oben gekehrtem Stollen.
Lüchow ist von der Landwirtschaft geprägt, doch der Strukturwandel hat dafür gesorgt, dass es heute nur noch sechs bewirtschaftete Höfe gibt. Große Moorflächen am Ostrand der Gemeinde Lüchow, das Duvenseer und Klinkrader Moor wurde schon sehr früh zur Gewinnung von Brennmaterial genutzt. Immer wieder kam es zu Streitigkeiten zwischen den Lüchower und Duvenseer Bauern, die sich über die Abgrenzung der Weidegebiete nicht einigen konnten. Regelmäßige Überschwemmungen der Lüchower Wiesen brachten weitere Unstimmigkeiten. Die zahlreichen Rinnsale im Moorgebiet erhielten ein gemeinsames Bett, den Grenzgraben, der dann durch gemeinsames Aufräumen immer genügende Breite und Tiefe behielt. Mit der Darstellung von Torfkarre und Hufeisen für die Landwirtschaft und der Wellenschnitt für den so wichtigen Grenzgraben werden Hauptmerkmale des Dorfes ausreichend wiedergegeben.
1,028
[ "Hufeisen", "Torfkarren", "Wellenflanke", "Wellenpfahl" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
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Lüchow
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https://efi2.schleswig-h…Roseburg-Wap.jpg
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2011-03-03
Über rotem Zinnenschildfuss in Silber ein roter, links und rechts mit je einem silbernen Ziegel belegter Drillingsfaden, bedeckt von einer fünfblättrigen schwarz geaderten goldenen Rose mit rotem Butzen und fünf grünen Kelchblättern.
Das Wappen stellt ein heraldisch "redendes Wappen" dar. Die Rose oben und die Burgmauer mit Zinnen unten geben die Aussage auf den Ortsnamen "Rose - burg". Die drei mit Abstand übereinander liegenden roten Balken, die mit silbernen Ziegeln belegt sind und als Drillingsbalken bezeichnet werden, geben einen Hinweis auf die alte Adelsfamilie von Daldorf, die von 1408 bis 1717 auf dem Gut Wotersen sesshaft war, zu dem auch die Ortschaft Roseburg gehörte. Die Adelsfamilie, Daldorf, Daldorp oder Daldorff geschrieben, gehörte zum alten lauenburgischen Kolonisationsadel und werden 1309 erstmals urkundlich erwähnt. Sie haben in mehreren Stammlinien und Zweigen über Jahrhunderte eine führende Rolle im Lande Lauenburg gespielt. Das namensgebende Dorf Dalldorf in der Sadelbande wird von den von Daldorf's gegründet sein, da sie auch über lange Zeit Burgmannen auf der 1182 erbauten Lauenburg waren. Dort sind sie bis 1439 nachweisbar. Die lauenburgischen von Daldorf starben ca. 1725 aus. Die roten Balken sind Bestandteil des Stammwappens der von Daldorfc Sie erscheinen in dieser Form im Wappen des Valentin des Jüngeren von Daldorf (+ 1565). Eine Burg Roseburg soll es an der alten "hilge Romesche Eeiserlicke vriee strate" auch "via regia" (Königsstraße) genannt zwischen Roseburg und Siebeneichen gegeben haben. Heute ist dieser uralte Straßenzug als Frachtweg oder alte Salzstraße bekannt. Die genaue Lage der Roseburg ist allerdings bis heute nicht bekannt.
1,029
[ "Drillingsfaden", "Rose", "Ziegel", "Zinnen" ]
[ "Lehmann, Walter, Kollow" ]
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Roseburg
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2011-03-29
Von Grün und Silber im Bogenschnitt zum Schildhaupt gesenkt geteilt. Oben ein goldenes Bauernhaus, rechts und links oben von je einem nach innen gestellten silbernen Eichenblatt begleitet, unten flammende Holzkohle aus acht schwarz-silbernen Scheiten und fünf goldenen Flammen mit rotem Bord.
Die Gemeinde Tüttendorf liegt im Naturraum Dänischer Wohld, im östlichen Hügelland, einer durch sanfte Hügel und Senken geprägte reizvolle Landschaft. Die bogenförmige Schildteilung soll darauf hinweisen. Bei dem stilisierten goldenen Giebel handelt es sich um ein für diese Region typisches Bauernhaus, das den Ortsnamen verbildlichen soll. Tüttendorf lässt sich mit "Dorf des Tütte", eine Kurzform von Diedrich, Diedrik, entspr. Tideke, Tüdeke, deuten. (W. LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein) Die beiden Eichenblätter im Schildhaupt symbolisieren den Charakterbaum dieser Landschaft, von denen mehrere als Naturdenkmal ausgewiesen sind. Zudem sollen sie an die vergangene Friedenseiche am Denkmal in der Ortsmitte erinnern, die nach ihrem Verlust dann im Jahre 2010 durch eine neue Eiche ersetzt wurde. Die Gemeinde besteht aus drei Ortsteilen, nämlich, neben dem namengebenden "Tüttendorf", aus dem Ortsteil "Blickstedt" und "Wulfshagenerhütten", einem alten Gutshof, mit einer Glashütte im 16. Jahrhundert. Der Waldreichtum des Dänischen Wohld schaffte die Grundlage für die Köhlerei und die Glasverhüttung. Die brennende Holzkohle im Schildfuß bezieht sich auf dieses alte Handwerk. Zudem soll mit dem Symbol des Feuers ein Bezug zu den beiden Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde hergestellt werden, die als bedeutende gesellschaftliche Gruppen im Ort gelten.
1,030
[ "Bauernhaus", "Flamme", "Eichenblatt", "Holzkohle" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
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Tüttendorf
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https://efi2.schleswig-h…rksfelde-Wap.jpg
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2011-03-24
Von Grün und Gold im abgerundeten Schrägstufenschnitt geteilt. Oben ein auffliegender silberner Rot-Milan, unten eine grün-silber-grüne Scheibe, die innere Scheibe oben mit einem ins goldene Feld reichenden grünen Pfahl versehen.
Wie die frühgeschichtlichen Gräber auf dem Gelände des heutigen Kieswerkes belegen, war das jetzige Dorfgebiet schon lange von Christi Geburt bewohnt. Um 800 n. Chr. errichteten die Bewohner den in den Geschichtsbüchern erwähnten Sirksfelder Wallberg zur Verstärkung des "Limes Saxoniae". Die Burganlage Wallberg, auch Sirksfelder Schanze genannt, ist einslawischer Ringwall mit einem nördlichen Zugang. Mit etwa einhundert Metern Durchmesser liegt dieses archäologische Denkmal etwa einen Kilometer südlich des Ortes. Seit vielen Jahren leben zwei Brutpaare des Rot-Milans, einer der schönsten einheimischen Greifvögel, in der Gemarkung von Sirksfelde. In Jahre 2002 wurde der Rote Milan in die Vorwarnliste der neuen Roten Liste gefährdeter Brutvögel in Deutschland aufgenommen. Die Sirksfelderinnen und Sirksfelder sind stolz darauf, diesen seltenen Greifvogel täglich in ihrer Gemeinde beobachten zu können. Mit der Darstellung von "Wallberg" und dem "Roten Milan" werden die Merkmale des Ortes deutlich wiedergegeben.
1,031
[ "Pfahl", "Rot-Milan", "Scheibe" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
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Sirksfelde
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https://efi2.schleswig-h…es/Boeel-Wap.jpg
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2011-01-25
Durch einen blau-goldenen Wellenpfahl von Gold und Grün gespalten. Rechts ein grünes Flügelkreuz einer Windmühle, links ein goldener Lindenfruchtstand.
Die dem Amt Süderbrarup angehörende Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, weist jedoch sehr viele Wohngebiete auf. Die heutige Gemeinde entstand 1974 durch Verschmelzung des Hauptortes Böel mit dem früher eigenständigen Böelschuby. Gegründet um 985 blickt Böel auf eine lange Geschichte zurück. Die Zentralfigur des Wappens, die Flügel einer Böelschubyer Windmühle, erinnern an den Mühlenbetrieb in den Jahren 1753 bis 1870. Der damalige Mühlenzwang trug wesentlich zum wirtschaftlichen Wohlergehen des Dorfes bei. 1870 wurde die Windmühle abgebaut und in Wagersrott wieder aufgestellt. Der Lindenfruchtstand erinnert an die Linden- und Pappelallee entlang der Oxbek, die den Grenzfluß am Südrand des Gemeindegebietes bildet. Er verweist auch auf die nunmehr in Gemeindeeigentum übergegangene Gaststätte Lindenhof als Begegnungsstätte der Einwohnerschaft. Der blau-goldene Wellenpfahl steht für die Oxbek. Die Farbgebung in Grün und Gold spiegelt die Bedeutung der Landwirtschaft in der über 1000 Jahre währenden Ortsgeschichte wieder. Sie erinnert aber auch an die Ruhe und Beschaulichkeit der Knicklandschaft Angels.
1,032
[ "Flügelkreuz", "Lindenfruchtstand", "Wellenpfahl", "Windmühle" ]
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
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Böel
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https://efi2.schleswig-h…mersdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1033
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2011-03-23
Von Blau und Silber über blau-silbernen Wellenbalken, diese über grünem Schildfuß, im Pfropfschnitt erhöht geteilt. Im silbernen Feld zwei rote Giebelhäuser mit offenem Tor, dazwischen eine rot-schwarze Boßelkugel, darüber ein dreiblättriges grünes Kleeblatt.
Wolmersdorf liegt am Westende eines lang gestreckten Höhenzuges in der Dithmarscher Geest am Ostrand der Dithmarscher Marsch. Diese besondere topographische Situation wird durch eine Wappenteilung in Form einer hügelartigen Überhöhung dargestellt. Sie ist zugleich ein Symbol für die zahlreichen Hügelgräber, die im Gemeindegebiet anzutreffen sind, ein Hinweis auf eine frühe Besiedlung dieses attraktiven Landschaftsraumes. Früher grenzte der Ort im Süden an den Windberger See, einen eiszeitlichen Flachsee, heute verläuft hier der südliche Grenzfluss der Gemeinde, die Süderau. Der blau-weiß-grüne Wellenschildfuß symbolisiert, in der Reihenfolge der Farben, die Süderau, den vergangenen Windberger See und die heutigen Grünlandflächen. Das Kleeblatt im Schildhaupt weist auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft mit ihrer großflächigen Wiesen- und Weidenutzung in den südlich angrenzenden Niederungsgebieten hin. Bedingt durch seine Lage am Ende eines Geestrückens und seiner Erschließung von der Bundesstraße 431, Albersdorf - Meldorf aus, bildet Wolmersdorf eine „Sackgasse" mit inselartigem Charakter. Das Kleeblatt soll zugleich in seinem Blattaufbau ein abstraktes Zeichen für die Sackgassenlage des Ortes sein, zumal die Straßenführung und die Siedlungsflächen in der Dorfmitte entfernt die Form eines solchen Dreiblattes haben. Als Glückssymbol soll das Kleeblatt zudem an eine Legende erinnern, nach dem sich der Ortsname Wolmersdorf von "Wohl dem Dorfe" herleitet. Der Ortsname der Gemeinde lässt sich mit "Dorf des Waldomar, Walmar, Wolmer" deuten (W. LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein). Die beiden roten Giebel eines Reetdachhauses beziehen sich auf diese Deutung des Ortsnamen. Das geöffnete Tor soll Offenheit und Gastlichkeit symbolisieren. Zu den wichtigsten Freizeitaktivitäten gehört das Boßeln, eine regionaltypische Sportart, die sich einer hohen Beliebtheit erfreut. Die schwarz-rote Boßelkugel bezieht sich auf diese besondere Freizeitsportart, die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Gemeinde von großer Bedeutung ist. Ihre Farben Schwarz-Rot entsprechen den der Vereinsfarben. Sie weist damit zugleich auf die zahlreichen sportlichen Aktivitäten in Wolmersdorf hin. Die Farben Blau, Weiß und Rot beziehen sich auf die Landesfarben von Schleswig-Holstein.
1,033
[ "Boßelkugel", "Giebelhaus", "Kleeblatt", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
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Wolmersdorf
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https://efi2.schleswig-h…wartbuck-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1034
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2011-04-11
In Silber ein leicht erhöhter blauer Wellenbalken, oben ein rotes Torhaus, unten schräg gekreuzt eine schwarze Forke und ein schwarzer Dreschflegel.
Das Dorf Schwartbuck gehörte bis 1928 zum Gutsbezirk Panker, das Gut Schmoel, im Eigentum der Hessischen Hausstiftung, ist Teil der Gemeinde. Im oberen Teil des Wappens ist das Torhaus (mit Pforthäusern) des Gutes Schmoel dargestellt. Mit der Darstellung der Mühlenau wird das Wappen geteilt. Die slavische Herkunft des Ortsnamens Schwartbuck ist nicht ganz geklärt. Man vermutet, dass die erste Hälfte des Namens auf das altpolabische svart = Krümmung, Windung zurückgeht, da die Mühlenau mäandernd am Ort vorbeifließt. Dreschflegel und Mistforke sollen die Schmoeler Leibeigenschaftsprozesse symbolisieren. Bereits 1688 löste der Gutsherr Christoph Rantzau das Schollenband und erklärte die Leibeigenschaft der Bauern und Insten in einem Freibrief für beendet. Seine Nachfolger nahmen diesen Schritt zurück. 1741 klagten die Schwartbucker (und andere) Bauern um Ihre Entlassung aus der Leibeigenschaft zu erzwingen. Die Klage wurde abgewiesen. Beim zweiten Prozess kam es 1768 zum Aufruhr der mit Arbeitsgeräten und Stangen bewaffneten Bauern und Insten. Mit Hilfe des Militärs wurde der Aufstand beendet. 1923 gab es erneut Streit. Die Schwartbucker Bauern versuchten zu beweisen, dass die bisher in Zeitpacht bewirtschafteten Höfe ihr Eigentum geworden waren. Der angestrengte Prozess wurde lange von der KPD unterstützt. Erst 1930 einigten sich die Bauern mit dem Grundherren und der Siedlungsgesellschaft.
1,034
[ "Dreschflegel", "Forke", "Torhaus", "Wellenbalken" ]
[ "Wehrsig, Maiga, Schwartbuck" ]
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Schwartbuck
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https://efi2.schleswig-h…/Geltorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1035
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2011-05-03
Von Silber und Rot durch einen blau-silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben ein sitzender, natürlich tingierter Eisvogel in Halbrückenansicht, unten zwei goldene Brakteaten, die untere etwas größer.
Die Gemeinde Geltorf liegt im Naturraum Hüttener- und Duvenstedter Berge, am Rande der Schleswiger Vorgeest im Winkel zwischen den südlichen Randmoränen des Schleibeckens und den westlichen Randmoränen der Hüttener Berge. Aufgrund dieser besonderen topografischen Situation verläuft durch das Gemeindegebiet eine Wasserscheide. Die Geltorfer Au geht in die Selker Mühlenau über und fließt durch das Selker Noor und das Haddebyer Noor in die Schlei und weiter in die Ostsee. Nach Süden fließen die Gewässer durch die Boklunder Au und den Mühlenbach in die Neue Sorge und durch die Eider in die Nordsee. Die beiden Wellenfäden in Blau und Silber sollen dieses symbolisieren. Die im Westen durch die Gemeinde fließende Au ist Lebensraum des seltenen Eisvogels. Er soll daher als Wappenvogel der Gemeinde dienen. Die beiden Goldbrakteaten sind Urnenbeigaben aus Friedhöfen der ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung, die in Geltorf gefunden wurden (Quelle: 1885, J.MESTORF, Vorgeschichtliche Alterthümer aus Schleswig Holstein). Diese im Jahre 1876 gefundenen Schmuckscheiben weisen auf eine frühe Besiedlung dieses Landschaftsraumes hin.
1,035
[ "Brakteat", "Eisvogel", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059032
Geltorf
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https://efi2.schleswig-h…Heidmoor-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1036
null
2011-06-14
Unter rotem Flammenschildhaupt in Silber ein grünes Heidekraut mit roten Blüten, darunter ein abgeflachter blauer Hügel, darin zwei gekreuzte silberne Torfspaten.
Der Ortsname Heidmoor wird als "durchsichtig" bezeichnet (W.LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein). Die beiden Bestandteile des Ortsnamen "Heide" und "Moor" sollen von einem blühenden Heidekraut und gekreuzten Torfspaten dargestellt werden. Die abstrahierten Flammen im Schildhaupt sollen an den verheerenden Waldbrand im Jahre 1911 erinnern, ein Ereignis, das wesentlich dazu beitrug, dass hier 40 Jahre später, im Jahre 1951, die Gemeinde Heidmoor entstand. Die bogenförmige Teilungslinie im Schildfuß symbolisiert die ausgedehnten Hochmoorflächen im nördlichen Gemeindegebiet. Sie weist zugleich auf ein vorhandenes Hügelgrab hin, ein historisches Relikt als Zeuge einer frühen Besiedlung dieses Landschaftsraumes. Die Farben Blau, Weiß, Rot beziehen sich auf die Landesfarben.
1,036
[ "Flamme", "Heidekraut", "Hügel", "Torfspaten" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060037
Heidmoor
null
https://efi2.schleswig-h…akendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1037
null
2011-06-07
"Von Silber und Blau schräglinks geteilt. Oben ein rotes Niedersachsenhallenhaus, unten ein schräglinker silberner Streifen (Stake), um den sich eine schwarze Ringelnatter windet.
Eines der zentralen Symbole im Stakendorfer Wappen ist die Stake. Sinnbildlich steht sie für Pfähle beispielsweise bei Pfahlgründungen, die es bei den ersten Siedlungen gegeben haben soll. Eine andere Erklärung biete eine Sage nach der Stakendorf eine Umzäunung mit 2 Ein-und Ausgängen gehabt haben soll um Feinde und Wölfe abwehren zu können, was in enger Verbindung mit dem Wulfsbarg und der Wulfskuhl steht. Die Stake könnte allerdings auch als Fortbewegungsmittel von einem Kahn oder Fischerboot verstanden werden. Um diese Stake windet sich eine Ringelnatter, die zum einen in unserem Naturraum zwischen östlichem Hügelland und der Ostsee bis heute ihren Lebensraum hat, zum anderen an eine verdiente Persönlichkeit Stakendorfs erinnert. Der ehemalige Dorfschullehrer Peter Plett (1766-1823) führte bereits 1971 Schutzimpfungen an Kindern mit Kuhpocken Lymphe mit durchschlagendem Erfolg durch. Erst fünf Jahre später tat dies der Engländer Edward Jenner und wurde weltberühmt. Die Gemeinde würdigt hiermit die außerordentlichen medizinischen Verdienste Peter Pletts nachträglich. Das rote Niedersachsenhallenhaus steht für die Verbundenheit mit der für die Region typischen probsteier Bauernkultur. Ddf Rundbogen unter dem Reetdach, in Stakendorf gleich mehrfach vertreten, unterstreicht die Besonderheit der Stakendorfer Bauernhausarchitektur. Die diagonal aneinander grenzenden Flächen in weiß und blau symbolisieren zudem die wunderschöne Strandregion mit der für Stakendorf typischen Quermole, die eine ganz besondere Flachwasserzone an der Ostseeküste entstehen lässt.
1,037
[ "Niedersachsenhallenhaus", "Ringelnatter", "Stake" ]
[ "Hansen, Ernst, Stakendorf", "Lage, Herbert, Stakendorf", "Stoltenberg-Frick, Dirk, Stakendorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057078
Stakendorf
null
https://efi2.schleswig-h…choenbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1038
null
2011-04-06
Von Blau und Rot durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Oben eine goldene Sonne, unten zwei gekreuzte silberne Torfspaten.
Der Ortsname lässt sich mit "Der schöne Bach" übersetzen (W.LAUR, 1992, historisches Ortnamenlexikon von Schleswig-Holstein). Das Wappen von Schönbek soll diese Ortsnamendeutung mit einer goldenen Sonne und einem silbernen Wellenbalken verbildlichen. Das Gemeindegebiet wird von der Autobahn Hamburg-Flensburg/Kiel geteilt. Westlich der Autobahn befinden sich ausgedehnte Moorgebiete, die für die Gemeinde von hoher wirtschaftlicher Bedeutung waren, weil hier früher in großem Umfang Torf abgebaut wurde. Die gekreuzten silbernen Torfspaten sollen daran erinnern. Die Farben beziehen sich auf die Landesfarben von Schleswig-Holstein.
1,038
[ "Sonne", "Torfspaten", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
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Schönbek
null
https://efi2.schleswig-h…armsdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1039
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2011-10-20
Von Silber und Rot durch einen blau-silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein schwarzer Pflug, unten zwei goldene Lindenblätter.
Im Jahre 1291 erhielt das Ratzeburg Domkapitel die Gerichtsbarkeit über 2 Hufen in diesem Dorf und 1295 wurde das ganze Dorf an das Stift verkauft. 1441 gab der Herzog Bernhard II. von Lauenburg seine Rechte an dieses Dorf zu Gunsten der Stadt Lübeck ab. Lübeck hatte u.a. Harmsdorf bis zum Groß-Hamburg Gesetz 1937, also fast 500 Jahre im Besitz. Diese lange Zeit war prägend für das Dorf. Daher die Lübecker Wappenfarben Weiß und Rot. Harmsdorf war früher ein Ort mit 7 Vollhufen, 1 Halbhufe, 2 Viertelhufen. Der Pflug symbolisiert die bis heute fortstehende bäuerliche Prägung des Ortes. Die Linde ist ein stark verbreiteter Baum in Harmsdorf. Daher die beiden Lindenblätter. Ein im Ratzeburger See, mit dem Namen "Einhäuser-Graben", fließender Bach umspannt 2/3 der Gemarkung und fließt teilweise durch das Dorf. Mit dieser gesamten Darstel-lung werden die Merkmale der Gemeinde Harmsdorf deutlich wiedergegeben.
1,039
[ "Lindenblatt", "Pflug", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053051
Harmsdorf
null
https://efi2.schleswig-h…/Lottorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1040
null
2011-09-26
Zwischen einer goldenen Doppelflanke, begrenzt von je einem schmalen blauen Pfahl, ein schwarzer Birkhahn mit rotem Kamm und Schnabel über einer schwebenden roten Torfmauer.
Die beidseitigen blauen Balken verbildlichen die beiden östlich und westlich verlaufenden überörtlichen Verkehrswege, die Bundesautobahn und die Gleise der Bundesbahn. Die im westlichen und südlichen Gemeindegebiet vorhandenen Hochmoorflächen bildeten einen geeigneten Lebensraum für das Birkwild. Der balzende Birkhahn soll daran erinnern. Der Torfabbau hatte noch bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Die zum Trocknen aufgesetzten Torfstücke weisen darauf hin. Die Farben Blau und Gelb sowie die Farben Blau, Weiß und das Rot des Torfes beziehen sich auf die Farben des Kreises Schleswig-Flensburg bzw. auf die Landesfarben von Schleswig-Holstein.
1,040
[ "Birkhahn", "Pfahl", "Torfmauer" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059056
Lottorf
null
https://efi2.schleswig-h…/Olderup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1041
null
2011-03-17
Zweimal in Gold, Grün und Silber gleichhoch geteilt. Unten ein schmaler blauer Wellenschildfuß, darüber ein schwarzer Tuchreif. Oben eine silberne Kirche mit silbernem Vorbau, schwarzem Tor, drei schwarzen Rundbogenfenstern und rotem Dach.
Je ein Drittel der Wappenfläche ist in Gelb für die Geest und Grün für die Auwiesen gehalten, den unteren Rand bildet wellenförmig blau das Wasser der Arlau, ein Fluss, der unser Gemeindegebiet nach Norden begrenzt. Zwischen dem Grün der Wiesen und dem blauen wellenförmigen unteren Rand befindet sich auf weißem Grund der Tuchreif oder die Kleiderbrosche, die in einem Hünengrab in Olderup gefunden wurde und nun im Landesmuseum in Schleswig aufbewahrt wird. Mittig überdeckt die Kirche als eine der ältesten Schleswig Holsteins aus Feldstein gebaut, die gelbe und grüne Wappenfläche.
1,041
[ "Kirche", "Tuchreif", "Wellenschildfuß" ]
[ "Wilms, Karen, Olderup" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054097
Olderup
null
https://efi2.schleswig-h…eldenitz-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1042
null
2011-12-06
In Silber eine eingebogene grüne Spitze, die vorn von einem grünen Ahornblatt und hinten von einem grünen Mühlrad begleitet sowie unten von einer silbernen Skulptur "Der Sämann" belegt ist.
Im Wettbewerb des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetags "Unser Dorf soll schöner werden" gewann die Gemeinde Göldenitz schon 1954 den ersten Platz. Seitdem steht hier die von dem Möllner Künstler Karl-Heinz Goedke geschaffene und vom Gemeindetag verliehene Skulptur "Der Sähmann" auf dem Dorfplatz. Sie zeigt die Verbundenheit mit der bäuerlichen Geschichte. Als am Anfang des 18. Jahrhunderts in Göldenitz eine Wassermühle errichtet wurde, veränderte sich das Areal stark. Die Burg wurde eingeebnet und die gewonnene Erdmasse zur Aufschüttung des Mühlendammes benutzt. Durch diese Umgestaltung sind leider genaue Erkenntnisse über die ehemalige Burg heute nicht mehr möglich. Der Ahorn ist ein Ortsbild prägend Baum in Göldenitz. Mit der Darstellung von der Skulptur "Der Sämann", das Mühlrad und das Ahornblatt werden die Merkmale der Gemeinde deutlich wiedergegeben.
1,042
[ "Ahornblatt", "Mühlrad", "Spitze", "Skulptur" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053034
Göldenitz
null
https://efi2.schleswig-h…-Pratjau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1043
null
2011-02-28
Von Blau und Silber im Wellenschnitt geteilt. Oben über einem silbernen Wellenfaden ein silbernes Herrenhaus mit dreiachsigem Mittelrisalith, vierachsigen Flügel, anschließenden niedrigen dreiachsigen Verbindungstrakten zu erhöhten polygonalen Flankentürmen. Unten ein aufrechtes grünes Eschenblatt aus elf Einzelblättern.
Die Gemeinde Fargau-Pratjau im Amt Selent-Schlesen grenzt im Norden an die Gemeinden Bendfeld und Köhn, im Osten an den Selenter See und die Gemeinde Martensrade, im Süden an die Gemeinde Rastorf sowie im Westen an die Gemeinden Schlesen und Stoltenberg. Die Dörfer Fargau und Pratjau gehörten wie die weiteren neun Ortsteile in ihrer Geschichte zum 1264 erstmalig erwähnten Gut Salzau. Nach der Auflösung der Gutsbezirke waren Fargau und Pratjau eigenständige Gemeinden, die 1959 in das Amt Selent-Schlesen eingebracht wurden. 1974 wurden beide Gemeinden zu einer zusammengeführt. Die Gemeinde Fargau-Pratjau besteht heute aus den elf Ortsteilen: Fargau, Pratjau, Salzau, Sophienhof, Neu Sophienhof, Legbank, Ernsthausen, Louisenthal, Hütten, Friedrichsfeld und Münstertal. Die Hauptfigur des Wappens ist die Darstellung des 1881-84 erbauten großen Herrenhauses, das seit zwei Jahrzehnten Landeskulturzentrum ist, der blaue Grund und der Wellenbalken stehen für den Selenter See und die in diesen mündenden Salzau. Das elfblättrige grüne Eschenblatt steht für die elf Ortsteile der Gemeinde.
1,043
[ "Eschenblatt", "Herrenhaus" ]
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057090
Fargau-Pratjau
null
https://efi2.schleswig-h…rodersby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1044
null
2011-12-22
In Gold eine erhöhte eingebogene blaue Spitze. Oben rechts ein dreiblättriger grüner Eichenzweig, oben links drei gefächerte grüne Ähren. Unten über fünf silbernen Wellenfäden ein silberner Schwan.
Das Wappen ist dreigeteilt. Es bezieht sich auf die drei Ortsteile Brodersby, Höxmark und Schönhagen, aus denen die Gemeinde Brodersby besteht. Im rechten oberen Teil steht ein dreiblättriger Eichenzweig, welcher die große Eiche im Ortsteil Brodersby symbolisiert, die unter Denkmalschutz steht. Die drei Blätter verweisen auch auf die drei Ortsteile. Im linken oberen Teil stehen drei goldene Ähren mit zusammengestellten Stielen, welches ebenfalls auf den Zusammenschluss der drei Dörfer verweist. Des Weiteren stehen sie für den ehemaligen Gutsbetrieb Schönhagen mir seinem Schloss, welches heute eine Rena-Klinik ist. Sie verdeutlichen aber auch die bedeutende Rolle der Landwirtschaft hinsichtlich der Wirtschaft in der Gemeinde. Brodersby und Höxmark wurde 1268 erstmals erwähnt. 1876 wurde Brodersby selbständige Landgemeinde. Das Gut Schönhagen entstand 1711 aus einem Meierhof in Höxmark. Der gleichnamige Gutsbezirk bestand bis 1928. Im unteren Teil ist ein schwimmender Schwan dargestellt. Der Schwan gibt die geographi¬sche Lage der Gemeinde Brodersby auf der Halbinsel Schwansen wieder. Der blaue Hinter¬grund und die weißen Wellen bezeugen den hohen Stellenwert der Ostsee mit dem Touris¬mus im Ostseebad Schönhagen, verweisen auch gleichzeitig auf den Schwansener See, der zum Teil in der Gemeinde liegt.
1,044
[ "Ähre", "Eichenzweig", "Schwan", "Spitze", "Wellenfaden" ]
[ "Jansch, Sonja, Damp" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058032
Brodersby
null
https://efi2.schleswig-h…ges/Felm-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1045
null
2011-12-12
In Blau, darin drei silberne Laubblätter, über blauem Wellenschildfuß, darin zwei silberne mit einem silbernen Pfahl mittig verbundene Wellenbalken, ein goldener abgeflachter Dreiberg, darin ein grüner Sonnentau.
Die Gemeinde Feim liegt im Naturraum "Dänischer Wohld" im "Östlichen Hügelland" inmitten einer durch Waldgebiete und Moore sowie durch landwirtschaftliche Nutzflächen geprägten Landschaft. Kleine Bachläufe und sanfte Hügel und Talungen geben dieser Region einen attraktiven Charakter. Die Wappengestaltung nimmt sich dieser besonderen landschaftlichen Situation an. Das Wappenschild wird geteilt durch einen "Dreiberg", der die reizvolle Moränenlandschaft versinnbildlicht. Die drei Laubblätter und das Sonnentau beziehen sich die Wälder und Moore im Gemeindegebiet und der blau-weiße Wellenschildfuß auf die Gewässer in und um Feim und zwar auf den Nord-Ostsee-Kanal, den alten Eiderkanal, die kleinen Bachläufe und die nahe Ostsee. Der geteilte Wellenfaden weist auf die Wasserscheide hin, die durch die Gemeinde verläuft.
1,045
[ "Dreiberg", "Laubblatt", "Sonnentau", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058051
Felm
null
https://efi2.schleswig-h…ss Boden-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1046
null
2011-11-28
Von Gold und Grün, leicht versetzt zum rechten Schräghaupt, schräglinks geteilt. Rechts entlang der Schildspaltung ein schwebender mit sechs Kleeblättern besetzter grüner Schrägbalken, darüber ein roter Säbel, links unter einem silbernem Ständerwerkhaus ein silbernes Mühlrad, unten überdeckt von einem silbernen Wellenbalken.
Ein Ort an der Stelle des heutigen Groß Boden, im Besitz der Askanier Ratzeburg-Lauenburger Linie, wurde erstmals urkundlich im Jahr 1310 als Riekenhagen erwähnt. Unter der Bezeichnung Boden entstand er auf dem Gebiet des wüst gefallenen Ortes und Kirchspiels Schönenborn neu. Der Ortsname Boden wurde gebildet aus "Bude", Wohnhaus der kleinen Leute wie Handwerken und Arbeiter auf dem Lande. Der Name erscheint 1649 nach dem ersten Bauernvogt "Boden Tim" (Tim Bubert). Bei Groß Boden fand im Dezember 1813 ein Gefecht zwischen Franzosen und Dänen einerseits, sowie der Allianz andererseits statt. Auch im deutsch-dänischen Krieg von 1864 fanden hier Gefechte statt. Die Bodener Wassermühle wurde im Jahre 1312 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es war eine Amtsmühle des Amtes Steinhorst und hatte daher eine überörtliche Bedeutung. In dieser Mühle, wo früher Korn gemahlen wurde, rotierte noch bis 1965 eine Turbine zur Stromerzeugung. Mit der Darstellung der Askanier, einen mit Kleeblättern besetzten grünen Schrägbalken, ein kleines Ständerwerkhaus für den Ortsnamen, ein Wasserrad für die Amtsmühle und einen Säbel für die Gefechte in Boden werden die Hauptmerkmale des Dorfes wiedergegeben.
1,046
[ "Kleeblatt", "Mühlrad", "Säbel", "Schrägbalken", "Stenderwerkhaus", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053039
Groß Boden
null
https://efi2.schleswig-h…eststedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1047
null
2011-09-11
Über goldenem, durch einen blauen Wellenbalken abgeteilten Schildfuß in Grün eine silberne Spitze, darin ein rotes Mühlrad mit schwarzer Radnabe. Oben rechts zwei goldene Ähren, oben links ein goldener Pferdekopf.
Der Ortsname Rade leitet sich her von "rade = Rodung" (W. Laur, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein, 1992). Die silberne Spitze im Schildhaupt bezieht sich auf die Deutung des Ortsnamen und symbolisiert eine keilförmig in den Wald geschlagenen Siedlungsfläche. Das rote Mühlenrad erinnert an die Rader Mühle, eine durch das dänische Königreich privilegierte Zwangsmühle. Das Rot des Mühlenrades auf weißem Grund entspricht den dänischen Landesfarben, die 14 Schaufeln beziehen sich auf die 14 Dörfer, die dieser Zwangsmühle unterlagen. Der blaue, aus drei Wellen bestehende Wellenfaden weist sowohl auf den Mühlenbach als auch auf die drei ehemaligen Mühlenteiche hin, durch welche die Rader Mühle angetrieben wurden. Der gelbe (goldene) Schildfuß bezieht sich auf die Lage der Gemeinde am Rande der Hohenwestedter Geest. Das Pferd nimmt Bezug auf die Pferdezucht, die in Rade eine lange Tradition hat. Die Kornähren weisen auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft hin.
1,047
[ "Ähre", "Mühlrad", "Pferdekopf", "Spitze", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058131
Rade bei Hohenwestedt
null
https://efi2.schleswig-h…tjenburg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1048
null
2011-11-21
Über blauem Schildfuß ein schmaler silberner Wellenfaden, darüber ein breiter grüner Wellenbalken, darüber in Gold ein roter Ziegelsteinturm mit drei Zinnen, silbernen Stützbalken und einem silbernen Fenster rechts, bordiert von 15 blauen Kornblumen.
Das Amt Lütjenburg ist ein Amt im Kreis Plön mit Verwaltungssitz in der Stadt Lütjenburg. Das Amt liegt im Osten des Kreises Plön und grenzt im Norden an die Ostsee, im Osten und Süden an den Kreis Ostholstein und im Westen an die Ämter Großer Plöner See, Selent/Schlesen und Probstei. Am 1. Januar 2008 trat die bis dahin amtsfreie Stadt Lütjenburg dem Amt bei, das ursprünglich Amt Lütjenburg-Land hieß. Mit dem Beitritt der Stadt erfolgte die Umbenennung in Amt Lütjenburg. Die 15 amtsangehörigen Gemeinden mit ihren Ortsteilen sind: Behrensdorf, Blekendorf, Dannau, Giekau, Helmstorf, Högsdorf, Hohenfelde, Hohwacht, Kirchnüchel, Klamp, Kletkamp, Panker, Schwartbuck, Tröndel und die Stadt Lütjenburg. Die Stadt Lütjenburg liegt etwa 35 km östlich von Kiel an der B 202 an dem kleinen Fluss Kossau. "Lütjenburg, nd. Lüttenborch - 1163 in Luttelinburch, 1197 in Luttekenburg, de Luttelenburg, Helmhold v. Bosau Ende 12. Jh.: ab urbe Lutilinburg, de Lutelenburg, 1302 in Lutekenborgh, 1414 tho Luetekenborch, 1498 tho Lutkenborch" Entweder liegt ein rein deutscher Ortsname vor, und zwar in der Bedeutung "zur kleinen Burg" zu mnd." lüttik, lüttel, nnd. Lütt, lüttj = klein" oder eine Umdeutung und Umbildung des alten slawischen Ortsnamens Liutcha" (nach W. Laur, Historisches Ortsnamen von Schleswig-Holstein). "Liutcha (entweder alter Name von Lütjenburg oder für einen näher zur Küste gelegenen Ort) - Saxo Grammaticus Ende 12. Jh.: Liutcham - Wohl altpolab. *L'utka zu urslaw. *ljut b als Bildung mit einem k-Suffix, vgl. russ. L'utyi = grausam, grimmig, streng, hastig" oder alttschech. rüty = heftig, scharf, böse", wobei in Toponymen auch die Bedeutung "unwegsam, steil" vorliegen könnte, also wohl "der Ort oder der Platz in unwegsamem, steilem Gelände" mit Parallelen in Jugoslawien, Bulgarien und mehreren im nordwestlichen Russland und in der Ukraine. Die Wappenteilung weist folgende Symbole auf: Bismarckturm, 15 Kornblumen, Gold für die Rapsfelder, Grün für den Ackerbau, Silber für die Kossau und Blau für die Ostsee. Der Bismarckturm befindet sich auf dem 60 m hohen Vogelberg. Er ist einer der acht Bismarcktürme / -Säulen in Schleswig-Holstein. Die Turmhöhe beträgt 18 m und ist mit einer vorspringenden Aussichtsplattform an der Spitze versehen. Das gesamte Gebäude wurde aus roten Ziegelsteinen und Naturstein (Granit) im historischen Stil der Neugotik nach den Plänen von Hugo Groothoff errichtet. Er wurde am 02. September 1898 eingeweiht. 1976 wurde der Turm instand gesetzt, wobei einige der ursprünglichen neugotischen Elemente verloren gingen. Die fünfzehn Kornblumen symbolisieren die vierzehn zum Amt gehörenden Gemeinden und die Stadt Lütjenburg. In dem Gebiet des Amtes Lütjenburg wird primär Raps und Mais angebaut. Die Landschaft am Rande der Holsteinischen Schweiz besitzt alle Merkmale des ostholsteinischen Hügellandes, wie Endmoränen, bewaldete Schluchten, Buchenwälder und weite Ackerflächen. Die silberne Wellenlinie symbolisiert die Kossau. Nach 1150 kamen neue Siedler aus dem Westen, vor allem aus Holland. Sie machten die Kossau bis zur Helmstorfer Mühle schiffbar. Sie bauten Mühlen und versorgten Lütjenburg sowie zwei Jahrhunderte lang auch Lübeck. Der blaue Wappenfuß charakterisiert die Nähe zur Ostsee.
1,048
[ "Kornblume", "Wellenbalken", "Wellenfaden", "Ziegelsteinturm" ]
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010575727
Lütjenburg
null
https://efi2.schleswig-h…Grabau 2-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1049
null
2012-02-02
Von einem abgeflachten, aus einem halben, einen ganzen und einen halben Bogen bestehenden schwarzen Bogenbalken zum Schildhaupt geteilt. In Gold oben drei grüne Hainbuchenblätter mit schwarzen Stiel, unten ein rotes Fachwerkhaus mit zwei goldenen Fenstern.
Das Dorf Grabau war eine Rundlingsanlage, wurde dann durch eine Straße von Sahms nach Schwarzenbek unterbrochen und später nach Süden durch Nachsiedlungsbauten erweitert. Grabau gehörte in der Sadelbande zur Parochie Ad septem Quercus = Siebeneichen und wurde im Zehntlehnregister von 1230 des Bischofs Gottschalk im Bistum Ratzeburg unter der Nr. 414 als Grabowe aufgeführt. Die Weißbuchen- (oder Hainbuchen)-Blätter ergeben sich aus der Ableitung des Namens Grabau. In der Zeitschrift des Heimatbund und Geschichtsvereins "Lauenburgische Heimat" Ausgabe Heft Nr. 84 vom Dezember 1975, Seite 28 wird die Hainbuche (Carpinus betulus) als slawischer Ortsname hergeleitet: Grabowe = Grabau.
1,049
[ "Bogenbalken", "Fachwerkhaus", "Hainbuchenblatt" ]
[ "Menze, Günter, Franzhagen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053036
Grabau
null
https://efi2.schleswig-h…hren-Wap (1).jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1050
null
2012-03-21
Von Silber und Grün leicht gesenkt geteilt. Oben ein grünes Giebelbrett mit silbernem Vierpassfenster, unten eine silberne Lilie.
Die Gemeinde Rendswühren im Amt Bokhorst-Wankendorf grenzt im Norden an die Gemeinde Schillsdorf, im Osten an die Gemeinde Ruhwinkel, im Süden an die Gemeinde Gönnebek im Kreis Segeberg und im Westen an die Gemeinde Bönebüttel. Das Dorf Rendswühren wird erstmalig im Jahre 1280 im Kieler Stadtbuch erwähnt. Es gehörte bis zum Jahre 1462 der adeligen Familie Pogwisch, und wurde dann an das Kloster Bordesholm verkauft. Von diesem 1535 an Johann Rantzau. Rendswühren gehörte bis seiner Auflösung 1928 zum Amtsbezirk Bothkamp im Kreis Bordesholm. Nach dessen Auflösung 1932 zum Kreis Plön. Rendswühren besteht aus den Ortsteilen Schipphorst, Schipphorster Feld, Altenrade, Neuenrade, Griesenbötel, Rendswühren und Rendswührener Feld. Das grüne Giebelbrett steht für die früher typischen historischen Reetdach-Häuser in den Dörfern der Gemeinde. Es folgt dem bedeutenden Haus Kortum aus Schipphorster Feld im Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum. Die silberne Lilie steht als Symbol für das Kloster Bordesholm und die historische Zugehörigkeit zum Kloster Bordesholm und zum Kreis Bordesholm. (Die Lilie ist auch Wappensymbol der heutigen Gemeinde Bordesholm).
1,050
[ "Giebelbrett", "Lilie" ]
[ "Höppner, Henning, Preetz" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057068
Rendswühren
null
https://efi2.schleswig-h…toerdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1051
null
2012-04-10
Von Grün und Blau durch zwei schmale vierwellige silberne Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben eine silberne Bockmühle, unten ein silberner Stör.
Der Ortsname der Gemeinde Stördorf lässt sich mit "Dorf an der Stör" deuten. Die Gemeinde besteht aus vier Ortsteilen, nämlich Kasenort, Honigfleth, Käthen und dem Namen gebenden Stördorf. Die Bockmühle, eine landschaftstypische Windmühle, erinnert an die Bedeutung der Entwässerungsmühlen, die vor der Einführung elektrisch betriebener Schöpfwerke für die Trockenlegung der landwirtschaftlichen Nutzflächen sorgten. Der blaue und die beiden weißen Wellenfäden über einem Stör beziehen sich auf die drei Fließgewässer, die Stör, die Bekau und die Wüster Au, durch die die Gemeinde Stördorf wesentlich geprägt wird. Die vier Wellen der Wellenfäden symbolisieren die vier Ortsteile. Die grüne Hintergrundfarbe weist auf die Bedeutung der Landwirtschaft für die Entwicklung dieser Region hin.
1,051
[ "Bockmühle", "Stör", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061102
Stördorf
null
https://efi2.schleswig-h…nnebuell-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1052
null
2012-06-11
Von Blau und Grün geteilt durch einen schmalen, dreibogigen goldenen Balken, davon der rechte gering und der mittlere Bogen leicht erhöht sowie der linke Bogen leicht gesenkt, die Bögen im Verhältnis 1:2:2. Oben rechts drei nach links geneigte goldene Bäume, oben links eine goldene Sonne über einem goldenen Langhaus, unten eine dreireihige goldene Ziegelsteinmauer.
Sönne heißt Sohn, gemeint ist hier also die Wohnstätte des Sohnes. Dennoch wurde die Sonne als starkes grafisches Element aufgenommen, zumal Photo-Voltaik-Anlagen heute eine wichtige Rolle im Erscheinungsbild der Siedlung bilden. Das traditionelle Langhaus und das Grün spiegeln den landwirtschaftlichen Hintergrund Sönnebülls wider. Der ausgeprägte Hügel verweist auf die "Sönnebüller Alpen", wie der deutliche Übergang von der hügeligen Landschaft westlich Bredstedts in die moorgeprägte Ebene im Osten im örtlichen Sprachgebrauch genannt wurde. Diese Kante führte Tonlager, die früher durch die Ziegelei abgebaut wurde, lange Jahre wichtiger Arbeitgeber am Ort. Die vom Wind schräg geformten Bäume, Windflüchter genannt, erinnern an die Windkraft, heute eine wichtige Einnahmequelle im Ort. Die Hintergrundfarbe zeigt das Blau des Himmels.
1,052
[ "Balken", "Baum", "Langhaus", "Sonne", "Ziegelsteinmauer" ]
[ "Coermann, Olaf, Sönnebüll" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054121
Sönnebüll
null
https://efi2.schleswig-h…ien-Koog-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1053
null
2012-06-19
Durch einen breiten mit abgeschrägten Scharten ausgeschnittenen silbernen Balken, darin zwei gekreuzte grüne Spaten, von Blau, darin eine silberne Möwe, und Grün, darin eine goldene Sumpfdotterblüte, über einen silbernem Wellenschildfuß mit blauen Wellenbalken im Verhältnis 1:3:2 geteilt.
Das Wappenbild beschreibt mit historischen und naturräumlichen Motiven die Besonderheiten der Gemeinde Elisabeth-Sophien-Koog auf Nordstrand. Die Möwe gilt als Charaktervogel der Meeresküsten. Die fliegende Möwe im Schildhaupt soll als Wappenvogel von Elisabeth-Sophien-Koog zugleich die Bestrebungen der Gemeinde um Unabhängigkeit und Freiheit symbolisieren. Die gekreuzten Spaten erinnern an die Wehrhaftigkeit gegenüber den Sturmfluten und Deichbrüchen der vergangenen Jahrhunderte und zugleich an die Bemühungen um die Trockenlegung der schweren Marschböden für die landwirtschaftliche Nutzung. Die goldene Blüte einer Sumpfdotterblume stellt den Bezug zu der einstmals vielfältig strukturierten bäuerlichen Kulturlandschaft her. Diese heute selten gewordene Wildpflanze wuchs vornehmlich in den feuchten Bereichen der von Weidevieh begrasten nährstoffreichen Flächen und bildete hier im Wechsel mit Hahnenfuß und Löwenzahn im Frühsommer eindrucksvolle gelbe Blütenteppiche. Der trapezförmige Einschnitt des blauen Schildhauptes symbolisiert einen Deichbruch, ein Ereignis, welches diese Gemeinde über Jahrhunderte schicksalhaft prägte. Die trapezförmige Überhöhung der grünen Fläche über dem blau-silbernen Wellenschildfuß bezieht sich auf den Deichbau der im Jahre 1739 abgeschlossen wurde und der zu wesentlichen Veränderungen des Lebensalltags der Bevölkerung führte. Die Farben und die Gliederung des Schildhintergrundes beschreiben die landschaftsprägenden Eindrücke, die man in Elisabeth-Sophien-Koog gewinnt: Das Grün die Wiesen, Weiden und die Deiche, das Blau beschreibt das Meer und den Himmel und der weiß-blaue Wellenschildfuß die Nordsee.
1,053
[ "Möwe", "Spaten", "Sumpfdotterblüte", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054026
Elisabeth-Sophien-Koog
null
https://efi2.schleswig-h…s/Pogeez-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1054
null
2005-04-12
Von Blau und Grün durch einen schmalen silbernen Schrägbalken geteilt. Oben ein silbernes Wagenrad, unten schrägbalkenweis drei sich bedeckende silberne Segelschiffe.
Die Gemeinde Pogeez liegt 8 Kilometer nordwestlich von Ratzeburg am Ratzeburger See, umfasst ein Gemeindegebiet von 451 ha und zählt derzeit 378 Einwohner. Das grüne Feld des Wappens steht für den Wald und die Landschaft, das blaue Feld für den Ratzeburger See. Das Wagenrad symolisiert einen alten Salzkarren, die früher häufig durch Pogeez kamen, da der Ort an der historischen "Alten Salzstraße" liegt. Die Segelschiffe verweisen auf den für den Ort wichtigen Tourismus, der Ratzeburger See ist ein traditionelles Segelrevier. Der Schrägbalken ist gleichzeitig das Symbol für die Bundesstraße und die Bahnlinie, die durch Pogeez führen.
1,054
[ "Schrägbalken", "Segelschiff", "Wagenrad" ]
[ "Füllner, Christiane, Pogeez" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053098
Pogeez
null
https://efi2.schleswig-h…holstein-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1055
null
2012-09-12
In Blau ein goldener Kranz mit 10 nach außen gewendeten dreiblättrigen Kleeblättern.
Im Amt Mittelholstein bilden 30 Gemeinden das neu geschaffene Amt. Der goldene Kranz steht für die Gemeinden, die nach außen eigenständig bleiben, jedoch nach innen zusammen wachsen (wollen). Das Blau ist der Himmel, der über allen Gemeinden steht und steht auch für das Wasser als Zeichen des steten Fortschritts. Gold ist der Schatz, die Ernte, die der Zusammenschluss bringen wird.
1,055
[ "Kleeblatt", "Kranz" ]
[ "Schütt, Jo, Oldendorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585895
Mittelholstein
null
https://efi2.schleswig-h…senwurth-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1056
null
2012-10-04
Über blauem Wellenschildfuß mit zwei silbernen Wellenfäden zwei abgeflachte grüne Hügel. Darüber in Silber ein roter Glockenturm mit schwarzer Glocke.
Das Wappenschild wird durch zwei grüne Hügel geteilt, die die beiden in der Gemeinde vorhandenen Wurten darstellen. Als Wurten werden in den Marschen künstlich angelegte Wohnhügel bezeichnet. Der darüber angeordnete Busenwurther Glockenturm soll als Symbol für Schutz und Vereinigung der Gemeinde und ihrer Bewohner dienen. Die beiden silbernen Wellenfäden im blauen Schildfuß weisen auf den historischen Bezug der Gemeinde zur Nordsee hin.
1,056
[ "Glocke", "Glockenturm", "Hügel", "Wellenbalken", "Wellenschildfuß" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051017
Busenwurth
null
https://efi2.schleswig-h…ammfleth-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1057
null
2012-10-25
Von Grün und Blau durch einen silbernen Pfahl, belegt mit einem schmalen blauen Faden, im Kurvenschnitt gespalten. Oben links vier silberne schräg gestellte Windmühlenflügel, unten rechts ein goldenes Lindenblatt mit Fruchtstand.
Der Ortsname der Gemeinde Dammfleth lässt sich mit "Wasserlauf bei einem Damm" deuten (Quelle: W.LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein). Das Wappenschild wird durch einen schräg angeordneten silberne Wellenfaden geteilt, der mit einem blauen Wellenfaden belegt ist. Dieser bezieht sich auf einen Fleet, ein wesentlicher Bestandteil der Entwässerung dieser grundwassernahen Grünlandflächen. Die beiden weißen Wellenfäden stellen die beidseitigen Dämme dar, die sich als natürliche Erhöhung der Uferränder, für die Besiedlung dieser Landschaft besonders eigneten. Die Mühlenflügel erinnern an die Bedeutung der Kornmühlen sowie an die für die Marsch typischen Entwässerungsmühlen, die vor der Einführung elektrisch betriebener Schöpfwerke für die Trockenlegung der landwirtschaftlichen Nutzflächen sorgten. Das mit einem Fruchtstand versehene goldene Lindenblatt weist auf die landschaftstypischen "Hausbäume" hin. Nach alter Tradition wurden diese vor das Wohnhaus gepflanzt, um damit seine Bewohner vor Armut und Krankheit zu schützen. Der Linde wurde die Kraft zugesprochen, das Schicksal "gelinde", d.h. milde und sanft zu stimmen. Die Hintergrundfarben Blau und Grün symbolisieren Wasser und Land und weisen auf die wechselvolle Geschichte der Gemeinde hin, die durch Überflutungen, Bedeichungen, Entwässerung, Besiedlung und landwirtschaftliche Nutzung geprägt wird.
1,057
[ "Faden", "Lindenblatt", "Pfahl", "Windmühlenflügel" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061023
Dammfleth
null
https://efi2.schleswig-h…kirche- Wap2.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1058
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2013-04-02
Von Blau und Gold im Zinnenschnitt geteilt. Oben ein goldener Siebenstern, unten über blau-silbernen Wellen ein flacher grüner Fünfberg.
Mit der Fusion der Gemeinden Quem und Steinbergkirche im Jahre 2013 wurden die beiden bestehenden Wappen gelöscht und durch ein neues Hoheitszeichen ersetzt. Der Stern im Schildhaupt ist ein Zitat aus beiden ehemaligen Wappen, das an die Zugehörigkeit zum alten Verwaltungssprengel Nieharde erinnert, in dessen Siegel ein Stern zu sehen ist. Der "Siebenstern", der als Schutzzeichen und als Symbol für das "Zusammenwirken" gilt, soll den Zusammenschluss der beiden Ursprungsgemeinden Quem und Steinbergkirche dokumentieren. Die Gemeinde Steinbergkirche liegt in der Landschaft Angeln im Naturraum "Östliches Hügelland" am Südufer der Flensburger Förde. Die höchste Erhebung bildet der Scheersberg, der vom weit hin sichtbaren Bismarckturm gekrönt wird und der als Wahrzeichen Angelns gilt. Die Zinnen beziehen sich auf ein Detail aus diesem Turm. Die grünen Hügel weisen auf den Naturraum "Östliches Hügelland" und der blau-weiße Wellenschildfuß auf die Lage der Gemeinde an der Flensburger Förde hin. Das blaue Schildhaupt bezieht sich auf die Flensburger Förde und auf die Nähe zur Ostsee. Das Gelb erinnert an die Bedeutung der Landwirtschaft als noch blühende Rapsund reifenden Getreidefelder das Landschaftsbild prägten. Blau und Gelb sind zugleich die Farben des Kreises Schleswig-Flensburg.
1,058
[ "Fünfberg", "Siebenstern", "Wellen", "Zinnen" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059186
Steinbergkirche
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https://efi2.schleswig-h…es/Barlt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1060
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2013-02-28
Über mit einer Spitze ohne Giebel versehenen blauem Schildfuß, darin ein silberner Wellenbalken, von Rot und Silber durch eine abgerundete Schrägstufe geteilt. Oben ein silbernes Flügelkreuz einer holländischen Windmühle, unten ein blaues Kreuz.
Die Gemeinde Barlt liegt im Naturraum Dithmarscher Marsch am Westrand der Dithmarscher Geest. Das Wappen beschreibt durch seine Dreiteilung die naturräumliehe Situation der Gemeinde zwischen Klevhang und Nordsee und mit seiner Figurenwahl ihre historischen und charakteristischen Besonderheiten. Die Holländermühle "Ursula" ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Gemeinde, eine Galeriemühle, die noch heute voll funktionsfähig ist. Die Mühlenflügel weisen darauf hin. Das Christliche Kreuz bezieht sich auf die St Marien-Kirche, ein alter Backsteinbau mit Findlings-Fundamenten aus dem 15.Jahrhundert. Im Jahre 1428 trennte sich Barlt von dem damals dominierenden Meldorf und bildete ein eigenständiges Kirchspiel. Die geschwungene Teilungslinie beschreibt den im östlichen Gemeindegebiet befindlicher» Klevhang. Das Deichprofil im Schildfuß weist auf die Bedeichungsmaßnahmen im 16. und 19.Jahrhundert hin und auf ihre Bedeutung für die Entwicklung dieses Ortes. Der WellenschiIdfuß erinnert an die historischen Beziehungen zur Nordsee. Bis zur Errichtung des Speicherkoogs im Jahre 1970 hatte die Gemeinde einen eigenen Hafen von dem aus die Barlter Fischer zum Fischfang ausliefen. Die Farben Blau, Weiß und Rot entsprechen den Landesfarben Schleswig-Holsteins.
1,060
[ "Flügelkreuz", "Kreuz", "Schrägstufe", "Windmühle", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051006
Barlt
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https://efi2.schleswig-h…lenhagen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1061
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2013-03-08
In Gold ein leicht gesenkter blauer Wellenbalken, oben eine rote Kapelle mit 16 goldenen Fenstern, unten ein grüner Eichenzweig mit zwei fächerförmig gestellten Blättern, die eine Eichel einschließen.
Das Dorf Fuhlenhagen wurde 1239 das erste Mal im Zehntregister vorn Kloster Reinbek erwähnt und hatte zuerst den Namen Herbeckhagen ( nach einem Heribert oder Herbert). Der Ort bekam dann den Namen Fuhlhagen. "Fuhl" bedeutet faul, verfault, ungepflegt, wild, verkommen oder verwahrlost. Und "Hagen" wird als gerodeter Wald (mit Gehege ) gedeutet. Die Kapelle beherbergt eine Glocke mit der Jahreszahl 1280 aus der Vorgängerkapelle sowie ein farbiges Fensler mit der Jahreszahl 1622. Die Steinau durchquert das Dorf (ist hier leider teilweise verrohrt). Die zwei Eichenblätter mit der Eichel deuten auf den z.T. gerodeten, noch umgebenden Wald mit vielen Eichen hin.
1,061
[ "Eichel", "Eichenzweig", "Kapelle", "Wellenbalken" ]
[ "Menze, Günter, Franzhagen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053031
Fuhlenhagen
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https://efi2.schleswig-h…es/Haale-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1062
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2013-05-06
Über rotem Flachzinnenschildfuß in Silber eine eingebogene gestürzte blaue Spitze, darin drei silberne fliegende Vögel.
Das Figurenprogramm im Wappen der Gemeinde Haale verbindet historische Motive mit naturräumlichen Gegebenheiten. Die blaue Spitze soll die Verbindung mit dem Element Wasser darstellen und auf die Haaler-Au (FFH-Gebiet) mit dessen Feuchtbiotop, welches eine sehr große Bedeutung für die Pflanzen- und Tierwelt bekommen hat, hinweisen. Die Vogelsymbole deuten auf die, in diesem Gebiet beheimateten und Rast suchenden, vielfältigen Vogelarten hin. Die Burg im unteren Schild bezieht sich einerseits auf das Vorwerk, das die Schauenburger Grafen errichteten, andererseits legt sie Zeugnis von der Bedeutung durch die topographische Lage und der Sonderstellung zur Holzlieferung nach Rendsburg über die Haaler-Au und Eider ab. Die Schildtingierung erfolgt in den Farben Blau für das Wasser, Silber und Rot für den Landesteil Holstein. Zugleich sind die Farben von Schleswig-Holstein vertreten.
1,062
[ "Flachzinne", "Spitze", "Vogel" ]
[ "Holm, Bernd, Haale", "Sievers, Annegrit, Jevenstedt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058068
Haale
null
https://efi2.schleswig-h…s/Grande-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1063
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2013-03-21
Von Grün und Gold durch einen schräglinken silber-blauen Wellenbalken geteilt. Oben zwei silberne Tannen, unten am linken Schildrand ein rotes oberschlächtiges Mühlrad.
"Grant" ist eine althochdeutsche Bezeichnung für Kies, der aus der Endmoränenzeit das örtliche Landschaftsbild prägt und in großen Sander Flächen hier vorkommt. Der gelbe Grund auf dem Wappen stellt diese Beziehung dar. Aus dieser Landschaftsformation wurde der Ortsname "Grande" abgeleitet. Die Gemeinde Grande liegt an der "Bille". Der Flussname ist slawischen Ursprungs und bedeutet "weißes Wasser". Der Fluss diente über Jahrhunderte als Grenzverlauf zunächst zwischen germanischen und slawischen Völkerstämmen, später zwischen Dänen und Preußen bis über die Franzosenzeit hinaus. Noch heute bildet die Bille die Kreisgrenze zwischen den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Der Flussverlauf ist in Blau-Weiß dargestellt und trennt diagonal angeordnet auch das Wappen. Geographisch liegt Grande zwischen dem ausgedehnten Waldgebiet des Sachsenwaldes im Süden und dem Staatsforst Grander Tannen im Norden. Diese Waldgebiete sind als Naturschutz- bzw. Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen und werden im Wappen durch zwei Tannen auf grünem Grund symbolisiert. Für die "Grander-Mühle", Norddeutschlands nachweislich älteste Korn-Wassermühle, erbaut im 13. Jahrhundert, steht das markante Mühlenrad.
1,063
[ "Mühlrad", "Tanne", "Wellenbalken" ]
[ "Unverhau, Tim, Elmenhorst" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062020
Grande
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https://efi2.schleswig-h…esenberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1064
null
2013-12-10
Von Gold und Silber durch einen breiten blauen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben eine rote Kirche mit goldenen Fenstern und Türen, unten zwei gekreuzte grüne Ähren.
Das heutige Klein Wesenberg stellt sich als ländliche Gemeinde mit landwirtschaftlichen Betrieben, Handwerksbetrieben, aber auch reinen Wohngebieten dar. Von besonderer Lebensquarlität ist die Lage an einem schönen Abschnitt der Traveniederung. Klein Wesenberg, das im Jahr 1989 sein 800-jähriges Bestehen feiern konnte, verfügt seit dem 12. Jahrhundert über eine Kirche, die nach der Zerstörung durch ein Gewitter im Jahr 1882 an gleicher Stelle wieder aufgebaut wurde.
1,064
[ "Ähre", "Kirche", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062039
Klein Wesenberg
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https://efi2.schleswig-h…oldelund-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1065
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2013-03-25
In Gold mit an rechter Hüftstelle durchbrochenen blauem Bord ein schmaler schwebender grüner Schlangenbalken. Oben ein schräglinkes grünes Eichenblatt mit zwei Eicheln, unten eine schwebende wachsende grüne Windmühle mit schwarzen Flügeln.
Der Inhalt des Wappens von Joldelund wird durch die naturräumliche Lage sowei die historische Tradition des Ortes bestimmt. Die Gemeinde Joldelund liegt auf dem Geestrücken im östlichen Teil des Kreises Nordfriesland an der Kreisgrenze zu Schleswig-Flensburg. Innerhalb des Gemeindegebietes erhebt sich der 30 m hohe Kammberg, im Wappen durchen einen geschwungenen schmalen Balken dargestellt. Ausgrabungen im Bereich des Kammberges weisen darauf hin, das Joldelund bereits im 3. bis 5. Jahrhundert besiedelt war. Um das Weiterwandern der Joldelunder Düne zu unterbinden, wurden 1949 22 km neue Schutzwälle angelegt und 90 km Altbestand ausgebessert. Hierbei wurden vielfach auch Knickeichen verpflanzt. Symbolisch für diese Landschaftsschutzmaßnahme steht der Eichenzweig. Das Wahrzeichen des Ortes ist die im Jahre 1771 erbaute Holländerwindmühle, die als privilegierte Mühle nicht dem Mühlenzwang unterlag. Die unterbrochene Bordierung gibt in heraldischer Manier den Anfangsbuchuchstaben des Ortsnamens wieder. Die Farben Gold und Grün vertreten die Landwirtschaft, die noch heute die Gemeinde wirtschaftlich prägt.
1,065
[ "Bord", "Eichenblatt", "Eicheln", "Schlangenbalken", "Windmühle" ]
[ "Ossowski, Egon, Handewitt", "Schütt, Ralf-Jens, Sollwitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054059
Joldelund
null
https://efi2.schleswig-h…itenberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1066
null
2013-11-28
Geviert mit gesenkter aufgebogener Teilungslinie. Oben rechts in Rot ein mit sechs Früchten besetzter silberner Eibenzweig, oben links in Silber eine rote Kirchturmspitze. Unten in Silber und Blau ein Wellenbalken in verwechselten Farben.
Die Gemeinde Breitenberg liegt im Naturraum "Störniederung" am Südufer der Stör. Nördlich grenzt die "Hohenwestedter Geest" und südlich die "Barmstedt-Pinneberger Geest" an dieses Niederungsgebiet. Der Ortsname lässt sich mit "zum breiten Berg" deuten. Nach einer Urkunde von 1261 hieß das Kirchspiel im Mittelalter auch Horst, wobei es sich um das alte Ichhorst handelt. Dieser Name lässt sich mit "Ich" = Eibe, "Ichhorst" = Eibengestrüpp, Eibengehölz übersetzen (Quelle: W.LAUR, 1992, "Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein"). Die mittige Teilung des Wappenschildes soll auf das in gleicher Weise geteilte Amtswappen Breitenburg hinweisen und damit auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zu diesem Amt. Gleiches gilt für die Farben Rot und Weiß (Silber), die zugleich den Farben des Landesteils Holstein entsprechen. Die Farben Blau, Weiß, Rot beziehen sich auf das Wappen des Kreises Steinburg und auf die Landesfarben Schleswig-Holsteins. Der weithin sichtbare Kirchturm ist das Hauptmotiv des Wappens, das auf die historische Bedeutung der örtlichen Kirche im Kirchspiel Breitenberg hinweist. Die naturräumliche Lage und die Deutung des Ortsnamen bestimmen die weiteren Inhalte des Gemeindewappens und zwar: Der mit sechs Früchten besetzte Zweig einer Eibe (Taxus baccata) soll an den einstigen Ortsnamen "Ichhorst" erinnern, wobei die Zahl der Früchte der Anzahl der Gemeinden entspricht, die dem Kirchspiel Breitenberg angehören. Der heutige Ortsname Breitenberg wird durch einen hügelförmigen Bogen symbolisiert. Die ersten Siedler fanden hier in der Störniederung eine dünenartige Erhebung vor, auf der später auch die Kirche errichtet wurde. Der blau-weiße (silberne) Wellenfaden im Schildfuß weist auf die Lage der Gemeinde an der Stör hin.
1,066
[ "Eibenzweig", "Kirchturmspitze", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061016
Breitenberg
null
https://efi2.schleswig-h…/Barnitz-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1067
null
2014-02-24
Von Blau und Rot durch einen breiten silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein silbernes Plattbodenboot, unten ein goldenes geradearmiges Tatzenkreuz mit verlängertem unterem Kreuzarm, rechts und links begleitet von je zwei vierstrahligen goldenen Sterne.
Die Gemeinde Barnitz entstand 1970 als Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Groß Barnitz, Klein Barnitz und Lokfeld. 1978 wurde der Nachbarort Benstaben eingemeindet. Der Name Barnitz ist vermutlich wendisch, also westslawischer Herkunft. Die Ortschaften der Gemeinde Barnitz gehörten zum Lübecker Domkapitel und liegen an der Trave. Moderne Brückenquerrungen über die Trave haben alle entweder eine Furt oder eine Fähre als Vorgänger. Diese Fähren, teils nur für Fußgänger, sind seit 1463 nachweisbar. Mit der Darstellung eines Plattbodenbootes für die Travequerung, ein Kreuz für die Zugehörigkeit zum Lübecker Domkapitel und die vier Sterne als Symbol für die Ortsteile werden die Hauptmerkmale des Dorfes wiedergegeben.
1,067
[ "Plattbodenboot", "Stern", "Tatzenkreuz", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062008
Barnitz
null
https://efi2.schleswig-h…udendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1068
null
2014-06-02
Von Rot und Silber durch eine abgerundete Schräglinksstufe geteilt. Oben ein sechszackiger goldener Stern, unten ein liegender grüner Birkenzweig mit zwei hängenden Fruchtständen und links drei Blättern.
Die Gemeinde Gudendorf liegt im Naturraum Dithmarscher Geest am Ostrand der Dithmarscher Marsch. Durch das heutige Gemeindegebiet verlief vor 6000 Jahren die Küstenlinie der Nordsee. Das Wappen beschreibt durch seine Zweiteilung die naturräumliche Situation von Gudendorf zwischen Geest und Marsch. Die geschwungene Teilungslinie symbolisiert den im westlichen Gemeindegebiet befindlichen Klevhang, der sich am Rande der Dithmarscher Geest erstreckt. Das Wappen kennzeichnet damit die Zugehörigkeit von Gudendorf zu den landschaftstypischen sogenannten "Klevdörfern" die sich im Übergangsbereich zwischen Geest und Marsch entwickelten. Der Ortsname Gudendorf lässt sich u.a. mit "das gute Dorf' deuten (Quelle: W. LAUR, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 1992). Der goldene Stern im Schildhaupt soll als "guter Stern" die Deutung des Ortsnamen übernehmen und damit als Symbol für die Zukunftshoffnung einer gedeihlichen Entwicklung der Gemeinde dienen. Die Baumbestände am West- und Südrand des Ortes sind Bestandteil eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete an der Schleswig-Holsteinischen Westküste. Vor der Kultivierung und Aufforstung dieser Flächen war die Birke hier die vorherrschende Baumart, die daher auch als Charakterbaum dieser einstigen Heidelandschaft zu bezeichnen ist. Der Birkenzweig soll daran erinnern. Die Hintergrundfarben Rot und Weiß entsprechen sowohl den Farben des Landesteiles Holstein als auch denen der Kreises Dithmarschen.
1,068
[ "Birkenzweig", "Stern" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051039
Gudendorf
null
https://efi2.schleswig-h…/Schuelp-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1069
null
2013-05-17
Geviert. 1 in Grün über silbernen Wellenfaden eine silberne Begonie, 2 in Silber über grünem Wellenfaden ein auf einem nach oben stark abgeflachten und seitlich gerade auslaufenden grünen Bogenbalken stehenden grünem Reetdachhaus mit silberner Frontwand, 3 in Silber ein grüner Kohlkopf, 4 in Grün drei fächerförmig angeordnete silberne Ähren.
Bereits im Jahre 1000 n.Ch. wurde Schülp erstmals dokumentarisch als Siedlung erwähnt. Im frühen 12. Jahrhundert wurde zum Schutz und Nutzung der Landwirtschaft der erste Deich in Schülperaltensiel errichtet. Die ersten Siedlungen entstanden auf verschiedenen Wurthen, auf denen die regional üblichen Reetdachhäuser errichtet wurden. Ab 1886 pflanzte ein zugewanderter Gärtner die ersten Begonien. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte und Jahrhunderte entwickelte sich eine blühende, wirtschaftlich sehr erfolgreiche Blumenzucht für Begonien, Tulpenzwiebeln, Narzissen, Gladiolen und Gloxinien - ein Magnet für Besucher mit wachsendem Zuspruch. Schülp erlangte eine über die Landesgrenzen hinausreichende Bedeutung als "Blumendorf" und schmückte sich mit diesem Beinamen. Nicht zuletzt aufgrund eines internationalen Konkurrenzdruckes insbesondere aus Holland mussten neue wirtschaftliche Möglichkeiten entdeckt und entwickelt werden. Die Bauern und Gärtner nutzten die besondere Fruchtbarkeit des Marschbodens und die gegebene günstige Konstellationen zum Aufbau einer erfolgreichen Kohlzucht. Aus dieser Erkenntnis entstand ein sich ständig vergrößernder Standort für eine beispielhafte Kohlpflanzenzucht, und es entwickelte sich in Dithmarschen das größte Kohlanbaugebiet Europas. Die gekreuzten Ähren nehmen Bezug auf den seit Jahrhunderten betriebenen Getreideanbau insbesondere Weizen. Neben dieser agrarwirtschaftlichen Bedeutung spielte aber der Getreideumschlag im Hafen von Schülpersiel eine außerordentlich wichtige Rolle für die Gemeinde Schülp, aber auch weit über die Dithmarscher Landesgrenzen hinaus. Dieser Umschlagshafen, wurde bereits im 12. Jahrhundert betrieben und war als Verbindungskette zwischen Nord- und Ostsee noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts aktiv.
1,069
[ "Ähre", "Begonie", "Kohlkopf", "Reetdachhaus" ]
[ "Kainzberger, Renate, Schülp" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051105
Schülp
null
https://efi2.schleswig-h…erksrade-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1070
null
2014-06-16
Von Blau und Grün durch einen silbernen Wellenbalken leicht schräg geteilt. Oben rechts ein unten vom Wellenbalken teilweise überdecktes silbernes Mühlrad, links ein von Silber und Rot geteiltes Schildchen, dessen rotes Feld den Wellenbalken teilweise überdeckt. Unten ein silberner Baumstumpf.
Sierksrade ist eine ländliche Gemeinde mit landwirtschaftlichen Betrieben, aber auch reinen Wohngebieten und wurde 1230 im Zehntregister des Bischofs Gottschalk von Ratzeburg zum ersten Mal unter der Bezeichnung "Ciresrode" erwähnt. Es ist, wie sein Name aussagt, unter Beteiligung eines Slawen mit Name Cire durch Rodung entstanden. Das Dorf Sierksrade liegt an einer Au mit dem Namen Göldenitzer Mühlenbach. In den ersten Erwähnungen wird eine Wassermühle genannt. Diese Mühle schenke 1274 Herzog Johann von Sachsen dem Lübecker Domdechanten Wilhelm. Das Dorf Sierksrade war ehemals ein Gut und gehörte im 14. Jahrhundert der Familie von Parkentin. 1401 wurde das Dorf von Otto von Ritzerow an den Lübecker Bürger Lange verkauft. Danach wurde die Familie von Tode Besitzer. Die Erben des Bürgermeisters von Tode überließen es der Stadt Lübeck im Jahre 1586. Somit war Sierksrade bis 1937 (Groß-Hamburg-Gesetz) eine Lübecker Exklave. Der Baumstubben symbolisiert das Rodungsdorf des Slawen Cire. Das Wellenband und das Mühlenrad begründen sich aus der frühzeitigen Erwähnung und der topographischen Lage. Die Zugehörigkeit von etwa 1400 bis 1937 zu Lübeck lässt sich nur durch die Einfügung des Lübecker Schildes treffend darstellen.
1,070
[ "Baumstumpf", "Mühlrad", "Schildchen", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053120
Sierksrade
null
https://efi2.schleswig-h…s/Thaden-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1071
null
2014-09-23
In Silber auf einem grünen Hügel, darin ein goldener Zuber (Himpten), drei grüne Buchen.
Die Gemeinde Thaden verweist in ihrem Wappen auf die zahlreichen Hühnengräber im Gemeindegebiet durch ein mit Buchen bestandenes Hühnengrab. Im unteren Feld erinnert ein in Gold gehaltener Himpten auf die Lieferungen von Korn und anderer landwirtschaftlicher Güter an Hanerau und Schenefeld.
1,071
[ "Buche", "Hügel", "Zuber (Himpten)" ]
[ "Schütt, Jo, Oldendorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058161
Thaden
null
https://efi2.schleswig-h…/Stubben-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1072
null
2014-05-27
Von Grün und Gold durch einen gold-blauen Wellenbalken geteilt. Oben drei fächerförmig gestellte silberne Ähren, unten ein grüner Baumstumpf.
Stubben ist eine ländliche Gemeinde mit landwirtschaftlichen Betrieben, Handwerksbetrieben, aber auch reinen Wohngebieten. Woher der Name Stubben kommt, ist nicht bekannt. Zu vermuten ist, dass der Ort auf einem durch Feuer gerodeten Waldboden entstanden ist, auf dem die Baumstümpfe stehen blieben. Im Plattdeutschen werden Baumstümpfe als Stubben bezeichnet, und so könnte der dort errichtete Ort zu seinem Namen gekommen sein. Der durch Stubben verlaufende Bach, "die Barnitz", war ein Grenzbach zwischen Sachsen und Slawen und wird schon im Adams von Bremens Bericht über den Limes Saxoniae erwähnt. Mit der Darstellung von einen Baumstupf, eine Kornähre und den Wellenschnitt für die Barnitz werden die Hauptmerkmale des Dorfes ausreichend wiedergegeben.
1,072
[ "Ähre", "Baumstumpf", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053124
Stubben
null
https://efi2.schleswig-h…linkrade-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1073
null
2014-08-05
In Silber eine eingebogene grüne Spitze, vorn ein grünes dreiblättriges Kleeblatt, hinten ein grünes Wagenrad, unten ein goldener Baumstumpf.
Klinkrade ist eine ländliche Gemeinde mit landwirtschaftlichen Betrieben, Handwerksbetrieben, aber auch reinen Wohngebieten. Der Ortsname Klinkrade bedeutet so viel wie "Rodung in einer Niederung zwischen zwei Hügeln", daher begründet der Baumstumpf dass der Ort durch Rodung ehemals bewaldeter Flächen entstanden ist. Das Wagenrad versinnbildlicht die Lage des Ortes an den Weg von Göldenitz nach Klinkrade. Von hier weiter die "Söhrens" nach Labenz. Das war damals noch ein Teil einer wichtigen Verkehrsstraße, die auch von der Hamburg-Lübecker Post benutz wurde. Dieser Post- und Handelstraße zwischen Hamburg und Lübeck, verschaffte den Klinkradern Arbeit und Einkommen. An der Bushaltestelle zwischen Klinkrade und Labenz ist die Haltestelle "Kleverberg" verzeichnet. Es ist der Kleverbarg, auf dem vor etwa 300 Jahren die ersten Anbauversuche des Amtes Steinhorst mit Klee vorgenommen worden sind. Das Kleeblatt im Wappen deutet aber auch als Symbol auf die bäuerliche Nutzung der Dorfflur hin. Mit der Darstellung von einen Baumstupf, ein Kleeblatt und das Wagenrad werden die Hauptmerkmale des Dorfes ausreichend wiedergegeben.
1,073
[ "Baumstumpf", "Kleeblatt", "Spitze", "Wagenrad" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053068
Klinkrade
null
https://efi2.schleswig-h…Haselund-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1076
null
2014-11-12
Von Grün und Gold durch einen in verwechselten Farben geteilten Schrägbalken geteilt. Oben ein goldener Rinderkopf, darunter eine goldene Kaffekanne, unten ein grüner Torfspaten.
Der Schrägbalken symbolisiert die heutige Bundesstraße 200. Sie war zu allen Zeiten ein wichtiger Handelsweg zwischen Husum und Flensburg, von dem die Bevölkerung partizipierte. Der Torfspaten steht für den Torfabbau im Kollunder Moor. Neben der Eigen Versorgung war Torf in früheren Zeiten ein wichtiges Handelsprodukt. Der Rinderkopf erinnert an die Weideviehwirtschaft, die in Haselund seit altersher betrieben wird. Die Kaffeekanne verweist auf die im 18./19. Jahrhundert erfolgte Verkuppelung. Darunter verstand man die Aufteilung der gemeinschaftlich bewirtschafteten Dorfländereinen unter der Dorfgemeinschaft. Die hierzu eingesetzte Kommission tagte unter Mitführung dieser überlieferten, im Museumsbesitz befindlichen Kaffeekanne. Neben diesem historischen Aspekt soll die Kanne auch die praktizierte Gastfreundschaft der Haselunder andeuten. Die Farben Gold und Grün stellen die traditionellen Farben der Landwirtschaft dar.
1,076
[ "Kaffeekanne", "Rinderkopf", "Schrägbalken", "Torfspaten" ]
[ "Albertsen, Martin und Thomas Alwin, Haselund", "Flemig, Thomas, Haselund", "Hansen, Birgit, Haselund", "Ossowski, Egon, Handewitt", "Schütt, Ralf Jens, Sollwitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054041
Haselund
null
https://efi2.schleswig-h…arwerort-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1077
null
2014-12-08
In Blau über acht silbernen Wellenfäden rechts drei goldene Ähren, links ein goldenes Bauernhaus.
Ein blauer Untergrund und acht silberne Wellenfäden symbolisieren den Küstenbereich und den ehemaligen Hafen der Gemeinde Warwerort. Das goldene Bauernhaus und die drei goldenen Ähren stellen die landwirtschaftlich geprägte Bauernschaft dar.
1,077
[ "Ähre", "Bauernhaus", "Wellenfaden" ]
[ "Sievers, Reimer, Warwerort" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051121
Warwerort
null
https://efi2.schleswig-h…s/Vioel2-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1079
null
2015-03-11
Von Silber und Gold durch einen blauen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben ein rotes Prankenkreuz, unten 6 rote sechsstrahlige Sterne.
Der Wellenbalken steht für die Arlau, die das Gemeindegebiet durchfließt. Das Prankenkreuz befindet sich im Tympanon des Südportals der Viöler Kirche. Es ist ein Zeugnis für das Alter der Kirche (erbaut um 1100) und die vom Oströmischen Reich (Byzanz) ausgegangene Missionierung Nordfrieslands. Die Sterne geben die Anzahl der Viöler Ortsteile wieder. Sie stehen für Boxlund, Eckstock, Hochviöl, Hoxtrup, Kragelund und Viöl. Die Farbgebung orientiert sich am Wappen des Amtes Viöl. Damit soll auf die enge Verbundenheit zwischen Amt und Gemeinde durch Namensgebung und Amtssitz hingewiesen werden.
1,079
[ "Prankenkreuz", "Stern", "Wellenbalken" ]
[ "Bumb, Hans Werner, Viöl", "Ossowski, Egon, Handewitt", "Schläger-Lüddens, Björn, Viöl", "Schmidt-Durdaut, Heinrich, Viöl", "Schütt, Ralf-Jens, Sollwitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054144
Viöl
null
https://efi2.schleswig-h…Rodenaes-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1080
null
2015-06-02
Von Rot und Blau durch einen goldenen Bogen zum Schildhaupt geteilt. Oben ein goldener, abnehmender Halbmond, rechts und links je ein sechszackiger Stern. Unten eine silberne Windmühle.
Die Gemeinde Rodenäs wird im nördlichen Teil vom "Goldenen Ring" gekennzeichnet, der parallel zur dänischen Grenze verläuft und nur durch eine Straße getrennt wird. Es handelt sich um den ersten Rundumdeich um die Wiedingharde, der im Jahre 1436 mit unendlichen Mühen und viel Geld, deshalb "Goldener Ring", gebaut wurde. Er begrenzt heute noch Rodenäs und ist viele Kilometer weit noch sichtbar. Dieser Rundumdeich erscheint im Wappen sichelförmig in Goldfarbe. Der Mond und zwei Sterne, das Symbol für Dauerhaftigkeit aus dem Hardewappen, ist als Siegel der Wiedingharde aus dem Jahre 1359 bekannt. Das Hardewappen zeigt zwei Sterne, die offene Mondsichel und ein Pferd, das über eine Brücke schreitet. Dann erscheint die königliche Mühle zu Neudorf. Über diese erste Mühle gibt es Aufzeichnungen aus dem Jahre 1640. Die erste Windmühle, die noch eine Bockmühle war, entstand in Neudorf in den Jahren 1590 - 1600, erbaut von der Mühlenbauerdynastie Jensen/Lorenzen aus Lindewitt. Die Mühle wurde durch die große Sturmflut vernichtet. Ab 1640 wird sie aber wieder als steuerpflichtige Pachtmühle erwähnt. Viele Pachtmüller waren auch gleichzeitig Wirtsleute im nahe gelegenen Gasthof, heute als Hotel Rickelsbüller Hof bekannt. Der Umbau des Gasthofes wurde vom Land Schleswig-Holstein gefördert und ist heute noch unser Vorzeigeobjekt. Also sind früher schon Gastwirtschaft und Mühle ein großer wirtschaftlicher Faktor der Gemeinde gewesen und deshalb für uns erwähnenswert. Die Furchen in Blau und Rot sind in der Wiedingharde das Symbol für Wasser und Feuer, die Segen aber auch Vernichtung gebracht haben.
1,080
null
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http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054110
Rodenäs
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https://efi2.schleswig-h…/Passade-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1081
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2015-03-03
Unter silbernem Schildhaupt, darin zwei einander zugewandte rote Haubentaucher, von Blau und Silber fünfmal geteilt.
Das Wappen der Gemeinde Passade erscheint in den schleswig-holsteinischen Landesfarben Rot, Blau und Silber. Dadurch wird die überregionale Verbindung der Gemeinde zu seinem Bundesland Schleswig-Holstein dargestellt. Drei blaue und zwei silberne, waagerechte Streifen bilden ein graphisches Element, welches den Passader See repräsentiert. Einst ist um die nördliche Bucht des Sees herum eine Siedlung entstanden, die heute als die Gemeinde Passade bekannt ist. Der Passader gilt als Hauptmerkmal der Gemeinde. Darüber befinden sich zwei silberne Haubentaucher auf silbernem Untergrund, die sich spiegelsymmetrisch auf gleicher Höhe zugewandt sind. Sie symbolisieren positive Werte innerhalb der Dorfgesellschaft wie Offenheit, Zugewandtheit und respektvollen Umgang miteinander. Soweit die Erinnerungen der Passader Dorfbevölkerung zurückreichen, nutzen Haubentaucher den Passader See und insbesondere die Passader Bucht als ihren natürlichen Lebensraum.
1,081
[ "Haubentaucher" ]
[ "Turkowski, Einar, Fahren" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057056
Passade
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https://efi2.schleswig-h…es/Grove-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1082
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2015-08-12
Von Grün und Gold durch einen gold-blauen Wellenbalken geteilt. Oben ein silbernes Kastanienblatt und einen silbernen Pflug, unten ein roter Glockenbecher.
Grove ist wie in allen Zeiten landwirtschaftlich geprägt. Früher gab es in der Gemeinde fünf Hufenstellen, von denen heute immerhin noch drei übrig geblieben sind. Der Ortsname ist slawischen Ursprung und wird gedeutet als Grube oder Graben. Grove ist ein Sackangerdorf und liegt am Südufer der Steinau auf einem Geländesporn. Die viele alten Eichen- und Kastanienbäume prägen das Ortsbild. Im Jahre 1964 wurde in Grove ein fast vollständig erhaltener Glockenbecher bei Bau einer Garage freigelegt. Keramik dieser Art ist im Norden Deutschlands bisher selten gefunden worden. Sie geht auf den Einfluss eines Volkes zurück, das in der letzten Epoche der Jungsteinzeit (1800-1700 v. Chr.) aus dem Westen Europas auch in unser Gebiet vorstieß. Die Form der hergestellten Becher, die einer Glocke ähnlich sind, hat ihm den Namen gegeben: Glockenbechervolk. Mit der Darstellung eines Pfluges, den Glockenbecher und das Kastanienblatt für die vielen alten Kastanienbäume in Grove werden die Hauptmerkmale des Dorfes hinreichend wiedergegeben.
1,082
[ "Glockenbecher", "Kastanienblatt", "Pflug", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053045
Grove
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https://efi2.schleswig-h…Brinjahe-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1083
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2014-12-04
Über einer gesenkten roten Spitze, diese belegt mit 5 silbernen Schwarzerlenblättern 2:3, in Silber ein linksgewendeter springender roter Hirsch.
Das Krughaus (Springhirsch) ist anno 1674 gebaut. Die Sage erzählt: "Als das Wirtshaus gerichtet war (in Timmer stünn), verfolgte ein Hund einen Hirsch, das geängstigte Tier nahm seinen Weg durch die Durchfahrt. Ein springender Hirsch war der erste Verkehr; er gab dem Hause den Namen." (Aus dem Heimatbuch des Kreises Rendsburg, 10. Das Kirchspiel Jevenstedt von J. Kleen in Westerrönffeld) Nach Wolfgang Lauer (Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, Neumünster 1992) bedeutet Brinjahe übertragen "Insel in einem niedrigen Lande, Erhöhung , Gehölz". Die Spitze stellt demnach die Erhöhung dar. Die fünf Schwarzerlenblätter stehen für die in der Gemeinde liegenden Gebiete Barlohe, Brinjahe, Franzosenberg, Freudenberg und Wisbek. Die Schwarzerle ist ein Baum, der in Gemeinde vermehrt vorkommt. Die Farben Silber und Rot stehen für den Landesteil Holstein.
1,083
[ "Hirsch", "Schwarzerlenblatt", "Spitze" ]
[ "Backsen, Edlef, Brinjahe", "Gloy, Erika, Brinjahe", "Sievers, Annegrit, Jevenstedt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058031
Brinjahe
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https://efi2.schleswig-h…ss Sarau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1084
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2015-09-15
Von Grün und Blau durch einen silbernen Wellenbalken leicht gesenkt geteilt. Oben ein goldenes Reetdachhaus und ein silbernes Hufeisen mit nach oben gekehrten Stollen, un-ten ein goldenes Boot mit zwei Rudern.
Die Gemeinde Groß Sarau liegt am Westufer des Ratzeburger Sees im Naturpark Lauenburgische Seen. Ortsteile sind neben Groß Sarau selbst Gut Tüschenbek, Nädlershorst, Ziegelhorst, Rothenhusen, Hornstorf, Klein Sarau und Holstendorf. Der Blankensee gehört mit seiner südlichen Hälfte zum Gemeindegebiet. Das Boot steht als Symbol für den Angel- und Segelsport in der Gemeinde. Die Wochenendsiedlung Schanzenberg ist das Segelzentrum am Ratzeburger See und beherbergt die Sommerstützpunkte drei Lübecker Segelvereine. Schöne reetgedeckte Gebäude sind im Gebiet der Gemeinde erhalten geblieben und werden gepflegt. Die sechziger und teilweise die siebziger Jahre standen im Zeichen der Landwirtschaft, von der alle Entscheidungen im Dorf abhängig gemacht wurden. Mit der Eingemeindung von Klein Sarau und Holstendorf 1971 änderte sich der Charakter Groß Saraus, das sich von nun an als moderne Gemeinde mit breit gefächerter Bevölkerungs- und Berufsstruktur im Einzugsbereich Lübecks sah. Die Landwirtschaft prägt nur noch äußerlich und in Teilen das Bild. Die"Alte Salzstraße", deren Verlauf der Bundesstraße von Lüneburg über Mölln entlang des Ratzeburger Sees in Richtung Lübeck folgt, berührt die Gemeinde Groß Sarau. Sie hat aber heute nur noch wenige gemeinsame Wegpunkte mit der historischen Trasse. Mit der Darstellung des Angelbootes, des Hufeisens, des reetgedeckten Gebäudes sowie des Wellenbalkens werden die oben beschriebenen Merkmale der Gemeinde symbolisiert.
1,084
[ "Ruderboot", "Hufeisen", "Reetdachhaus", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053043
Groß Sarau
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https://efi2.schleswig-h…Seen-Wap (2).jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1085
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2015-10-01
Über grünem Wappenschildfuß in Blau zwei silberne, sich nach links verjüngende Flachwellenbalken, darüber ein silberner fliegender Kranich.
Das Amt Lauenburgische Seen ist ein Amt im Kreis Herzogtum Lauenburg. Es erstreckt sich entlang der Ratzeburger Seen bis zum Schaalsee im Naturpark Lauenburgische Seen. Die Verwaltung des Amtes mit ihren 25 Gemeinden hat ihren Sitz in der Stadt Ratzeburg. Das Amt wurde als Amt Ratzeburg-Land mit ursprünglich 18 Gemeinden gebildet. Nach der Auflösung des Amtes Gudow-Sterley traten am 1. Januar 2007 weitere 7 Gemeinden dem Amt bei, welches sich daraufhin den heutigen Namen gegeben hat. Die schöne Landschaft mit den vielen Wäldern, Feldern, Wiesen und Seen lädt nicht nur die Einwohner, sondern auch viele Tiere zum Verweilen ein. So ist auch der Kranich überall im Naturpark zu beobachten. Mit der Darstellung eines Kranich, derWasserfläche und des Grün für die Wälder und Weiden werden die Merkmale des Amtes symbolisiert.
1,085
[ "Kranich", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010535358
Lauenburgische Seen
null
https://efi2.schleswig-h…elangeln-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1086
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2016-11-15
Über einem leicht abgeflachten goldenen Dreiberg, darin zwei gekreuzte rote Torfspaten über einem grünen Buchenblatt, in Rot auf silbernem, rechtshin springendem Pferd ein silberner Gerüsteter, in der Linken einen vorgehaltenen silbernen Schild, in der Rechten eine silberne Lanze haltend.
Die Gemeinde Mittelangeln liegt im Naturraum Angeln im "Östlichen Hügelland". Sie entstand aus dem Zusammenschluss der drei Gemeinden Satrup, Havetoftloit und Rüde im Jahre 2013. Die Hauptfigur des Wappens bildet ein springendes Pferd mit gerüstetem Reiter auf rotem Grund, das Motiv aus dem Wappen der ehemaligen Gemeinde Satrup. Die Wappenteilung, ein "Dreiberg" symbolisiert die hügelige Moränenlandschaft, die das Gemeindegebiet prägt. Der goldene Hintergrund im Schildfuß bezieht sich auf die Landwirtschaft mit ihren blühenden Raps- und reifenden Getreidefeldern. Die gekreuzten Torfspaten sind ein Symbol aus dem ehemaligen Wappen von Havetoftloit. Sie erinnern an den Torfabbau in dieser Region sowie seine Verwendung als Brennmaterial. Die Buche ist der Charakterbaum in den Waldgebieten der Gemeinde. Das grüne Laubblatt im Schildfuß weist darauf hin.
1,086
[ "Buchenblatt", "Dreiberg", "Gerüsteter", "Pferd", "Torfspaten" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059185
Mittelangeln
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https://efi2.schleswig-h…/Boren 2-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1087
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2016-12-19
In Gold zwischen zwei blauen Wellenbalken ein blauer Fisch (Schleischnäpel), darüber ein blaues fünfspeichiges Wagenrad, begleitet rechts von einer grünen fünfhalmigen Garbe, links von einem grünem Eichenblatt, belegt mit drei goldenen Eicheln.
Das Wappen der am 1. März 2013 durch Zusammenschluss der früheren, eigenständigen Gemeinden Boren, Ekenis und Kiesbye entstandenen neuen Gemeinde Boren greift die Farben der Altgemeinden auf. Die Zentralfigur des Wagenrades ist dem Wappen der Altgemeinde Kiesbye entnommen. Das fiinfspeichige Rad soll übergreifend - und gleichrangig in der Bedeutung - für Gewerbe, Handwerk, Landwirtschaft und Tourismus stehen. Die Anzahl der Speichen entspricht der Anzahl der ehemaligen Gemeinden und heutigen Ortsteilen, die infolge der Eingliederungen von 1974 (Ketelsby und Lindau) und 2013 (Ekenis und Kiesbye) die heutige Gemeinde Boren bilden. Die Wellenbalken verweisen auf die Quelle"Borne" in der Nähe des Borener Thingplatzes. Über den dänischen Namen "Borne" entwickelte sich im Laufe der Geschichte der heutige Ortsname Boren. Der Schleischnäpel war der Brotfisch der Schleifischerei in früherer Zeit. Er steht für die Schleiregion von Lindau bis Ketelsby. Fisch und Wellenbalken entstammen dem Wappen der Altgemeinde Boren. Die aus fünf Ähren gebundene Garbe weist auf die Landwirtschaft hin, die die Gemeinde noch heute in weiten Teilen stark prägt. Die Fünfzahl entspricht der Anzahl der Ortsteile. Das Eichenblatt ist dem Wappen der Altgemeinde Ekenis entlehnt. Es gibt einen Hinweis auf die Eichenbewaldung in historischer Zeit. Die drei Eicheln symbolisieren die drei Altgemeinden Boren, Ekenis und Kiesbye.
1,087
[ "Eicheln", "Eichenblatt", "Fisch", "Wagenrad", "Wellenbalken" ]
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059187
Boren
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https://efi2.schleswig-h…Moordiek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1088
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2017-03-02
Über silbernem, mit einem blauen Wellenfaden belegten Wellenschildfuß in Blau ein erhöhter silberner Hügel, darin über mit einer Spitze ohne Giebel versehenen grünem Streifen ein roter Brachvogel, rechts und links je ein grüner Rohrkolben mit schwarzem Samenstand.
Die Gemeinde Moordiek liegt im Naturraum "Störniederung" im Landesteil Holstein. Der Ortsname Moordiek lässt sich mit "Moordeich" deuten (Quelle: W. LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein). Er bezieht sich auf ein ausgedehntes Moorgebiet im Süden, das durch einen Sielzug mit Deich vom übrigen Gemeindegebiet abgegliedert wurde. Das Gemeindewappen zeigt im Schildhaupt eine bogenförmige Krümmung, die das vorhandene Hochmoor symbolisieren soll. Der Schildfuß zeigt ein Deichprofil, das sich ebenfalls auf die Deutung des Ortsnamen bezieht. Darunter weist ein blau-weißer Wellenschildfuß auf die Zugehörigkeit von Moordiek zu der reizvollen Flusslandschaft der "Störniederung" hin. Der Wappenvogel, ein Brachvogel, bezieht sich auf das Tütigmoor im südlichen Gemeindegebiet. Tütigmoor lässt sich mit "Moor, wo Brachvögel sind" übersetzen. Auf niederdeutsch wird dieser markante Vogel auch als "Tüding" bezeichnet (Quelle: W. LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein). Die beiden Rohrkolben weisen auf eine hier stark verbreiteten Pflanze hin, die den Lebensraum des Brachvogels prägt.
1,088
[ "Brachvogel", "Hügel", "Rohrkolben", "Spitze", "Wellenfaden" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061068
Moordiek
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https://efi2.schleswig-h…ronsmoor-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1089
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2017-03-15
Über mit einer gestürzten Spitze ohne Giebel versehenen silbernem Schildfuß in Grün ein natürlich tingierter schreitender schwarz-silberner Kranich zwischen je einem zum Schildrand weisenden goldenen belaubten Birkenzweig unter einem mit einem blauen Wellenfaden belegten silbernem Wellenhaupt."
Die Gemeinde Kronsmoor liegt im Naturraum "Störniederung" im Landesteil Holstein. Der Ortsname Kronsmoor lässt sich mit „Kranichmoor" deuten (Quelle: W. LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein). Er bezieht sich auf ein ausgedehntes Moorgebiet im Süden der Gemeinde, ein idealer Lebensraum für den Kranich. Das Gemeindewappen zeigt ein blau-weißes Wellenschildhaupt, ein Symbol für den Naturraum "Störniederung" und den nördlichen Grenzfluss, die Stör. Der weiße Schildfuß mit dem trapezförmigen Einschnitt symbolisiert den Kreideabbau aus der Kreidegrube "Saturn" im süd-westlichen Gemeindegebiet. Die beiden gelben Birkenzweige weisen auf die starke Verbreitung dieser Baumart hin, die besonders in den südlichen Moorgebieten das Landschaftsbild prägt.
1,089
[ "Birkenzweig", "Kranich", "Spitze", "Wellenfaden" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061058
Kronsmoor
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https://efi2.schleswig-h…hoenberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1090
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2017-03-14
Von Gold und Schwarz durch einen blau-silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein drei grüne Bäume, unten ein goldenes Posthorn.
Der Ortsname von Schönberg (vormals Schonenberch) leitet sich von der durch die Gemeinde fließenden Au, der Schönau, ab: "Schön" heißt in diesem Zusammenhang "klar" und "rein" - sie wird durch den blauen Wellenbalken im Wappen symbolisiert. Das heutige Schönberg ist eine Neugründung des 16. Jahrhunderts - wahrscheinlich als adlige Hofstelle - zur Zeit der Regentschaft der Askanier als Herzöge von Sachsen-Lauenburg in der Gemarkung eines im 14.Jh. eingegangenen Vorgängerortes gleichen Namens. Die Landesfarben "Schwarz über Gold" der von 1296 bis 1689 regierenden Askanier wurden in umgekehrter Folge für den Wappenentwurf übernommen. Die ehemals urbaren Flächen der wüstgefallenen Vorgängersiedlung waren in der Zwischenzeit wieder vom Buchenmischwald überwachsen worden und mussten durch Rodung dem Wald wieder abgerungen werden. Der Schönberger Wald prägt bis heute das Bild der Landschaft, hierfür stehen im Wappenentwurf die drei Laubbäume. Das Gelingen der Neugründung von Schönberg hatte, neben der Wasser- und Holzversorgung zum Bauen und Heizen, einen weiteren besonderen Gunstfaktor; alle werden heute als "Infrastruktur" bezeichnet: Durch die in Verbindung mit der aufkommenden Vermessung und Kartierung der Herzogtümer ab dem 16./17. Jahrhundert gewonnenen Erkenntnisse über die tatsächliche Lage der Orte zueinander wurde der Verlauf der alten Heerstraße von Lübeck nach Hamburg verlegt: Anstelle über Kastorf, Siebenbäumen, Steinhorst, Stubben nach Eichede weiter in Richtung Hamburg zu führen, wurde die Streckenführung von Kastorf kommend über Labenz, Sandesneben nach Schönberg geführt, um zum benachbarten Dwerkaten die Landesgrenze nach Holstein/Stormarn zu passieren. Die ursprünglich militärisch genutzte Heerstraße hatte sich zur wirtschaftlich genutzten Poststraße gewandelt, an derem lauenburgischen Ende in Schönberg im Jahr 1666 eine Poststation gegründet wurde. Anfang des 18.Jahrhunderts war die Poststrecke von der Landesgrenze bei Schönberg bis zur Landesgrenze bei Kastorf in 4,70m-Breite vollständig gepflastert. Schönberg entwickelte sich damit zur bedeutensten Poststation auf der Strecke zwischen Hamburg und Lübeck im Herzogtum Sachsen-Lauenburg: Hier war Endstation der Hamburger Post auf dem Weg nach Lübeck bzw. Endstation für die Lübecker Post auf dem Weg nach Hamburg; hier wurden vor der Weiterfahrt die Pferde gewechselt und proviantiert oder gegebenenfalls Quartier genommen sowie das Wegegeld entrichtet. Erst als gegen Ende des 18.Jh. die Königlich Dänische Post die Landstraße über Bad Oldesloe als Verbindung zwischen Hamburg und Lübeck vorzog, verlor die Verbindung über Schönberg an Bedeutung. Das noch heute bestehende, klassizistische, ehemalige Posthaus stammt aus dieser letzten Phase. Die Lage an der Poststraße zwischen Lübeck und Hamburg und die Bedeutung für die Gemeinde Schönberg wird im vorliegenden Wappenentwurf durch das goldene Posthorn in der unteren schwarzen Wappenhälfte sowie durch den silbernen Wellenbalken dargestellt. Schönberg blühte dennoch auf: Durch die Verkoppelung der Fluren in Schönberg Ende des 18. Jahrhunderts wuchs die Anzahl der Herdstellen (ungefähr gleichbedeutend mit Haushalten, nicht Hofstellen) in Schönberg und Franzdorf von 35 auf 55 Herdstellen an; zusätzlich wurden neue Hofstellen, sogenannte "Anbauerstellen" geschaffen. Schönberg ist heute mit über 1.300 Einwohnern, neben Sandesneben, Linau und Nusse, eine der größten Gemeinden im Amt Sandesneben-Nusse; es ist noch heute, wenn auch stark zurückgehend, von Landwirtschaft geprägt; ferner von produzierendem Gewerbe, kleineren und mittleren Handwerksbetrieben sowie kleinerem Einzelhandel. Ortsteil Franzdorf Franzdorf wurde ebenfalls in der Gemarkung der im Mittelalter wüstgefallenen Dörfer Schonenberch und Nannendorp zu Beginn des 16. Jahrhunderts wahrscheinlich parallel zur Neugründung von Schönberg als Schönhörn gegründet und gegen Mitte des 16.Jh., zu Ehren des Landesherrn Herzog Franz I. oder Franz II. von Sachsen-Lauenburg, in Franzdorf umbenannt. Schönberg und Franzdorf bildeten zusammen die Vogtei Schönberg; Franzdorf gehörte bis 1814 zu Schönberg und war von 1814 bis 1938 eigenständige Gemeinde bis es in Verbindung mit dem Groß-Hamburg-Gesetz wieder nach Schönberg eingemeindet worden ist.
1,090
[ "Baum", "Posthorn", "Wellenbalken" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf", "Junge, Holger, Schönberg" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053112
Schönberg
null
https://efi2.schleswig-h… Disnack-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1091
null
2017-04-03
Von Gold, darin ein rotes achtspitziges Tatzenkreuz, und Grün, darin drei fächerförmig gestellte goldene Kornähren, in Bogenteilung zum Schildhaupt geteilt.
Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1229, als Herzog Albrecht I. die Dörfer Pogeez und Disnack dem Johanniterorden zu Jerusalem schenkte. Schon 1250 wurde Groß Disnack für 700 lübsche Mark an das Kloster Reinfeld verkauft und war bis 1482 in dessen Besitz. Theorien besagen, dass das erste Benediktinerkloster des Mönchs Ansverus auf dem Klosterberg bei Disnack gestanden haben soll. Strohdächer, z. T. Fachwerkhäuser, ein gut erhaltenes Kopfsteinpflaster sowie viele Steinmauern formen den Ortskern. Aufgrund der geringen Bautätigkeit prägen landwirtschaftliche Betriebe den Charakter des Dorfes. Mit der Darstellung des Klosterbergs und des Kreuzes, dessen Form der des bekannten Malteserkreuzes entspricht, für den früheren Besitz des Klosters, sowie der Korngarbe als Symbol für die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde werden die Merkmale der Dorfschaft Groß Disnack symbolisiert.
1,091
[ "Ähre", "Tatzenkreuz" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053040
Groß Disnack
null
https://efi2.schleswig-h…runsmark-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1092
null
2017-03-30
Von Gold und Grün im abgerundeten Schrägstufenschnitt schräglinks geteilt. Oben drei grüne Tannen, von rechts nach links kleiner werdend, unten ein natürlich tingierter linksgewendeter Kiebitz.
Die Gemeinde Brunsmark liegt etwa 3 km östlich von Mölln im Amt Lauenburgische Seen. Brunsmark, ein Dorf in attraktiver Waldlage mit einen sehr großen Tannenbestand, nach drei Ortsseiten, (die Brunsmarker Tannen) wurde erstmals im Ratzeburger Zehntregister um 1230 erwähnt. Naturkundler können zur richtigen Tageszeit seltene Wald- und Wiesenvögel beobachten. Durch die intensivere Bewirtschaftsmethode von Land- und Wasserwirtschaft haben die Bestände des Kiebitz stark abgenommen, und gehören in Deutschland zu den streng geschützten Arten. In Brunsmark (Flurstück Kiebitzmoor) ist der Kiebitz seit vielen Jahren stark verbreitet, und hat hier auch in Zukunft eine Heimat gefunden. Die Brunsmarker Dorfchronik, in einer Serie von Publikationen erschienen, trägt den Namen "Kiebitzblatt". Mit der Darstellung von Tannen und den natürlich tingierten Kiebitz werden die Hauptmerkmale das Ortes deutlich wiedergegeben.
1,092
[ "Kiebitz", "Schrägstufe", "Tanne" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053016
Brunsmark
null
https://efi2.schleswig-h…stermoor-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1093
null
2017-03-30
Unter blau-silbernem Wellenhaupt und über goldenem Bogenschildfuß in Grün zwei gekreuzte silberne Spaten, rechts und links begleitet von je einem auswärts gewendeten goldenen Birkenzweig mit drei Blättern.
Die Gemeinde Westermoor liegt im Naturraum "Störniederung" im Landesteil Holstein. Der Ortsname Westermoor lässt sich mit "Westlich gelegenes Moorgebiet" deuten (Quelle: W. LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein). Er bezieht sich auf ein ausgedehntes Moorgebiet im Süd-Westen der Gemeinde. Das Gemeindewappen zeigt ein blau-silbernes Wellenhaupt, ein Symbol für den Naturraum "Störniederung" und den nördlichen Grenzfluss, die Stör. Die gekreuzten Spaten symbolisieren die Trockenlegung der grundwassernahen Standorte im Gemeindegebiet, Voraussetzung für die Bewirtschaftung der so entstandenen bäuerlichen Kulturlandschaft mit ihren ausgedehnten Wiesen und Weiden. Die beiden goldenen Birkenzweige weisen auf die starke Verbreitung dieser Baumart, insbesondere in den Moorflächen hin, die das Landschaftsbild prägen. Der goldene Schildfuß bezieht sich auf die im Gemeindegebiet vorhandenen Hochmoorflächen und damit auf den Ortsnamen Westermoor.
1,093
[ "Birkenzweig", "Bogenschildfuß", "Spaten", "Wellenhaupt" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061109
Westermoor
null
https://efi2.schleswig-h…Horstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1094
null
2016-05-31
In Grün, von einem blauen Wellenbalken zwischen je einen silbernem Wellenfaden geteilt, oben ein silbernes Windrad und ein silbernes Hufeisen mit nach oben gekehrten Stollen, unten eine schwebende silberne Treuhand (Händeschlag).
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Horstedt hat sich dazu entschlossen, ein Wappen für unser Dorf aufzulegen. Bei der Planung für unser Wappen stand im Vordergrund, eine Brücke zwischen unseren Ursprüngen und den Dingen zu schlagen, die unsere Gemeinde heute und in Zukunft prägen. Das Dorf Horstedt ist eine ländliche Gemeinde im Kreis Nordfriesland mit etwa 750 Einwohnern. Landschaftlich ist die Gemeinde von mehreren Faktoren geprägt. Zum einen ist hier die landwirtschaftliche Nutzung der Gemeindeflächen zu nennen. Neben der Grünlandbewirtschaftung hat auch der Ackerbau eine starke Bedeutung erlangt. Zum Dorfgebiet zählt der am Ortsrand gelegene Wald "Hochsodel". Dieser spielt für die Naherholung eine wichtige Rolle. Viele Horstedter Bürger nutzen ihn als Spazierweg und für einen Ausritt mit ihren Pferden. Wie wichtig uns die Erhaltung dieses Naherholungsraums ist, zeigt die Absicht, weitere Flächen für eine Erstaufforstung zu gewinnen. Daneben soll die Teilnahme am Knickschutzprogramm unter anderem die Qualität der Wanderwege weiter steigern. Die Grundfarbe "Grün" in unserem Wappen soll die Bedeutung der Landwirtschaft und der Naherholung in Horstedt symbolisieren. In den zurückliegenden Jahren ist das Dorf immer stärker durch die Entwicklung der erneuerbaren Energien geprägt. Neben zahlreichen kleineren Photovoltaikanlagen im Dorf zählen hierzu diverse Windkraftanlagen, eine Freiflächensolaranlage sowie drei Biogasanlagen im Außenbereich des Ortes. Die Pioniere der erneuerbaren Energien sind in der Landwirtschaft zu suchen, egal, ob es um die Windkraft -und Solaranlagen oder um die in den letzten Jahren gebauten Biogasanlagen geht. Die in unserem Wappen abgebildete Windkraftanlage steht sinnbildlich für die gesamten erneuerbaren Energien, die das Dorfbild in der jüngeren Vergangenheit geprägt haben und bis in die Zukunft hineinwirken. Von dieser Entwicklung haben die Horstedter Bürger und die Gemeinde Horstedt auch in finanzieller Hinsicht profitiert. Ein wichtiger und aus dem Dorfleben nicht wegzudenkender Faktor ist der Reitsport. Viele pferdebegeisterte nutzen die ortsansässige Reithalle für ihr Hobby. Gerade Kinder und Jugendliche begeistern sich für diese Sportart. Das alljährliche Dorfringreiten ist seit vielen Jahren ein Höhepunkt der Vereinsfeste. Der Begriff Pferd (englisch: "horse" = Pferd) findet sich in unserem Dorfnamen deutlich wieder (volksetymologisch, Anm. LASH). Sowohl der Pferdesport wie auch das Ringreiten haben ihren Ursprung in der Landwirtschaft, wurden doch in den Anfangsjahren die Arbeitspferde der Landwirte hierfür genutzt. Das zweite Symbol in unserem Wappen, das Hufeisen, soll nun verdeutlichen, welch große Bedeutung der Pferdesport in Horstedt einnimmt. Als Mittelpunkt der Gemeinde kann das im Jahr 2004 errichtete Dorfgemeinschaftshaus "Uns Huus" genannt werden. Hier ist das Feuerwehrgerätehaus integriert worden und es stehen mehrere Veranstaltungsräume zur Verfügung. "Uns Huus" ist nicht nur geografisch zentral gelegen, sondern hat sich zu einem Zentrum für die Begegnung der Horstedter Bürger entwickelt. Ein kurzer Abriss zeigt, wie groß der Kreis derjenigen ist, die sich in "Uns Huus" wieder finden ; Spielkreis, Miniclub, zwei Pilatesgruppen, Jugendtreff, Tanzkreis, Gesangs - und Akkordeongruppe und der Voltigierverein. Der Ortskulturring nutzt genauso wie der Sozialverband "Uns Huus" als Stätte für Versammlungen und Veranstaltungen. Alljährlich wird ein Adventsbasar veranstaltet, der schon weit über Horstedt hinaus Bekanntheit erlangt hat. Für die Freiwillige Feuerwehr ist hier das Einsatzfahrzeug untergebracht. Daneben steht "Uns Huus" den Feuerwehrkameraden als Schulungsraum zur Verfügung. Mit Freude und Stolz können wir auf unsere Freiwillige Feuerwehr schauen, die engagiert ans Werk geht wenn Hilfe gebraucht wird und die bislang nicht von Nachwuchssorgen geplagt ist. Diese Aufzählung steht sinnbildlich für das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Zusammenarbeit in unserem Dorf. Und diese Zusammenarbeit findet sich auch in der Nutzung der Erneuerbaren Energien wieder. So wurden drei Windkraftanlagen und die Freiflächensolaranlage als Bürgerwindpark bzw. Bürgersolarpark ins Leben gerufen, so dass sich zahlreiche Horstedter Bürger an diesen Anlagen beteiligen konnten. Dieses Zusammenwirken wird auch über die Ortsgrenzen hinaus gepflegt. Zusammen mit den Dörfern Ariewatt und Olderup bildet Horstedt die sogenannten "Osterdörfer". Gemeinsam werden folgende Einrichtungen in Kooperation betrieben: Die Grundschule in Horstedt, der Kindergarten in Olderup und das Dörfergemeinschaftszentrum in Ariewatt mit eigener Sporthalle und Sportplatz. Auch die Jugendfeuerwehren der drei Dörfer Ariewatt, Olderup und Horstedt sind gemeinschaftlich organisiert. Nur diese interkommunale Zusammenarbeit gewährleistet, dass alle Einrichtungen aktiv betrieben werden können. Eine Gemeinde alleine wäre hiermit finanziell und organisatorisch überfordert. Die Zusammenarbeit hat sich bewährt und wird partnerschaftlich durchgeführt. Alle drei Gemeinden legen großen Wert darauf, die Zusammenarbeit zum Wohle der Einwohner, insbesondere unserer Kinder und Jugendlichen, fortzuführen. In unserem Wappen sollen die beiden ineinandergreifenden Hände das gute und erfolgreiche Zusammenwirken der Bürger im Dorf und die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Osterdörfern Ariewatt und Olderup repräsentieren. Historisch ist das Dorfbild durch den Verlauf des Baches - im Dorf nur bekannt als "de Beeck" - geprägt worden. "De Beeck" fließt inmitten des Dorfes, bis er sich schließlich in die Marsch begibt. Bis zum Jahr 1956, in dem eine Begradigung und Vertiefung des Bachlaufes vollendet wurde, kam es regelmäßig im Winter und Frühjahr zu ausgedehnten Überschwemmungen im Dorf. Der historische Verlauf des Baches wird durch den Wellenbalken verkörpert, die die beiden Hälften des Wappens teilt.
1,094
[ "Hufeisen", "Treuhand", "Wellenbalken", "Wellenfaden" ]
[ "Arbeitsgruppe" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054052
Horstedt
null
https://efi2.schleswig-h…s/Meezen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1095
null
2017-06-06
Unter goldenem Wellenschildhaupt und über silbernem Wellenschildfuß, darin ein blauer Wellenbalken, in Grün zwei gekreuzte goldene Sensen, darüber zwei gekreuzte silberne Birkenzweige.
Die Gemeinde Meezen liegt im Naturraum "Hohenwestedter Geest" am Rande der "Holsteiner Vorgeest". Der Ortsname Meezen leitet sich her von "Metsin" (1474) - "Metsinge" (1600) und lässt sich mit "Grasland - Wiesenland" deuten (Quelle: W.LAUR, 1992, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein). Er bezieht sich auf ein ausgedehntes Niederungsgebiet im Nordwesten der Gemeinde, eine eiszeitliche Abflussrinne. Die gestreckte Wellenlinie im Schildhaupt symbolisiert die seichten Hügel in der "Hohenwestedter Geest". Der blau-weiße Wellenschildfuß bezieht sich auf die Buckener Au im nord-westlichen Gemeindegebiet sowie auf die Teichanlagen im Nordosten. Die gekreuzten silbernen Birkenzweige weisen auf die starke Verbreitung dieser Baumart auf den trockenen Geeststandorten hin sowie auf die feuchten Moorstandorte, aber auch auf die Waldflächen im nord-östlichen Gemeindegebiet, Ausläufer des Naturparks Aukrug. Die gekreuzten Sensen beziehen sich auf den Ortsnamen und erinnern damit an die frühere Nutzung der Wiesen und Weiden zur Heugewinnung. Die Hintergrundfarbe Grün weist auf die ausgedehnten Wald- und Wiesenflächen hin, der goldene Hintergrund auf die Lage der Gemeinde in der "Hohenwestedter Geest".
1,095
[ "Birkenzweig", "Sense", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058103
Meezen
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https://efi2.schleswig-h…wenstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1096
null
2017-07-10
Unter viermal eingebogenem blauem Schildhaupt in Gold ein oben links durch je einen abgewendeten schmalen blauen Bogen durchbrochener, schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem linksgewendeten grünen Heidestrauchzweig mit roten Blüten und unten von einer roten Torfschubkarre.
Der Ortsname Löwenstedt wird abgeleitet vom dänischen Lyngsted oder Lyngsced. Dies bedeutet "Dorf in der Heide". Im Wappen wird durch die Heidepflanze und die Torfschubkarre redend darauf Bezug genommen. Der Torfabbau erfolgte hauptsächlich im Bereich des Ortsteiles Ostenau. Die Schnittlinie des Schildhauptes stellt das Naturschutzgebiet der Löwenstedter Sandberge dar. Der Wellenbalken symbolisiert die durch das Gemeindegebiet fließende Ostenau. Sie trennt die Gemeinde in die Ortsteile Ostenau und Löwenstedt. Verbunden sind beide Ortsteile durch die Ostenaubrücke, die zugleich den Zusammenhalt der Ortsteile als Gemeinde verkörpert. Die Grundfarbe Gold verweist auf die Lage Löwenstedts in der Geestlandschaft. Die Gemeindeflagge weist am abfliegenden Ende drei gelbe Balken auf. Die dadurch entstehenden 7 abwechselnd blau-gelben Felder stellen die sieben Nachbargemeinden dar, wobei die gelben Felder für Norstedt, Haselund und Sollwitt stehen. Mit diesen Gemeinden arbeitet Löwenstedt im 4-Dörfer Projekt zusammen.
1,096
[ "Bogen", "Heidestrauchzweig", "Torfschubkarre", "Wellenbalken" ]
[ "Albertsen, André, Löwenstedt", "Jensen, Holger, Löwenstedt", "Petersen, Helge, Löwenstedt", "Sachwitz, Heino, Löwenstedt", "Schütt, Ralf-Jens, Sollwitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054079
Löwenstedt
null
https://efi2.schleswig-h…agebuell-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1097
null
2017-12-19
Von Blau und Rot durch einen breiten goldenen Schräglinksbalken, dieser belegt mit drei grünen Warften, geteilt. Oben ein goldenes Schiffssteuerrad, unten einen goldenen Spaten.
Die jetzige Gemeinde Dagebüll wurde 1976 aus den ehemaligen Gemeinden Dagebüll, Fahretoft, Julian-Marien-Koog und Waygaard gebildet. Historisch relevant und auch so im Bewusstsein der Einwohner sind die drei Ortsteile Dagebüll, Fahretoft und Waygaard. In jedem dieser Ortsteile prägen alte Warften das Landschaftsbild. Daher werden die drei Ortsteile im Wappen durch drei Warften symbolisiert. Alle Ortsteile sind im Laufe der Geschichte durch die Eindeichung immer neuer Köge und durch große Wasserbaumaßnahmen - besonders das "Bottschlotter Werk" - in harter Handarbeit der Nordsee abgerungen worden. Hieran erinnert der stilisierte Spaten. Dagebüll ist weithin bekannt als Fährhafen zu den Nordfriesischen Inseln. Der Hafen war und ist auch der wichtigste Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde. Hieran erinnert das Schiffssteuerrad. Die Verwendung der friesischen Farben - Gelb, Rot und Blau - soll zum einen auf die Lage der Gemeinde in Nordfriesland und zum anderen auf den hohen Stellenwert des "Friesischen" innerhalb der Gemeinde hinweisen. Die Gemeinde ist bestrebt, die Sprache, das Brauchtum sowie die Erhaltung und Pflege der alten Friesenhäuser zu fördern.
1,097
[ "Schiffssteuerrad", "Spaten", "Warft" ]
[ "Bohnsack, Georg, Dagebüll", "Erismann, Olaf, Dagebüll", "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054022
Dagebüll
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https://efi2.schleswig-h…es/Worth-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1098
null
2017-12-11
Von Gold und Grün geteilt. Oben eine rote Kirche, unten unter einer silbernen Feldsteinmauer eine goldene Ähre zwischen zwei goldenen Lindenblättern.
Das Bauerndorf Worth besteht seit mindestens 800 Jahren. Der Ort war zunächst nach Geesthacht eingepfarrt, später wurde er mit eigenem Kirchenbau selbstständig. Das Zehntregister von 1230 enthält den Namen "Worth", der so viel wie "erhöhter Platz, Hofstätte" bedeutet. Der Ort ist über Jahrhunderte von der Landwirtschaft geprägt. Im Zehntregister werden 15 Hofstellen festgehalten. Diese Bedeutung wird mit einer Ähre dargestellt. Schon 1581 wird im Visitationsprotokoll in Hamwarde, zu dem Worth damals gehörte, eine Kirche und in Worth eine Kapelle erwähnt. Trotz der pastoralen Versorgung durch Hamwarde blieb Worth aber eine eigenständige Kirchengemeinde. Die Kirche ist daher das Hauptmotiv im oberen Teil des Wappens. Die St. Marien-Kirche steht auf einem Pfarrhof, der so genannten Marien-Hufe. Dieses Gelände im Dorfzentrum, zusammen mit der "Alten Schule" und dem Friedhof, wird von einer Feldsteinmauer begrenzt. Diese Mauer wird in dem Wappen mit silbernen Steinen gezeigt. Innerhalb der Mauer stehen rund um den Kirchhof alte Linden, die imWappen mit zwei Lindenblättern abgebildet werden.
1,098
[ "Ähre", "Feldsteinmauer", "Kirche", "Lindenblatt" ]
[ "Zündel, Ulrich, Hamburg" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053135
Worth
null
https://efi2.schleswig-h…enbergen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1099
null
2018-01-09
Schräglinks geteilt. Rechts von Gold, darin eine schwarze Stahlbrücke aus der schräglinken Teilung wachsend, und Blau geteilt. Links von Grün und Silber, darin ein grünes Eichenblatt, halbrechts geteilt.
Die Gemeinde Wittenbergen grenzt im Norden an die Stör. Schon seit 1895 stellt die in der Gemeinde befindliche stählerne Störbrücke für das gesamte Umland die einzige Verbindung nach Kellinghusen dar. Das Bauwerk mit dem darunter hindurchfließenden Gewässer taucht morgens und abends in goldenes Sonnenlicht. Mit dem an der Brücke befindlichen Wahlspruch "Zieh froh hinüber, froh zurück, nicht draussen, in Dir liegt das Glück" stellt sie das Zentrum des Wappens dar. Das Weiß im Wappen als Ursprung des Ortsbegriffes Wittenbergen"weiße Berge", die der Gemeinde in den Anfängen als natürliche Warft und Baumaterial dienten. Das Grün im rechten Teil des Wappens symbolisiert die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde mit ihren Knicks und den im Ort befindlichen "Eicheldamm", der ursprünglich als wichtiger Hochwasserschutz und Weg diente.
1,099
[ "Eichenblatt", "Stahlbrücke" ]
[ "Döring, Matthias, Hamburg", "Kroeger, Michael, Wittenbergen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061115
Wittenbergen
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https://efi2.schleswig-h…s/Baelau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1100
null
2016-03-22
In Gold, darin ein natürlich tingierter, nach links blickender, sitzender Eisvogel zwischen zwei grünen Lindenblättern mit Fruchtstand, ein abgeflachter grüner Dreiberg, darin ein silberner Ring, darin ein rot benageltes schmales silbernes Tatzenkreuz, über silbern-blau-silbernem Wellenschildfuß.
Die Gemeinde Bälau liegt im Naturraum "Stormaner Endmoränengebiet" in der "Hosteinischen Schweiz". Der Dreiberg soll auf diese reizvolle Landschaft hinweisen. Er bezieht sich zugleich auf eine flache Erhebung am Ortsrand, auf der sich ein mittelalterlicher Burgplatz befand, auf dem der Ritter Nikolaus de Belowe lebte. In Bälau wurde das erste Birgittenkloster auf deutschem Boden gegründet. Diesem besonderen Ereignis ist die Hauptfigur des Gemeindewappens gewidmet, eine Haube, besetzt mit fünf roten Edelsteinen, welche die Heilige Birgitta von Schweden auf historischen Abbildungen trägt. Der Ortsname leitet sich her von Belov, bely, baly = "weiß", und gilt als eine ursprüngliche Gewässerbezeichnung (Quelle: W. LAUR, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein, 1992). Der Wellenschildfuß bezieht sich auf diese Deutung des Ortsnamen und er symbolisiert zugleich den südlichen Grenzfluss der Gemeinde, den "Priesterbach". Dieser Grenzfluss ist Lebensraum des seltenen Eisvogels, der hier in den steilen Uferböschungen seine Bruthöhlen baut. Er soll daher der Gemeinde Bälau als Wappenvogel dienen. Das Ortsbild wird geprägt durch den "Brink", ein mit knapp 50 Linden umstandener Dorfplatz. Die Lindenblätter mit Fruchtstand im Schildhaupt symbolisieren diesen markanten Ort in Bälau. Das Gold bezieht sich auf die Bedeutung der Landwirtschaft und soll an blühende Raps- und reifenden Getreidefelder erinnern. Das Grün weist ebenfalls auf die Landwirtschaft hin, durch die sich diese typische bäuerliche Kulturlandschaft entwickelt hat.
1,100
[ "Dreiberg", "Eisvogel", "Lindenblatt", "Ring", "Tatzenkreuz", "Wellen" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053005
Bälau
null
https://efi2.schleswig-h…idgraben-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1101
null
2017-03-28
Von Silber und Rot durch einen schräglinken blau-silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein grüner Blütenstand mit acht roten Blüten der Besenheide, unten ein schräglinks gestellter silberner Torfspaten.
Erstmalig ist Heidgraben in den Pinneberger Amtsbüchern 1688 urkundlich erwähnt worden. Im heutigen Gemeindegebiet erstreckte sich eine unfruchtbare Moor-und Heidelandschaft, durchzogen von einem großen Graben- im Wappen durch den Wellenbalken symbolisiert -, der in die Marsch führte und zur Entwässerung der Sumpf- und Moorgebiete angelegt worden war. Die ersten Siedler in Heidgraben stachen Torf, hielten etwas Vieh, und begannen das Land nach und nach zu kultivieren. Daran erinnert der Torfspaten im Wappen. Weitere Erzeugnisse der immer noch armen Bewohner Heidgrabens waren Heide zum Dachdecken und Schrubber aus Heide oder Reisig. Dafür steht die Besenheide im Wappen. Die echte Erika ist eine nur in Schleswig-Holstein und anderen Teilen Norddeutschlands vorkommende Glockenheide. Das Heidekraut jedoch, das eigentlich Besenheide genannt werden müsste, gehört zur Gattung "Calluna". Die Besenheide ist ein immergrüner, etwa 60 cm hoher Strauch, der sehr langsam wächst und als "Hungerkünstler" gilt.
1,101
[ "Besenheide", "Torfspaten", "Wellenbalken" ]
[ "Langer, Manfred, Heidgraben" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056023
Heidgraben
null
https://efi2.schleswig-h…es/Horst-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1102
null
2018-06-13
In Gold eine eingebogene blaue Spitze, darin ein linksgewendeter golden bewehrter, sil-berner watender Kranich, oben rechts ein schwarzer Stierkopf, oben links ein grüner Laubbaum.
Die Gemeinde Horst liegt etwa 6 km östlich von Mölln im Amt Lauenburgische Seen. Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister 1128 zum ersten Mal mit der slawischen Bezeichnung "Colatza" urkundlich erwähnt. Das Gutsdorf war Teil des Fürstentums Ratzeburg-Mecklenburg-Strelitz und blieb bis ins 20. Jahrhundert eine mecklenburgische Exklave. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz kam die Gemeinde Horst 1937 mit einem Teil des Landes Ratzeburg an Schleswig-Holstein. Der Stierkopf, ein Wappentier der Mecklenburger, erinnert an die mecklenburgische Zeit. Den Kranich steht für den großen Kranichrastplatz am Oldenburgersee und der Baum für die vielen Wälder im Bereich der Gemeinde.
1,102
[ "Kranich", "Laubbaum", "Stierkopf" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053057
Horst
null
https://efi2.schleswig-h…s/Stapel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1103
null
2018-12-06
Unter dreimal eingebogenem goldenen Schildhaupt von Grün und Blau durch drei silberne Wellenfäden in Blau geteilt, darin ein aufrechter, kurzer, oben und unten mit einem Knauf abschließender, in der Mitte sich verdickender goldener Stab, der mit seiner unteren Hälfte die Wellenfäden überdeckt.
Das Wappen für die Gemeinde Stapel, Amt Kropp-Stapelholm, nimmt Bezug auf die ehemaligen Gemeindewappen von Norderstapel und Süderstapel, die nach der Fusion beider Gemeinden im März 2018 ihre Gültigkeit verloren haben. Der goldene Stab, der auch als "Säule der Gerichtsbarkeit" definiert wird, weist darauf hin, dass in der Gemeinde ehemals eine Gerichtsstätte war. Er ist ein Zitat aus dem historischen Siegel der Landschaft Stapelholm. Das Schildhaupt, ein grüner Dreiberg vor goldenem Hintergrund, symbolisiert den "Twiebarg", eine charakteristische Binnendüne, die die kuppige Silhouette der Landschaft Stapelholm prägt. Das Grün bezieht sich auf die Niederungsgebiete der umgebenden Flusslandschaft. Der blaue Schildfuß mit drei silbernen Wellenbalken weist auf die zentrale Lage im Eider-Treene-Sorge-Gebiet hin. Die Farben Blau und Gold beziehen sich auf die Farben des Landesteils Schleswig.
1,103
[ "Stab", "Wellenfaden" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059188
Stapel
null
https://efi2.schleswig-h…sinwisch-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1104
null
2018-11-21
Unter einem schmalen blauen Schildhaupt oben wachsend in Silber eine im schwarzen Habit gekleidete silberne Nonne, in beiden Händen ein geöffnetes schwarzes Buch haltend und beiderseits begleitet von einer grünen Binse. Im erhöhten grünen Schildfuß über einem silbernem Wellenfaden ein goldener Ochsenkopf, beiderseits begleitet von einer goldenen Sumpfdotterblume.
Die Gemeinde Aebtissinwisch liegt am Rande der Naturräume Wilstermarsch und Kudenseemoor. Im Westen grenzt der Nord-Ostsee-Kanal und im Norden und Osten die Wilster-Au an das Gemeindegebiet.Der Ortsname war zunächst einfach "Wisch = Wiese", dann "Aebtissinwisch", weil es dem Kloster Itzehoe und dessen Äbtissin gehörte (Quelle: W. Laur, Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig Holstein, 1992). Die Hauptfigur des Gemeindewappens ist daher eine Äbtissin. Die Binse gilt als sogen. "Zeigerpflanze" für grundwassernahe Standorte. Die beiden grünen Binsen beidseitig der Äbtissin beschreiben die typischen feuchten Böden einer Region in Schleswig-Holstein, die unterhalb des Meeresspiegels liegt. Die Sumpfdotterblume gehört zu den markantesten Blütenpflanzen der feuchten Wiesen und Weiden. Sie erinnert an eine einstmals intakte bäuerliche Kulturlandschaft, in der diese reizvolle Blütenpflanze einen geeigneten Lebensraum fand und sich großflächig ausbreiten konnte. Der goldenen Kuhkopf erinnert an die Bedeutung der Viehwirtschaft in dieser von Wiesen und Weiden geprägten Landschaft. Der blaue Balken im Schildhaupt weist auf den Nord-Ostsee-Kanal hin, der silberne Wellenfaden im Schildfuß bezieht sich auf die Wilster-Au. Die Hindergrundsfarbe Grün symbolisiert den Ortsnamensteil "Wisch".
1,104
[ "Binse", "Nonne", "Ochsenkopf", "Sumpfdotterblume", "Wellenfaden" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061002
Aebtissinwisch
null
https://efi2.schleswig-h…/Kollmar-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1105
null
2019-05-21
Von Grün und Blau durch einen abgeflachten goldenen Hügel geteilt. Oben zwei gefächerte, an den Halmen durch ein Band verbundene goldene Ähren, unten ein gestürzter silberner Anker, umschlungen von einem goldenen Tau.
Die Gemeinde Kollmar ist ein "Marschendorf am Ufer der Elbe“. Das grüne Feld des Wappenschildes steht für das Marschland, das blaue für die Elbe und dazwischen das gelbe Feld für das Elbufer mit einer Erhebung. Sie symbolisiert die Uferdünen der eiszeitlichen Elbe, wovon heute noch der Bielenberg erhalten ist. Auf den untergegangenen Uferdünen fand die erste Besiedelung statt, die sich im Mittelalter auf die Marsch ausdehnte. Kollmar wird 1300 erstmals erwähnt. 1494 wurde das Kirchspiel Kollmar Teil des Gutes des Ritters Hans von Ahlefeld. In seiner Nachfolge entstanden durch Erbteilungen die Güter Groß Collmar und Klein Collmar. Dafür stehen die beiden Kornähren. Das Band um die Ähren bedeutet, dass Familienzugehörigkeit und die gemeinsamen Aufgaben der Deich- und Schleusenkommünen die Güter weiter verbanden. Von den Gütern ging auch ein reger Handel mit Getreide über die Kollmarer Häfen aus. Die Schifffahrt entwickelte sich neben der Landwirtschaft zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig. Dies soll durch den Anker symbolisiert werden. 1867 wurden aus den Gütern die Gemeinden Groß Kollmar und Klein Kollmar. Auch für die Gemeinden stehen die beiden Ähren. Das Band symbolisiert den Zusammenschluss zur Gemeinde Kollmar im Jahre 1974. ln diesem Jahr entstand auch der neue Hafen.
1,105
[ "Ähre", "Anker", "Hügel", "Tau" ]
[ "Buhse, Ulf, Kollmar", "Kuhnke, Erwin, Sommerland" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061118
Kollmar
null
https://efi2.schleswig-h…erbrarup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1106
null
2019-06-20
Über blauem Wellenschildfuß, darin ein goldener Schleischnäpel, in Gold ein blaues Wagenrad mit drei wie eine Triskele geformten Speichen, links und rechts begleitet von je einer blauen Ähre.
Das dreispeichige Wagenrad und die Ähren stehen für die hauptsächlich landwirtschaftlich geprägten Gemeinden, Ortschaften und Siedlungsplätze, die das Amt Süderbrarup bilden. Das Rad symbolisiert darüber hinaus die Gleichwertigkeit der amtsbildenden Gemeinden. Der speichenbildende Dreiwirbel (Triskele) ist dem Wappen des namensgebenden Hauptortes Süderbrarup entlehnt. Er ist das prägende Teil eines Schmuckstückes aus germanischer Zeit, welches als Opfergabe im Thorsberger Moor gefunden wurde. Die Lage an der Schlei ist durch die Wellenschnitteilung und den Schleischnäpel (Lachsartige Speisefischart, die als biologische Besonderheit der Schlei gilt) dargestellt. Die Farben Blau und Gold spiegeln die Farben des Landesteil Schleswig wider.
1,106
[ "Ähre", "Schleischnäpel (Fisch)", "Triskele", "Wagenrad" ]
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595974
Süderbrarup
null
https://efi2.schleswig-h…ummwisch-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1107
null
2019-02-19
Von Blau und Grün durch einen breiten goldenen Balken, dieser mit fünf schräglinken grünen Laubbäumen belegt, schrägrechts geteilt. Oben eine goldene Krone, unten eine goldener Hirschkopf.
Krummwisch wird erstmals 1929 erwähnt. Bis dahin gab es hier den Gutsamtsbezirk Groß Nordsee, der von den Gütern Groß Nordsee und Klein Königsforde gebildet wurde. Die Gemeinde Krummwisch besteht aus fünf Ortsteilen und zwar: Groß Nordsee, Frauendamm, Möglin, Klein Königsförde und dem namengebenden Krummwisch. Die Bäume sollen die fünf Ortsteile symbolisieren. Die goldene Krone auf blauem Grund steht für die Ortschaft Klein Königsforde. König Waldemar von Dänemark soll 1227 nach der Niederlage bei Bornhöved hier die Eider passiert haben. Seitdem heißt diese Stelle Königsfurt, was später dann zu Königsforde wurde. Der goldene Hirsch auf grünen Grund steht für das ehemalige Gut Groß Nordsee und seinem bekanntesten Besitzer Wilhelm Hirschfeld. Dieser erwarb den Hof 1819 den er zu einem Mustergut umgestaltete. Die Teilung des Wappens mit dem baumbesetzten rechtsschrägen Balken steht für die Namensgebung der Gemeinde Krummwisch dem "Dörp an de krummen Wischn", während die Bäume die fünf Gemeindeteiie repräsentieren.
1,107
[ "Balken", "Hirschkopf", "Krone", "Laubbaum" ]
[ "Schiefelbein, Marko, Krummwisch" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058093
Krummwisch
null
https://efi2.schleswig-h…ollenbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1108
null
2019-08-05
Von Rot und Grün durch einen sich verjüngenden silbernen Balken, dieser belegt mit einem schwarzen Schienenstrang, schräglinks geteilt. Oben eine goldene Lokomotive, unten drei leicht fächerförmig gestellte goldene Ähren.
Das Dorf wird im Ratzeburger Zehntregister 1230 als Holembeke erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund der geringen Bautätigkeit prägen landwirtschaftlichen Betrieben den Charakter des Dorfes. Bereits 1889 wurde die Bahnstrecke mit dem Bahnhof Hollenbek eröffnet. Die sogenannte Kaiserbahn führte von Hagenow Land über Ratzeburg und Bad Oldesloe nach Neumünster und schloss an beiden Enden an die bereits bestehenden Staatsbahnverbindungen Berlin-Hamburg beziehungsweise Altona-Kiel an. Im Jahre 1899 wurde Hollenbek zusätzlich mit Mölln verbunden, diese trug lange Zeit den Spitznamen "Hein Hollenbek". Die Gleisanlagen wurden zurückgebaut. Zwischen Hollenbek und Schmilau kann man aber heute noch auf der verbliebenen Trasse mit einer Draisine spazieren fahren und von alten Zeiten träumen.
1,108
[ "Ähre", "Balken", "Lokomotive", "Schienenstrang" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053054
Hollenbek
null
https://efi2.schleswig-h…es/Gudow-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1109
null
2019-06-17
Unter einem goldenen Zinnenschildhaupt, darin 4 schräglinke grüne Lindenblätter, in Blau eine goldene Madonna auf dem Vollmond und ein natürlich tingierter schwarzgoldener Pirol.
Das Dorf wird im Ratzeburger Zehntregister 1230 als Gudow erstmals urkundlich erwähnt. Es besteht aus dem Dorf Gudow sowie den Ortsteilen Segrahn, Kehrsen und Sophiental. Der Zinnenschnitt symbolisiert die Turmhügelburg Gut Sophiental, die Turmhügelburg Ort Sophiental, die Turmhügelburg Kehrsen und die Turmhügelburg Segrahn. Die vier Lindenblätter stehen für die Ortsteile Gudow, Segrahn, Kehrsen und Sophiental. Ab dem 14. Jahrhundert befand sich in Gudow ein ritterliches Gut. Der Besitz dieses Rittergutes war bis 1882 mit der Würde des Erblandmarschalls des Herzogtums Sachsen-Lauenburg verbunden. Durch diese Verbindung war Gudow ein politisches Zentrum Lauenburgs. Der letzte Besitzwechsel dieses Gutes fand im Jahre 1470 statt. Detlev, Johann, Heine und Johann von Züle verkauften das Gut an Werner und Friedrich von Bülow. Der natürlich tingierte Pirol, als Wappentier der Familie von Bülow, die auch heute noch in Gudow wohnen, zeigt die Verbundenheit zu dieser Familie. Die Madonna auf dem Vollmond ist eine große Seltenheit in der Kunstgeschichte. So eine Madonna, eines der schönsten und wertvollsten Kunstwerke der Kirche, befindet sich in Gudow. Bei der Figur handelt es sich um eine lübsche Arbeit um 1430.
1,109
[ "Lindenblatt", "Madonna", "Pirol", "Zinnenschildhaupt" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053046
Gudow
null
https://efi2.schleswig-h…s/Ulsnis-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1110
null
2019-11-07
Über erhöhtem blauen Wellenschildfuß, darin ein goldenes Segelboot, in Gold ein grüner abgebrochener Krummstab, rechts und links begleitet von je zwei grünen Ähren.
Die heutige Gemeinde Ulsnis wurde 1974 gebildet und umfasst die Ortsteile Gunneby, Kius, Hestoft und Ulsnis. Sie werden durch die Getreideähren verkörpert, die zugleich auch die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde widerspiegeln. Der Krummstab ist das Attribut des heiligen Willehad, dem Schutzpatron der St. Wilhadi- Kirche in Ulsnis. Willehad (* um 740 in Northumbria, + 08.11.789 in Blexen/Weser) war der erste Bischof von Bremen und missionierte in Friesland und Sachsen. Die ihm gewidmete romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert gilt als eine der ältesten Kirchen Angelns. Segelboot und Wellenschnitt symbolisieren die Lage an der Schlei und dem damit verbundenen Tourismus, der ein weiteres wichtiges Standbein des heimischen Erwerbslebens bildet. Die Farben Blau und Gold sind die Farben des Landesteils Schleswig, die Farben Grün und Gold sind die traditionellen Farben der Landwirtschaft.
1,110
[ "Ähre", "Krummstab", "Segelboot", "Wellen" ]
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059094
Ulsnis
null
https://efi2.schleswig-h…hr-Amrum Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1111
null
2019-11-29
In Blau ein silberner Schlangenbalken.
Das Amt Föhr-Amrum wurde 2007 aus den Gemeinden der Ämter Föhr-Land, Amrum und der Stadt Wyk auf Föhr gebildet. Da nur die Stadt Wyk und seit 2005 die Gemeinde Wrixum ein Wappen führen, konnte nicht auf historische Symbolik für die gesamte Region zurückgegriffen werden, bis auf die in beiden Wappen verwendeten Wellen. Das Wappen verzichtet deshalb ganz auf jegliche Symbolik jenseits des Wassers, um den unterschiedlichen Gemeinden des Amtes gerecht zu werden. Das Wappen symbolisiert die zwei Inseln, geteilt durch die Nordsee. Die Schildfarbe ist passend zur Nordseesituation blau, mittig geteilt durch einen silbernen (weißen) Wellenbalken mit einer Welle. Durch die Gleichbehandlung der Flächen wird nicht festgelegt, welche Fläche für welche Insel steht. Auch auf weitere Farben wird verzichtet, da sonst leicht Assoziationen zu derzeit verwendeten Farbschemata entstehen könnten (Grün/Föhr, Rot/Wyk etc.). So wird keinerlei Gewichtung vorgenommen und die Region und beide Inseln gleichwertig behandelt. Das schlichte Wappen soll zudem nicht in Konkurrenz zu den touristisch verwendeten Logos der Inseln Föhr und Amrum stehen, die sich voneinander abgrenzen und immer wieder einem Wandel unterworfen sind. Das Wappen versucht so in seiner Schlichtheit eine neue Tradition zu begründen für die Situation der beiden durchs Meer getrennten Inseln als neue verbundene Einheit.
1,111
[ "Schlangenbalken" ]
[ "Bickel, Harald, Wyk auf Föhr", "Bickel, Kirsten, Wyk auf Föhr" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545488
Föhr-Amrum
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2020-03-16
Von Grün und Blau durch einen schmalen silbernen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben drei schwebende goldene abgerundete Pfähle, der mittlere verkürzt, über diesem ein natürlich tingierter Kiebitz, unten ein silbernes Boot.
Die Gemeinde Pahlen liegt im Kreis Dithmarschen am Südufer der Eider. Der mittige Wellenbalken soll darauf hinweisen. Das silberne Boot im Schildfuß erinnert an die einstige Bedeutung des alten Eiderhafens in Pahlen. Dieser galt früher als bedeutendster Hafen der schleswig-holsteinischen Westküste, am alten Eiderkanal, dem Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals. Der Ortsname leitet sich her von der Mehrzahl von Pahl - „Pfahl“, in der Bedeutung von „Palisaden, Befestigung“. Die drei gerundeten Rechtecke beziehen sich auf diese Ortsnamensdeutung. Die Gemeinde wird geprägt durch eine weitläufige Moorlandschaft sowie durch Wiesen und Weiden. Das Grün bezieht sich auf diesen Landschaftstyp, der vorwiegend von dieser Farbe geprägt wird. Der Kiebitz im Schildhaupt gilt als Charaktervogel derartiger Lebensräume. Er erinnert zugleich an eine einstmals intakte bäuerliche Kulturlandschaft, in der dieser Vogel als Brutvogel sehr verbreitet war.
1,112
[ "Boot", "Kiebitz", "Pfahl", "Wellenbalken" ]
[ "Lafrentz, Reinhard, Pahlen", "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
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Pahlen
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https://efi2.schleswig-h…st (Lau)-Wap.jpg
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2020-06-04
In Silber mit blauem Bord rechts eine grüne geschwungene Ähre, links ein grünes Ulmenblatt, an der Basis beide nahtlos verbunden.
Elmenhorst, inklusive dem Ortsteil Lanken, ist eine etwa 900 Einwohner zählende Gemeinde im südlichen Schleswig-Holstein und wurde im Jahr 1230 im Ratzeburger Zehnt¬register zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Elmenhorst gehört mit 18 weiteren Gemeinden seit 1948 zum Amt Schwarzenbek-Land. Das Ulmenblatt im Wappen ist ein eindeutiges Symbol für die Herkunft des Dorfnamens. Dieser setzt sich aus "Eimen" (steht für Ulmen / eine Baumart) und der Endung "horst" (dem Hinweis auf ehemalige Flurformen) zusammen. Das Gemeinde wird weitläufig von Weide- und Ackerland sowie Wald umschlossen. Ulmen sind auch heute noch an einigen Wegrändern zu finden. Die Ähre im Wappen ist sowohl ein symbolischer Hinweis auf die umliegende Vegetation, als auch auf die seit vielen Jahren betriebene Landwirtschaft im Ort. Die Farbe Grün ist nicht nur allgemein als Farbe der Hoffnung bekannt, sondern auch als Farbe des Wachstums. Die Gemeinde Elmenhorst wächst stetig seit vielen Jahren. Die Farben Weiß und Grün spiegeln zusätzlich auch die Vereinsfarben des ortsansässigen Sportvereins "Sport-Interessen-Gemeinschaft S.I.G. Elmenhorst" wieder, welcher seit 1976 zum festen Bestandteil der Gemeinde gehört. Blau steht für Treue. Viele Einwohner bleiben ihrem Dorf lebenslang treu oder kommen nach einiger Zeit wieder zurück. Das blaue Bord gibt dem Wappen optisch Halt und unter¬stützt symbolisch diese Treue.
1,113
[ "Ähre", "Bord", "Ulmenblatt" ]
[ "Brüggemann, Stefanie, Elmenhorst" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053027
Elmenhorst
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https://efi2.schleswig-h…/Seefeld-Wap.jpg
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2020-09-16
Von Blau und Grün durch einen schrägen silbernen Wellenbalken leicht gesenkt geteilt, oben ein oberhalbes silbernes Wagenrad, unten eine goldene Haferähre und ein goldenes Lindenblatt mit einem Samenstand.
Die Gemeinde Seefeld liegt im südlichen Bereich des Kreises Rendsburg-Eckernförde im Naturraum Hohenwestedter Geest. Das nördliche Gemeindegebiet liegt in der Eider- Treene-Niederung unweit des Nord-Ostsee-Kanals. Der Ort fand seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1447. 1633/34 erhielt er zunächst den Ortsnamen Sehefelde und 1649 Seefeit = "Feld am See". Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals und umfangreichen Entwässerungsmaßnahmen wurde der See trocken gelegt und die Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Der Ortsname Seefeld hat sich dennoch bis heute erhalten. Die überwiegend landwirtschaftlich geprägte Gegend ist eingebettet in die leicht hügelige Knicklandschaft Schleswig-Holsteins. Das Dorfbild wird geprägt durch seinen schönen alten Baumbestand, in der die Linde von besonderer Bedeutung ist. Das halbe Wagenrad sowie die Haferähre beziehen sich auf die historische Bedeutung der Landwirtschaft
1,114
[ "Haferähre", "Lindenblatt", "Wagenrad", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058151
Seefeld
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https://efi2.schleswig-h…andrecht-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1115
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2020-12-07
In Rot über silberner Steinmauer ein schräglinker silberner Wellenbalken, dieser belegt mit einem blauen Wellenbalken, oben ein silberner Habichtkopf, unten eine silberne nach links geöffnete Klappbrücke.
Die Gemeinde Landrecht liegt im Landesteil Holstein im Naturraum "Wilster Marsch" und wird geprägt durch feuchte Wiesen, Weiden und Gewässer. Die Gemeinde wird durch die Bundesstraße 5 und die Bahntrasse Hamburg/Westerland in drei Teile zerschnitten. Ein idyllischer und sehr beliebter Weg führt entlang der Wilster-Au von Wilster zur Schleuse Kasenort. Die Wappenfiguren nehmen Bezug auf die Ortsteile: Die Steinmauer im Schildfuß bezieht sich auf den Steindamm, die Wellenfäden auf den Ortsteil Bischof sowie die Wilster-Au, der Habichtskopf auf Klein Hackeboe und die abstrahierte Klappbrücke bezieht sich auf Kasenort. Die Farben Blau, Weiß und Rot sind zugleich die Landesfarben von Schleswig-Holstein.
1,115
[ "Habichtkopf", "Klappbrücke", "Wellenbalken" ]
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061062
Landrecht
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https://efi2.schleswig-h…Moehnsen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1116
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2021-02-01
In Grün eine eingebogene silberne Spitze, die vorn von einem goldenen Rohrkolben und hinten von einem goldenen Stängel mit drei Rapsblüten begleitet sowie unten von einem schwarzen Zahnrad belegt ist.
Der Name Möhnsen ist von mos = Sumpf, Moor abgeleitet. Das Dorf wird im Ratzeburger Zehntregister 1230 erstmals urkundlich erwähnt und grenzt unmittelbar an den Sachsenwald .Die Gemeinde Möhnsen ist eine Wohngemeinde, darüber hinaus wird die Struktur der Gemeinde durch die Landwirtschaft bestimmt. Im Ort befinden ist mehrere mittlere Gewerbebetriebe. Mit der Darstellung eines Rohrkolbens für den Ortsnamen, die Rapsblüten für die Landwirtschaft und das Zahnrad für Gewerbe werden die Hauptmerkmale des Ortes deutlich wiedergegeben.
1,116
[ "Rapsblüte", "Rohrkolben", "Spitze", "Zahnrad" ]
[ "Bentin, Wolfgang, Kastorf" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053089
Möhnsen
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https://efi2.schleswig-h…esendelf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1117
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2021-09-08
In Gold über einem schmalen blauen Wellenfaden ein breiter blauer Wellenbalken, daraus hervorwachsend ein roter Glockenstuhl mit roter Glocke, begleitet oben rechts von einem roten Ochsenkopf und oben links von einem roten Großen Brachvogelkopf."
Das Dorf Fresendelf blickt auf eine 5000jährige Geschichte zurück. Es liegt im südöstlichen Zipfel des Kreises Nordfriesland am Übergang der hohen Geest in die Ebene des breiten Urstromtales der Treene, die durch einen Wellenbalken symbolisiert wird. Menschen siedelten immer dort, wo Trinkwasser zur Verfügung stand. Dieses Bedürfnis sicherte die "Beek", die als Wellenfaden dargestellt ist. Seit der Jungsteinzeit (3000 v. Chr.) lässt sich eine produzierende Landwirtschaft (Tierhaltung) nachweisen, die durch den Ochsenkopf repräsentiert wird. Der Große Brachvogel ist der Hinweis auf die ausgeprägte Wiesenwirtschaft. Alte Urkunden und das Zinsbuch des Bischofs von Schleswig (Liber censualis episcopi; 1463) erwähnen den Ort Vresendelue ("Friesengraben"), dessen Name durch mündliche Weitergabe zu Fresendelf wurde. Ebenda sind seit dieser Zeit die bedeutenden Einkünfte aus der Fährverbindung zwischen der friesischen Geest und dem Stapelholm aufgelistet. Der Glockenstuhl mit der Fährglocke ist das Symbol für diese wichtige Verkehrsverbindung. Die günstige geografische Lage ließ Fresendelf zu einem bedeutenden, bäuerlich geprägten Dorf wachsen bis landwirtschaftliche Reformen große Veränderungen brachten.
1,117
[ "Glocke", "Glockenstuhl", "Großer Brachvogel", "Ochsenkopf", "Wellenbalken", "Wellenfaden" ]
[ "Frenz, Bertram" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054032
Fresendelf
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https://efi2.schleswig-h…es/Blunk-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1118
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2021-10-18
Von Silber und Blau durch einen breiteren grünen und einen schmäleren silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben ein fliegender goldäugiger Rotmilan, unten ein goldenes Mühlrad, das blaue Feld bordweis mit 12 silbernen Perlen belegt.
Der Name Blunk leitet sich ab vom slavischen Bale loky für weiße Wiesen. Im Laufe der Zeit wurde daraus Boiunke und dann Blunk. Dies soll durch den weiße Hintergrund symbolisiert werden. Der Blunker Bach bildete den "Limes Saxonia" also die Grenze zwischen dem Reich der Slaven im Osten und dem Reich der Sachsen im Westen. Der Limes wird symbolisiert als weißes Wellenband oberhalb der blauen Fläche. Die blaue Fläche steht für den Blunker See und den Blunker Bach. Über den Blunker Bach und die Trave entwässert das Moor nach Süden in die Ostsee bei Lübeck. Im Norden fließt das Wasser über die Tensfelder Au und die Schwentine bei Kiel in die Ostsee. Der Rotmilan steht für die vielfältigen und Artenreichen Naturräume der Gemeinde. Der Blunker Bach mit seiner Niederung, das Moor und die ehemaligen Kiesgruben bieten vielen Tieren und Pflanzen ein Zuhause. Blunk liegt am Rande einer Vogelflugroute. Ein weiterer Faktor für die Artenvielfalt bildet das dichte Knicknetz der Gemeinde symbolisiert durch das grüne Band. Das Mühlenrad steht für die beiden Mühlen die es in Blunk gab. Zum einen für die Windmühle in der Mühlenstraße als auch die Wassermühle Brandsmühle an der Brandsau. Die 12 Kreise stehen für die 12 Hufen von denen in einer Urkunde vom 27. März 1249 berichtet wird.
1,118
[ "Mühlrad", "Perle", "Rotmilan", "Wellenbalken" ]
[ "Blankenstein, Armin, Blunk" ]
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060010
Blunk
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