id
stringlengths
21
21
score
float64
1
4
sentence1
stringlengths
26
100k
sentence2
stringlengths
36
31.4k
lang
stringclasses
8 values
1506697301_1539030366
2
Das Corona-Virus verbreitet sich in der Wirtschaft Weltweit gaben am Montag die Börsen nach. In einer vernetzten Wirtschaft ist der Weg von Wuhan in die Schweiz kurz. Eine Frau trägt vor der Börse in New York eine Gesichtsmaske. Bild: Justin Lane / EPA (27. Januar 2020) Den Aufwärtstrend an den Börsen schien nichts mehr aufhalten zu können. In der Schweiz war 2019 das beste Jahr seit 2005. Um 30 Prozent war der Swiss-Performance-Index nach oben gegangen. In den USA hatte der Dow-Jones-Index um 22 Prozent zugelegt. Die Euphorie war gross. Sie hielt nicht lang. Der Boom ist zunächst einmal gestoppt. Am Montag gaben die Börsen nach: in der Schweiz und in den USA, in Südkorea und in Japan, in Deutschland und in Frankreich. In China und Hongkong waren die Börsen wegen des chinesischen Neujahrsfestes zu. Sonst hätten die Kursverlaufe ähnlich ausgesehen. Der Höhenflug an den Börsen wurde gestoppt vom Corona-Virus. Dieses ging aus von einer hierzulande kaum bekannten chinesischen Stadt, die gleichwohl bestens vernetzt ist mit der Weltwirtschaft. Wuhan ist das Zuhause von mittlerweile 500 Fabriken. Damit kommt der Millionenstadt eine wichtige Stellung zu unter jenen chinesischen Städten, die die Nachrichtenagentur Bloomberg aufgenommen hat in ihre Datenbank über Wertschöpfungsketten. Wuhan schafft es unter rund 2000 chinesischen Städten auf Rang 13. So reagierten die Börsen weltweit Börse Veränderung Schweiz, SMI -1.8 Prozent Deutschland, Dax -2.5 Prozent Grossbritannien, FTSE -2.3 Prozent Europa, Stoxx 600 -2.3 Prozent Japan, Topix -1.6 Prozent Frankreich, CAC -2.6 Prozent Amerika, Dow Jones -1.4 Prozent Eine Fabrik in Wuhan hat etwa der US-Getränkehersteller PepsiCo oder der deutsche Megakonzern Siemens. Die bedeutende Position von Wuhan ist der Hintergrund zu Nachrichten, wonach nun globale Weltkonzerne ihre Mitarbeiter abziehen müssen. Dazu gehört etwa PSA, der französische Hersteller der Peugeot-Autos. Die japanischen Autokonzerne Nissan und Honda evakuieren Mitarbeiter mit gemieteten Jets. Flucht in den sicheren Hafen, Exporte leiden Infolge der geografischen Ausbreitung des Virus müssen weitere Konzerne reagieren. Wie Bloomberg nachzeichnet, hat McDonalds in fünf Städten in der Region seine Restaurants geschlossen. Walt Disney kündigte die Schliessung seines Themenparks in Schanghai an. Die amerikanische Kaffeekette Starbucks kann ebenfalls einige Verkaufsstellen nicht öffnen. So verbreitet sich das Virus in der Wirtschaft. In der Schweiz trifft es vor allem die Luxusgüterhersteller Swatch Group und Richemont. Durch die Reisebeschränkungen, die Chinas Regierung verhängt hat, wird das Shoppen von Luxusgütern behindert. Swatch und Richemont zählten am Montag zu den grössten Verlierern. Zugleich werden Schweizer Exporte teurer. Der Schweizer Franken wurde stärker. Ein Euro kostete am Montag weniger als 1.07 Franken.
U.S. equity futures are pointing to another day of gains, ahead of President Trump's State of the Union address and despite problems with a mobile app appeared to force a delay in reporting the results of the Iowa caucuses Monday. Continue Reading Below The major futures indexes are indicating a rise of 1 percent, or around 300 points added to the Dow, when trading begins on Tuesday. Markets were still far from giving the all-clear on the coronavirus outbreak that has spread to more than 20 countries and killed more than 400 people. GET FOX BUSINESS ON THE GO BY CLICKING HERE Japan's Nikkei gained 0.5 percent, the Hang Seng in Hong Kong climbed 1.2 percent and China's Shanghai Composite ended up 1.3 percent. In Europe, London's FTSE rising 1.4 percent, Germany's DAX added 1.2 percent and France's CAC gained 1.3 percent. Ticker Security Last Change Change % I:DJI DOW JONES AVERAGES 29276.82 +174.31 +0.60% SP500 S&P 500 3352.09 +24.38 +0.73% I:COMP NASDAQ COMPOSITE INDEX 9628.388831 +107.88 +1.13% U.S. stocks recovered some of their losses from earlier weeks, though a warning signal of recession in the bond market was still flashing red. and oil tumbled on worries about weakened demand. The S&P 500 rose 0.7 percent, the Dow Jones Industrial Average picked up 0.5 percent and the Nasdaq added 1.3 percent. GOOGLE PARENT ALPHABET POSTS SALES MISS BUT POSTS YOUTUBE, CLOUD REVENUE IN RARE MOVE Markets have been wracked by uncertainty over how much the virus will spread, how many it might kill and how long the outbreak might persist, hurting economies and corporate profits. Some major companies have closed factories in central China, airlines have cancelled hundreds of flights and economists are cutting growth forecasts for the world’s second-largest economy. CLICK HERE TO READ MORE ON FOX BUSINESS Benchmark U.S. crude gained 38 cents to $50.48 per barrel in electronic trading on the New York Mercantile Exchange. It tumbled $1.45, or 2.8%, on Monday to settle at $50.11 per barrel on worries about demand. The Associated Press contributed to this article.
de-en
1565225478_1563736301
3
Milliardenschwere Hilfsmaßnahmen werden die Staatsverschuldung nach oben treiben. Das trifft vor allem hoch verschuldete Länder wie Italien hart. Könnten gemeinschaftliche Anleihen - sogenannte Corona-Bonds - helfen?. Berlin/Paris Wie können die in der Corona-Krise am stärksten gebeutelten Länder schnell Geld bekommen? Italien ruft nach Corona-Bonds - auch in Teilen der deutschen Koalition kommt das an. Der Kompromissvorschlag ist ein anderer. Die Debatte über Corona-Bonds, also gemeinsame europäische Anleihen, sorgt für Sprengkraft in der großen Koalition. Die SPD-Spitze will zur Bewältigung der Krise über eine gemeinschaftliche Kapitalbeschaffung im Euroraum zumindest diskutieren. Für schnelle Hilfen schlägt sie aber erst einmal eine andere Lösung vor: ein europäisches Programm für Kreditgarantien - auch weil die Union die Corona-Bonds klar ablehnt. Frankreich und die Niederlande sprachen sich für EU-Hilfsfonds aus, wobei Frankreich innerhalb eines solchen Fonds gemeinsame Schulden ermöglichen will. Die Euro-Finanzminister beraten am Dienstag über mögliche Instrumente. Ähnlich wie Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Markus Söder hatte sich zuletzt aber auch Finanzminister Olaf Scholz (SPD) gegen die Bonds und stattdessen für Hilfen aus dem Eurorettungsschirm ESM ausgesprochen. Vor allem Italien, Spanien und Frankreich forderten dagegen die gemeinschaftlichen Anleihen - weil sie dann zu erheblich günstigeren Konditionen frisches Geld von Investoren erhalten können. Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire regt nun einen neuen EU-Rettungsfonds an. Diese Einrichtung könnte auf fünf oder zehn Jahre befristet werden und vor allem auf die wirtschaftliche Erholung abzielen, machte Le Maire in der Onlineausgabe der britischen Zeitung "Financial Times" deutlich. "Wir sollten nicht von den Worten "Corona-Bonds" oder "Euro-Bonds" besessen sein", sagte der Minister. "Wir sollten von der Notwendigkeit besessen sein, ein starkes Instrument zu haben, um nach der Krise einen wirtschaftlichen Aufschwung zu haben." Die Niederlande schlugen einen Hilfsfonds für das Gesundheitswesen von EU-Staaten wie Italien und Spanien vor, die besonders schwer unter der Corona-Pandemie leiden. Sie sollten aus dem Fonds Geld erhalten, das sie nicht zurückzahlen müssten. "Die Niederlande wollen dafür einen substanziellen Beitrag leisten", sagte Ministerpräsident Mark Rutte nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP im Parlament in Den Haag. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans ließ deutliche Sympathien für EU-Anleihen erkennen. "Ich bin sehr dafür", sagte er im Deutschlandfunk. "Dass die Corona-Bonds am Ende aus meiner persönlichen Sicht und vieler anderer auch gerade in der Sozialdemokratie der richtigere Weg wären, bleibt unbestritten." Die betroffenen Länder brauchten aber schnell Hilfe. "Es geht um die Rettung Europas", betonte Walter-Borjans. Das gebiete nicht nur die europäische Solidarität, sondern auch der Eigennutz. Denn: "Wenn diese Staaten nicht auf die Füße kommen, dann kommt Europa nicht auf die Füße." Weil Corona-Bonds derzeit aber an mehreren Hürden scheiterten, habe er mit Finanzminister Scholz eine andere Lösung vorgelegt. In einem Brief an die SPD-Fraktion schlugen die beiden SPD-Politiker zur Rettung kleiner und mittlerer Unternehmen ein europäisches Programm für Kreditgarantien vor. Ähnlich wie beim deutschen Hilfsprogramm die Förderbank KfW könnte dafür die Europäische Investitionsbank EIB genutzt werden. Die EIB könnte dann die nationalen Förderbanken und Geschäftsbanken bei kurzlaufenden Betriebsmittelkrediten und Brückenfinanzierungen zu bis zu 80 Prozent absichern. Fraktionschef Rolf Mützenich ergänzte das Papier: "Wir müssen auch über den Tag hinausschauen und uns Gedanken über gemeinschaftliche Kapitalbeschaffung im Euroraum machen, wie sie auch in Deutschland im Zusammenhang mit Corona-Bonds diskutiert wird", forderte er. Auch die Grünen im Europäischen Parlament setzen sich für Corona-Bonds ein. Die Bundesregierung dürfe nicht Fehler der Vergangenheit wiederholen und die Verantwortung auf die EZB abschieben, forderte ihr Sprecher Sven Giegold.
A A By Jan Strupczewski BRUSSELS (Reuters) - The European Union is likely to focus on tools offered by the euro zone's ESM bailout fund and the European Investment Bank in its economic response to the coronavirus epidemic, so that they can be used quickly, EU officials said on Monday. Euro zone finance ministers, the Eurogroup, have two weeks to come up with ideas to support the economy after EU leaders failed last week to agree how to minimize the recession that the pandemic will put Europe into this year. The ministers will hold a teleconference on April 7 and their chairman, Mario Centeno, said they should accelerate work on solutions already drafted last week. "I propose that we accelerate the work we started on the possible use of the ESM and EIB resources and instruments," Centeno said in a letter to the ministers, seen by Reuters. The ministers have already suggested the use of the bailout fund's standby credit line of up to 2% of GDP for all euro zone governments, to be used only by those who want it. A capital increase for the EIB - the investment bank of EU governments - is also on the table to boost lending to the economy. But these options did not receive sufficient support from leaders last week because of a row over whether the euro zone should jointly issue debt in response to the health crisis. France, Italy, Spain and six others want joint debt issues, while Germany, the Netherlands, Finland and Austria strongly oppose it. Centeno said he was also ready to discuss new proposals for economic support from the European Commission. These are likely to focus on the use of money from the EU's long-term budget, probably highly leveraged. The Commission said it favored measures that could be applied now and that would not create divisions like debt mutualization, that was not only highly contentious but that would also take a long time. "It is important that those options are quick, effective and based on a consensus among all the actors and in particular Member States," the Commission said. In another blow to the idea of jointly issued debt, which was never presented in detail, Centeno said he would discuss only "concrete, well-justified, effective proposals, which could help us step up our response". A German government source said there was cross-party unity among Chancellor Angela Merkel's CDU, its CSU sister party and the their SPD coalition partner on the use of the ESM. Germany was willing to help countries such as Italy, "but for that we have the ESM which can activate hundreds of billions of euros," the source said. (Reporting by Jan Strupczewski and Andreas Rinke in Berlin; Editing by Philip Blenkinsop, Nick Tattersall and Giles Elgood)
de-en
1511765548_1530714026
3
Teheran Seit dem Ausstieg der USA und neuer Sanktionen gegen Teheran wackelt das Atomabkommen mit dem Iran. Nun unternimmt die EU einen neuen Rettungsversuch. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell will bei einer Reise in den Iran erneut versuchen, das Wiener Atomabkommen zu retten. Borrell werde am Montag und Dienstag unter anderen Präsident Hassan Ruhani und Außenminister Mohammed Dschawad Sarif treffen, teilte der Europäische Auswärtige Dienst am Sonntag mit. Der Außenbeauftragte werde den starken Willen der EU bekräftigen, das Iran-Atomabkommen zu bewahren. Zuvor hatte Irans Außenamtssprecher Abbas Mussawi am Sonntag Borrells Reisepläne bekannt gemacht. "Borrell wird am Montag zum ersten Mal in den Iran reisen und wird neben Außenminister Sarif auch andere politische Führer des Landes treffen", sagte Mussawi der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Auf der Agenda steht in erster Linie die Rettung des Atomdeals von 2015. Neben den drei europäischen Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind auch China und Russland an dem Atomdeal beteiligt. Der EU-Außenbeauftragte fungiert als Koordinator. Das Abkommen von 2015 soll den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen hindern - im Gegenzug sollten Wirtschaftssanktionen aufgehoben werden. Der Deal wackelt, nachdem die USA 2018 aus der Vereinbarung ausgestiegen waren und wieder scharfe Sanktionen gegen den Iran verhängt hatten. Trotzdem hatte sich der Iran aber ein Jahr weiter an das Atomabkommen gehalten, während die Europäer weitgehend vergeblich versuchten, den im Abkommen versprochenen Handel trotz der US-Sanktionen aufrecht zu erhalten. Im vergangenen Jahr begann Teheran dann, schrittweise gegen Auflagen des Abkommens zu verstoßen. So reicherte es inzwischen mehr Uran auf höhere Konzentrationen an als im Abkommen erlaubt. Am 14. Januar lösten Deutschland, Frankreich und Großbritannien deshalb einen vertraglich vorgesehenen Mechanismus zur Streitschlichtung aus.
China, Russia, France, Germany and Britain will meet with Iran in Vienna on Feb. 26 to discuss how to uphold the 2015 nuclear deal with Tehran, the European Commission said in a statement on Tuesday. Britain, France and Germany formally accused Iran on Jan. 14 of violating the terms of the 2015 arms control agreement aimed at curbing Tehran's nuclear program. Violations could lead to the reimposing of U.N. sanctions lifted under the 2015 deal. The European Union will extend indefinitely the time limit to resolve disputes in the Iran 2015 nuclear accord to avoid having to go to the U.N. Security Council or triggering new sanctions, the EU's top diplomat Josep Borrell said during a visit to Tehran on Feb. 4.
de-en
1567889509_1551518744
4
Österreich ist eines der Länder, in denen unsere Mitbürger festsaßen, nachdem der Luftraum im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus gesperrt wurde. Die Mehrheit nicht aus eigener Schuld: Nachdem sie die entsprechende Meldung über den ukrainischen Luftraum erfahren hatten, stornierten Austrian Airlines und Lufthansa einfach ihre Flüge. Leider sind ähnliche Fälle dieser Tage nicht selten – in analoge Schwierigkeiten gerieten Ukrainer in anderen Ländern, doch gerade in Österreich arbeitete unsere Botschaft vorbildlich. Seit 2014 wird sie von Olexandr Schtscherba geleitet, er ist einer der wenigen Botschafter, welche trotz des Regierungswechsels im Amt blieben. Seine private Facebook-Seite fungierte nun als Informationstableau, wo nacheinander Updates in Bezug auf die Ausreise von Ukrainern aus Wien veröffentlicht wurden. So kehrten am Mittwoch 174 Personen nach Hause zurück. Und während wir das Interview für die Veröffentlichung vorbereiteten, nahmen weitere 33 Personen von Wien aus die Präsidentenmaschine. Über all diese Ereignisse sprach LB.ua mit Herrn Schtscherba. Quelle: Facebookseite von Olexandr Schtscherba Am Dienstag erschien die Information: Aus Wien können über 360 Ukrainer nicht abfliegen. Nichtsdestotrotz brachen heute nahezu 200 von ihnen in die Ukraine auf. Ja, mit einem Flug der Austrian Airlines flogen 174 ukrainische Staatsbürger nach Hause. Unter diesen Bürgern sind jene, die früher Tickets für einen Flug der Austrian Airlines hatten und deren Flug jedoch storniert wurde, und auch jene, welche die Tickets heute zu einem recht hohen Preis (493 Euro) erworben haben, da es im Flugzeug noch freie Plätze gab. Sie flogen auch. Was wird der Rest der Menschen tun, die in Wien geblieben sind? Der Rest wartet auf einen Charterflug. Wir hoffen, dass er morgen stattfinden wird. Im schlimmsten Fall übermorgen. Der Charter wird einen erschwinglichen Preis haben – 149 Euro. Wir hoffen, dass wir den Rest der Menschen damit herausbringen werden und alles gut wird. Es gab Informationen darüber, dass ein Teil der Menschen möglicherweise mit der Eisenbahn in die Ukraine geschickt wird. Für Wien können sie nicht bestätigt werden. Wie viele Menschen bleiben noch in Wien? Inoffiziellen Daten nach sind es 360. Gibt es irgendwelche offiziellen Zahlen? Für eine Evakuierung haben sich bei uns 391 Menschen registriert. Doch einige von ihnen konnten sich selbstständig auf den Weg machen, als wir sie gestern und heute durchtelefoniert haben. Daher variiert die Zahl 391. Andererseits tauchen neue Personen auf. Aus diesem Grund kann ich ihnen momentan keine definitiven Daten nennen. Ich muss aber sagen, dass der Charterflug, auf den wir warten eine wesentliche und wichtige Hilfe sein wird. Auch merke ich an, dass die Austrian Airlines großartige Partner sind. Dass sich zu der Zeit, als sie gezwungen waren, Österreicher aus allen Ländern der Welt auszuführen, bei ihnen eine Maschine gefunden hat, um die Ukrainer wegzubringen, ist eine große Sache. Vor dem Abflug vom Flughafen Wien. Foto: Twitter von Olexandr Schtscherba Im Übrigen habe ich im Prozess der Geschichte mit diesem Flugzeug wunderschöne Momente gesehen. Zum Beispiel hatten einige Menschen heute nicht ausreichend Geld für das Flugzeug und andere Passagiere legten zusammen, damit sie fliegen konnten. Und sie sind geflogen. Oder im letzten Moment kam ein junger Mann, der nur 160 Euro hatte, das Ticket kostete in diesem Fall jedoch 493 Euro. Ich kontaktierte die Austrian Airlines und sie nahmen diesen Jungen nach Überlegungen an Bord. Es gab enorme Hilfe von der ukrainischen Gemeinde in Wien. Als ich sagte, dass es nichts gibt, wo man die Leute unterbringen kann, begannen sie Matten und Schlafdecken usw. heranzuschaffen. Dafür möchte ich mich bei allen sehr bedanken. Einige Ukrainer konnten seit dem 15. März nicht aus Österreich wegfliegen. Wo waren sie die ganze Zeit lang? Einem Teil wurden Zimmer in einem Hotel zur Verfügung gestellt, so wie ich es verstehe. Wo befand und befindet sich der Rest? Die Passagiere des Flugs der Austrian Airlines wurden vom Unternehmen in einem schönen, komfortablen Hotel beim Flughafen untergebracht. Auch dafür gebührt ihnen großer Dank. Einen Teil haben wir in unserem Haus des Kultur- und Informationszentrums der Ukraine in Österreich in der Nähe von Wien untergebracht. Einem Teil half die ukrainische Gemeinde dabei, günstige Appartements für zehn Euro pro Tag zu finden. Durch gemeinsame Anstrengungen blieb keiner der Menschen auf der Straße zurück. Weshalb sind die Leute überhaupt in eine Transportfalle geraten? Weil die Ukraine die Grenzen geschlossen hat oder aus anderen Gründen? Die ersten Tage – Sonntag und Montag (15. und 16. März) – waren leider das völlige Chaos. Nicht nur bei uns. Überall. Austrian Airlines und Lufthansa sahen die Nachricht, dass die Ukraine den Luftraum geschlossen und sagten automatisch ihre Flüge ab. Ich begann ihnen zu erklären, dass der Raum erstens ein wenig später geschlossen wird. Zweitens ist er nicht für Flugzeuge geschlossen, die Ukrainer evakuieren. Austrian Airlines hörte zu, änderte ihre Politik und holte ihre Passagiere heraus. Die Botschaft reagierte sehr effizient. Die Menschen konnten über das Außenministerium, die Website der Botschaft und Ihr persönliches Facebook um Hilfe ansuchen. Derzeit haben alle Personen, die sich bei uns registriert haben, ihre E-Mails an die Botschaft per E-Mail gesendet. Jemand ruft über einen Messenger an, ein anderer über WhatsApp. Wir versuchen, allen zu antworten. Sobald nur Klarheit über den Charterflug herrscht, senden wir allen Instruktionen darüber, wie sie sich für dieses Flugzeug anmelden können. 33 Ukrainer wurden am 18. März mit dem Präsidentenflugzeug von Wien nach Kiew gebracht. Foto: president.gov.ua 18.03.2020 // Walentina Mereschtschuk Quelle: Lewyj Bereg
A flight from Austria will bring Ukrainians back home today, March 18, as they could not leave the country previously. Press office of Ukraine's Foreign Ministry reported that on Facebook. "Austrian Airlines will send the passengers to Ukraine at 9.50 a.m., as they could not leave before due to the canceling of flights of this air carrier", reads the message. "There are also some 70 tickets on this flight available for sale. For those who stuck in Vienna not because of Austrian Airines, the ticket will cost 493 Euros. It's expensive, of course, but it's a guaranteed return home (...)". The press office added that the charter flight is also expected on Thursday. "Ukraine's Embassy in the Austrian Republic will report on how to purchase tickets for this flight on March 18. The price will be 149 Euros", the message said. Infrastructure Minister Vladyslav Krykliy added that Ukrainians who could not leave Sri Lanka would return home on March 18. Earlier, Kyiv city hall reported that Kyivites will be able to get respiratory masks as soon as there are enough of them; the masks will be distributed for free or, perhaps, sold at the rate of prime cost.
de-en
1566550198_1572511719
2
Die Börsen sind wegen der Coronakrise zunächst um über 30 Prozent eingebrochen. War diese Reaktion aus Ihrer Sicht übertrieben? Das kann man nicht sagen. Die Anleger hatten, als die Börsen täglich stark fielen, zu wenig Informationen über die Auswirkungen des Coronavirus. Eine solche grosse Unsicherheit beschleunigte den Abwärtstrend. Hinzu kommt, dass die Aktienmärkte zuvor überkauft waren. Das hat zu diesem Absturz geführt, der viele überrascht hat. Seit gut einer Woche erholen sich die Aktienmärkte wieder, auch wenn es an einzelnen Tagen zu Rückschlägen kommt. Ist das mehr als nur ein Strohfeuer? Es handelt sich dabei um eine technische Erholung. In den kommenden Wochen wird der Markt stark darauf reagieren, wie sich das Virus nun weiterverbreitet. In früheren Krisen hat sich die Börse immer wieder kurzfristig erholt, ist dann aber weiter gefallen. Droht nun ein ähnliches Szenario? Das wissen wir nicht. Wenn es sich abzeichnet, dass die Staaten die Beschränkungen rasch aufheben und die Menschen wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, dann wird der Markt stark steigen. Je länger Betriebe geschlossen sind, desto unsicherer wird der Markt reagieren. Dann dürften die Kurse nochmals korrigieren. Unabhängig davon werden sich einige Branchen wie die Tourismus- und die Luftfahrtindustrie nicht so rasch erholen. Die Schwankungen der Aktienmärkte an einzelnen Tagen sind teils enorm. Rechnen Sie mit einer Beruhigung? Das hängt davon ab, wie sich die Verbreitung des Virus weiterentwickelt. Sollten wir hier schlechte Nachrichten erhalten, müssen wir uns wohl an diese Schwankungen gewöhnen. Dies hat viel mit der Geschwindigkeit zu tun, mit der die Börse heute auf neue Entwicklungen reagiert und ob die stark gestiegenen Handelsumsätze anhalten. Wie sollen sich die Anleger in dieser schwierigen Situation verhalten? Es kommt darauf an, ob man ein kurz- oder langfristig orientierter Anleger ist. Hat jemand mit Krediten an den Börsen investiert, hat er keine andere Wahl, als die Verluste zu realisieren und die Kredite zurückzuzahlen. Und der langfristige Anleger? Dem bleibt nichts anders übrig, als abzuwarten und bei Marktschwächen dazu kaufen. Die Wirtschaft wird sich vermutlich im nächsten Jahr wieder dem Niveau vor der Krise annähern. Dann werden auch die Aktien wieder steigen. Durch die massiven Hilfspakete der Staaten von derzeit rund 10 Billionen Dollar werden die Staatsschulden erheblich steigen und Geld im Prinzip weniger Wert sein. Zudem werden die Zinsen auf Jahre hinaus sehr tief bleiben. Aktien sind dann wieder sehr attraktiv. Viele Experten raten nun, sogenannte defensive Titel zu kaufen, etwa Firmen in der Gesundheits- und Nahrungsmittelindustrie. Was halten Sie davon? Derzeit gibt es viele unterbewertete Aktien von Unternehmen, die für unser tägliches Leben wichtig sind, auch in der Gesundheits- und Nahrungsmittelindustrie. Daneben dürfte auch die Technologiebranche gefragt sein. Die wird weiterhin neue Entwicklungen hervorbringen, die uns das Leben erleichtern und verbessern. Die Entwicklung an den Börsen wird nun auch stark von der Situation in den USA abhängen. In den USA hat man das Virus später wahrgenommen als in Europa. Man wird nun abwarten müssen, ob das Land nun noch stärkere Quarantänemassnahmen ergreifen muss. Eigentlich haben die USA gar keine andere Wahl, als die Wirtschaft am Laufen zu halten. Die Zahl der Infizierten wird vermutlich noch stark steigen, je mehr Personen getestet werden. Zahlreiche Staaten haben enorme Hilfspakete auf den Weg gebracht, die in normalen Zeiten unvorstellbar wären. Aber sind die Massnahmen auch in dieser kritischen Situation ausreichend? Das wissen wir nicht, weil das Ende der Krise noch nicht absehbar ist. Man kann sogar darüber streiten, ob die Massnahmen überhaupt nur die Immunschwachen betreffen sollten. Aber wenn sie als Land natürlich eine Quarantäne beschliessen, wo viele nicht mehr arbeiten dürfen, dann muss für diese Leute gesorgt werden. Sonst droht ein Zusammenbruch der Gesellschaftsordnung. Die Hilfspakete werden gerade in Europa das Verschuldungsproblem der Staaten nochmals deutlich verschärfen. Was heisst das für die Börse? Es werden neue Schulden auf alte Schulden aufgebaut. Das wird Folgen haben, etwa in Bezug auf die Inflation, in das Vertrauen einzelner Währungen oder was das Umschichten von Vermögen in Sachwerte wie Aktien anbelangt. Diejenigen, die noch Kapital haben, werden sich eher in Aktien flüchten. Obligationen machen mit diesen tiefen Renditen dagegen wenig Sinn. Die EU-Staaten sollen gemeinsam für Coronaschulden einstehen, fordern Länder wie Italien oder Spanien. Deutschland oder die Niederlande wehren sich vehement dagegen. Fühlen sich die Südländer zurecht im Stich gelassen? Deutschland ist da natürlich skeptisch. Wenn es zu einer Umverteilung der Schulden auf die starken Länder der EU kommt, dann behagt das Ländern wie Holland oder Deutschland natürlich nicht, die jetzt schon Forderungen an die Europäische Zentralbank von rund 1 Billion Euro haben. Denn dadurch geht die Schulden-Disziplin verloren. Falls die Coronabonds eingeführt werden, wird die Zahlungsmoral innerhalb der EU weiter abnehmen und den Euro schwächen. Auch auf Seite der Unternehmen droht eine deutliche Zunahme zahlungsunfähiger Unternehmen. Die Hilfspakete der Staaten kommen ja allen Unternehmen zugute. Es wird also nicht geprüft, ob eine Firma, die einen Kredit beantragt, tatsächlich überlebensfähig ist oder nicht. Der Aufwand wäre viel zu gross, wenn die Qualität jedes einzelnen Unternehmens geprüft werden müsste. Das wird zu Verlusten für den Staat führen, weil viele Firmen nicht in der Lage sein werden, die Schulden zurückzubezahlen. Das Problem bleibt also an den Staaten hängen? Ja, und es wird sich indirekt über die Bonität der Staatsanleihen der einzelnen Länder auswirken. In der Folge müssen stark verschuldete Staaten höhere Zinsen bezahlen. Zahlreiche Notenbanken haben als Reaktion auf die Pandemie umgehend die Zinsen gesenkt. Sie haben schon vor der Krise die tiefen Zinsen kritisiert. Immerhin haben jene Zentralbanken, die bereits Negativzinsen eingeführt haben, ihre Zinsen nicht noch weiter gesenkt. Ich finde das richtig, denn das hätte nichts gebracht. Sie meinen die Schweizerische Nationalbank? Ja, aber auch die Europäische Zentralbank. Sie haben andere Mittel gesucht, um die Wirtschaft zu stützen. Im Vordergrund stehen vor allem Liquiditätshilfen. Ich gehe davon aus, dass die Zinsen als Folge der Coronakrise für lange Zeit nahe bei Null verharren werden.
Tatjana Muskiet EU talks on how to help southern Eurozone countries badly affected by the coronavirus epidemic have stalled after 16 hours. The European Central Bank says the bloc may need up to €1.5tn ($1.6 trillion; £1.3tn) to tackle the crisis. European finance ministers were close to a deal, but the talks broke down amid a dispute between Italy and the Netherlands over how to apply the recovery fund. Negotiations will resume on Thursday. The coronavirus pandemic has exposed deep divides in Europe, where Italy and Spain have accused northern nations – led by Germany and the Netherlands – of not doing enough.(BBC)…[+]
de-en
1500066578_1500788089
4
Über 200 infizierte Personen Eine mysteriöse Lungenkrankheit ist in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen. Die Spur führt zu einem Fischmarkt. In Wuhan (China) ist eine mysteriöse Lungenkrankheit ausgebrochen. Die Erkrankten seien in Quarantäne untergebracht worden. Sieben Patienten seien in einem ernsten Zustand. Mysteriöse Krankheit in China ausgebrochen - WHO beruft Notfallausschuss ein Update vom 20. Januar 2020: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der neuartigen Lungenkrankheit in China ihren Notfallausschuss einberufen. Die Experten sollen am Mittwoch darüber beraten, ob eine Gesundheitsnotlage ausgerufen werden soll, wie die WHO am Montag berichtete. Diese unabhängigen Experten empfehlen auch Maßnahmen, die möglicherweise ergriffen werden sollten. Die chinesischen Behörden hatten am Montag berichtet, dass die Krankheit von Mensch zu Mensch übertragen werden könne. Die Zahl bestätigter Infektionen stieg sprunghaft auf rund 220. Ein weiterer Patient starb. Damit sind drei Todesfälle bekannt, wie die Gesundheitsbehörde der zentralchinesischen Metropole Wuhan berichtete. Erstmals wurden Infektionen mit dem Coronavirus an mehreren anderen Orten sowohl im Norden wie auch im Süden Chinas nachgewiesen. Zudem gibt es Nachweise bei Menschen in Thailand, Japan und Südkorea, die zuvor in Wuhan waren. In Europa wurden bisher keine von Reisenden eingeschleppten Fälle bekannt. Ruft die WHO einen internationalen Gesundheitsnotstand aus, empfiehlt sie damit schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche. Dazu können unter anderem Grenzkontrollen, das Einrichten von spezialisierten Behandlungszentren oder mögliche Impfungen medizinischer Fachkräfte gehören. China: Mysteriöse Krankheit ausgebrochen - Viele Betroffene in Quarantäne Erstmeldung vom 2. Januar 2020: Wuhan - Eine mysteriöse Lungenkrankheit ist in der zentralchinesischen Metropole Wuhan* ausgebrochen. Bislang seien 27 Erkrankte identifiziert worden, berichtete die Gesundheitskommission der Stadt am Dienstag. Gerüchten im Internet, es könnte sich um einen neuen Ausbruch der Lungenseuche Sars handeln, trat die „Volkszeitung“ entgegen. Das Parteiorgan zitierte Experten, dass die Ursache gegenwärtig noch unklar sei. Es könne jedoch nicht gefolgert werden, dass es sich um den Sars-Virus handele, schrieb das Blatt. „Andere schwere Lungenentzündungen sind eher wahrscheinlich.“ China: Sieben Patienten seien in einem ernsten Zustand Die Gesundheitskommission berichtete, viele der Infektionen könnten auf den Besuch des Huanan-Fischmarktes von Wuhan zurückgeführt werden. Die Erkrankten seien in Quarantäne untergebracht worden. Sieben Patienten seien in einem ernsten Zustand. Die anderen Fälle seien stabil. Zwei Patienten könnten in naher Zukunft entlassen werden. Die Symptome seien vor allem Fieber. Wenige Patienten hätten Probleme mit der Atmung. Führende Experten seien nach Wuhan gereist, um die Fälle genauer zu untersuchen, berichtete die Gesundheitskommission. Sars zählte zu den gefährlichsten Infektionswellen der jüngeren Zeit Die Fälle werden als virale Lungenentzündung behandelt. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch oder eine Infektion des medizinischen Personals sei noch nicht entdeckt worden, stellte die Behörde fest. Doch weckten die Nachrichten aus Wuhan die Erinnerung an die Sars-Pandemie, die Ende 2002 begann. Das Severe Acute Respiratory Syndrom (Sars) zählte zu den gefährlichsten Infektionswellen der jüngeren Zeit. Durch den globalen Reiseverkehr erkrankten nach dem ersten Ausbruch in China weltweit mehr als 8000 Menschen - in rund 30 Ländern und auf sechs Kontinenten. Wahrscheinlich sprang der Erreger in China von Tieren auf den Menschen über und verbreitete sich über Husten und Niesen. Bei jedem zehnten Patienten war das Virus tödlich. Nach offiziellen Angaben starben 774 Menschen an der schweren Atemwegserkrankung. dpa *Merkur.de gehört zum Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk Rubriklistenbild: © dpa / Sven Hoppe
GENEVA - The World Health Organization says the new coronavirus is likely to spread in China and other countries and is urging governments to implement preventive infection control measures in health facilities. The WHO confirms 278 cases of the disease, including six deaths, two in China and the other four in Thailand, Japan and South Korea. The WHO calls the coronavirus a fast-moving disease and says the number of cases and deaths is changing quickly. The agency is stepping up measures to get to the source of the infection as quickly as possible and to provide the public with information it needs to protect itself. The WHO will be convening an emergency committee meeting Wednesday to see whether the virus constitutes a Public Health Emergency of International Concern. A team of experts is in the city of Wuhan, China where the outbreak occurred. The experts are working with local health officials to investigate the source of the disease. Travelers pass through a health screening checkpoint at Wuhan Tianhe International Airport in Wuhan in southern China's Hubei province, Jan. 21, 2020. WHO spokesman Tarek Jasarevic says not much is known about the new coronavirus. He says how the disease is transmitted, its severity, the extent to which it has spread or its source are unclear. "Based on current information, an animal source seems the most likely primary source of this outbreak, with limited human to human transmission occurring between close contacts," he said. "Based on previous experience with respiratory illnesses, in particular with other coronavirus outbreaks and our analysis of data shared by China, human to human transmission is occurring.” Jasarevic says human-to-human transmission appears to be limited and it occurs between people who are in close contact with each other. He says the coronavirus infection can cause mild to severe symptoms and can be fatal. But reports of some new cases, he says, have tended to be mild. The coronavirus was discovered at the end of last year in a fish market in Wuhan. The World Health Organization says it is spreading widely and more cases should be expected in other parts of China and possibly in other countries in the coming days. Fears are growing that the mysterious virus could sicken a great many people during the upcoming lunar holiday, a time when millions of people in China travel within the country and abroad to be with their families. A number of airports around the world are screening travelers for the infection. The World Health Organization says that is one of the measures countries can use to identify possible carriers of the disease. However, it says the current known risks do not justify restrictions on travel or trade.
de-en
1484944643_1545384998
2
Photo: Endrys Correa Vaillant „Der Kontinent ist ein umstrittenes Gebiet, und ich bin sicher, dass die nationalen, unabhängigen und integrativen Interessen der Region in diesem Jahr Vorrang vor denen des Monroeismus haben werden, die sie versucht haben uns aufzuzwingen", sagte Maduro im ersten Interview des Jahres, das dem Journalisten Ignacio Ramonet gewährt wurde. Er erklärte, dass dieser Streit in Bolivien mit dem Staatsstreich gegen den legitimen Präsidenten Evo Morales am 10. November offensichtlich geworden sei und dass es der von Jeanine Áñez eingesetzten De-facto-Regierung nur gelinge, sich den Wirtschaftsgruppen anzupassen und dem Imperialismus die natürlichen Reichtümer zuzuschieben. Im Fall von Argentinien, wo Alberto Fernández am 10. Dezember die Präsidentschaft übernahm, ist es laut Maduro der mächtigen sozialen und politischen Bewegung unter Führung des Peronismus gelungen, die nötige Wahlmobilisierung zu schaffen, um den von Mauricio Macri auferlegten Neoliberalismus nach vier Jahren zu beenden. „Alle Aggressionen gegen die Bolivarische Allianz für die Völker Amerikas sind Teil dieses Kampfes, in dem der Imperialismus Eliten zwingen will, sich seinen Interessen unterzuordnen, um nach ihrem Modell zu regieren und es umzusetzen", sagte das venezolanische Staatsoberhaupt. Maduro betonte, dass Organismen wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank keine Antwort auf die soziale Gerechtigkeit und die Entwicklung der Völker hin seien und auch nicht auf den Klimawandel. (Mit Informationen von PL)
Bolivian prosecutors order arrest of ousted president Evo Morales Morales is being accused of sedition and terrorism.
de-en
1508259297_1489650115
1
Der französische Autokonzern Renault hat Ex-Seat-Geschäftsführer Luca de Meo an die Konzernspitze berufen. Der Renault-Verwaltungsrat ernannte den Italiener am Dienstag zum Vorstandschef. Seinen neuen Posten tritt der 52-Jährige am 1. Juli an. Vize-Vorstandschefin soll zum gleichen Termin die bisherige Finanzchefin Clotilde Delbos werden, die Renault seit Oktober kommissarisch führt. Mit Hilfe des mehrsprachigen Branchenkenners De Meo will Renault die Ära des früheren Konzernchefs Carlos Ghosn endgültig hinter sich lassen. Der Verwaltungsrat hatte im Oktober Thierry Bolloré als Vorstandschef abgesetzt, der früher Ghosns Stellvertreter war. Wegen der vertraglichen Bindung an den Volkswagen-Konzern, zu dem Seat gehört, kann De Meo seinen neuen Posten erst im Juli antreten. Er soll Renault zusammen mit dem früheren Michelin-Chef Jean-Dominique Senard leiten, der seit dem vergangenen Jahr als Verwaltungsrats-Chef fungiert. Die spanische Automarke Seat hatte De Meo in den vergangenen Jahren wieder aufgerichtet. Im vergangenen Jahr verzeichnete Seat einen Absatzrekord. Die Renault-Aktie hat seit der Festnahme Ghosns Ende 2018 in Japan rund die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Kurz vor Jahreswechsel hatte sich Ghosn aus Japan abgesetzt und hält sich nun im Libanon auf. In Japan droht dem Ex-Manager ein Prozess unter anderem wegen des Vorwurfs, Firmenkapital zweckentfremdet und private Verluste auf Nissan übertragen zu haben. Quelle: Apa/Ag.
media_play Buckingham Palace respond to Meghan and Harry's royal announcement Buckingham Palace has released a brief response following Prince Harry and Meghan Markle's announcement that they wish to step back from their royal duties. The royal couple had also said they intended to become financially independent following the decision. The Duke and Duchess said they planned to divide their time between the UK and North America but would continue to "fully support" the Queen and raise their son with an appreciation for the royal tradition. Buckingham Palace responded with a statement saying: "'We understand their desire to take a different approach, but these are complicated issues that will take time to work through". It's understood no royals including the monarch or Prince William were consulted by the Duke and Duchess before their decision. Image: Getty
de-en
1566425118_1567550743
4
In der Talkshow von Markus Lanz gab Hendrik Streeck (42), Direktor des Instituts für Virologie der Universität Bonn, jetzt Einblicke in seine Forschung – und rüttelte dabei an vermeintlichen Gewissheiten der vergangenen Tage ... Streeck ist eine Art Corona-Pionier. Mit seinem Team ist er im Virus-Epizentrum von Heinsberg (NRW) unterwegs, um Übertragungswege zu untersuchen. Ganz im Gegensatz zum Robert-Koch-Institut, das hier nicht aktiv geworden sei. „Das hat mich sehr verwundert“, sagte Streeck bei Lanz. Und auch sonst unterschied sich das, was Streeck formulierte, von dem, was man von anderen Experten zuletzt hörte: „Es gibt keine Gefahr, jemand anderen beim Einkaufen zu infizieren“, so der Forscher. Die folgenschweren Infektionen seien bei „beim Aprés-Ski in Ischgl, bei der Party in Berlin, bei Fußballspielen in Bergamo“ passiert. „Das kam aus keinem Supermarkt, keiner Fleischerei oder Restaurant. Es kam aus einem engen Beisammensein für längere Zeit.“ Kritik am aktuellen Krisen-Management Streeck scheint mit einigen Eindämmungs-Maßnahmen der Politik zu hadern: „Wir haben noch nie von Infektionen in Friseursalons gehört. Jetzt sind die Friseursalons geschlossen.“ Er halte es für „extrem wichtig, über eine Exit-Strategie“ zu sprechen. Und übte leise Kritik am aktuellen Management: Ihm fehle die Zielsetzung. „Sind 1000 Infektionen pro Tag zu viel? Oder 100?“ Lesen Sie dazu auch: ► Einzelhandel ruft auf: Supermarktkunden sollten Mundschutz tragen! ► „Leute, entspannt Euch. Es wird niemand verhungern“ ► Corona und die Folgen – An der Kasse endet die Solidarität Der Professor: „Wir wissen relativ gut, dass die Übertragungen nicht per Schmierinfektion stattfinden, aber es beim ausgelassenen Feiern viele Infektionen gegeben hat. Jetzt geht es darum, die Nuancen dazwischen zu finden – auch um bestimmte Maßnahmen zurücknehmen zu können.“ In Heinsberg untersuchte Streeck die Wohnungen von hochinfektiösen Patienten. Ein Ergebnis: „Wir haben kein lebendes Virus auf irgendwelchen Oberflächen gefunden.“ Nicht auf Handys, nicht auf Wasserhähnen, nicht auf Türklinken. Sogar das Fell von Hauskatzen wurde intensiv begutachtet. Die Tiere seien äußerst kooperativ gewesen. Und virenfrei.
Sign up to FREE email alerts from Daily Star - Daily News Subscribe Thank you for subscribing See our privacy notice Invalid Email A leading German scientist is casting doubt on our current understanding of coronavirus, suggesting it may not be spread as easily as we think. Professor Hendrik Streeck, head virologist at the University of Bonn, has conducted research in the small village of Heinsberg, the site of the country's worst Covid-19 outbreak. Germany has a total of 79,696 cases and 1,017 deaths, while the Heinsberg area has approximately 1,302 cases and 37 deaths – huge for a population of 250,000. But when Prof Streeck examined the home of one infected family, he found the house did not have "any live virus on any surface", contradicting the belief that coronavirus can live on various surfaces for days. The virus was not found on door knobs or animal fur either. (Image: Federico Gambarini/dpa) There have been "no proven infections while shopping or at the hairdressers", he said in an interview with a German TV station. "The virus spreads in other places: the party in Ischgl, the club in Berlin, the football game in Bergamo," he said. "We know it's not a smear infection that is transmitted by touching objects, but that close dancing and exuberant celebrations have led to infections." He said Germany's patient zero had infected only her colleagues with coronavirus, and not other guests or diners at the hotel she had been staying at. If true, this would throw into question all existing theories about how Covid-19 is spread from person to person. Most affected countries including the UK have closed shops, bars and restaurants and banned public gatherings in the belief the virus is easily spread in these environments. (Image: Getty Images) Prof Streeck is leading a revolutionary study into coronavirus based in Heinsberg, which has been coined "Germany's Wuhan" after the original epicentre of the virus. The spread of coronavirus in Heinsberg is estimated to be about two and a half weeks ahead of the rest of the country. A team of 40 researchers will use the district as a real-life laboratory to study the virus, following 1,000 residents over the coming weeks in the hopes of formulating a plan for how Germany will deal with Covid-19. The country has been praised for its high testing rate and relatively low death rate during the pandemic, but a confidential study recently leaked to the German media showed that the government would need to ramp up its testing capacity to avoid a mass outbreak. (Image: REUTERS) Germany currently has the ability to test up to 500,000 people a week but needs to increase that to more than a million - the equivalent of 200,000 tests a day. In contrast, the UK government said it would ultimately aim to conduct 250,000 tests a day, but that goal has since been dropped to 100,000 a day by the end of April. Around 10,000 tests are currently being carried out each day.
de-en
1625209959_1626341765
4
Schauspieler Dwayne «The Rock» Johnson hat seine Solidarität mit der «Black Lives Matter»-Bewegung zum Ausdruck gebracht und sich an US-Präsident Donald Trump gewandt. «Wo bist du», sagt der 48-Jährige mehrmals in einem knapp achtminütigen Video, das er in der Nacht zum Donnerstag auf Twitter postete. «Wo ist unser Anführer in dieser Zeit, wo unser Land auf den Knien ist – bettelnd, flehend, verletzt, wütend, frustriert, im Schmerz und ausgestreckten Armen, nichts anderes wollend, als gehört zu werden.» Der Kinostar («Jumanji – The Next Level ») wünscht sich, dass Trump auf das Land zugehe, seine Hand ausstrecke und sage: «Ich höre euch, ich höre euch zu. Und ihr habt mein Wort, dass ich bis zu meinem Todestag, meinem letzten Atemzug, alles in meiner Macht Stehende tun werde, um die notwendige Veränderung herbeizuführen und Gleichheit herzustellen. Denn jedes schwarze Leben zählt», sagt «The Rock». Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz vor anderthalb Wochen ist es in den USA landesweit zu heftigen Protesten gekommen. Mehrere Prominente haben sich mit den Demonstranten solidarisiert. Präsident Trump ist unterdessen in die Kritik geraten. Ihm wird vorgeworfen, das Land zu spalten.
"Where are you," Dwayne "The Rock" Johnson asked the American leadership in his passionate message about the Black Lives Matter movement, seemingly targeting President Donald Trump who is being criticised for his take on the anti-racism protests. "Where are you? Where is our leader at this time? At this time when our country is down on its knees begging, pleading, hurt, angry, frustrated, in pain, begging and pleading with its arms out just wanting to be heard," Dwayne Johnson asks in the video message, shared by him on his social media accounts on Wednesday. "Where are you? #normalizeequality #blacklivesmatter," the 48-year-old captioned the 8.25 minutes long video. "Where is our compassionate leader who is going to step up to our country who is down on its knees and extend a hand and say 'You stand up. Stand up with me. Stand up with me, because I've got you. I've got you. I've got you, I hear you, I'm listening to you and you have my word that I'm going to do everything in my power, till my dying day, to my last breath to do everything I can to create the change that's needed, to normalize equality because black lives matter," the "Jumanji" actor further said in his video, without mentioning the POTUS by his name. The former wrestler also addressed the section of people who advocate that "black lives matter" should be replaced by "all lives matter," and said: "of course all lives matter, but in this moment right now, this defining pivotal, explosive moment where our country is down on its knees, the floorboards of our country are becoming unhinged in this moment, we must say the words 'black lives matter.'" The star also criticised the use of military force on protesters, a move for which Trump has faced huge opposition, and argued that treating the moment with compassion would yield more positive, long-term results. "There is military force that has been deployed on our own people. Looters? Yes. Criminals? Absolutely. But our protesters who are begging and pleading, our protesters who are in pain.... You know you would be surprised how people in pain would respond when you say to them 'I care about you,'" the actor said. Apart from Johnson, several other A-list celebrities have been protesting and speaking against the unfair treatment of the black community, joining the 'Black Lives Matter' movement which has gained momentum since the death of George Floyd in police custody in Minnesota on May 25.
de-en
1496273229_1495963478
4
First Majestic meldet Produktion von 6,2 Mio. Unzen für das vierte Quartal sowie Rekordproduktion von 25,6 Mio. Unzen für 2019, ernennt neues Board-Mitglied und gibt Details zur nächsten Telefonkonferenz bekannt 15. Januar 2020 – Vancouver, BC, Kanada – First Majestic Silver Corp. (First Majestic oder das Unternehmen) freut sich, die Produktionsergebnisse des Unternehmens für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2019 bekannt zu geben. Das Unternehmen erwartet, seine Produktions-, Kosten- und Kapitalzielvorgaben für 2020 am 21. Januar 2020 zu veröffentlichen. Am gleichen Tag richtet das Unternehmen auch eine Telefonkonferenz aus. Das Geschäftsergebnis des Unternehmens für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2019 werden voraussichtlich am 19. Februar 2020 veröffentlicht. Wichtigste Ergebnisse 2019 – Die Gesamtproduktion belief sich auf 25,6 Millionen Unzen Silberäquivalent, ein Anstieg von 15 % gegenüber 2018, und liegt damit am oberen Ende der Zielvorgaben für 2019 im Bereich von 24,4 bis 26,0 Millionen Unzen Silberäquivalent – Die Silberproduktion belief sich auf 13,2 Millionen Unzen, ein Anstieg von 13 % gegenüber 2018, und entsprach damit den Zielvorgaben von 12,8 bis 13,5 Millionen Unzen – Konsolidierte Rekord-Silbergewinnungsraten von 86 % erzielt, der höchste Wert in der 17-jährigen Geschichte des Unternehmens – Erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen HIG-Mühle (High-Intensity Grinding) mit 3.000 Tagestonnen Kapazität bei Santa Elena, die einzige Anwendung dieser Technologie für den Hartgestein-Erzbergbau in ganz Lateinamerika – Aufnahme der Erd- und Rampenerschließungsarbeiten im Projekt Ermitaño bei Santa Elena im Vorfeld der für Anfang 2021 geplanten ersten Produktion – Starke Bilanz mit Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 169,0 Mio. $ zum Jahresende Wichtigste Ergebnisse des vierten Quartals – Die Gesamtproduktion belief sich auf 6,2 Millionen Unzen Silberäquivalent, ein leichter Rückgang gegenüber dem vorangegangenen Quartal, was in erster Linie auf die geringeren Goldgehalte und einen Rückgang der Verarbeitungsmengen bei Santa Elena zurückzuführen ist, da die schweren Regenfälle die Produktion aus den Haufenlaugungsplatten beeinträchtigten – Die Silberproduktion betrug 3,3 Millionen Unzen und entsprach damit dem vorangegangenen Quartal – Rekord-Durchschnittsgewinnungsraten von 94 % für Silber bei Santa Elena, eine Steigerung gegenüber 91 % im Vorquartal aufgrund der erfolgreichen Installation der HIG-Mühle – La Encantada produzierte 987.630 Unzen Silber und erreichte damit einen fünfjährigen Rekordwert bei der Quartalsproduktion, die 12 % über dem Vorquartal lag Die Gesamtproduktion im Jahr 2019 bestand aus 13,2 Millionen Unzen Silber, 134.580 Unzen Gold, 7,9 Millionen Pfund Blei und 3,7 Millionen Pfund Zink. Die Gesamtproduktion im vierten Quartal 2019 bestand aus 3,3 Millionen Unzen Silber, 33.176 Unzen Gold und 0,9 Millionen Pfund Blei. 2019 war mit einer Gesamtproduktion von 25,6 Millionen Unzen Silberäquivent ein weiteres Rekordjahr für First Majestic, nachdem wir das erste volle Produktionsjahr bei der Mine San Dimas verzeichnen konnten und mehrere innovative Projekte erfolgreich umgesetzt haben, die die metallurgischen Gewinnungsraten bei unseren Betriebsstätten Santa Elena und La Encantada deutlich erhöht haben, meint President und CEO Keith Neumeyer. Der neue HIG-Mühlenkreislauf bei Santa Elena hat unsere Erwartungen im vierten Quartal weiter übertroffen und Rekord-Gewinnungsraten von 94 % für Silber und 96 % für Gold erzielt. Die Silberproduktion bei La Encantada erreichte aufgrund der kontinuierlichen Verbesserungen der Untertageförderung aus den Bereichen San Javier und La Prieta ein weiteres Fünf-Jahres-Hoch. Auch San Dimas konnte 2019 stark beenden und produzierte im vierten Quartal mehr als 3,5 Millionen Unzen Silberäquivalent. Produktionsdaten: https://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2020/49784/Q419 and YE 2019 Production results_DEPRcom.001.png Vierteljährlicher Bericht In den Silberminen des Unternehmens wurden im vierten Quartal insgesamt 626.482 Tonnen Erz verarbeitet, was einem Rückgang von 4 % gegenüber dem vorangegangenen Quartal entspricht. Der leichte Rückgang der Verarbeitungsmengen gegenüber dem Vorquartal ist in erster Linie auf die Verarbeitung geringerer Mengen aus der alten Haufenlaugungsplatte bei Santa Elena aufgrund schwerer Regenfälle sowie die zeitweilige Einstellung der Verarbeitungsaktivitäten bei La Parrilla am 2. September 2019 zurückzuführen, ausgeglichen wurde dies teilweise durch die höheren Tonnagen bei La Encantada. Die konsolidierten Silbergehalte beliefen sich im vierten Quartal im Schnitt auf 189 g/t verglichen mit 181 g/t im Vorquartal. Dieser Anstieg von 4 % ist in erster Linie auf die höheren Silbergehalte bei Santa Elena und den erstmaligen Ausschluss einer vollständigen Quartalsproduktion von La Parrilla nach der Betriebsaussetzung im September 2019 zurückzuführen. Die konsolidierten Goldgehalte waren mit durchschnittlich 1,71 g/t im vierten Quartal gegenüber 1,76 g/t im vorangegangenen Quartal relativ unverändert. Die konsolidierten Gewinnungsraten lagen im vierten Quartal 2019 bei im Schnitt 88 % für Silber und 97 % für Gold und entsprachen damit dem Vorquartal. Das Unternehmen rechnet mit weiteren Verbesserungen der Gewinnungsraten infolge der Installation der neuen HIG-Mühle mit 3.000 Tagestonnen Kapazität bei San Dimas im Jahr 2020. Produktion der einzelnen Minen: https://www.irw-press.at/prcom/images/messages/2020/49784/Q419 and YE 2019 Production results_DEPRcom.002.png * Bei der Addition bestimmter Beträge kann es zu Rundungsdifferenzen kommen. * Bei der Berechnung der Silberäquivalentwerte wurden die folgenden Preise verwendet: 17,32 US$ pro Unze Silber, 1.481 US$ pro Unze Gold und 0,93 US$ pro Pfund Blei. * Der Betrieb der Mine La Parrilla wurde am 2. September 2019 vorübergehend eingestellt, weswegen im vierten Quartal 2019 hier keine Produktion verzeichnet wurde. Silber-/Goldmine San Dimas: – San Dimas produzierte im vierten Quartal 1.658.721 Unzen Silber und 21.713 Unzen Gold, was einer Gesamtproduktion von 3.516.117 Unzen Silberäquivalent und damit dem Vorquartal entspricht. – In der Mühle wurden insgesamt 182.265 Tonnen mit durchschnittlichen Gehalten von 305 g/t Silber bzw. 3,83 g/t Gold verarbeitet. Die hochgradigen Erzgänge Victoria, Jessica und Roberta lieferten während des Quartals rund 135.620 Tonnen. – Die Silber- und Goldgewinnungsraten beliefen sich im vierten Quartal auf im Schnitt 93 % bzw. 97 %. – Im Laufe des Quartals wurden die Sanierungsarbeiten innerhalb der ehemaligen Produktionsstätte Tayoltita fortgesetzt, u.a. wurden Bodenstützarbeiten, Probenahmen, Kartierungen und Bohrungen in Vorbereitung auf die Wiederaufnahme der Produktion vor Ende des ersten Quartals durchgeführt. Die Produktion soll bis Ende 2020 auf 300 Tagestonnen ausgebaut werden. Die Mine Tayoltita beinhaltet den ursprünglichen Abbaubereich bei San Dimas und enthielt bekanntermaßen höhere Silbergehalte. Das Minenportal liegt rund 150 Meter von der Erzplatte entfernt, die der Beschickung des Brechkreislaufs dient. – Im Oktober kam es zu einer Vereinbarung mit einer lokalen Ejido-Gruppe über den Zugang zum nordwestlichen Abschnitt des Konzessionsgebiet mit einer Gesamtfläche von 9.000 Hektar. Diese Vereinbarung ermöglicht es dem Unternehmen mit oberirdischen Explorationsarbeiten zu beginnen und die Belüftungsinfrastruktur zur Unterstützung des unterirdischen Abbaus zu installieren. Silber-/Goldmine Santa Elena: – Santa Elena produzierte im vierten Quartal 619.321 Unzen Silber und 11.391 Unzen Gold, was einer Gesamtproduktion von 1.592.397 Unzen Silberäquivalent und damit einem Rückgang von 14 % entspricht. Dieser Rückgang war in erster Linie auf einen Rückgang der Verarbeitungsmengen um 14 % infolge der schweren Regenfälle im Dezember zurückzuführen. – In der Mühle wurden insgesamt 196.640 Tonnen – bestehend aus 129.833 Tonnen (rund 66 % der Produktion) aus dem Tiefbau und 66.807 Tonnen (rund 34 % der Produktion) aus der oberirdischen Haufenlaugungsplatte – verarbeitet. Die schweren Regenfälle im Dezember verringerten die Menge des Materials aus der oberirdischen Haufenlaugungsplatte erheblich. – Die Gehalte des unterirdischen Erzes beliefen sich im Schnitt auf 142 g/t Silber und 2,52 g/t Gold. Die Gehalte des Materials aus der oberirdischen Haufenlaugungsplatte betrugen durchschnittlich 32 g/t Silber bzw. 0,61 g/t Gold. – Die Silber- und Goldgewinnungsraten beliefen sich im vierten Quartal auf im Schnitt 94 % bzw. 96 %. – Im Dezember leitete das Unternehmen das 3.000 Meter umfassende Erschließungsprogramm im Projekt Ermitaño ein, das der Vorbereitung von fünf Produktionsebenen einschließlich sämtlicher dazugehöriger Bergbauinfrastruktur vor Aufnahme der Produktion Anfang 2021 dienen soll. Die Produktion aus Ermitaño wird voraussichtlich das aktuelle Material aus den alten Haufenlaugungsplatten ersetzen, die derzeit etwa 40 % des Beschickungsmaterials der Mühle liefern. Silbermine La Encantada: – Die Silberproduktion bei La Encantada belief sich im vierten Quartal auf 987.630 Unzen, ein Plus von 12 % gegenüber dem vorangegangenen Quartal und die höchste Quartalsproduktion in mehr als fünf Jahren. Hauptgrund für den Anstieg der Silberproduktion war eine Steigerung der Durchsatzleistung von 15 % gegenüber dem Vorquartal. – Die Silbergewinnungsraten lagen im vierten Quartal bei im Schnitt 79 %. – Die Silbergehalte beliefen sich im vierten Quartal auf durchschnittlich 176 g/t, was im Großen und Ganzen dem vorangegangenen Quartal entspricht. Die Verbesserung der Gehalte in der zweiten Jahreshälfte ist in erster Linie auf die höheren Gehalte in den Teilsohlenbruchbaubereichen San Javier und La Prieta zurückzuführen. – Die Rampenerschließung wurde im vierten Quartal fortgesetzt, um Zugang zur Brekzie Milagros zu schaffen und die Mine auf die erste Produktion aus dem Teilsohlenbruchbau im vierten Quartal 2020 vorzubereiten. Die Brekzie Milagros enthält abgeleitete Ressourcen im Umfang von etwa 360.000 Tonnen mit im Schnitt 116 g/t Silber oder 1,34 Millionen Unzen. Silbermine Del Toro: – Del Toro produzierte im vierten Quartal insgesamt 133.042 Unzen Silberäquivalent, was einem Anstieg von 6 % gegenüber dem vorherigen Quartal entspricht. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf einen Anstieg der Silbergehalte von 14 % und der Bleigehalte von 17 % zurückzuführen, was leicht von einem Rückgang der Verarbeitungsmengen um 5 % ausgeglichen wurde. – Die Silbergehalte und -gewinnungsraten betrugen im vierten Quartal im Schnitt 131 g/t bzw. 74 %. – Die Bleigehalte und -gewinnungsraten betrugen im Schnitt 2,7 % bzw. 58 %. Insgesamt wurden 0,9 Millionen Pfund Blei produziert, ein Anstieg von 1 % gegenüber dem Vorquartal. Ernennung eines neuen Board-Mitglieds Das Board of Directors hat Dr. Nicole Adshead-Bell mit Wirkung zum 1. Januar 2020 zu einem Board-Mitglied ernannt. Dr. Adshead-Bell ist eine Geologin mit mehr als 24 Jahren Erfahrung in den Kapitalmärkten und dem Bergbausektor, u.a. war sie insgesamt 12 Jahre als unabhängiges Board-Mitglied für börsennotierte Rohstoffunternehmen und sechs weitere Jahre als Board-Mitglied für die gemeinnützige Association for Mineral Exploration tätig. Im Laufe ihrer Karriere war sie bis zur Übernahme im Jahr 2019 CEO und Director von Beadell Resources Ltd., einem Goldbergbauunternehmen mit ASX-Listing; Director of Mining Research bei Sun Valley Gold LLC, einer bei der SEC registrierten Investmentberatungsgesellschaft; und Managing Director of Investment Banking bei Haywood Securities. Nicole bekleidet derzeit den Posten des President von Cupel Advisory Corp. Sie hat diese Firma mit einem Schwerpunkt auf Investitionen im Bergbausektor und die Bereitstellung strategischer Beratungs-, Due-Diligence- und Forschungsleistungen für institutionelle Fonds und Bergbauunternehmen gegründet. Dr. Adshead-Bell hat einen Ph.D. in Struktur-/Wirtschaftsgeologie von der James Cook University in North Queensland (Australien). Darüber hinaus gibt das Unternehmen den Rücktritt von Dr. David Shaw aus seinem Board of Directors mit Wirkung zum 31. Dezember 2019 bekannt. Dr. Shaw war seit 2005 Mitglied des Board des Unternehmens. Keith Neumeyer, President und CEO von First Majestic, sagt dazu: Im Namen des Board of Directors von First Majestic freut es mich, Nicole in unserem Unternehmen willkommen zu heißen. Wir sind zuversichtlich, dass Nicoles Kompetenz, Erfahrung und Perspektive für First Majestic beim weiteren Wachstum des Unternehmens von großem Wert sein werden. Zudem möchte ich David für seine engagierte Tätigkeit im Board und dem Unternehmen in den letzten 15 Jahren danken. Er war maßgeblich an vielen der Due-Diligence-Prüfungen im Rahmen der Übernahmen des Unternehmens beteiligt und ich wünsche ihm viel Erfolg für die Zukunft. Telefonkonferenz Das Unternehmen wird am Montag, den 21. Januar 2020 um 8 Uhr PST (11 Uhr EST/17 Uhr MEZ) eine Telefonkonferenz und einen Webcast abhalten, um die Produktionsergebnisse des Quartals sowie seine Produktions-, Kosten- und Kapitalvorgaben für 2020 zu erörtern. Um an der Telefonkonferenz teilzunehmen, wählen Sie bitte eine der folgenden Nummern: Gebührenfrei Kanada & USA: -1-800-319-4610 Außerhalb Kanadas & der USA:-1-604-638-5340 Gebührenfrei Deutschland: -0800 180 1954 Gebührenfrei UK: –0808 101 2791 Teilnehmer werden gebeten, sich zehn Minuten vor Beginn der Konferenz einzuwählen. Klicken Sie auf WEBCAST auf der Startseite der Website von First Majestic unter www.firstmajestic.com, um ein zeitgleiches Audio-Webcast der Telefonkonferenz abzurufen. Die Telefonkonferenz wird aufgezeichnet und kann unter einer der folgenden Nummern abgerufen werden: -Gebührenfrei Kanada & USA:–1-800-319-6413 -Außerhalb Kanadas & der USA:–1-604-638-9010 -Zugangscode: —-2864 gefolgt von der Rautentaste (#) Die Aufzeichnung kann rund eine Stunde nach der Telefonkonferenz für sieben Tage abgerufen werden. Die Aufzeichnung wird ebenfalls für einen Monat auf der Website des Unternehmens verfügbar gemacht werden. Über das Unternehmen: First Majestic ist ein Bergbauunternehmen, dessen Hauptaugenmerk auf der Silberproduktion in Mexiko liegt und das seine Unternehmensstrategie konsequent auf die Erschließung seiner bestehenden Rohstoffkonzessionen konzentriert. Das Unternehmen besitzt und betreibt die Silber-Gold-Mine San Dimas, die Silber-Gold-Mine Santa Elena, die Silbermine La Encantada, die Silbermine La Parrilla und die Silbermine Del Toro. WEITERE INFORMATIONEN erhalten Sie über [email protected] oder auf unserer Website unter www.firstmajestic.com bzw. unter unserer gebührenfreien Telefonnummer 1.866.529.2807. FIRST MAJESTIC SILVER CORP. Unterschrift: Keith Neumeyer President & CEO FIRST MAJESTIC SILVER CORP. Suite 1800 – 925 West Georgia Street Vancouver, B.C., Kanada V6C 3L2 Telefon: +1 (604) 688-3033 Fax: +1 (604) 639-8873 Gebührenfreie Rufnummer: 1-866-529-2807 Website: www.firstmajestic.com; E-Mail: [email protected] Vorsorglicher Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemeldung enthält zukunftsgerichtete Informationen und zukunftsgerichtete Aussagen gemäß den geltenden kanadischen und US-amerikanischen Wertpapiergesetzen (zusammen zukunftsgerichtete Aussagen). Diese Aussagen beziehen sich auf zukünftige Ereignisse oder die zukünftige Leistungen, Geschäftsaussichten oder -chancen des Unternehmens, die auf Prognosen zukünftiger Ergebnisse, Schätzungen von noch nicht ermittelbaren Beträgen und Annahmen des Managements beruhen, die wiederum auf der Erfahrung und Wahrnehmung des Managements in Bezug auf historische Trends, aktuelle Bedingungen und erwartete zukünftige Entwicklungen basieren. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf, Aussagen in Bezug auf: die Geschäftsstrategie des Unternehmens; zukünftige Planungsprozesse; kommerzielle Bergbauaktivitäten; Cashflow; Budgets; Zeitpunkt und Umfang der geschätzten zukünftigen Produktion; Gewinnungsraten; Minenpläne und die Lebensdauer der Minen; den zukünftigen Preis für Silber und andere Metalle; Produktionskosten; Kosten und Zeitpunkt der Erschließung neuer Lagerstätten; Investitionsprojekte und Explorationsaktivitäten sowie deren mögliche Ergebnisse. Die Annahmen können sich als falsch erweisen und die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von den Erwartungen abweichen. Die Zielvorgaben können daher nicht garantiert werden. Die Anleger werden dementsprechend ausdrücklich darauf hingewiesen, sich nicht vorbehaltlos auf die Vorgaben und zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen, da es keine Garantie dafür gibt, dass die Pläne, Annahmen oder Erwartungen, auf die sich diese stützen, eintreten werden. Alle anderen Aussagen – ausgenommen Aussagen über historische Fakten – können zukunftsgerichtete Aussagen darstellen. Aussagen über nachgewiesene und wahrscheinliche Mineralreserven- und Mineralressourcenschätzungen können auch als zukunftsgerichtete Aussagen angesehen werden, soweit sie Schätzungen der Mineralisierung beinhalten, die bei einer Erschließung des Konzessionsgebiets entdeckt wird, und im Falle von gemessenen und angezeigten Mineralressourcen oder nachgewiesenen und wahrscheinlichen Mineralreserven spiegeln diese Aussagen die auf bestimmten Annahmen beruhende Schlussfolgerung wider, dass die Minerallagerstätte wirtschaftlich abbaubar ist. Alle Aussagen, die Vorhersagen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Prognosen, Ziele bzw. zukünftige Ereignisse oder Leistungen zum Ausdruck bringen oder betreffen (oft, aber nicht immer, unter Gebrauch von Wörtern oder Begriffen wie suchen, rechnen mit, planen, fortsetzen, schätzen, erwarten, können, werden, vorhersagen, prognostizieren, Potenzial, Ziel, beabsichtigen, könnten, dürften, sollten, glauben und ähnliche Ausdrücke), sind keine Aussagen über historische Fakten und können zukunftsgerichtete Aussagen sein. Die aktuellen Ergebnisse können von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden. Dazu gehören unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit der Integration von Akquisitionen; tatsächliche Ergebnisse von Explorationstätigkeiten; Schlussfolgerungen aus wirtschaftlichen Bewertungen; Änderungen der Projektparameter im Zuge der Verfeinerung von Plänen; Rohstoffpreise; Schwankungen der Erzreserven, -gehalte oder -gewinnungsraten; die tatsächliche Leistung von Anlagen, Ausrüstungen oder Prozessen im Vergleich zu den Spezifikationen und Erwartungen; Unfälle; Arbeitsbeziehungen; Beziehungen zu lokalen Gemeinschaften; Änderungen in nationalen oder lokalen Regierungen; Änderungen der geltenden Gesetzgebung oder deren Anwendung; Verzögerungen bei der Einholung von Genehmigungen, der Sicherung von Finanzierungen oder bei der Fertigstellung von Erschließungs- oder Bautätigkeiten; Wechselkursschwankungen; zusätzlicher Kapitalbedarf; staatliche Regulierung; Umweltrisiken; Reklamationskosten; Ergebnisse anhängiger Rechtsstreitigkeiten; Einschränkungen des Versicherungsschutzes sowie die Faktoren, die im Abschnitt Description of the Business – Risk Factors der aktuellen Annual Information Form des Unternehmens, die unter www.sedar.com einsehbar ist, und Formblatt 40-F, das bei der United States Securities and Exchange Commission in Washington, D.C. eingereicht wurde. Obwohl First Majestic versucht hat, wichtige Faktoren zu identifizieren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen in zukunftsgerichteten Aussagen abweichen, kann es andere Faktoren geben, die dazu führen, dass die Ergebnisse nicht wie erwartet, geschätzt oder beabsichtigt ausfallen. Das Unternehmen ist der Ansicht, dass die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebrachten Erwartungen angemessen sind, es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich diese Erwartungen als richtig erweisen. Den hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen sollte daher kein übermäßiges Vertrauen entgegengebracht werden. Diese Aussagen gelten nur zum Zeitpunkt dieser Meldung. Das Unternehmen beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, es sei denn, dies ist durch geltende Gesetze vorgeschrieben. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!
VANCOUVER, British Columbia, Jan. 15, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- First Majestic Silver Corp. ("First Majestic" or the "Company") is pleased to announce the Company’s fourth quarter and full year 2019 production results. In addition, the Company is expecting to release its 2020 production, cost and capital guidance, as well as host a conference call, on January 21, 2020. Fourth quarter and full year 2019 financial results are scheduled to be released on February 19, 2020. 2019 HIGHLIGHTS Total production reached 25.6 million equivalent ounces of silver, representing a 15% increase over 2018 and at the top end of the 2019 guidance range of producing 24.4 to 26.0 million silver equivalent ounces Silver production reached 13.2 million ounces, representing a 13% increase over 2018 and within the 2019 guidance range of producing 12.8 to 13.5 million ounces Achieved record consolidated average silver recoveries of 86%, the highest in the Company’s 17-year history Successfully commissioned the new 3,000 tpd high-intensity grinding (“HIG”) mill at Santa Elena making it the only whole-ore, hard-rock mining application of this technology in all of Latin America Commenced earthwork and ramp development activities at Santa Elena’s Ermitaño project in advance of initial production scheduled for early 2021 Ended the year with a strong cash and cash equivalents balance of US$169.0 million FOURTH QUARTER HIGHLIGHTS Total production reached 6.2 million equivalent ounces of silver, representing a slight decrease over the prior quarter primarily due to lower gold grades and a reduction in tonnes milled at Santa Elena in the month of December due to heavy rains impacting the ability to produce from the heap leach pads Silver production reached 3.3 million ounces, consistent with the prior quarter Record average silver recoveries at Santa Elena of 94%, up from 91% in the prior quarter due to the successful installation of the HIG mill La Encantada produced 987,630 silver ounces, marking a five-year quarterly production record, up 12% from the prior quarter Total production in 2019 consisted of 13.2 million ounces of silver, 134,580 ounces of gold, 7.9 million pounds of lead and 3.7 million pounds of zinc. Total production in the fourth quarter of 2019 consisted of 3.3 million ounces of silver, 33,176 ounces of gold and 0.9 million pounds of lead. “First Majestic posted another record year in 2019 producing 25.6 million silver equivalent ounces following our first full year of production from the San Dimas mine and several successful innovative projects that have significantly increased metallurgical recoveries at our Santa Elena and La Encantada operations,” said Keith Neumeyer, President & CEO. “During the fourth quarter, Santa Elena’s new HIG mill circuit continued to exceed our expectations with silver and gold recoveries achieving new records of 94% and 96%, respectively. At La Encantada, silver production hit another five-year high due to continued improvements in underground production from the San Javier and La Prieta areas. Finally, San Dimas had a strong finish to 2019 producing over 3.5 million silver equivalent ounces in the fourth quarter.” Production Details Table : Q4 Q3 Q/Q FY FY Y/Y 2019 2019 Change Consolidated Production Results 2019 2018 Change 626,482 655,967 -4 % Ore processed/tonnes milled 2,831,999 3,375,452 -16 % 6,233,412 6,636,716 -6 % Total production - ounces of silver equivalent 25,554,288 22,243,071 +15 % 3,348,424 3,367,740 -1 % Silver ounces produced 13,241,118 11,679,452 +13 % 33,176 35,791 -7 % Gold ounces produced 134,580 111,084 +21 % 914,370 1,907,305 -52 % Pounds of lead produced 7,935,566 16,135,438 -51 % - 1,026,739 -100 % Pounds of zinc produced 3,691,100 5,695,657 -35 % QUARTERLY REVIEW Total ore processed during the quarter at the Company's silver mines amounted to 626,482 tonnes, representing a 4% decrease compared to the previous quarter. The slight decrease in tonnes processed compared to the prior quarter was primarily due to processing lower volumes at Santa Elena from the old heap leach pad due to heavy rains as well as the temporary suspension of milling activities at La Parrilla on September 2, 2019, partially offset by higher tonnage at La Encantada. Consolidated silver grades in the quarter averaged 189 g/t compared to 181 g/t in the previous quarter. This 4% increase was primarily due to higher silver grades at Santa Elena and the first full quarter exclusion of La Parrilla’s production following the suspension in September 2019. Consolidated gold grades were relatively unchanged in the quarter averaging 1.71 g/t compared to 1.76 g/t in the prior quarter. Consolidated silver and gold recoveries averaged 88% and 97% in the fourth quarter of 2019 and consistent with the previous quarter. The Company continues to expect further improvements in recoveries associated with the installation of a new 3,000 tpd HIG mill at San Dimas in 2020. MINE BY MINE PRODUCTION TABLE Mine Ore Processed Tonnes per Day Silver Oz Produced Gold Oz Produced Pounds of Lead Equivalent Silver Ounces San Dimas 182,265 1,981 1,658,721 21,713 - 3,516,117 Santa Elena 196,640 2,137 619,321 11,391 - 1,592,397 La Encantada 221,049 2,403 987,630 49 - 991,856 Del Toro 26,528 288 82,752 22 914,370 133,042 Total 626,482 6,810 3,348,424 33,176 914,370 6,233,412 *Certain amounts shown may not add exactly to the total amount due to rounding differences. *The following prices were used in the calculation of silver equivalent ounces: Silver: $17.32 per ounce; Gold: $1,481 per ounce; Lead: $0.93 per pound. *The La Parrilla operation was placed on temporary suspension on September 2, 2019 and thus no production was attributed in the fourth quarter of 2019. At the San Dimas Silver/Gold Mine: During the quarter, San Dimas produced 1,658,721 ounces of silver and 21,713 ounces of gold for a total production of 3,516,117 silver equivalent ounces and consistent compared to the prior quarter. The mill processed a total of 182,265 tonnes with average silver and gold grades of 305 g/t and 3.83 g/t, respectively. The high-grade Victoria, Jessica and Roberta veins contributed approximately 135,620 tonnes during the quarter. Silver and gold recoveries were consistent during the quarter averaging 93% and 97%, respectively. During the quarter, rehabilitation efforts continued inside the past producing Tayoltita mine with ground support, sampling, mapping and drilling activities in order to prepare for the restart of production by the end of the first quarter and is expected to ramp up to 300 tpd by the end of 2020. The Tayoltita mine was the original mining area at San Dimas and known to contain higher silver grades. The mine portal is located approximately 150 metres away from the ore pad used to feed the crushing circuit. In October, an agreement was reached with a local ejido group to gain access to the northwest section of the property covering a total of 9,000 hectares. This agreement allows the Company to begin surface exploration activities and install ventilation infrastructure to assist the underground mining operations. At the Santa Elena Silver/Gold Mine: During the quarter, Santa Elena produced 619,321 ounces of silver and 11,391 ounces of gold for a total production of 1,592,397 silver equivalent ounces, reflecting a 14% decrease compared to the prior quarter. The decrease was primarily due to a 14% decrease in tonnes milled due to heavy rains during the month of December. The mill processed a total of 196,640 tonnes, consisting of 129,833 tonnes (approximately 66% of production) of underground ore and 66,807 tonnes (approximately 34% of production) from the above ground heap leach pad. Due to the heavy rains in December, the amount of material being sourced from above ground heap leach pads was significantly reduced. Silver and gold grades from underground ore averaged 142 g/t and 2.52 g/t, respectively. Silver and gold grades from the above ground heap leach pad averaged 32 g/t and 0.61 g/t, respectively. Silver and gold recoveries reached a new record averaging 94% and 96%, respectively, during the quarter. In December, the Company began the 3,000 metre development program at the Ermitaño project which is designed to prepare five production levels with all associated mining infrastructure prior to commencing production in early 2021. The production from Ermitaño is expected to displace the current feed from the old heap pads which is currently making up approximately 40% of the feed to the mill. At the La Encantada Silver Mine : During the quarter, La Encantada produced 987,630 ounces of silver representing a 12% increase from the previous quarter and the highest quarterly production in over five years. The increase in silver production was primarily due to a 15% increase in throughput compared to the prior quarter. Silver recoveries averaged 79% during the quarter. Silver grades during the quarter averaged 176 g/t, consistent with the prior quarter. The improvement in grade in the second half of the year was the driven by higher grades from the San Javier and La Prieta sub-level caving areas. During the quarter, ramp development continued to access the Milagros breccia to prepare the mine for initial sub-level caving production in the fourth quarter of 2020. The Milagros breccia contains approximately 360,000 tonnes of Inferred resources averaging 116 g/t of silver, or 1.34 million ounces. At the Del Toro Silver Mine : During the quarter, Del Toro produced a total of 133,042 silver equivalent ounces reflecting a 6% increase compared to the prior quarter primarily due to a 14% increase in silver grades and a 17% increase in lead grades, slightly offset by a 5% decrease in tonnes milled. Silver grades and recoveries during the quarter averaged 131 g/t and 74%, respectively. Lead grades and recoveries averaged 2.7% and 58%, respectively, producing a total of 0.9 million pounds of lead representing a 1% increase compared to the previous quarter. APPOINTMENT OF NEW DIRECTOR The Board of Directors have appointed Dr. Nicole Adshead-Bell as a Director of the Company effective January 1, 2020. Dr. Adshead-Bell is a geologist with over 24 years of capital markets and mining sector experience, including a cumulative of 12 years as an Independent Director for publicly listed resource companies and six additional years as a Director for the non-profit Association for Mineral Exploration. Her career includes being CEO and Director of ASX-listed Beadell Resources Ltd., a gold mining company, prior to its acquisition in 2019; Director of Mining Research at Sun Valley Gold LLC (an SEC registered investment advisor) and Managing Director of Investment Banking at Haywood Securities. Nicole is currently President of Cupel Advisory Corp., a company she founded to focus on mining sector investments and provide strategic advisory, due diligence and research services to institutional funds and mining companies. She graduated with a Ph.D. in Structural-Economic Geology from James Cook University, North Queensland, Australia. In addition, the Company announces the retirement of Dr. David Shaw from its Board of Directors effective December 31, 2019. Dr. Shaw has served as Director of the Company since 2005. Keith Neumeyer, President and CEO of First Majestic states, "On behalf of First Majestic's Board of Directors, I am very pleased to welcome Nicole to the Company. We are confident that Nicole's proficiencies, experience and perspective will be of great value to First Majestic as the Company grows. I would also like to thank David for his contributions to the Board and the Company over the last 15 years. He played an instrumental role in many of the Company’s acquisition due diligence requirements and I wish him success in all of his future endeavors." CONFERENCE CALL The Company will be holding a conference call and webcast on Tuesday, January 21, 2020 at 8 am PST (11 am EST) to discuss the quarterly production results as well as its 2020 production, cost and capital guidance. To participate in the conference call, please dial the following: Toll Free Canada & USA: 1-800-319-4610 Outside of Canada & USA: 1-604-638-5340 Toll Free Germany: 0800 180 1954 Toll Free UK: 0808 101 2791 Participants should dial in 10 minutes prior to the conference. Click on WEBCAST on the First Majestic homepage as a simultaneous audio webcast of the conference call will be posted at www.firstmajestic.com . The conference call will be recorded and you can listen to an archive of the conference by calling: Canada & USA Toll Free: 1-800-319-6413 Outside Canada & USA: 1-604-638-9010 Access Code: 2864 followed by the # sign The replay will be available approximately one hour after the conference and will available for 7 days following the conference. The replay will also be available on the Company’s website for one month. ABOUT THE COMPANY First Majestic is a mining company focused on silver production in Mexico and is aggressively pursuing the development of its existing mineral property assets. The Company presently owns and operates the San Dimas Silver/Gold Mine, the Santa Elena Silver/Gold Mine, the La Encantada Silver Mine and the Del Toro Silver Mine. FOR FURTHER INFORMATION contact [email protected], visit our website at www.firstmajestic.com or call our toll free number 1.866.529.2807. FIRST MAJESTIC SILVER CORP. "signed" Keith Neumeyer, President & CEO Cautionary Note Regarding Forward Looking Statements This press release contains “forward‐looking information” and "forward-looking statements” under applicable Canadian and U.S. securities laws (collectively, “forward‐looking statements”). These statements relate to future events or the Company's future performance, business prospects or opportunities that are based on forecasts of future results, estimates of amounts not yet determinable and assumptions of management made in light of management's experience and perception of historical trends, current conditions and expected future developments. Forward-looking statements include, but are not limited to, statements with respect to: the Company’s business strategy; future planning processes; commercial mining operations; cash flow; budgets; the timing and amount of estimated future production; recovery rates; mine plans and mine life; the future price of silver and other metals; costs of production; costs and timing of the development of new deposits; capital projects and exploration activities and the possible results thereof. Assumptions may prove to be incorrect and actual results may differ materially from those anticipated. Consequently, guidance cannot be guaranteed. As such, investors are cautioned not to place undue reliance upon guidance and forward-looking statements as there can be no assurance that the plans, assumptions or expectations upon which they are placed will occur. All statements other than statements of historical fact may be forward‐looking statements. Statements concerning proven and probable mineral reserves and mineral resource estimates may also be deemed to constitute forward‐looking statements to the extent that they involve estimates of the mineralization that will be encountered as and if the property is developed, and in the case of measured and indicated mineral resources or proven and probable mineral reserves, such statements reflect the conclusion based on certain assumptions that the mineral deposit can be economically exploited. Any statements that express or involve discussions with respect to predictions, expectations, beliefs, plans, projections, objectives or future events or performance (often, but not always, using words or phrases such as “seek”, “anticipate”, “plan”, “continue”, “estimate”, “expect”, “may”, “will”, “project”, “predict”, “forecast”, “potential”, “target”, “intend”, “could”, “might”, “should”, “believe” and similar expressions) are not statements of historical fact and may be “forward‐looking statements”. Actual results may vary from forward-looking statements. Forward-looking statements are subject to known and unknown risks, uncertainties and other factors that may cause actual results to materially differ from those expressed or implied by such forward-looking statements, including but not limited to: risks related to the integration of acquisitions; actual results of exploration activities; conclusions of economic evaluations; changes in project parameters as plans continue to be refined; commodity prices; variations in ore reserves, grade or recovery rates; actual performance of plant, equipment or processes relative to specifications and expectations; accidents; labour relations; relations with local communities; changes in national or local governments; changes in applicable legislation or application thereof; delays in obtaining approvals or financing or in the completion of development or construction activities; exchange rate fluctuations; requirements for additional capital; government regulation; environmental risks; reclamation expenses; outcomes of pending litigation; limitations on insurance coverage as well as those factors discussed in the section entitled "Description of the Business - Risk Factors" in the Company's most recent Annual Information Form, available on www.sedar.com, and Form 40-F on file with the United States Securities and Exchange Commission in Washington, D.C. Although First Majestic has attempted to identify important factors that could cause actual results to differ materially from those contained in forward-looking statements, there may be other factors that cause results not to be as anticipated, estimated or intended. The Company believes that the expectations reflected in these forward‐looking statements are reasonable, but no assurance can be given that these expectations will prove to be correct and such forward‐looking statements included herein should not be unduly relied upon. These statements speak only as of the date hereof. The Company does not intend, and does not assume any obligation, to update these forward-looking statements, except as required by applicable laws.
de-en
1564972308_1568455264
1
Interview Die Zahl der Infektionen geht zurück – Wirtschaftshistoriker ist zuversichtlich, dass die Schweiz glimpflich davon kommt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann erklärt, weshalb der Bundesrat jeden Millimeter Spielraum für die Wirtschaft nutzen soll. Die Gesundheit gehe nur so lange vor, als sich die Wirtschaft über Wasser halten könne. Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann. Fabio Baranzini Die Bevölkerung erteilt dem Krisenmanagement des Bundesrats bis jetzt gute Noten. Überrascht Sie das? Tobias Straumann: Nein. Das Muster ist immer dasselbe: In Krisensituationen übernimmt die Exekutive das Ruder, die Zeit für lange Debatten fehlt – und das Volk schart sich um die Führung. Das war beim Ausbruch der beiden Weltkriege der Fall. Regional zeigt sich die dieses Phänomen bei Naturkatastrophen. Wie lange trägt die Bevölkerung einschneidende Massnahmen wie die teilweise Lahmlegung der Wirtschaft und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit mit? Das hängt von der wirtschaftlichen Situation ab. Die Schweiz hat zum Glück auf eine Ausgangssperre und einen weitreichenden Shutdown der Wirtschaft wie in anderen Ländern verzichtet. Einen Ausnahmezustand, wie wir ihn jetzt haben, hält eine Gesellschaft nicht während Monaten aus. Die Gesundheit geht nur so lange vor, als sich die Wirtschaft über Wasser halten kann. Wir müssen abwarten, wie sich in der Schweiz die Lage mit dem Notstandsregime bis zum 19. April entwickelt. Die Zustimmung zu den Einschränkungen wird bröckeln, wenn die Ansteckungsrate unter eins fällt. Wir müssen deshalb jetzt schon über Lockerungen nachdenken. Wie stellen Sie sich das vor? Die Behörden müssen sich mit den Epidemiologen und Vertretern der Wirtschaft zusammensetzen und entscheiden, welche Branchen und Geschäfte – selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln – ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Beim Einkaufen funktioniert es gut. Laufende Lockerungen scheinen mir zentral. Man muss jeden Millimeter Spielraum nutzen, denn die Wirtschaft benötigt Sauerstoff. Ist es unethisch, die Interessen der Wirtschaft über jene der Gesundheit zu stellen? Darf man solche Abwägungen machen? Diese Diskussion wird sich erübrigen, wenn wir einen Mittelweg finden. Es ist durchaus möglich, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, ohne die Wirtschaft abzuschnüren. Wann könnte die Stimmung kippen? Wenn das Coronavirus eine Konkurswelle provoziert. Die Arbeitslosigkeit würde steigen, die Banken gerieten unter Druck, auch wegen des überhitzten Immobilienmarktes. Bei einer solchen Kettenreaktion würden wir auf eine verhängnisvolle Abwärtsspirale zusteuern. Das Primat der Gesundheit würde nicht mehr gelten. Steht ein Land wirtschaftlich am Abgrund, interessiert sich niemand mehr für überlastete Spitäler. Ich bin aber optimistisch, dass wir kein solches Szenario erleben. Weshalb? Die Schweiz hat die Finanzkrise gut überstanden, auch mit Hilfe von Kurzarbeit. Dieses Instrument, auf das der Bundesrat jetzt in der Coronakrise setzt, hat sich bewährt. In Kombination mit den Liquiditätshilfen sollte die Wirtschaft die Krise einigermassen gut überstehen. Möglicherweise braucht es nun noch Zuschüsse an die Firmen, damit sie nicht an den Kapitalkosten zugrunde gehen. Die solide Finanzpolitik mit der Schuldenbremse verschafft der Schweiz Handlungsspielraum. Wo orten Sie langfristige Gefahren? Die grössten Gefahren sehe ich in der internationalen Entwicklung, vor allem in den Schwellenländern, die mit den globalen Finanzmärkten verbunden sind. Hier könnte eine Konkurswelle in Gang kommen, die das Bankensystem nochmals stark belasten könnte. Dagegen gehe ich heute davon aus, dass die westliche Welt die Pandemie in den Griff bekommen wird, sogar das hochverschuldete Italien, da es sich zu günstigen Konditionen weiter verschulden kann. Sie befürchten also keine Weltwirtschaftskrise wie in den 1930er Jahren? Der Vergleich hinkt. Ein grosses Problem war damals der Goldstandard, der zu Liquiditätsengpässen mit all den Folgeschäden führte. Zudem litt Deutschland, schon damals die grösste europäische Volkswirtschaft, unter einem riesigen Schuldenberg. In der Rezession konnte der Staat nicht investieren, senkte die Löhne und erhöhte die Steuern. Das befeuerte die Abwärtsspirale. Die Zentralbanken verfügen heute über bessere Mittel zur Krisenbekämpfung. Die amerikanische Notenbank schiesst aus allen Rohren, um die Märkte mit Liquidität zu versorgen. Bereits bei der Bewältigung der Finanzkrise zeigte sich, dass die Staaten und Zentralbanken im Notfall Tabus brechen. So kaufte die Europäische Zentralbank plötzlich Schrottpapiere. Oder Staaten retteten Banken. Sehen Sie Parallelen zwischen der Corona- und der Finanzkrise? In der Finanzkrise rissen die Banken die Realwirtschaft mit. Dieses Mal könnte die Krise der Realwirtschaft die Banken mitreissen. Für die Finanzkrise konnte man jemanden verantwortlich machen: Die Bankmanager und die Aufsichtsbehörden, die versagt haben – oder auch die Bankkunden, die hohe Renditen einforderten. Beim Coronavirus sind die Verantwortlichkeiten nicht klar. Es gibt quasi keine Schuldigen für diese Situation. Welche Lehren kann die Schweiz aus der Coronakrise ziehen? Man kann den Blick für die wesentlichen Probleme schärfen. Haben wir als Privatpersonen genügend Reserven, um eine Notlage zu überstehen? Wie sieht das bei den Unternehmen aus? Wie muss der Staat vorsorgen? Sind wir vorbereitet auf eine Krise? Wie managen wir eine ausserordentliche Lage? Wie gehen wir mit grossen neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel um? Ihr Vorschlag? Wir dürfen uns beim Klimawandel nicht nur auf die Prävention beschränken. Es wird ja äusserst schwierig sein, die Reduktionsziele zu erreichen. Wir müssen immer auch überlegen, wie wir den Klimawandel bewältigen, wenn er sich noch verstärkt manifestiert. In Zeiten der Krise relativieren sich auch Probleme, mit denen hierzulande bisweilen mit Hysterie begegnet wird. Ich denke beispielsweise an eine allfällige Nichtverlängerung der Anerkennung der Schweizer Medizinprodukte durch die Europäische Union. Der Bundesrat hat viele Grundrechte eingeschränkt und verfügt über weitreichende Konsequenzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg brauchte es eine Volksinitiative, um das Vollmachtenregime zu stoppen. Besteht auch jetzt die Gefahr, dass sich der Bundesrat an die Machtfülle gewöhnt? Da sehe ich keine Probleme. Eine totale Ausgangssperre und Stilllegung der Wirtschaft hat der Bundesrat nicht verhängt. Das ist ein positives Signal. Der Abbau des Vollmachtenregimes nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich viel schwieriger. Der Grund ist einfach: Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieser Zustand gar nicht vollständig abgebaut. In autoritären Ländern oder solchen mit autoritären Zügen könnte aber die Demokratie Schaden nehmen. Dass Ungarns Ministerpräsident Victor Orban auf unbestimmte Zeit im Notstandsmodus regierten kann, ist kein gutes Zeichen. Hinweis Tobias Straumann (53) ist Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich. Er ist Autor des Buches «1931: Debt, Crisis, and the Rise of Hitler».
Society Corona: Noch mehr Internet-Zensur soll durchgedrückt werden Parallel zu massiven Einschränkungen von Grund- und Bürgerrechten will die Bundesregierung vor dem Hintergrund der Corona-Krise jetzt offenbar auch... Politics Corona-Virus: Griechenland riegelt Flüchtlingslager ab Griechenland macht´s richtig: während sich in ganz Europa die Berichte darüber häufen, daß vor allem Migranten und Ausländer die geltenden... Society Asylanten mißachten Kontaktsperre Vorgebliche „Flüchtlinge“ und „Schutzsuchende“ tun sich offenbar mit dem derzeitigen Corona-Reglement in Deutschland besonders schwer. Immer wieder... Politics Corona: Keine Kontrollen an deutschen Flughäfen Ein ernüchternder Befund: trotz weitreichender Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens in Deutschland gibt es an den Flughäfen kaum... Society Corona: Quarantänesünder sind meist Migranten Aus fast allen europäischen Ländern häufen sich Meldungen, wonach vor allem Migranten die geltenden Quarantänevorschriften und Ausgangsbeschränkungen... Politics Westliche Kritik an Viktor Orban Westliche Medien sind empört: das ungarische Parlament habe sich in der Corona-Krise faktisch entmachtet und Präsident Orbán mit weitgehenden... Politics Notstandsgesetze: Wieder Diskussion um Fidesz-Ausschluß aus... Bei der Europäischen Volkspartei (EVP), der Dachpartei der europäischen Christdemokraten, ist die Diskussion um einen Ausschluß der ungarischen... Politics Infektionsschutzgesetz: Weitgehende Befugnisse für das... Der Bund bekommt erheblich erweiterte Kompetenzen im Kampf gegen die Corona-Ausbreitung: der Bundestag beschloß am Mittwoch ein Gesetz, mit dem eine... Politics Snowdon warnt: „Notfallmaßnahmen bleiben kleben“ Der US-Whistleblower Edward Snowden hat in einem Videointerview vor einer Ausweitung von Überwachungsmaßnahmen zur Bekämpfung der derzeitigen Corona-... Politics Hauen und Stechen um Corona-Schutzausstattung In der Krise schwindet offenbar die ansonsten vielbeschworene internationale Solidarität. Der Kampf um dringend benötigte Notfall-Ausstattung wird... if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>if (isset($row['field_autor']) && $row['field_autor']=='') $row['field_autor']=l('KATEHON.COM', '/'); if (isset($row['tid']) && $row['tid']==21688) {$hottheme="-hot"; $row['field_topics']=$row['field_analitics'];} else $hottheme=""; if (!empty($row['field_date_view'])) $row['created']=$row['field_date_view']; ?>
de-en
1603456643_1557664551
1
Details zu Auranias Jahres-und Sonderversammlung der Aktionäre Aurania Resources Ltd. (TSXV: ARU; OTCQB: AUIAF; Frankfurt: 20Q) (?Aurania? oder das ?Unternehmen? – https://www.commodity-tv.com/play/aurania-resources-supporting-indigenous-shuar-with-food-lidar-results-show-possible-veins/) gibt bekannt, dass das Unternehmen seine Jahres- und Sonderversammlung der Aktionäre (die ?Versammlung”) am Mittwoch, den 10. Juni 2020 um 14:30 Uhr EDT (20:30 Uhr MESZ) in der Toronto Street 36, Suite 1050, in Toronto, Kanada, abhalten wird. COVID-19-Richtlinie Im Rahmen der Bemühungen, potenzielle Risiken für Gesundheit und Sicherheit im Zusammenhang mit COVID-19 und im Einklang mit den Anordnungen und Richtlinien der kanadischen Regierung, der Provinz Ontario und der Stadt Toronto abzuschwächen, wird den Aktionären der Aurania Resources Ltd. abgeraten, persönlich an der Jahres- und Sonderversammlung der Aktionäre teilzunehmen. Alle Aktionäre werden aufgefordert, vor der Versammlung mittels eines Bevollmächtigten in der Art und Weise über die Angelegenheiten abzustimmen, die in der Versammlungsankündigung und im Informationsrundschreiben der Unternehmensleitung vom 30. April 2020 festgelegt wurde. Damit die Aktionäre den Ablauf der Versammlung verfolgen können, richtet das Unternehmen eine Telefonkonferenz ein, die von Aktionären und Gästen genutzt werden kann, um den Ablauf der Versammlung in Echtzeit zu verfolgen und während Fragerunde Fragen zu stellen. Telekonferenz- und Webcast-Details Datum: Mittwoch, 10. Juni 2020 Zeit: 14:30 Uhr EDT (20:30 Uhr MESZ) Webcast-URL: http://services.choruscall.ca/links/aurania20200610.html Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben die Webcast-Teilnehmer Folgendes ein: Vorname, Nachname, Firma, E-Mail-Adresse. TELEFONNUMMERN FÜR TEILNEHMER Kanada/USA gebührenfrei: 1-800-319-4610 Toronto gebührenpflichtig: + 1-416-915-3239 Gebührenfrei für Vereinigtes Königreich und Europa: 0808-101-2791 Anrufer sollten sich 5 bis 10 Minuten vor dem geplanten Beginn einwählen und darum bitten, an Auranias Telefonkonferenz teilzunehmen. Eine Frage- und Antwortrunde folgt auf den formellen Teil der Versammlung und der Präsentation durch das Management. Mitteilung und Zugriff Das Unternehmen nutzt den Benachrichtigungs- und Zugriffsmechanismus (?Notice-and-Access Provisions?, ?Benachrichtigungs- und Zugriffsbestimmungen?), der am 11. Februar 2013 gemäß National Instrument 54-101 ? Communication with Beneficial Owners of Securities of a Reporting Issuer (Kommunikation mit wirtschaftlichen Eigentümern von Wertpapieren eines berichtspflichtigen Emittenten und National Instrument 51-102 ? Continuous Disclosure Obligations ? (Kontinuierliche Offenlegungspflichten) zur Verteilung von Versammlungsunterlagen an registrierte und nicht registrierte Aktionäre. Die Benachrichtigungs- und Zugriffsbestimmungen sind eine Reihe von Regeln, die es berichtspflichtigen Emittenten ermöglichen, elektronische Versionen von Proxy-bezogenen Materialien (wie z. B. Proxy-Rundschreiben und Jahresabschlüsse) online über SEDAR (System for Electronic Document Analysis and Retrieval, System für die Analyse und den Abruf elektronischer Dokumente) zu veröffentlichen und eine andere Website, anstatt Papierkopien solcher Materialien an die Aktionäre zu versenden. Auranias Versammlungsankündigung und Informationsrundschreiben der Unternehmensleitung finden Sie im SEDAR-Profil des Unternehmens unter www.SEDAR.com, auf Auranias Website von unter http://aurania.com/investors/annual-general-meeting/ und unter https://docs.tsxtrust.com/2167. Änderungen des Versammlungsdatums und/oder der Art der Abhaltung der Versammlung können durch Pressemitteilung bekannt gegeben werden. Lesen Sie bitte Auranias aktuelle Pressemitteilungen unter http://aurania.com/news/press-releases sowie die Homepage der Website des Unternehmens unter http://www.aurania.com. Die Unternehmensleitung empfiehlt den Aktionären, eine Woche vor dem Versammlungstermin auf unserer Unternehmenswebsite die jüngsten Informationen zu lesen. Über Aurania Aurania ist ein junges Explorationsunternehmen, das sich mit der Identifizierung, Bewertung, dem Erwerb und der Exploration von Mineralliegenschaften beschäftigt, wobei der Schwerpunkt auf Edelmetallen und Kupfer liegt. Ihr Flaggschiff, das Projekt The Lost Cities – Cutucu, befindet sich im jurassischen metallogenetischen Gürtel in den östlichen Ausläufern der Anden im Südosten Ecuadors. Informationen über Aurania und die technischen Berichte erhalten Sie unter www.aurania.com und www.sedar.com sowie auf Facebook unter https://www.facebook.com/auranialtd/? auf Twitter unter https://twitter.com/auranialtd und auf LinkedIn unter https://www.linkedin.com/company/aurania-resources-ltd-. Weder die TSX Venture Exchange noch deren Regulierungsdienstleister (wie in den Richtlinien der TSX Venture Exchange definiert) übernehmen die Verantwortung für die Angemessenheit oder Richtigkeit dieser Pressemitteilung. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedar.com, www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!
You won’t find anyone seated in the vinyl booths, there’s no chatter and clatter coming from the restaurant, and there’s no one manning the old cash register, wishing you a good day. For the first time in more than 61 years, the Wexford Restaurant is closed. “I’ve never seen anything like this,” says Tony Kiriakou while seated in the empty restaurant, a pillar in Toronto’s east end. “I’ve seen it bad in Europe, from what I came from, but not in Canada, so I hope we’ll get a lot better.” This is just one example of how COVID-19 is impacting businesses across the county. Small mom and pop establishments are concerned about what the coming months have in store. Kiriakou will have to wait it out. Story continues below advertisement “Maybe it will take one or two months but we will survive. You just have to obey the rules, what they tell you. Stay home.” Tweet This I remain confident that we will get through this pandemic by continuing to work together & by making sure that everyone – without exception – is following the advice of our public health professionals to stay home & practice responsible #PhysicalDistancing. #StayAtHomeSaveLives pic.twitter.com/UN6XH2186p — John Tory (@JohnTory) March 24, 2020 The coronavirus pandemic has infected more than 395,000 people globally and killed over 17,000. More than 103,000 people have recovered so far, mostly in China. But as COVID-19 spreads across Canada, Ontario has taken measures to close all non-essential businesses in an effort to curtail the virus, meaning restaurants that do not offer take out must close. “A lot of people, they’re going to suffer. Small business people, they’re going to go out of business. There’s no question about it,” Kiriakou says. Story continues below advertisement Although it’s hard to focus on the silver lining, there’s still hope for people like Kiriakou who’ve poured their hearts and souls into their work. [ Signup for our Health IQ newsletter for latest coronavirus updates ] “I hope we’re going to stay another 61 years to come. Maybe the kids will continue to do good work.”
de-en
1624367644_1626912463
1
In Österreich und der Türkei ist der Anteil der nicht umgesetzten Empfehlungen im Ländervergleich mit 70 Prozent am höchsten. Laut dem Bericht wurde hierzulande nur eine der 20 Empfehlungen voll und weitere fünf teilweise umgesetzt. Die eine bisher umgesetzte Empfehlung bezog sich auf die Korruptionsbekämpfung bei Richtern. Bei der mangelnden Umsetzung der Empfehlungen bezüglich der Abgeordneten stand Österreich mit 75 Prozent nicht umgesetzten Empfehlungen an dritter Stelle hinter Ungarn (86 Prozent) und Polen (83 Prozent). Die "Staatengruppe gegen Korruption" hatte Empfehlungen zu Themen wie Unvereinbarkeiten, finanzielle Transparenz, Interessenskonflikte oder ethische Prinzipien gegeben. Stichdatum für die Prüfung der Umsetzung war der 31. Dezember 2019. Die GRECO vereint Vertreter der 47 Mitgliedstaaten der Straßburger Länderorganisation sowie aus Weißrussland (Belarus), Kasachstan und den USA. Das Gremium wurde 1999 gegründet und setzt sich für die Korruptionsbekämpfung ein. Österreich ist seit 2006 dabei. Die GRECO-Experten untersuchen regelmäßig, welche Maßnahmen die einzelnen Länder gegen Bestechung und ähnliche korrupte Machenschaften ergreifen.
Those that can are ramping up fiscal responses, while some are even starting to loosen restrictions on economic life. By wiiw Economists Following on from our weekly update (see here), today we release an updated overview of the main fiscal, monetary and public order measures in Central, East and Southeast Europe (CESEE) to deal with the spread of the Coronavirus. The main table including measures for 23 CESEE countries can be downloaded here. Our first overview of key measures was released on March 27th (see main article here and table of measures here). Since our initial update several key developments have occurred: Some countries (notably including Russia ) have introduced more stringent social distancing measures. ) have introduced more stringent social distancing measures. By contrast, the Czech Republic (like Austria and Denmark) has started to move in the other direction, announcing some relaxation of its (until now fairly stringent) social distancing rules. (like Austria and Denmark) has started to move in the other direction, announcing some relaxation of its (until now fairly stringent) social distancing rules. Quite a few countries in the region have announced or started to implement more sizeable fiscal responses. The biggest planned response is in Hungary (18-20% of GDP) although our country expert is dubious about whether this is achievable (see separate article here. Serbia and Slovakia are among other countries that have announced more significant fiscal measures as a share of GDP since our last update. (18-20% of GDP) although our country expert is dubious about whether this is achievable (see separate article here. and are among other countries that have announced more significant fiscal measures as a share of GDP since our last update. Apart from Hungary, the biggest fiscal plans as a share of GDP are now in Croatia, Serbia, the Baltic states and Kazakhstan. Based on this, we have updated the broad groups of responses that we published on March 27th:
de-en
1643088053_1570472512
1
Und wieder einmal führt Nordkoreas kleiner - aber brandgefährlicher - Diktator die Welt mit einem für seine Dynastie typischen Schachzug an der Nase herum. Kim Jong-un (36) hat die Pläne seiner Generäle, militärische Vergeltungsmaßnahmen gegen Südkorea zu ergreifen, ausgesetzt. Das teilten staatliche Medien in Pjöngjang am Mittwoch mit. Damit verlangsamte er eine Druckkampagne gegen seinen Rivalen inmitten festgefahrener Atomverhandlungen mit der US-Regierung. Mögliches Ziel: Ein neuer Gipfel mit US-Präsident Donald Trump (74). Lesen Sie auch Provokation Nordkoreas Kim sprengt Büro an der Grenze in die Luft Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben das innerkoreanische Verbindungsbüro in der Grenzstadt Kaesong gesprengt. Nordkorea hatte in der vergangenen Woche die Beziehungen zu Seoul für vollständig gebrochen erklärt. Auf Anordnung von Kims Schwester Kim Yo-jong (34) sprengte das Land sogar ein interkoreanisches Verbindungsbüro in seinem Hoheitsgebiet und drohte, den Süden anzugreifen. Angeblicher Grund: Seoul habe zugelassen, dass Aktivisten an der gemeinsamen Grenze Flugblätter, die sich gegen Kims Regierung richteten, von einem Ballon aus auf das Nachbarland abwerfen konnten. Pjöngjangs Nachrichtenagentur KCNA erklärte, Kim habe am Dienstag eine vorläufige Sitzung der zentralen Militärkommission der regierenden Arbeiterpartei geleitet. Dabei sei beschlossen worden, die Pläne seiner Generäle für Militäraktionen gegen den Süden auszusetzen. Aus diesen Ballons ließen südkoreanische Aktivisten Flugblätter auf Nordkorea regnen Foto: Kim Hong-Ji / Reuters Angaben über die Gründe für die plötzliche Entspannung gab es nicht. Auch Interessant Doch die Taktik ist nicht neu. Der Norden hatte in der Vergangenheit immer wieder Druck gegen den Süden ausgeübt, wenn er nicht das bekam, was er von den Vereinigten Staaten wollte. Die jüngsten Schritte erfolgten nach Monaten der Frustration über Seouls Unwillen, den von den USA geführten Sanktionen wegen Kims Atomwaffenprogramms zu trotzen. Pjöngjang will die interkoreanischen Wirtschaftsprojekte wieder aufnehmen, um seiner kaputten Wirtschaft Leben einzuhauchen. Kim Jong-un (l.) und Donald Trump bei ihrem ersten Gipfel 2018 in Singapur Foto: Evan Vucci / dpa Möglich ist auch, dass der narzisstische Diktator wieder mit US-Präsident Trump an den Gesprächstisch will, um die nach ihrem zweiten Gipfel im vergangenen Jahr in Vietnam implodieren Atomverhandlungen erneut aufzunehmen. Mutmaßliches Motiv: Er würde damit erneut die Augen der Welt auf sich richten und unterstreichen, dass er weiterhin die Macht in Pjöngjang fest in seiner Hand hält. Kim Jong-uns kleine Schwester Kim Yo-jong wurde bereits als seine mögliche Nachfolgerin gehandelt Foto: JORGE SILVA / AFP Es hatte im vergangenen Monat Spekulationen gegeben, dass Kim schwer erkrankt sei, nachdem er über einen längeren Zeitraum völlig abgetaucht war. Es wurde sogar über einen möglichen Nachfolger diskutiert. Eine Variante: Seine Schwester könnte die erste Frau an der Spitze der Kim-Dynastie werden.
Kim smiled widely while watching from an observation post. He wore a black fur hat and leather coat but was not wearing a face mask, though other military officials had black masks in an apparent reflection of the country’s campaign against the coronavirus. Analysts have speculated North Korea reduced training and other activities with large troop gatherings to reduce the chance of the virus spreading in its military. North Korea has not revealed if it has any cases of the illness, though state media has hinted at some people being quarantined while showing symptoms. KCNA said of the drill that North Korean troops “proudly demonstrated” accurate marksmanship with their long-range artillery pieces, but it didn’t further specify the weapons involved. “(Kim) expressed great satisfaction with the fact that the artillerymen are prepared to make rapid reaction to any circumstances and perfectly carry out their firepower combat duties,” the agency said. “Saying that the victory of the socialist cause is guaranteed by the powerful military force and a war deterrence, he said that the People’s Army should keep full combat-readiness to protect the sky, land and sea of the country from any encroachment.” The report did not mention any direct comments by Kim toward the United States or South Korea. Kim Dong-yub, an analyst from Seoul’s Institute for Far Eastern Studies, said the weapons involved would have included a “super large” multiple rocket launcher the North first revealed last year, judging by the flight data announced by Seoul’s Joint Chiefs of Staff. Since the collapse of a second summit last year between Kim Jong Un and President Donald Trump, North Korea resumed ballistic activity and weapons launches to expand its military capabilities. Kim had entered the new year vowing to bolster his nuclear deterrent in the face of “gangster-like” U.S. sanctions and pressure.
de-en
1576660561_1576363463
4
WZ Online Der italienische Publikumsliebling Andrea Bocelli hat am Ostersonntag im leeren Dom von Mailand ein live in alle Welt übertragenes Konzert mit dem Titel "Music for hope" gegeben. Begleitet wurde der 61-jährige blinde Tenor ausschließlich vom Domorganisten Emanuele Vianelli, der auf einer der größten Pfeifenorgeln der Welt spielte. Bocelli folgte einer Einladung des Mailänder Bürgermeisters Giuseppe Sala. Gemäß der behördlichen Verordnungen zu Covid-19 waren keine Zuschauer erlaubt. Das Konzert wurde auf Bocellis Youtube-Kanal gestreamt. Die Werke wurden speziell für Solostimme und Orgel arrangiert. Bocelli präsentierte Stücke wie Ave Maria von Bach und Gounod, sowie "Sancta Maria" von Mascagni. "Ich glaube an die Stärke des gemeinsamen Gebets. Und ich glaube an das christliche Osterfest - ein universelles Symbol der Wiedergeburt, das momentan jeder - gläubig oder nicht - bitter benötigt", sagte Bocelli. Italien zählt mit fast 20.000 Todesopfern zu den am stärksten vom Coronavirus betroffenen Länder.(apa)
Andrea Bocelli is hoping his powerful voice can lift spirits around the world amid the coronavirus pandemic -- and he's performing live from hard-hit Italy. The world-renowned singer is in il Duomo di Milano -- that city's iconic cathedral -- for a concert that will be livestreamed. You can see it here, starting at 10 AM PT. The Easter event, dubbed "Music for Hope," comes as the country around Bocelli is still reeling from an astounding number of COVID-19 cases. Italy and the United States have each suffered more than 20,000 deaths during the pandemic. Bocelli will be accompanied by pianist Emanuele Vianelli -- but Bocelli says he's not viewing this is a typical performance. It's clearly more spiritual to him. As Bocelli put it, "It will not be an actual concert, but an occasion to pray together through music.” He added, "It will be a sacred singing, because as we are taught, ‘those who sing pray twice’. It will be an invitation for everyone to join in the prayer."
de-en
1580807591_1555205843
1
Wegen der Krise finden bis 31. August keine Großveranstaltungen statt - doch auch das Lollapalooza im September steht auf der Kippe. Berlin. Auch das Musikfestival Lollapalooza Anfang September in Berlin steht aufgrund der Corona-Krise auf der Kippe. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte am Freitag im Radio Eins des rbb, er sei "sehr, sehr skeptisch", ob das Festival mit Zehntausenden Besuchern am 5. und 6. September in und um das Olympiastadion stattfinden könne. Das Verbot von Großveranstaltungen gelte laut Beschluss bis mindestens 31. August. "Und die Betonung für solche großen Veranstaltungen liegt auf "mindestens"", sagte Geisel. Lesen Sie auch: Corona-Krise - welche Regeln in Berlin gelten Nur langsame Lockerungen, um Lage im Griff zu behalten Die aktuellen Infektionszahlen in Berlin zeigten zwar, dass sich seit Anfang März einiges getan hätte. "Aber das ist ja trotzdem fragil. Wenn wir jetzt wieder loslassen und einfach weitermachen wie vorher, weil wir denken, wir könnten im Mai so fortsetzen, wie wir im Februar aufgehört haben, dann gehen die Zahlen wieder nach oben", betonte Geisel. "Deshalb lockern wir nur sehr langsam, weil wir die Lage im Griff behalten müssen." Alle Nachrichten zum Coronavirus in Berlin, Deutschland und der Welt: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus in Berlin haben wir hier für Sie zusammengetragen. In unserem Newsblog berichten wir über die aktuellen Coronavirus-Entwicklungen in Berlin und Brandenburg. Die deutschlandweiten und internationalen Coronavirus-News können Sie hier lesen. Zudem zeigen wir in einer interaktiven Karte, wie sich das Coronavirus in Berlin, Deutschland, Europa und der Welt ausbreitet. Alle weiteren wichtigen Informationen zum Coronavirus bekommen Sie hier. Das Lollapalooza findet in Deutschland seit 2015 statt. Zur Vorjahresausgabe im vergangenen September hatte das Festival nach eigenen Angaben 85 000 Zwei-Tages-Tickets verkauft. Auf der Bühne standen etwa der US-Superstar Billie Eilish, die Rapper Marteria & Casper und die Band Scooter.
Because of the Coronavirus crisis, pretty much all events were cancelled in Berlin and Brandenburg. There is one exception: The inauguration of BER Airport stands. Good news are hard to find while the world is falling apart due to the Coronavirus. While Lufthansa, Germany’s flag carrier and the largest airline in Europe, needs help from the state to avoid bankruptcy since it was hit by the virus too, the new and shiny airport it intends to use in Brandenburg, just outside Berlin, will be inaugurated soon. Recently, two check-in counters were tested. Photo: Imanuel Marcus Terminal 2 to be Opened Too It gets better: Not only BER’s elegant Terminal 1 will be ready to rumble on October 31st, 2020, but also Terminal 2, according to Zechbau, the company that is building it. At this moment, the extension to the new airport with the official name ‘Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt’ looks more like the sarcophagus around the radiating Chernobyl power plant, but that will change. Terminal 2 will supposedly be ready on time. Photo: Imanuel Marcus Engelbert Lütke Daldup, the CEO of ‘Flughafen Berlin Brandenburg GmbH’, the airport’s operator, confirmed what many may still not believe, because of the nine-year delay the airport already has: It will actually happen this fall. If there was no Coronavirus, it would be time to pack bikinis and beer bottle openers, and to fly out of BER, into the sun. Our reporter found an open cable. Photo: Imanuel Marcus Approval for Dowels There is actually one more event that has not been cancelled, namely the rehearsals. In summer, as many as 20,000 volunteers will test the baggage systems at BER, they will go through trial evacuations, cause a mess at the gate, try to find their way and ask stupid questions. It will obviously feel like the usual situation at any major airport. Elegant, more elegant, BER. Photo: Imanuel Marcus According to Professor Lütke Daldup, the main technical issues the construction site referred to as BER Airport had have been resolved by now. Those include problems with thousands of dowels. The latter needed a special approval from the authorities. In front of a committee at Berlin’s House of Representatives, Lütke Daldup confirmed this hurdle was out of the way. Engelbert Lütke Daldup (right) is proud of his new airport. Photo: Imanuel Marcus Wiring Systems Operative An even bigger issue which had contributed to the airport’s nine-year delay will be resolved by the end of March, he insisted. This one is about the wiring system the problems with which have given many people headaches and sleepless nights. Germany’s Technical Control Board (TÜV) would approve the system this month, Engelbert Lüdtke Daldrup assured the commission members. It was fully operative. There is a lot of room in Terminal 1. Photo: Imanuel Marcus Once they have the green light, ‘Flughafen Berlin Brandenburg GmbH’ will officially declare the completion of the airport at the Regulatory Authority for Constructions. If everything goes as planned, the opening date in October will not be changed. It coincides with Lüdtke Daldrup’s 64th birthday. BER will supposedly opened on October 31st. Photo: Imanuel Marcus Huge Capacity Engelbert Lüdtke Daldrup needs to be an optimist. It is his job, especially after those nine years of delay. That is why the committee also wanted confirmations from the company in charge of the construction itself. They got those. They even included abstract art. Photo: Imanuel Marcus BER Airport’s Terminal 1 was built to service 28 million passengers per year. Terminal 2 will increase that number to 34 million. Today’s Schönefeld Airport will be converted to BER’s Terminal 5 in October. All in all, the capacity will be enough to accommodate 36 million passengers, half a million more than Berlin’s Tegel Airport and Schönefeld Airport had in 2019, combined. There are countless nice perspectives at BER. Photo: Imanuel Marcus Expensive Parking Lot Now that BER will provide a capacity this big, it might not be needed anymore. The Coronavirus crisis is destroying the airlines. Lufthansa is now using BER’s tarmac to park some of its aircraft. They are not needed anymore, at least for now. So they are filling Germany’s most expensive parking lot. These suitcases are being used for rehearsals. Photo: Imanuel Marcus Related article: Berlin: The Beauty of a Brand New Airport By the way: The publication you are reading, The Berlin Spectator, was established in January of 2019. We have worked a whole lot, as you can see. But there has hardly been any income. This is something we urgently need to change. Would you consider contributing? We would be very thankful. Our donations page can be found here.
de-en
1541672062_1515219250
4
Tausende Migranten und Flüchtlinge strömen an die türkisch-griechische Grenze. Österreichs Bundeskanzler Kurz wirft dem türkischen Präsidenten Erdogan vor, “einen Angriff auf Europa zu organisieren”. Berlin. Österreichs Kanzler Sebastian Kurz wehrt sich gegen eine Besteuerung von „Kleinsparern und Aktienbesitzern“. Das sei der falsche Weg. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz lehnt eine Börsensteuer für Aktienbesitzer, wie sie Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) derzeit plant, strikt ab: „Diese Idee unterstützen wir nicht“, sagte Kurz unserer Redaktion und ihrer französischen Partnerzeitung OUEST-FRANCE. Scholz strebt eine Steuer in Höhe von 0,2 Prozent auf Aktienkäufe vor. Damit sollen Einnahmen zur Finanzierung der Grundrente in Höhe von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr erzielt werden. Diese soll ab 2021 kommen. Sebastian Kurz lehnt Börsensteuer. „Wäre der falsche Weg“ Der österreichische Regierungschef kritisiert, dass durch eine solche Steuer spekulative Finanzgeschäfte wie Derivate ausgenommen werden. „Was wir nicht unterstützen, ist die Besteuerung von Kleinsparern und Aktienbesitzern. Gerade in Zeiten der Niedrigzinspolitik, in denen die Sparer kaum noch etwas für ihr Geld bekommen, wäre das der falsche Weg“, betonte Kurz. Er sei grundsätzlich für die Börsensteuer – „vorausgesetzt, es werden wirklich Spekulanten und insbesondere diejenigen besteuert, die die letzte Finanzkrise verursacht haben“. Über eine Steuer auf Finanzprodukte wird in der EU seit Jahren diskutiert. Derzeit versucht eine Gruppe von zehn Ländern, das Projekt mittels der sogenannten verstärkten Zusammenarbeit umzusetzen. Es braucht dafür mindestens neun Staaten. Steigen noch zwei Länder aus, ist das Vorhaben endgültig vom Tisch. Neben Deutschland sollen noch Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, Griechenland, Slowenien, die Slowakei und eben Österreich mitmachen. (fmg)
Austria Rejects German Financial Transactions Tax Plan by Ulrika Lomas, Tax-News.com, Brussels 06 February 2020 Austrian Chancellor Sebastian Kurz has said that Austria does not agree with new German proposals for a European financial transactions tax (FTT). Under proposals presented by German Finance Minister Olaf Scholz to the 10 European Union member states attempting to come to an agreement on the terms of an EU FTT, a tax of 0.2 percent would be imposed on the purchase of shares in domestically listed companies with a market capitalization in excess of EUR1bn (USD1.2bn). The tax would also apply to depositary receipts issued domestically and abroad and which are backed by shares in these companies. Initial share offerings would be excluded from the FTT. The German Government says such a tax would apply mostly to institutional investors. However, the Austrian Government is concerned that the measures would also adversely affect individual investors. "We don't want only small investors to be affected, because in Austria too few people are involved in the capital market anyway," Kurz said during his visit to Berlin on February 4, 2020. Kurz added that Austria's preference is that the tax be borne by "speculators who were responsible for the last financial crisis." "The current proposal by finance minister Scholz is one that we reject," he was quoted as saying at a joint press conference with German Chancellor Angela Merkel. Last month, Scholz issued a statement expressing his confidence that an agreement on the EU FTT would be reached soon. However, Kurz's comments suggest that Austria at least is not on board. Besides Austria and Germany, the other member states taking part in the EU FTT negotiations include Belgium, France, Greece, Italy, Portugal, Slovakia, Slovenia, and Spain. These countries are participating in the initiative under the EU's enhanced cooperation mechanism, which allows smaller groups of member states to proceed with EU legislation when unanimity on a proposal cannot be achieved. As initially proposed by the European Commission in 2011, the FTT was to be imposed on all transactions in financial instruments, with the exchange of shares and bonds taxed at a rate of 0.1 percent and derivative contracts at a rate of 0.01 percent. However, member states failed to reach an agreement on the technical details of the draft directive.
de-en
1599629591_1583475523
1
FC Bayern: Auch Inter Mailand wohl an David Alaba interessiert - Präsident Herbert Hainer glaubt an Verlängerung Während der FC Bayern gerne mit David Alaba verlängern würde, soll nun auch Inter Mailand Interesse an dem Linksverteidiger bekundet haben. David Alaba (27) besitzt beim FC Bayern ein Arbeitspapier bis 2021. Wie Präsident Herbert Hainer im kicker-Interview am Montag bestätigte, möchte der Verein ihn unbedingt halten: "Ich bin zuversichtlich, dass wir mit allen drei in absehbarer Zeit verlängern können", sagte Hainer über die Gespräche mit Manuel Neuer, Thiago und eben Alaba. Laut Sport1 ist aber nicht nur der hinter dem Linksverteidiger her. Weitere Topklubs aus und sollen angeklopft haben, darunter auch . Deren Trainer Antonio Conte gilt als großer Alaba-Fan und wollte diesen bereits vor Jahren zu seiner früheren Station Chelsea locken. FC Bayern: Alaba lehnte erstes Angebot zur Vertragsverlängerung ab Ein erstes Angebot zur Vertragsverlängerung in München lehnte Alaba ab. Als Führungsspieler und Leistungsträger fühlte er sich nicht genug wertgeschätzt. Dennoch will Alaba nur wechseln, wenn das neue Team eine Chance auf den Champions-League-Titel hat, darum soll auch die erste Option sein. Mehr Teams Inter steht in der im Moment auf Platz drei hinter und . Der Rückstand auf die Hauptstädter beträgt jedoch bereits acht Punkte.
Tuttosport claims that Giroud and Inter are ready to finalise a deal that will take him to Serie A for next season.Giroud wants more playing time as he looks to make the France squad for the European Championships that will take place next summer.His Chelsea deal runs out this summer, so Inter boss Antonio Conte can bring him to Italy on a free transfer.The 33-year-old was linked to Inter in January, but a deal did not materialize.
de-en
1576034494_1580385826
1
Wegen der Coronakrise sind in Deutschland nicht nur die Schulen geschlossen, sondern auch viele Ausbildungsbetriebe. Etliche betroffene Arbeitgeber nutzen nun digitale Ausbildungswege. In der Theorie klappt das gut, in der Praxis hapert es manchmal. Ingolstadt/Berlin. Die Auszubildenden beim Automobilbauer Audi sollten keine Morgenmuffel sein. Schon um sieben Uhr geht der Ausbildungsbetrieb los, das gilt auch nach der Schließung der Audi-Bildungszentren wegen der Corona-Krise. "Um sieben Uhr steht der Trainer digital vor der Gruppe und bespricht mit den Azubis die anstehenden Aufgaben", sagt Christoph Hermreck, der bei Audi für die Koordination der Berufsausbildung verantwortlich ist. Für die rund 2400 Azubis bei Audi hat das Digital-Zeitalter nicht erst mit Corona angefangen. Schon seit einigen Jahren rüstet der Autobauer seinen Nachwuchs mit Tablets für das selbstständige Lernen aus. "Wir vertreten die Ansicht, dass die Dinge, die man sich selbst erarbeitet, die Dinge sind, die man nachher auch selbst vermitteln kann - auch diejenigen sind, die am besten hängen bleiben", sagt Hermreck. "Das hat man früher klassisch mit dem Trainer zusammen auf Papier gemacht, dann haben wir auf digitale Wege umgestellt." Im September 2019 führte Audi dann die offene Lernplattform Moodle ein, die in ähnlicher Form in Bayern auch als Schul-Cloud-System "Mebis" verwendet wird. Hemreck räumt ein, dass der Digitalunterricht nicht das komplette Spektrum der analogen Ausbildung abdecken kann. "Der Theorieunterricht und das Thema Moodle laufen gut. Das sind interaktive Einheiten, das klappt hervorragend. Aber ich glaube, je länger das dauert, desto größer wird auch der Drang von den jungen Leuten, mal wieder richtig am Auto zu arbeiten oder im Schaltschrank zu stehen." Dieser Aussage stimmt auch Hayrettin Topçu, Auszubildender im Bereich Kfz-Mechatroniker zu: "Das Schrauben am Auto fehlt mir schon ein wenig, aber sonst ist das Lernen grad auch irgendwie cool. Ich bin froh, dass unsere Ausbildung auf diese Weise weitergeht", sagt der Azubi im zweiten Lehrjahr bei Audi in Ingolstadt. Wie gut die Ausbildung im Homeoffice funktionieren kann, hängt naturgemäß stark davon ab, ob sie kaufmännisch oder handwerklich ist. In kaufmännischen Berufen gibt es laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ohnehin viel digitale Arbeit, "die mit den modernen Kommunikationsmitteln auch von zu Hause aus erledigt werden kann". Anders sieht das im Handwerk aus. Hier sei eine Ausbildung im Homeoffice nur für kürzere Zeiträume denkbar, wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mitteilt. Vor allem dann, wenn überwiegend praktische Aufgaben im Mittelpunkt der Lehre stünden. "Ist die Ausbildung in dieser Form über einen längeren Zeitraum nicht mehr möglich, muss sie gegebenenfalls ausfallen." Vor Schwierigkeiten stehen auch die Schüler der Berliner Polizei-Akademie. Sie werden derzeit auf digitalem Weg mit Lernmaterial versorgt und können so auch Hausaufgaben erledigen oder Themen eigenständig und mit Anleitung der Ausbilder recherchieren. Doch ganz praktische Dinge, zum Beispiel wie man einen aggressiv auftretenden Tatverdächtigen am sichersten beruhigen oder gar festnehmen kann, ist digital nur unvollständig zu vermitteln. Doch schon vor der Schließung der Polizei-Akademie wegen einer möglichen Infektionsgefahr bereitete die Akademie-Leitung die Anschaffung eines digitalen Lernsystems vor, berichtet Michael Kokert, Fachgruppenleiter Führung/Pädagogik im Berliner Polizeipräsidium. Auch in normalen Zeiten befänden sich die Auszubildenden der Polizei nicht immer auf dem Campus, sondern seien auswärts bei Hospitationen, auf den Dienststellen, in Praktika oder befänden sich in einer Einsatz-Trainingswoche. "Vor diesem Hintergrund sind wird dabei, ein "virtuelles Klassenzimmer" einzurichten, in das die Polizeischüler ständig reinschauen können." Auf dieser Plattform könne auch eine Kommunikation mit dem Klassenlehrer stattfinden, wenn die Auszubildenden nicht in der Akademie sind. Wie bei der Berliner Polizei schauen auch bei Audi die Verantwortlichen auf den Zeitpunkt der Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen. "1,50 Meter Abstand ist jetzt für uns die maßgebliche Größe, und logischerweise braucht man dafür den doppelten Raum", sagt Audi-Manager Hemreck. Statt eine zeitversetzte Ausbildung quasi im Schichtsystem zu organisieren, vertraut der Autobauer auf die digitale Plattform. "Um die Azubi-Anzahl ein wenig zu entzerren, setzen wir dann teilweise weiter auf das Thema Home-Learning." Dennoch hoffen alle Betroffenen auf ein möglichst rasches Ende der Beschränkungen. Manche Azubis befürchten auch Nachteile durch die Einschränkungen wegen des Coronavirus. Inwiefern sich die Krise auf die Übernahmechancen der Auszubildenden auswirken kann, lässt sich nach Angaben der DIHK-Experten zurzeit noch nicht sagen. Allerdings: "Je schneller die Einschränkungen für Wirtschaft und öffentliches Leben gelockert werden können, umso besser sind auch die Aussichten für Azubis, übernommen zu werden." ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer weist mit Blick auf den Fachkräftemangel in Deutschland darauf hin, dass Azubis dringend gebraucht werden. "Denn es muss uns bewusst sein, dass uns jeder Azubi, der krisenbedingt seine Ausbildung nicht zu Ende bringen kann, in der Zukunft als Fachkraft fehlen wird." In der momentanen Situation kommen laut ZDH viele Betriebe an ihre Leistungsgrenze, wenn ihre Situation bedroht ist. Das habe dann auch Auswirkungen auf die Auszubildenden. "Wir müssen dringend vermeiden, dass Betrieben, die von der Krise massiv betroffen sind, nichts anderes übrig bleibt, als Ausbildungsverhältnisse zu beenden", sagt Wollseifer. Deswegen setzt sich der Verband dafür ein, dass auch Auszubildende bei den Regelungen zum Kurzarbeitergeld mitberücksichtigt werden.
A day after he was part of Chancellor Angela Merkel’s Corona conference with Germany’s federal states, First Minister Markus Söder introduced the path Bavaria intends to take. He wants to be more careful than others. The circumstances in Germany, including in Bavaria, were relatively good compared to other countries, Markus Söder said in Munich. “Fortunately, we did not have to go through the kind of situation others did”, the Bavarian First Minister stated. But Germany’s successes were “a delicate little flower”. In order to avoid relapses and a return to harsher measures, the country needed to learn how to live with Corona. Numbers Cause Optimism Söder explained that Bavaria had implemented intensive measures earlier than most other federal states. He said the numbers were partially encouraging, but the state now had more than 1,000 Corona-related deaths. “Those are 1,000 too many”, Söder stated. The doubling time had increased from two to 22 days by now and the infection rate was below 1. These numbers made him optimistic, Söder said. The doubling time is the time it takes the number of persons infected with the Coronavirus to double. And the infection rate is the number of individuals each infected person passes the virus on to, statistically. As long as that number is below 1, the infection will vanish at some point, in theory. Time-Displaced Reaction Söder made clear what he does not want, namely an “uncontrolled exit strategy”. Bavaria intended to react in a time-displaced way in order to see how the measures affected the number of infections, he said. “We are sticking to the strategy we were following so far. Where we ease measures, we take action for more protection.” What reopening businesses is concerned, the Bavarian government wanted to be more careful than others, even though the fears of business owners would be taken seriously. Reopening retail businesses required preparation, Söder explained. That is why the dates differed from those listed in the document that had been approved in Berlin on Wednesday. Prayer Services in May Bavaria will let home improvement stores and gardening shops open this coming Monday, April 20th, 2020. On April 27th, shops with an area of up to 800 square meters (8,600 square feet) have permission to open. Hairdressers and foot care businesses will have to wait until May 4th. In all cases, hygiene and distance rules apply. In May, Söder wants to allow prayer services at churches, mosques and synagogues. Regarding schools, Bavaria is allowing exams to take place from April 27th in the upper secondary school grades. Other grades may return to school on May 11th. Primary schools and kindergartens would have to remain closed for now, Söder stated. Oktoberfest Might Be Cancelled The one thing people around the world think of when they read or hear the word ‘Bavaria’ is the Oktoberfest. While no decision has been taken to cancel it, things do not look too good in this regard either. Söder said he was very skeptical and did not believe it could take place this year. On January 27th, 2020, Bavaria was the first federal state to report a Coronavirus case. With more than 35,000 infected persons, it is the province most affected by the crisis today. By the way: The publication you are reading, The Berlin Spectator, was established in January of 2019. We have worked a whole lot, as you can see. But there has hardly been any income. This is something we urgently need to change. Would you consider contributing? We would be very thankful. Our donations page can be found here.
de-en
1639473707_1615180221
3
Allerdings dürfe man aber auch die Differenzen nicht unterschätzen. "Jetzt gehen wir in eine neue Phase", so Michel. Nunmehr würden die Verhandlungen über den Wiederaufbauplan und das EU-Budget bis 2027 intensiviert. Es gebe die Bereitschaft aller, sich zu engagieren. Vor dem beabsichtigten Gipfel im Juli will Michel neue konkrete Vorschläge vorlegen, kündigte er an. Der Vorschlag der EU-Kommission für einen 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds und für ein 1,1 Billionen schweres EU-Budget ist umstritten. Österreich und andere Nettozahler beharren darauf, dass die Hilfen vor allem als Kredite und nicht als Zuschüsse fließen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron habe aber darauf beharrt, dass - wie von der EU-Kommission vorgesehen - 500 Milliarden der EU-Coronahilfen als Zuschüsse verteilt werden, hieß es. Bundeskanzler Sebastian Kurz sieht "noch viel Diskussionsbedarf". Die Debatte am Freitag sei "der Startpunkt für lange Verhandlungen", so Kurz nach der Videokonferenz. Er bestätigte, dass demnächst bei einem Europäischen Rat im Juli in Brüssel weiter diskutiert werde. Der Kanzler bekräftigte die Forderung, dass die EU-Hilfen vor allem in Zukunftsbereiche wie Digitalisierung oder Ökologisierung investiert werden. Die Bereitstellung der Mittel sollte von Reformen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit abhängig gemacht werden. "Auch das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit ist von großer Bedeutung für uns", so Kurz weiter. "Es braucht zudem Investitionen in die Forschung an Impfstoffen oder einem Medikament, um eine zweite Welle zu verhindern", sagte der Kanzler. "Wir sind unseren Steuerzahlern verantwortlich und lehnen daher eine Schuldenunion über die Hintertüre ab. Aus diesem Grund braucht es eine klarere zeitliche Befristung als derzeit vorgesehen. Wir treten auch ein für günstige Kredite statt Zuschüsse." Er werde sich weiterhin eng mit den Premierministern der Niederlande, Dänemarks und Schwedens abstimmen. "Die Brücken, die wir noch zu bauen haben, sind groß", sagte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Deutschland übernimmt ab Juli für sechs Monate den EU-Ratsvorsitz. Es seien noch eine Reihe von Fragen zu klären, sagte die Kanzlerin am Freitag in Berlin nach der Videokonferenz. So müsse noch die Datenbasis genauer geklärt werden, auf die sich die Zahlungen bezögen. Man sollte auch soweit wie möglich die Schäden mit einbeziehen, die durch die aktuelle Krise entstanden seien. Der italienische Premier Giuseppe Conte hat in seiner Ansprache beim Video-Gipfel für eine Einigung zum EU-Wiederaufbauplan bis Juli plädiert. "Der Vorschlag der EU-Kommission ist fair und ausgewogen. Das Abkommen muss bis Ende Juli abgeschlossen werden", sagte Conte. "Bei dieser Diskussion von historischem Ausmaß darf keine Gruppe von Ländern die Oberhand gewinnen. Europa in seiner Ganzheit muss mit der Kraft seines ehrgeizigen Vorschlags siegen", sagte Conte in Anspielung auf die "Sparsamen Vier" - die Nettozahler-Allianz von Österreich, Niederlande, Schweden und Dänemark. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich trotz fehlender Einigung zufrieden, sie freut sich auf die nächsten Schritte. Die EU-Führungsspitzen seien einer Meinung, dass die ernste Situation eine "ehrgeizige gemeinsame Antwort" erfordere, die "Solidarität, Investitionen und Reformen" kombinieren, sagte sie nach dem Gipfel. EU-Ratspräsident Charles Michel will nun in die Verhandlungsphase eintreten und kündigte einen "physischen" EU-Gipfel in Brüssel für Mitte Juli an. "Wir können eine Einigung erzielen, wenn wir den Gesamtzusammenhang nicht aus den Augen verlieren", erinnerte die EU-Kommissionschefin. Zudem dankte sie der kroatischen Ratspräsidentschaft für die Zusammenarbeit. Kroatien habe Hervorragendes geleistet, so die Chefin der EU-Behörde in Brüssel.
VIENNA: Four EU countries dubbing themselves the “frugal four” presented their own proposal on Saturday for post-coronavirus economic recovery, restating their rejection of any jointly-issued debt instruments. The group, comprising Austria, the Netherlands, Denmark and Sweden, wants emergency help for badly affected countries to take the form of one-off loans “on favourable terms” which must be agreed within two years, according to the proposal published by the office of Austrian Chancellor Sebastian Kurz. In addition, the money lent must be “directed towards activities that contribute most to the recovery such as research and innovation, enhanced resilience in the health sector and ensuring a green transition,” the proposal says. Earlier this week French President Emmanuel Macron and German Chancellor Angela Merkel proposed a 500-billion-euro ($546 billion) fund to mend an economy devastated by the pandemic. The fact that Germany signed up to a plan involving jointly-issued debt was seen as a historic turning point for the European Union given Berlin’s longstanding commitment to balanced public finances. But the so-called “frugal four” continue to insist there must be no “mutualisation of debt”—a process they believe would let the less disciplined and weaker EU economies get an undue benefit of cheaper funding on the back of their stronger northern peers. The proposal published on Saturday says that support for economic recovery should be accompanied by “a strong commitment to reforms and the fiscal framework”—a key obligation for recipient states. The four countries also say it will be necessary to “protect spending from fraud” by closely involving European prosecutors and anti-corruption officials. The proposal rejects the prospect of any “significant increases” to the EU’s budget, as envisaged by the Macron-Merkel plan to fund the recovery programme. Instead it says the EU budget should be “modernized” and that savings could be achieved “by reprioritising in areas that are less likely to contribute to the recovery”. In contrast, Covid-19-related expenditure could be frontloaded or temporarily topped up, the proposal says. Given the gloomy economic forecasts for this year, “additional funds for the EU, regardless of how they are financed, will strain national budgets even further,” the four countries say. Next week the European Commission, the EU’s executive arm, is set to present its own plan for how to stimulate economic recovery after the crisis.
de-en
1509836857_1617149116
1
Sturm-Alarm in Italien: Das gewaltige Unwetter über italienischen Urlaubsorten brachte nicht nur Sturm und Wassermengen - sondern auch einen gigantischen Sandsturm. Update vom 22. Dezember 2019: Erneut wurden Italien, Frankreich und Spanien von massiven Schnee- und Regenfällen getroffen. Mehrere Menschen starben. Das Ausmaß der Winterstürme „Elsa“ und „Fabien“ sind noch nicht absehbar. Update vom 18. August: Losgelöste Naturgewalten - Das Unwetter, das über Italien tobte, sorgte nicht nur für eine Superzelle und eine Wasserbombe, sondern auch für einen gigantischen Sandsturm. Die Zeitung „La Nuova Ferrara“ veröffentlicht auf ihrer Facebook-Seite ein erschreckendes Video. Währenddessen gibt es in Deutschland Unwetter-Warnungen vor Orkanböen und Extremwetter. Und in Frankreich und über Korsika ziehen Rekord-Stürme auf. Gigantische Superzelle verwüstet Urlaubsorte in Italien - nun ist das schlimme Ausmaß klar Update vom 16. August 2019: Knapp drei Tage nachdem eine gigantische Superzelle einige Urlaubsorte in Italien verwüstet hatte, scheint nun das ganze Ausmaß des Unwetters deutlich zu werden. Wie Reisereporter berichtet, sollen durch die „Wasserbombe“, wie ein Experte das Unwetter bezeichnete, insgesamt vier Personen verletzt worden sein. Mehrere Bäume krachten demnach auf Autos und Wohnwagen, ein Campingplatz musste evakuiert werden. Wie das Portal ebenfalls wissen will, wurde sogar die Bahnverbindung zwischen Mailand und Paris kurzzeitig unterbrochen. Wie das Wetter in Deutschland wird lesen Sie immer in unseremDeutschland-Wetter-Ticker nach. Gigantische Superzelle verwüstet Urlaubsorte in Italien - Experten sprechen von „Wasserbombe“ Ursprungsmeldung vom 15. August 2019: Pallanza - Das beschauliche Pallanza ist ein Ortsteil der italienischen Gemeinde Verbania. Ein idyllischer Urlaubsort am südwestlichen Ufer das Lago Maggiore. Hier macht Ferien, wer Ruhe und Erholung sucht. Alles andere als ruhig ging es dort vor zwei Tagen zu. Ein Monstersturm fegte durch den Ort, riss Tische und Stühle mit sich, wirbelte sie wie Spielzeug durch die Luft. Ein Augenzeuge hielt den Horrorsturm in einem Video fest. Italien-Unwetter: Superzelle über Brescia - „Wie Indepence Day“ Brescia in der Lombardei wurde vor drei Tagen ebenfalls von einem gewaltigen Sturm überrascht. Ein Augenzeuge hat eine gewaltige Superzelle festgehalten, die den Himmel verdunkelte. Es schien wie „Independance Day“ kommentierte ein Augenzeuge das Spektakel. Video: Schreckliche Unwetter in Italien So schildern örtliche Medien den dramatischen Sturm: „Am Nachmittag ging es los, der Himmel wurde dunkler und bedrohlicher, der Wind frischte auf, entwickelte sich zum Sturm, faustdicke Hagelkörner schlugen auf, Bäume stürzten auf die Straßen.“ + Schreckensszene in Pallanza: Sturm reißt Tische und Stühle mit sich © Screenshot Youtube Italien-Unwetter: Chieri bei Turin unter Wasser Auch das Piemont wurde von einem schweren Sturm heimgesucht. Innerhalb von nur einer Stunde stand Chieri bei Turin unter Wasser, wie italienische Medien melden. Die Straße verwandelten sich in Flüsse. Die Behörden sprechen von einer „Wasserbombe“, die Bäume entwurzelte und Hausdächer beschädigte. Es war „ein Sturm von noch nie da gewesenem Ausmaß“, schreibt die Zeitung „bresciatoday.it“. Sommer in Italien mal anders: Auch in den nächsten 10 Tage ist in dem beliebten Urlaubsland keine Besserung in Sicht, wie Wetterexperte Kachelmann ankündigt. In Spaniens Hauptstadt wütete ein heftiges Gewitter. Der Großraum von Madrid stand unter Wasser. Sogar Autos wurden von den Fluten mitgerissen. es Stürme, Regenwetter, Frösteltemperaturen - Ist der Sommer 2019 schon vorbei? In Venedig wird unterdessen der Notstand ausgerufen. Dort überflutet Hochwasser die Stadt. Auch politisch geht es in Italien derzeit stürmisch zu: Nach einstweiliger Verfügung wegen Twitter-Foto - nächster Rückschlag für Salvini Wetter verrückt: In Deutschland fiel bereits der erste Schnee Auch dramatisch: Gigantischer Gletscher bricht ab und begräbt beinahe Kajakfahrer - unfassbares Video
Exposure to high levels of air pollution could increase the chances of dying from COVID-19. That’s according to the results of a new study. By analysing coronavirus fatalities in 66 administrative regions in Italy, Spain, France and Germany, scientists found that of the 4,443 deaths, 3,487 were in five regions in northern Italy and central Spain. Data shows these regions – which include the cities of Milan, Bologna, Turin, Venice and Madrid – are main nitrogen dioxide hotspots over Europe. The combination of pollution, surrounding mountain ranges and weather conditions make it difficult for dirty air to disperse from urban areas. ‘Important contributors to fatality’ Yaron Ogen, a researcher at the Martin Luther University in Germany, said: “These results indicate that the long-term exposure to this pollutant may be one of the most important contributors to fatality caused by the COVID-19 virus in these regions and maybe across the whole world.” Earlier studies showed that exposure to nitrogen dioxide causes inflammation in the lungs. This latest research suggests that topography and atmospheric conditions could also play a part in the death rate. Ogen continued: “Poisoning our environment means poisoning our own body and when it experiences a chronic respiratory stress, its ability to defend itself from infections is limited.” ‘This new study is worrying’ Jenny Bates, an air pollution campaigner at Friends of the Earth, told the Guardian: “This new study is worrying. We know nitrogen dioxide is a toxic gas that inflames the lining of the lungs and reduces immunity to lung infections, so it may not be surprising that people who have suffered in areas with high levels of nitrogen dioxide could be more susceptible to coronavirus. “This is all the more reason to keep traffic and pollution levels down as much as possible now and get out of this terrible situation with a view to fewer but cleaner vehicles on the road.” These findings are backed by similar studies across the world. Research in the United States suggests COVID-19 death rates increase by around 15 percent in areas with even a small increase in fine-particle pollution levels. Air pollution in the UK has dropped dramatically since lockdown measures were enforced in March. Some cities have seen a 60 percent fall in airborne nitrogen dioxide.
de-en
1498507952_1613237024
2
Bald trennen sie 7600 km – in Wahrheit liegen schon lange Welten zwischen ihnen. Der anstehende Umzug von Prinz Harry (35) nach Kanada zu seiner Meghan (38) ist der Höhepunkt seines bitteren Bruderkriegs mit Prinz William (37). Was lief schief? Löwenmutter und Bärenbrüder: Prinzessin Diana (damals 28) mit William (r., damals 7) und Harry an dessen fünften Geburtstag am 15. September 1989 Foto: picture alliance / empics Das Verhältnis der Brüder leidet nicht erst seit dem MEGxit. Schon zu Beginn der Beziehung zwischen Meghan und Harry gab es erste Anzeichen der Entfremdung der einstigen Bärenbrüder. Palast-Insider ließen wiederholt verlauten, Harry sei der Ansicht, William habe die künftige Herzogin nicht herzlich genug willkommen geheißen. Es kam deswegen immer wieder zu lautstarken Streitereien. Auch Interessant Lesen Sie auch Krisen-Geständnis Der Stachel der Missachtung saß von Anfang an tief. So tief, dass Harry beim Pärchen-Interview mit Meghan im September 2019 vor laufender Kamera gestand: „Teil dieser Rolle und auch dieser Familie ist es, unter Druck zu stehen. Es ist unvermeidlich, dass Dinge passieren.“ Ein Satz, eine Entscheidung: Für Harry steht seine eigene Familie über der Liebe zu seinem Bruder! Vier Royals, zwei Lager (v. l.): Herzogin Meghan mit Prinz Harry und Prinz William mit Herzogin Kate Foto: Getty Images Royale Resignation Vergangenen Montag dann der MEGxit. Harry hat für Meghan nicht nur mit dem Königshaus, sondern auch mit seinem Bruder gebrochen. William, nach zwei Stunden Krisengipfel gezeichnet, sagte laut „Sunday Times“: „Ich habe immer einen schützenden Arm um meinen Bruder gelegt, ich kann es nicht mehr – wir sind keine Einheit mehr!“ Ihr schwerster Tag: William (2. v. l.) und Harry (2. v. r.) mit Prinz Philip (l.), Charles Spencer und Prinz Charles (r.) folgen dem Sarg von Diana am 6. September 1997 Foto: picture alliance / empics Meghans miese Rolle Laut der britischen TV-Dokumentation „Kate vs. Meghan: Prinzessinnen im Krieg?“ kritisierte William intern von Anfang an die Geschwindigkeit der Beziehung zwischen Harry und Meghan. Harry, dünnhäutig vor frischer Liebe, empfand das als Angriff auf seine Gefühle – und auf Meghan! Harry und Meghan – zwei gegen den Rest? Foto: AP Krieg mit Kate Die frischgebackene Herzogin dagegen soll von Anfang an auf Kriegsfuß mit Kate gestanden haben. Hollywoodreifer Höhepunkt: Meghan erteilte nach der Geburt des kleinen Archie (8 Monate) den Kindern ihrer Schwägerin Hausverbot. Ansteckungsgefahr! Ferner soll sie im Beisein Kates geätzt haben: „Ich will keine Ratschläge von IHR!“ Hass der Hoheiten Königlicher Klamauk unter Kerlen: Harry (l.) und William 2010 mit einer Python in Botswana Foto: picture alliance / empics Eine royale Quelle zur „Times“: „Es scheint, als würde Meghan Kate hassen. Meghan wird nie nett zu ihr sein.“ Ein Zickenkrieg zulasten einer einst unerschütterlichen Bruderliebe. „Als Brüder hat man eben gute und schlechte Tage“, sagte Harry im September 2019. Die schlechten Tage scheinen zur üblen Gewohnheit zu werden.
Former royal chef reveals trick for getting Prince William and Prince Harry to eat their vegetables By Heather Cichowski No kid loves to eat their vegetables – especially broccoli – and that included Prince William and Prince Harry when they were children! Former royal chef Darren McGrady recently shared the hack he and the boys' nanny used to get the youngsters to eat more veg. Darren, who was a personal chef to Harry, William, the Queen and the late Princess Diana for 15 years, talked about the trick while sharing a recipe for the boys' childhood crispy chicken with mac and cheese in his latest YouTube video. Understandably, Harry and William loved the crispy skin-on chicken thighs, which were prepared very simply with salt before being roasted in the oven. And who can resist a side of gooey mac and cheese? The former royal chef divulged that the princes also enjoyed the chicken and mac and cheese with shucked corn, but when their nanny was in the house, the chicken had to be accompanied by broccoli. And the trade-off was that Harry and William had to eat a floret of broccoli for every piece of chicken they gobbled up! "William and Harry loved this [the crispy chicken and mac and cheese] with shucked corn, but when Nanny was in the house..." Darren said, before emphatically shaking his head and saying, "she insisted that the boys must always eat their greens. And so, she insisted that it was broccoli all the time." "The boys, I guess like any boys, weren't huge fans of broccoli, but what she said was 'When you do the broccoli I want you to have one piece of broccoli with each piece of chicken,'" he continued. "So, the boys had to have the broccoli if they wanted to have the chicken." And they were growing boys with big appetites, which meant they likely had more than one piece of chicken – and in turn, more broccoli. "And of course the boys were big eaters. Two, three, sometimes four pieces [of chicken], that meant they got the broccoli," Darren continued. And nanny really made sure the young royals got as much of their greens as possible. "I remember nanny coming out of the dining room afterwards," Darren reminisced. "And she said, 'Well they ate their broccoli. Next time you do it, can you do bigger florets of broccoli, please?' Winked at me and walked out!" We have a feeling some parents will be trying the clever hack on the picky eaters in their households next! MORE: Darren McGrady reveals what Prince William and Prince Harry liked to do for Princess Diana on Mother's Day Darren recently chatted with HELLO! Canada and shared a delicious Mother's Day recipe that could be made for any occasion. He also opened up about how Princess Diana liked to spend Mother's Day with William and Harry. In this challenging time, it’s really hard to be separated from family and friends. It’s also a time when everyone needs a beautiful escape. Here at Hello! Canada, we’re still busy creating the magazine you know and love, to spread positivity and provide some entertainment as a gentle reprieve from all the hard news. And with our new special offer for subscribers, there’s never been a better time to have Hello! delivered directly to your front door. Why not treat yourself, or someone you love, today?
de-en
1484616884_1598216605
1
Sie planen bereits Ihren Urlaub für 2020? Dann sollten Sie sich die bundesweiten Feiertage 2020 schon mal vormerken. Doch die Enttäuschung ist bereits groß. In Deutschland gibt es einige gesetzliche Feiertage. In den vergangenen Tagen fielen sie oftmals so günstig, dass einige Arbeitnehmer aus ihren Urlaubstagen mehr herausholen konnten. Schließlich mussten sie teilweise nur die Brückentage, also die Tage, die zwischen einem Feiertag und dem Wochenende liegen, frei nehmen. Diese sind für die Urlaubsplanung besonders wertvoll - schließlich sichern Sie sich am Ende mehr freie Tage am Stück - und damit die maximale Erholung! Feiertage 2020 fallen häufig auf ein Wochenende Nicht so im kommenden Jahr. 2020 fallen die Feiertage leider häufig auf ein Wochenende. Hier finden Sie einen Überblick über die gesetzlichen Feiertage deutschlandweit im neuen Jahr. Datum Feiertag Wochentag 01.01.2020 Neujahr Mittwoch 10.04.2020 Karfreitag Freitag 12.04.2020 Ostersonntag Sonntag 13.04.2020 Ostermontag Montag 01.05.2020 Tag der Arbeit Freitag 21.05.2020 Christi Himmelfahrt/Vatertag Donnerstag 31.05.2020 Pfingstsonntag Sonntag 01.06.2020 Pfingstmontag Montag 03.10.2020 Tag der deutschen Einheit Samstag 25.12.2020 1. Weihnachtsfeiertag Freitag 26.12.2020 2. Weihnachtsfeiertag Samstag Auch interessant: Urlaubstage ins nächste Jahr mitnehmen - darf der Chef das verbieten? Bayern, Baden-Württemberg & Co.: Hier fallen zusätzliche Feiertage 2020 an Wie oben in der Tabelle abzulesen, fallen in diesem Jahr viele traditionelle Feiertage aufs Wochenende. Doch glücklicherweise verfügen die einzelnen Bundesländer 2020 über Feiertage, an denen Arbeitnehmer zuhause bleiben können. So sind die Unternehmen in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt an Heilige Drei Könige (Montag, den 06.01.2020) geschlossen. Arbeitnehmern in diesen Bundesländern dürfen sich also über ein verlängertes Wochenende freuen. Erfahren Sie hier: Zwölf Wochen Urlaub im Jahr: Diese Firma macht's möglich. Hingegen sollten sich Angestellte in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland den 11.06.2020 vormerken. An diesem Donnerstag wird in den sechs Bundesländern Fronleichnam begangen. Wer also frühzeitig für den darauffolgenden Freitag Urlaub einreicht, kann ebenfalls ein verlängertes Wochenende genießen. Lesen Sie auch: Überraschend: Das dürfen Sie trotz Krankschreibung machen. Wollen Sie über aktuelle Karriere-News auf dem Laufenden bleiben? Dann folgen Sie unserer Branchenseite auf dem Karriereportal Xing. jp Ranking: In diesen Berufen gibt es die meisten Urlaubstage Zur Fotostrecke Rubriklistenbild: © dpa / Kay Nietfeld
COVID-19 cases in Nepal cross 200-mark with largest single day spike 13 May 2020 | 11:34 AM Kathmandu, May 13 (UNI) COVID-19 cases in Nepal crossed 200 mark after the Ministry of Health and Population on Tuesday reported 83 new cases, in the largest single day spike in cases. see more.. Shutdown of activities amid COVID-19 is helping recover marine environment: UN 13 May 2020 | 11:12 AM Geneva, May 13 (UNI) The COVID-19 pandemic, which has significantly reduced shipping and industry production worldwide, may provide a much-needed reprieve for the marine ecosystems to recuperate from the overwhelming pollution, the UN Economic and Social Commission for Asia and the Pacific (ESCAP) said on Wednesday. see more.. New Zealand relaxes lockdown restrictions midnight 13 May 2020 | 10:50 AM Wellington, May 13 (UNI) New Zealand reported no more COVID-19 cases for two consecutive days on Wednesday, with the total number of confirmed and probable cases remaining at 1,497, as the country is about to relax lockdown restrictions midnight. see more.. Australian university staff agree to pay cuts to save 12,000 jobs 13 May 2020 | 9:37 AM Sydney, May 13 (UNI) University staff across Australia agreed to mass pay cuts on Wednesday, in order to save around 12,000 positions from being lost as COVID-19 hammers the industry. see more..
de-en
1614716894_1510007629
1
Sebastian Kurz spricht sich für regionale Lockerungen in einzelnen Regionen oder Bundesländern aus. Foto: APA/HELMUT FOHRINGER Wien – Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kann sich aufgrund der unterschiedlichen Corona-Entwicklungen in einzelnen österreichischen Gebieten regionale Lockerungen von Corona-Maßnahmen vorstellen. Das sagte er am Freitagabend in einem Interview auf oe24.tv. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hatte sich zuletzt wiederholt für differenzierte Maßnahmen ausgesprochen. Am Samstag erneuerte er seine Forderung in einer Aussendung. "Ich habe bereits Anfang April vorgeschlagen, dass in Bundesländern wie z.B. Kärnten oder auch einzelnen Regionen, in denen es nur sehr wenige mit Corona infizierte Personen gibt, einige der sehr strengen Maßnahmen früher als in anderen Bundesländern gelockert werden sollten", erinnerte Kaiser. Dass Kanzler Kurz nun einlenke und sich ebenfalls für regionale Lockerungen ausspreche, sei für ihn "erfreulich". Drei aktuell Infizierte Ebenfalls erfreut teilte Kaiser gemeinsam mit Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) mit, dass sich in Kärnten seit Samstag kein Coronapatient mehr in Krankenhausbetreuung befindet. Kärnten verzeichne nur noch drei aktuell infizierte Personen und 395 Genesene, hieß es in der Mitteilung. Kurz sagte am Freitag in dem Interview, je unterschiedlicher die Entwicklung sei, desto mehr verlange sie danach, sich regional darauf einzustellen. "Wir haben das auch immer wieder mit den Landeshauptleuten besprochen. Es ist mittlerweile eine Realität, dass die Entwicklungen unterschiedlich sind", sagte Kurz und betonte: "Ich bin da in einem guten Gespräch mit Landeshauptmann Kaiser und wir werden das mit den anderen Landeshauptleuten besprechen." Auch eine Tourismus-Testregion in Kärnten Auch die erste bekannt gewordene Projektregion für angekündigten Testungen im Tourismus liegt in Kärnten. Laut dem Amt der Kärntner Landesregierung sei diese der Wörthersee. "Wir konnten in Gesprächen mit dem Bund erreichen, ein Pilotprojekt in Kärnten zu starten. Diese entschlossene Tourismuspolitik braucht es jetzt", gab Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig am Samstag per Aussendung bekannt. Prompt folgte die Verkündung aller fünf Testgebiete. Laut einer Aussendung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus vom Samstag fiel die Wahl auf Montafon (Vorarlberg), Wilder Kaiser (Tirol), Wachau (Niederösterreich), Spielberg (Steiermark) und eben den Wörthersee. Anzahl der Regionen soll schrittweise erhöht werden Die Regionen seien nach geografischen und wirtschaftlichen Kriterien ausgewählt, um für den Vollbetrieb die Testlogistik unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen erproben zu können, heißt es. Die Unternehmen in den Testregionen sollen in der nächsten Woche nähere Informationen über den konkreten Ablauf erhalten. Die Anzahl der Regionen mit Testungen soll bis zum Vollbetrieb Anfang Juli schrittweise erhöht werden. Die Kosten der Testungen würden wie angekündigt vom Bund getragen, wobei die getesten Betriebe eine Kennzeichnung erhalten würden. Damit soll ersichtlich werden, dass die Mitarbeiter in dem jeweiligen Betrieb regelmäßig getestet werden. "Wir wollen unseren Gästen – sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland – ein Maximum an Sicherheit und Freude im Urlaub bieten", wurde dazu Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zitiert. Auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) betonte, dass die regelmäßige und flächendeckende Testung von Mitarbeitern mit Gästekontakt im Tourismus größtmögliche Sicherheit bringe: "Mit der Fixierung der fünf Pilotregionen setzen wir den Startschuss dafür, dass wir ab Juli bis zu 65.000 Testungen pro Woche durchführen können. Schutz und Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter stehen an oberster Stelle." (red, APA, 23.5.2020)
In Burgenland’s state elections, socialist Hans-Peter Doskozil (SPÖ) won the absolute majority, bringing a ray of hope to the Austrian socialist party which has suffered a multitude of defeats recently. One would think the party could learn something from this, but a party insider thinks this is unlikely. EURACTIV Germany reports. For Austria’s social democracy, it was a ‘red spark of hope’ in what has been quite a dark period for the party. While the SPÖ has been losing elections for months, it was able to increase its voter count by 8% in the Burgenland state elections, where it now holds an absolute majority of 49.94%. Overnight, top candidate Hans-Peter Doskozil became a beacon of hope for the SPÖ. And if the party wants to start winning elections in 2020 in the hope of ‘making a comeback’, it may just want to learn a thing or two from this victory. The state of the Social Democratic Party is “desolate and disastrous”, a party insider, who wants to remain anonymous, told EURACTIV. From obtaining the worst result in the party’s history in the legislative elections of 2019 (21.2 %), it plummeted to 16% in the polls. Austrian socialists and right-wing populists doing poorly in polls Austria’s government of experts is now in place. Now the question arises: when should a new government be elected? An analysis by Herbert Vytiska. Yet, it is said that the party leadership is not capable of reform, that critical voices and new ideas are not heard. Although reform had been announced for 2020, the insider had little hope for it. Apart from the general lack of will to change, discussions are also avoided, in order to be perceived as a united front. However, this hardly ever succeeds, and chairwoman Pamela Rendi-Wagner, in particular, is often criticised from within her ranks. Doskozil’s SPÖ in Burgenland, however, has succeeded in making a united appearance, which voters saw as conveying stability. In general, it was Doskozil himself who influenced the votes, according to a study by the opinion research institute SORA. “This was not a victory of the SPÖ, but Doskozil,” the insider said. The crisis manager from next door While the federal SPÖ struggles to address both liberal academics and workers, Doskozil positions himself as an ordinary man. He doesn’t care “if left-wing elites like what we do,” he told Austrian broadcaster ORF. He has also distanced himself from the image of a tactical politician. When the SPÖ discussed the new social democratic narrative after the 2019 election defeat, he told daily newspaper DER STANDARD: “Narrative! I can’t hear the word anymore!” Besides, Doskozil was already able to prove his competence as a crisis manager. When hundreds of thousands of people were coming to Austria via Burgenland in 2015, the then head of the provincial police, Doskozil, coordinated the emergency forces. At that time he said in an interview with the KURIER: “If I were in the position of a refugee – even if I were an economic refugee – and saw how much better life is in Europe, I would flee too”. 'We wanted to stop the right-wing authoritarian trend,' says Green Austrian MP In an interview with EURACTIV Germany, Green Austrian MP Lukas Hammer spoke about his party’s negotiations with the Austrian People’s Party (ÖVP) while drafting the coalition agreement and why his party took the risk of accepting tough migration policies in exchange for increased climate protection. The SPÖ’s right-leaning faction But a lot has changed since then. Doskozil became defence minister in January 2016 and, in January 2019, Burgenland’s new governor. As his roles changed, so did his rhetoric on migration and asylum. In a strategy paper entitled “Integration before immigration”, Doskozil called for the protection of those eligible for asylum, but also for quicker deportations, emphasising that “those seeking protection can best be helped close to their countries of origin”. This is why Doskozil is often considered to be part of the more right-leaning faction of the SPÖ. But also because he, as Burgenland’s governor, had formed a coalition with the far-right FPÖ, which he told EURACTIV was a “reliable government partner”. And this completely contradicts the relations between the SPÖ and the FPÖ at the federal level. Right turn for Federal SPÖ? In comparison to the SPÖ at the federal level, Doskozil stands for “left-wing social policy and more restrictive security policy”, said the party insider, explaining that this would be the right course for the party. Currently, it has the image of a (pro)”immigrant party”, but “in more right-wing parts of the country” one should no longer be perceived this way, the insider added. Although people should be granted asylum, the SPÖ should also communicate “that we are against open borders and do not stand for children wearing headscarves”. Doskozil also told EURACTIV he expects the SPÖ to “take a very close look at what can be learnt from our successful path” at the federal level because “social democracy must manage the balancing act between social and security issues”. Doskozil already gave an example of this: On the very evening of winning the election, he said in a TV interview that the SPÖ should reconsider its rejection of the government’s planned preventive detention. Austria's new conservative-Green coalition enthusiastic about climate and Europe Austrian Chancellor Sebastian Kurz has formed what is now his second ruling coalition, this time between his conservative ÖVP party and the Greens, replacing the interim government of experts. Although the new government is set to make Austria a climate pioneer, there are question marks as to how long the new alliance is likely to last. EURACTIV Germany reports. Leadership question after elections in Vienna However, the insider fears that hope for real reform is limited. Losing the elections in socialist-run Vienna, set for autumn 2020, would deal a final deathblow to the SPÖ. And since the party wants to appear united until then, it is unlikely to discuss new ideas. This means the leadership question will come up after the Vienna election – but, according to the insider, this will be done relatively safely. In case of an election debacle, Rendi-Wagner would be branded a “loser”. If, however, Vienna’s mayor Michael Ludwig wins the Vienna election, the party’s power will emanate from the three socialist governors: Doskozil, Ludwig and Peter Kaiser in Carinthia. And even if none of them run, they will likely be the ones deciding new leadership. Strache prepares his political comeback following Austrian corruption scandal The guessing games have come to an end as Austria’s former Vice-Chancellor Heinz-Christian Strache announced on Monday (17 June) he will remain politically active in Vienna and won’t take up his MEP seat in Brussels. An analysis by Herbert Vytiska for EURACTIV Germany. [Edited by Zoran Radosavljevic]
de-en
1540318713_1540371897
4
Nützliche Zeugenaussage Ronaldinho entgeht Anklage wegen gefälschten Passes Der brasilianische Ex-Fußballnationalspieler Ronaldinho reiste mit einem gefälschten Pass nach Paraguay – und kommt nun um eine Anklage herum: Offenbar gab er wertvolle Hinweise auf Hintermänner.
Ronaldinho had his Brazilian passport withdrawn in November 2018 after failing to pay a $2.5 million fine for environmental damage Former Brazilian football star Ronaldinho and his brother were “deceived” and will not face prosecution for traveling to Paraguay on false documents, officials said Thursday. Prosecutor Federico Delfino said he had recommended not pursuing Ronaldinho and his brother Roberto de Assis Moreira. “But on the condition of admitting committing the crime of which they are accused, in this case the use of false documents,” he said. Ronaldinho’s lawyer had earlier denied that he and his brother had used fake passports to enter Paraguay. “We have proceeded to charge several people,” Delfino told the press. “Ronaldinho and his brother Roberto contributed relevant information to the investigation” and were then removed from the case. The brothers were acting in “good faith” in receiving the falsified Paraguayan documents, he said. “The information that they provided is very useful in disrupting a criminal organization dedicated to the production of false documents,” he said. Brazilian authorities withdrew Ronaldinho’s passport in November 2018 after he failed to pay a $2.5 million fine for environmental damage incurred during the building of a property in Porto Alegre, in southern Brazil. The World Cup winner and his brother were questioned for more than seven hours by the public prosecutor in Asuncion. Ronaldinho had been invited to the Paraguayan capital by a foundation for needy children, and to promote his new book. -AFP
de-en
1509954220_1627742229
1
Berlin (dpa) - Polizeibehörden und Zoll können in Datenbanken der deutschen Sicherheitsbehörden aktuell auf mehr als 5,8 Millionen Gesichtsbilder zugreifen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Innenexperten Andrej Hunko (Linke) hervor. Wie das Innenministerium darin weiter ausführt, hatte die für politisch motivierte Kriminalität und Spionage zuständige Abteilung des Bundeskriminalamtes (BKA) Anfang Januar zudem weitere 3124 Fotos «recherchefähig gespeichert». Der Bildbestand der Staatsschutz-Abteilung ist allerdings nicht für alle Nutzer des polizeilichen Informationsverbunds zugänglich. Der Bundestag diskutierte am Donnerstag kontrovers über den Einsatz von Systemen zur automatisierten Gesichtserkennung im öffentlichen Raum. Diese Systeme können Menschen, deren Fotos in einer Polizeidatenbank gespeichert sind, sozusagen live erkennen, wenn sie von einer Videokamera gefilmt werden. FDP und Grüne sind gegen den Einsatz der Technologie. Die FDP fordert ein gesetzliches «Recht auf Anonymität» im öffentlichen Raum, das aber zum Zweck der Gefahrenabwehr und zur Strafverfolgung eingeschränkt werden kann. Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will vorerst auf den Einsatz entsprechender Software verzichten. Er habe dazu noch Fragen, hatte er vergangene Woche erklärt. Deshalb ließ er einen Passus zur Verwendung entsprechender Software an Bahnhöfen und anderen sicherheitsrelevanten Orten aus einem internen Entwurf für das neue Bundespolizeigesetz streichen. Unionsvertreter machten sich in der Debatte für den Einsatz der automatischen Gesichtserkennung stark. Unbescholtene Bürger hätten nichts zu fürchten, betonte der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Mathias Middelberg (CDU). Die Aufnahmen würden schließlich mit einer Datenbank verglichen, in der Bilder von Schwerstkriminellen und Terroristen gespeichert seien. «Das ist gewissermaßen eine Verbrecherdatei mit Verbrechergesichtern.» Der AfD-Abgeordnete Roman Reusch sprach von einem «wunderbaren Fahndungsinstrument», das man den Behörden bei der Jagd auf Schwerverbrecher nicht aus der Hand schlagen dürfe. SPD-Vertreter wiesen auf Schwächen des Systems hin. «Eine automatische Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ist sehr einfach auch zu überlisten», warnte die innenpolitische Sprecherin Ute Vogt. Täter könnten sich tarnen, Bürger würden jedoch anlasslos kontrolliert. Ihr Parteikollege Uli Grötsch kündigte an: «Wir haben neben rechtlichen auch ethische Fragen zu diskutieren. Dafür brauchen wir Zeit.» Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Konstantin Kuhle, warnte vor Hunderten falschen Treffern am Tag. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Konstantin von Notz, bemängelte: «Die Systeme sind völlig unausgereift, die Fehlerquote ist horrend.» Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken, André Hahn, forderte ein «klares Stoppzeichen» für die Technologie. «Der öffentliche Raum dient dann praktisch nur noch der Fahndung.» Auch wenn der automatisierte Einsatz mit Video-Kameras vorerst Zukunftsmusik bleibt: Schon jetzt werden Systeme zur Gesichtserkennung für die Suche nach konkreten Personen in den Datenbanken der Polizei eingesetzt. Nach Angaben der Bundesregierung wurden im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 23 915 Anfragen an das Gesichtserkennungssystem des BKA gestellt. Die Bundespolizei recherchierte in diesem Zeitraum 1200 Mal und identifizierte dabei 219 Menschen. Im vergangenen Jahr hatte das BKA Gesichtserkennungssysteme von fünf Herstellern getestet. Der Auftrag für ein neues System soll noch vor Ende März erteilt werden. Eingesetzt werden könnte die Software etwa bei polizeilichen Ermittlungsarbeiten oder im polizeilichen Erkennungsdienst. Die genaue Funktionsweise der Systeme sei dem BKA nicht bekannt, heißt es in der Antwort der Bundesregierung. Allerdings kämen dabei «Methoden des maschinellen Lernens» zum Einsatz.
BERLIN — A cross-party group of German lawmakers want to work with the European Parliament to resolve a challenge from Germany’s top court to the European Central Bank’s flagship policy program, the Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung reported. The German Constitutional Court last month gave the ECB three months to explain the proportionality of its bond purchases or risk losing Germany’s Bundesbank — one of 19 national central banks that are members of the ECB — as a participant. It also called on the German parliament and government to challenge the ECB on the matter. The ruling poses a conundrum for Berlin, which is bound to respect the Karlsruhe court but at the same time does not want to erode the independence of the ECB, whose unprecedented economic stimulus program has kept the euro zone intact. The Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung said in an advance release from Sunday’s edition that an idea floated by Sven Simon, a member of the European Parliament with Chancellor Angela Merkel’s Christian Democrats (CDU), was emerging as a potential solution. Simon has suggested that the Bundestag, the lower house of parliament in Berlin, should demand a statement of clarification from the European Parliament, rather than the ECB. Unlike national parliaments, the European Parliament has the right to put questions to the ECB, and the ECB president gives testimony to the European legislature in regular hearings. Simon has therefore written to the ECB asking it to make its internal deliberations on the effects of its policy action public. If it did so, it would, in Simon’s view, make it clear that it had in fact carried out the audit that Karlsruhe requires, the newspaper reported. The bank is obliged to reply. The CDU and its Bavarian sister party, the Christian Social Union (CSU) support the proposal, along with their Social Democrat (SPD) coalition partners, and the opposition Greens and liberal Free Democrats (FDP), the paper added. (Writing by Paul Carrel; Editing by Kevin Liffey)
de-en
1629471408_1628286526
4
Der demokratische US-Präsidentschaftsbeweber Biden hat der Familie des bei einem Polizeieinsatz getöteten George Floyd sein Beileid ausgesprochen. Der Anwalt der Familie sagte, Biden und seine Frau hätten sich in Houston im US-Bundesstaat Texas mehr als eine Stunde lang mit Floyds Angehörigen getroffen. Die beiden hätten der Familie zugehört, ihren Schmerz erfahren und ihr Leid geteilt. Biden sagte anschließend dem Sender CBS, die derzeitigen Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt seien einer der großen Wendepunkte in der amerikanischen Geschichte, was die Bürgerrechte angehe. Der Leichnam Floyds soll heute in Houston beigesetzt werden; dort war der 46-jährige Schwarze aufgewachsen. Zuvor findet eine Trauerfeier statt, bei der Biden per Videoübertragung zu den Anwesenden sprechen will. Floyds Tod am 25. Mai in der Stadt Minneapolis hat auch weltweit Proteste gegen Rassismus ausgelöst. Bidens Demokraten legten gestern einen Gesetzentwurf gegen Polizeigewalt vor, der unter anderem die juristische Verfolgung von polizeilichem Fehlverhalten erleichtern soll. US-Präsident Trump lehnt den Entwurf allerdings ab. Eine Sprecherin erklärte im Weißen Haus in Washington, die Gesetzesinitiative enthalte aus Sicht des Präsidenten inakzeptable Punkte. Trump prüfe aber mehrere andere Vorschläge.
Joseph R. Biden Jr. will travel on Monday to Houston to meet with the family of George Floyd, a black man whose death at the hands of the police touched off a nationwide outcry over racism and police brutality. Mr. Biden, the presumptive Democratic presidential nominee, will offer his condolences to members of the Floyd family and will also record a video message for Mr. Floyd’s funeral service on Tuesday, according to a Biden aide. Mr. Biden is not expected to attend the service — given his Secret Service protection, there were concerns about creating a disruption — but he wanted to offer in-person condolences, according to people familiar with the matter. His trip to Texas comes against a backdrop of enormous protests against police violence and systemic racism that are unfolding across the country, including huge marches on Saturday, and as Mr. Biden is still navigating how to travel safely during the coronavirus outbreak. Until now, his recent public outings have been limited to his home state Delaware and to nearby Philadelphia. Mr. Biden, the former vice president, has spoken out passionately in recent days about the need to heal racial divisions in the country. He laced into President Trump in a speech last week for fanning the “flames of hate,” and he has advocated a number of new police reforms. While the protests have been largely peaceful, he also nodded to violent clashes between the police and some people in the crowds, as well as looters, urging a “nation enraged” that “we cannot let our rage consume us.”
de-en
1604096009_1597410208
4
Das Bundesverfassungsgericht hat heute ein Urteil gefällt und die Beschlüsse der EZB zu einem der vielen Staatsanleihekaufprogramme als kompetenzwidrig bezeichnet. Damit kommt das Gericht zu einer anderen Auffassung als der EuGH, der die Praxis der Zentralbank nicht beanstandete. Karlsruhe begründet seine Haltung mit albernen Stammtisch-Argumenten und setzt mit einem ultra-vires-Akt sogar noch einen drauf. Diese Dummheit hat Folgen, aber auch Gründe, für die das Gericht nicht wirklich etwas kann. In der Begründung zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts heißt es: Zu den Folgen des PSPP gehören zudem ökonomische und soziale Auswirkungen auf nahezu alle Bürgerinnen und Bürger, die etwa als Aktionäre, Mieter, Eigentümer von Immobilien, Sparer und Versicherungsnehmer jedenfalls mittelbar betroffen sind. So ergeben sich etwa für Sparvermögen deutliche Verlustrisiken. Quelle: BverfG Das Bundesverfassungsgericht argumentiert einseitig. Es wirkt fast so, als wolle Voßkuhle und sein Senat die deutsche Politik und deren besondere Haltung in Fragen der Finanz- und Wirtschaftspolitik, die durch fehlende Mitwirkung bei der Erreichung des gemeinsamen Inflationsziels auffällt, in Schutz nehmen. Es ist ja nicht die Geldpolitik der EZB, die nachteilige wirtschaftliche und soziale Folgen für deutsche Bürger mit sich bringt, sondern eine politische Überzeugung hierzulande, die notwendige Ausgaben für entbehrlich hält, da Schwarze Nullen und Schuldenbremsen eben wichtiger sind, als intakte Schulgebäude oder vernünftige Löhne. Dass es den gemeinsamen Währungsladen Eurozone überhaupt noch gibt, ist zweifelsfrei der EZB und ihrer unkonventionellen Geldpolitik zu verdanken, die, und das ist sicherlich richtig von den Klägern vorgetragen, nicht durch ein entsprechendes Mandat gedeckt ist. Das Problem liegt also beim Mandat und nicht bei den Handlungen der EZB, die nun aber, so will es das Karlsruher Gericht, der Bundesregierung sowie dem Bundestag eine bessere Prüfung der Verhältnismäßigkeit ermöglichen muss. Dabei wird umgekehrt ein Schuh daraus. Der deutsche Gesetzgeber müsste mal erklären, warum er die niedrigen Zinsen nur für die Konsolidierung des Bundeshaushaltes, nicht aber für die Sanierung der eigenen Infrastruktur oder jener europäischen Staaten genutzt hat, die, weil sie ja dem Musterschüler zu folgen hatten, zum Beispiel in elementaren Bereichen wie der Gesundheitsversorgung zu Einsparungen gezwungen waren. Kompetenzüberschreitung Deutschland ist europaweit der größte Profiteur der Niedrigzinsphase. Seit der Finanzkrise 2008 sind in zehn Jahren 368 Milliarden Euro an Zinskosten eingespart worden. Das entspricht mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts, wie das Handelsblatt vor einem Jahr schrieb. Die Schwarze Null wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der Währungshüter in Frankfurt gar nicht möglich gewesen. Allerdings gehört zur Wahrheit ebenfalls, dass die Europäische Zentralbank als Teil der Troika mithalf, Mitglieder der Eurozone politisch unter Druck zu setzen. So schnitt die EZB Griechenland während der Eurokrise von der Geldversorgung ab. Es gab auch Briefe aus Frankfurt an die Regierungen in Rom und Madrid, sie mögen doch zackig Maßnahmen umsetzen, wie die Privatisierung öffentlicher Leistungen oder den Abbau des Kündigungsschutzes. Über diese Kompetenzüberschreitung der EZB wird aber hierzulande nie gesprochen, vermutlich deshalb nicht, weil sie dabei hilft, absurde Stabilitätsregeln in ganz Europa zu exekutieren. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zeigt im Grunde, dass die Differenzierung zwischen Geldpolitik auf der einen und Wirtschaftspolitik auf der anderen Seite, die ursprünglich der Vorstellung des Monetarismus entsprang, totaler Unfug ist. Beides lässt sich eben nicht voneinander trennen, was die Richter des zweiten Senats allerdings übersehen und daher zwangsläufig zu schwachsinnigen Begründungen kommen. So ist beispielsweise der Süddeutschen Zeitung aufgefallen: Karlsruhe muss sich allerdings auch eine gewisse Ambivalenz vorwerfen lassen. Einerseits betont Voßkuhle, dass es nicht Aufgabe der EZB sei Wirtschaftspolitik zu betreiben. Andererseits erwähnt er selbst ausdrücklich die wirtschafts- und sozialpolitischen Folgen der EZB-Politik für die deutschen Bürger, die mit null Zinsen leben müssen und steigenden Immobilienpreisen. Auch der Ökonom Peter Bofinger ist irritiert. Er hat über Twitter eine etwas schärfere Kritik formuliert und spricht vom Stammtisch, der nun auch in Karlsruhe angekommen sei. Der Stammtisch ist beim BVG angekommen. Sind eine höhere Bonität der Banken und günstigere Refinanzierungsbedingungen negative Auswirkungen des PSPP? Und wo sind bei sehr niedriger Inflation "deutliche Verlustrisiken" für Sparvermögen? https://t.co/UYdtzXN8S5 pic.twitter.com/HzRC1UUFnP — Peter Bofinger (@PeterBofinger) May 5, 2020 Mark Schieritz fragt auf Zeit Online ungläubig, ob es denn in Karlsruhe kein Internet gebe. Sonst hätte der zweite Senat vermutlich gewusst, dass die 3000 Mitarbeiter der EZB eben keine Däumchen drehen, sondern sehr genau Vor- und Nachteile abwägen, bevor sie ihre Entscheidungen treffen. Dies könne man auch in Reden, Blogbeiträgen und Aufsätzen der Direktoriumsmitglieder nachlesen, wenn man es denn wollte, so Schieritz. Aber da sind wir wieder am Anfang. Das Gericht hat sich auf eine Expertise gestützt, die zu einer einseitigen Betrachtung führen muss. Das ist fachlich einfach nur schwach und dumm dazu. Denn verheerender ist eine andere Bemerkung des Gerichts, deren problematische Wirkung der aus dem Amt scheidende Voßkuhle immerhin zu ahnen scheint. Das Bundesverfassungsgericht hat dem EuGH erstmals die Kompetenz abgesprochen, über eine andere europäische Institution auf der Grundlage der Verträge ein Urteil zu fällen. Was für eine Anmaßung, die eigentlich die Europapulli-Träger des vergangenen Jahres auf den Plan rufen müsste, die sich im Wahlkampf noch so angewidert über nationalen Chauvinismus beschwert haben. Das Urteil müssen sie doch als Wasser auf die Mühlen der sogenannten Populisten begreifen. Nein, die deutsche Dominanz ist ja für nicht gegen Europa gerichtet, so die Erzählung. Dabei zeigt das Urteil genau die Widersprüche auf, die sich aus den untauglichen Verträgen ergeben. Sie zu verehren, ist daher keine besonders schlaue europäische Tugend. „Wer mehr Europa will, der muss die Verträge ändern“, schreibt Schieritz. Damit hat er Recht. Doch bis es so weit ist, muss man die Verträge eben brechen, um eine Zerstörung dessen zu verhindern, was man gern als Friedensprojekt erhalten möchte. Das Vorgehen der EZB zu den Anleihekäufen mag verfassungsrechtlich fragwürdig sein, ökonomisch vernünftig ist es allemal, gerade in der jetzigen Krise, deren Kosten alles bisher dagewesene übersteigt. Auch wenn es die die Schwarzen Nullen diesseits des Rheins immer wieder beteuern. Ihre Sparstrümpfe nützen überhaupt nichts. Bildnachweis: Brigitta Berninger auf Pixabay
TOP STORIES ON TELEGRAPH HERALD Letter: We should be in it together, though we're not
de-en
1569972776_1504746018
1
von https://deutsch.rt.com Die Europäische Union hat die höchste Lebenserwartung und niedrigste Säuglingssterblichkeit weltweit. Afrika hält den Rekord für die niedrigste Hoffnung auf langes Leben und die höchste Säuglingssterberate. Das Pro-Kopf-Einkommen ist der entscheidende Faktor. Lebenserwartung weltweit proportional mit Pro-Kopf-Einkommen verknüpft Eine kürzlich vorgelegte Studie der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung belegt, dass die durchschnittliche globale Lebensdauer eines Menschen aktuell rund 70 Jahre bei den Männern und 75 Jahre bei den Frauen beträgt. In Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen steigt die Lebenszeit auf 78 beziehungsweise 83 Jahre an. In Ländern mit einem mittleren PKE sinkt die Lebensdauer des Mannes auf 70 und die der Frau auf 74 Jahre. Länder mit einem niedrigen Pro-Kopf-Einkommen verbuchen ein Versterben im Durchschnittsalter von nur 62 Jahren bei den Männern und 65 Jahren bei den Frauen. Insofern ist gesichert, dass Wohlstand und Lebenserwartung proportional miteinander verknüpft sind. Quelle: RT © RT Die durchschnittliche globale Lebenserwartung in Jahren im Verhältnis zum Einkommen. Das Bild wird klarer, wenn man sich die tatsächlichen Einnahmeverhältnisse zwischen der Europäischen Union und dem afrikanischen Kontinent anschaut. Hier ein paar Zahlen zum Vergleich. Kanada und die USA verfügen über die höchsten Pro-Kopf-Einkommen weltweit, gefolgt von der Europäischen Union. Deutschland liegt mit seinem Pro-Kopf-Einkommen innerhalb der EU deutlich über dem Durchschnitt. Auf dem dritten Platz liegt Asien. Klares Schlusslicht ist Afrika. Insbesondere der Vergleich der Durchschnittseinnahmen der EU und Deutschlands mit Afrika und dem des ärmsten Landes der Welt, der Zentralafrikanischen Republik, legt die Schere zwischen Arm und Reich in aller Deutlichkeit offen. Quelle: RT © RT Pro-Kopf-Einkommen pro Jahr in US-Dollar Die Annahme, dass Wohlstand ein längeres Leben sichert, wird durch eine Detailanalyse weiter offenbar. Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 78 Jahren bei Männern und 83 Jahren bei Frauen liegt Deutschland zahlenmäßig exakt im Durchschnitt der Europäischen Union. Mit ihrer durchschnittlichen regionalen Aussicht auf Langlebigkeit führt die EU weltweit die Spitzenposition an. Nirgendwo auf dieser Welt leben die Menschen länger als in der EU. Allerdings ist es wichtig, diese Zahlen ins Verhältnis zu setzen. In Liechtenstein leben Männer mit einem Durchschnitt von 82 Jahren europaweit am längsten. Liechtensteinerinnen und die Frauen Spaniens haben mit 86 Jahren das durchschnittliche Höchstalter, wohingegen Männer in Spanien nur 80 Jahre alt werden. In Litauen und der Slowakei werden Männer nur 71 andernfalls 74 Jahre alt, Frauen haben hier eine Lebenserwartung von rund 80 Jahren. In Serbien haben Frauen EU-weit mit 78 Lebensjahren die niedrigste Anzahl, Männer erreichen dort durchschnittlich nur 73. Die weltweit geringste Hoffnung diesbezüglich haben aber die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent. Dort leben Männer im Durchschnitt nur 61 und Frauen 65 Jahre. Südlich der Sahara werden Männer sogar nur 59 und Frauen 62 Jahre alt. Global ist dies die niedrigste Altersstufe einer Region. In der Zentralafrikanischen Republik leben Männer im Schnitt nur 50 und Frauen 54 Jahre. In keinem anderen Land der Erde sterben Menschen so jung. Quelle: RT © RT Durchschnittliche Lebenserwartung in Jahren. Einige Länder im globalen Vergleich. Fruchtbarkeitsrate und Einkommensstruktur: Arme haben mehr Kinder Auch bei der Fruchtbarkeitsrate stehen sich Arm und Reich im Trend diametral gegenüber. Allerdings verläuft die Statistik in diesem Kontext antiproportional. Wohlhabende Menschen haben weniger Kinder wohingegen mit steigender Armut die Anzahl der Kinder wächst. Global gesehen bringt eine Frau im Durchschnitt 2,4 Kinder zur Welt. In Ländern mit hohen Einkünften werden allerdings nur 1,6 Kinder pro Frau geboren. Nationen mit einem mittleren Einkommen verbuchen 2,3 Nachkommen, während in Ländern mit einer niedrigen Bezahlung bereits 4,6 Kinder pro Frau geboren werden. Mit anderen Worten: je reicher eine Nation ist, umso weniger eigenen Nachwuchs produziert sie. Quelle: RT © RT Fruchtbarkeitsrate im Verhältnis zum Einkommen; Kinder pro Frau Dieser Trend spiegelt sich auch in der EU wider. Hier werden von einer Frau im Schnitt 1,5 Kinder zur Welt gebracht. Deutschland liegt mit 1,6 Kindern nur knapp über dem EU-Durchschnitt. Frankreich, Irland, Montenegro und Albanien führen mit einer Fruchtbarkeitsrate von 1,8 Nachkommen pro Frau die europaweite Statistik an. In Andorra kommt auf eine Frau nur jeweils ein Kind. In keinem Land der Welt ohne gesetzliche Geburtenregelung wird weniger geboren als in Andorra. Vergleicht man diese Zahlen mit Afrika, wird der Trend weiter offenbar. Auf dem afrikanischen Kontinent bringt eine Frau im Schnitt 4,5 Kinder zur Welt. Südlich der Sahara sind es sogar 4,8. Mit einer Geburtenrate von 7 Kindern pro Frau führt Niger die Statistik weltweit an. In keinem anderen Land der Erde werden so viele Nachkommen gezeugt wie in Niger. Quelle: RT © RT Fruchtbarkeitsrate; Kinder pro Frau. Einige Länder im globalen Vergleich. Schere zwischen Arm und Reich besonders deutlich bei der Säuglingssterblichkeit Wie bereits beschrieben gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Wohlstand und der Lebenserwartung. Besonders offensichtlich wird dieser Zustand aber anhand der Zahlen über die Säuglingssterblichkeit. Die Überlebenschancen eines Neugeborenen sinken praktisch mit jedem Cent, den seine Familie weniger zur Verfügung hat. Während die Säuglingssterblichkeit in einem Land mit hohem Pro-Kopf-Einkommen lediglich 0,5 Prozent beträgt, liegt dieselbe Zahl für Länder mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen knapp zehnmal höher bei 4,9 Prozent. Wie wichtig die Höhen der Einnahmen sind, zeigt die Tatsache, dass weltweit die durchschnittliche Anzahl von toten Säuglingen mit der Anzahl derer in den Ländern mit einem Durchschnittseinkommen ungefähr gleich hoch ist. Dies untermauert die Tatsache, dass jede auch noch so kleine finanzielle Ressource, oder deren Mangel, über Leben und Tod eines Neugeborenen entscheiden kann. Säuglingssterblichkeit im Verhältnis zum Einkommen. Angaben in Promille Umso mehr verwundern die folgenden Zahlen nicht. Die regionale Säuglingssterberate liegt mit 0,6 Prozent in den USA, Kanada und der EU weltweit am niedrigsten. Asien verbucht bereits eine deutlich höheren Prozentsatz von 2,6 und auf dem afrikanischen Kontinent sterben 4,6 Prozent aller Säuglinge. Deutschland liegt mit 0,33 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Die weltweit niedrigste Säuglingssterblichkeit verbucht Estland mit 0,16 Prozent. In keinem anderen Land der Erde hat ein Säugling eine bessere Chance auf ein Überleben. Den traurigen Rekord hält der Tschad. Dort liegt die Säuglingssterberate bei 7,3 von Hundert. In keinem anderen Lande der Erde sterben so viele Neugeborene. Quelle: RT © RT Säuglingssterblichkeit einiger Länder im globalen Vergleich Altersstruktur als direktes Abbild der sozioökonomischen Faktoren. Reiche Länder vergreisen Fügt man die oben beschriebenen Parameter Wohlstand, Lebenserwartung, Fruchtbarkeitsrate und Säuglingssterblichkeit zusammen, erhält man ein sehr eindeutiges Bild hinsichtlich der globalen Altersstruktur. Auch hier zeichnen sich extreme Unterschiede ab. Je wohlhabender ein Land, desto älter ist seine Bevölkerung. Dies läuft der Tatsache entgegen, dass in ärmeren Ländern grundsätzlich eine höhere Todesrate bei Kindern herrscht und somit die Anzahl älterer Menschen ins Gewicht fallen müsste. Der Grund, warum dies nicht so ist, liegt klar auf der Hand: Die Fruchtbarkeitsrate ist der treibende Faktor hinter den absoluten Zahlen in der globalen Demografie. Die hohe Säuglingssterblichkeit in Afrika wird durch die Fruchtbarkeitsrate mehr als ausgeglichen. Aufgrund der niedrigen Lebenserwartung in Kombination mit einer hohen Empfänglichkeit ist die Bevölkerung Afrikas mit Abstand die jüngste der Welt. Globale Altersstruktur im Vergleich zum Einkommen: Unter 15-Jährige und über 64-Jährige Fünfzehn Prozent der Bevölkerung in der EU sind unter 15 Jahre, wohingegen 20 Prozent über 64 Jahre alt sind. Während sich die meisten EU-Länder, einschließlich Deutschland, sehr nah am Durchschnitt bewegen, zeigt der Kosovo* eine auffallende Unregelmäßigkeit: 25 Prozent seiner Bevölkerung sind jünger als 15 und nur acht Prozent älter als 64 Jahre. Aufgrund dieser Zahlen ist der Kosovo die Region mit der deutlich jüngsten Bevölkerung innerhalb der Europäischen Union. In Afrika sieht es vollkommen anders aus. Niger steht mit seinen Zahlen beispielhaft für den Kontinent, sticht aber selbst aus den afrikanischen Verhältnissen klar hervor. Die Hälfte der Bevölkerung ist unter 15 Jahre und nur drei Prozent über 64 Jahre alt. Kein anderes Land der Erde hat eine derart junge Population – und das trotz der höchsten Säuglingssterblichkeit weltweit. Wir erinnern uns: Niger ist mit sieben Kindern pro Frau aber gleichzeitig auch das Land mit der höchsten Fruchtbarkeitsrate. An keinem anderen Land der Erde wird das teilweise extrem gegenläufige Zusammenspiel der Parameter offenbar. Altersstruktur einiger Länder im globalen Vergleich Dass die Erhebung Menschen in unter 15 Jahre und über 64 Jahre einteilt, hat einen sozioökonomischen Hintergrund, bei dem westliche Standards angelegt werden. In den Ländern der westlichen Welt gelten diese beiden Altersgruppen für das Nationaleinkommen (Bruttosozialprodukt) als irrelevant. Unter 15-Jährige dürfen dort nicht arbeiten und über 65-Jährige sind (im günstigsten Falle) in Rente. Es handelt sich also um die Bevölkerungsgruppen, die keinen statistisch verwertbaren Beitrag zum Wohlstand einer Nation leisten. Ausgerechnet in den ärmsten Ländern gilt diese Unterteilung aber nicht. Kinderarbeit ist auf dem afrikanischen Kontinent weit verbreitet, während die Menschen aufgrund mangelnder finanzieller Absicherung bis ins hohe Alter arbeiten müssen. Dies ist für die heute dort lebenden Menschen sicherlich eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht aber ist, dass Afrika aufgrund seiner Demografie ein erhebliches Humankapital hat, welches zu enormem Wachstum und Wohlstand führen könnte, falls es den Regierungen gelingt, diese Ressourcen zielgerichtet und effektiv einzusetzen. Fazit Wohlstand und Demografie stehen in allen Bereichen in einem unmittelbaren Verhältnis. Das Verhältnis der Parameter kann sowohl proportional als auch antiproportional verlaufen. Für die Parameter Lebenserwartung und Säuglingssterblichkeit verläuft dieses Verhältnis sowohl in reichen als auch armen Ländern proportional, für die Parameter Fruchtbarkeitsrate und Altersstruktur antiproportional. Insgesamt stehen sich Arm und Reich in allen demografischen Bereichen diametral gegenüber. * Der Kosovo ist eine Region auf dem Gebiet der Europäischen Union. Er wird von Serbien als Staatsgebiet beansprucht und nicht als unabhängiger Staat anerkannt. Die hier genannten Zahlen dienen der Veranschaulichung regionaler Unterschiede. Sie stellen keine geopolitische Aussage dar.
The Intervet – Internationalisation of VET systems in Western Balkans – will receive €2m, as it aims to improve the mobility of VET learners and competence building of teachers and staff. “Africa and the Western Balkans are a political and strategic priority for the EU” Associations, schools and SMEs from Albania, Bosnia and Herzegovina, North Macedonia, Montenegro, Serbia, Kosovo are involved, as are eight EU member states. In Africa, €2.5m has been awarded to Overstep, a joint alliance that aims to share best practice between African and European VET systems. Additionally, Supporting Alliance for African Mobility received €4m to coordinate 32 VET organisations across 8 EU member states and 13 African countries. “Africa and the Western Balkans are a political and strategic priority for the EU,” said EU commissioner for Innovation, Research, Culture, Education and Youth, Mariya Gabriel. “We, therefore, have to ensure the full use of all our existing instruments and offer real opportunities to our partners. “We must make sure to link vocational education and training to the needs of their labour markets, specifically in sectors with high potential for job creation, such as manufacturing and agriculture.” Overstep aims to develop the technical and transferable skills that will aid learner employment, and promote collaboration between VET providers in 10 African countries and EU member states, Italy, France and Spain. SAAM will use existing professional training centres, on-formal training organisations, NGOs and European umbrella organisations to support the mobility of VET teachers. It will also develop new curricula, methodologies, technologies and management while supporting training job-shadowing.
de-en
1542687245_1567407417
2
Der Preis für ein Barrel Erdöl ist über das Wochenende um rund ein Drittel eingebrochen. Der Grund: Die Staaten des Erdöl-Kartells Opec und Russland konnten sich nicht auf eine Förderbeschränkung einigen, um den Ölpreis zu stützen. Verantwortlich für den Preiszerfall ist sicher auch das Coronavirus. China verbraucht rund 10 Prozent des weltweit geförderten Erdöls. Das Virus hat nun aber dazu geführt, dass die chinesischen Exporte um 17 Prozent eingebrochen sind. Da liegt es auf der Hand, dass das Stottern des chinesischen Wirtschaftsmotors die Ölpreise ins Wanken bringt. Das wären schlechte Nachrichten für Trump Doch das Virus ist vor allem der Auslöser eines schon länger schwelenden Konflikts zwischen den Erdöl-Ländern. Russland weigert sich, den Förderbeschränkungen der Opec Folge zu leisten und geht damit auf Konfrontationskurs mit Saudi-Arabien und den USA. So will Moskau die Saudis abstrafen, weil diese nach wie vor eng mit den USA verbunden sind. Hauptziel der Aktion sind aber die USA. Durch die Produktion von Schieferöl sind die USA in den letzten Jahren zur Top-Liga der Ölproduzenten aufgestiegen. Präsident Donald Trump hat die Produktion angetrieben, denn günstiges Öl soll der US-Wirtschaft Auftrieb geben. Allerdings: Während die Saudis ihr Öl sehr günstig produzieren können, sind die US-Schieferöl-Unternehmen meist stark verschuldet. Ein weiterer Einbruch der Ölpreise dürfte sie hart treffen, nötige Investitionen werden noch schwieriger zu finanzieren, die oft kleinen Produzenten geraten an den Rand des Ruins. Und das wiederum wären für Trump in einem Wahljahr schlechte Nachrichten. Folgen in der Schweiz weniger spürbar Saudi-Arabien hat auf die Abfuhr aus Russland mit Preissenkungen reagiert und will die Produktion nun selber hochfahren. Dieser Machtkampf dürfte die nächsten Tage, Wochen oder gar Monate anhalten. Keiner der Streithähne wird klein beigeben und an den Verhandlungstisch zurückkehren wollen. Die Folgen sind schwer abschätzbar. In der Schweiz dürften sich die massiv tieferen Ölpreise bei den Preisen für Heizöl und Benzin bemerkbar machen, wenn auch – wegen Steuern oder CO2-Abgaben – deutlich weniger radikal. Entscheidender dürfte sein, dass der Machtkampf die Börsen weltweit verunsichert. Die Kurse an den durch das Coronavirus sowieso schon nervösen Börsen brechen weltweit weg. Abhängig vom weltpolitischen Kräftemessen Experten gehen aber nicht davon aus, dass der wirtschaftliche Einbruch so heftig sein wird wie nach der Finanzkrise 2008. Dennoch: Der Franken als sicherer Hafen für Anleger wird nun attraktiver, die Währung wird stärker. Und das wiederum dürfte die Schweizer Exportwirtschaft hart treffen. Ein längerfristig tiefer Ölpreis macht zwar alternative Energieträger wieder deutlich teurer. Dennoch zeigt der jüngste Preiszerfall auf, wie stark der Ölmarkt von weltpolitischem Kräftemessen beeinflussbar ist. Der Machtkampf könnte somit auch ein Signal sein, sich auch aus politischen Überlegungen unabhängiger zu machen von diesen wirtschaftlich brisanten Machtkämpfen der Erdöl-Staaten.
Yes, it has been quite interesting to see the market move so high on the basis of the tweets that came from the President. There is quite a lot of scepticism over what are the next steps or whether or not Trump is just trying to get the two parties together. Remember, no one is making money in this particular scenario when you look at Saudi, Russia and particularly when you look at the oil share market in the US that is loose all around. So I would not be surprised if Donald Trump mentions the fact that the supply cuts will help the industry as a whole if in fact they can pull it off.Yes, we will certainly shore up at the time when demand comes back on. What a lot of people are viewing overall is the fact that the demand shocks that we have seen over the last couple of months will pass some stage. The recent manufacturing data out of China suggests they perhaps have been a little bit better. So if we take the goodwill scenario over there, we should get back to a relatively reasonable demand forecast once we get through the concerns that we have over the Covid issues. So in my mind, I am quite optimistic from here that what Donald Trump has said, what Saudi Arabia and Russia should do should create a market where the price of oil would go up from these levels. So in my mind, if I were a consumer, I would probably look to do some hedging.If we get concrete discussions in the emergency meeting of OPEC plus and come together to discuss what the demand picture should look like and discuss cut in supply, then that will undermine any price movements to the downside. So any dip will be well supported given that we have two of the largest producers willing to cut supply. So moving forward, let us see what comes out of the meeting and what is resolved. If there are cuts, which will be widely expected as they were before, then that would shoot up the price for the commodity.
de-en
1522506469_1628677737
1
Permafrostboden taut immer schneller : Die Sorge vor dem Klimawandel-Turbo aus Sibirien Wissenschaftler sammeln Daten zum Permafrost in einer Höhle in Sibirien. (Archiv, undatierte Aufnahme). Foto: dpa/- Moskau Wenn in Sibirien der Permafrostboden zunehmend auftaut, könnten die Folgen weltweit zu spüren sein. Denn es werden mehr Treibhausgase freigesetzt. Wie sehr wirkt sich das aufs Klima aus? Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Wenn der Klimawandel sich in Sibirien verstärkt auswirkt, ist davon nicht nur Russland betroffen. In weiten Landstrichen ist der Boden dort ganzjährig bis in große Tiefen gefroren. Mit steigenden Temperaturen taut er immer rasanter - es ist eine der sichtbarsten Folgen der Erderwärmung. „Derzeit beobachten wir vor allem einen sehr schnellen Ablauf bestimmter Tauprozesse“, sagt Mathias Ulrich, Geograf an der Universität Leipzig. Das könnte sich weltweit aufs Klima auswirken - und auf die Menschen in Sibirien. Sie haben erst im vergangenen Jahr die Naturgewalten vor der eigenen Haustür zu spüren bekommen. Monatelang brannte die für das Weltklima wichtige Taiga. Nur ein paar Autostunden vom Baikalsee entfernt gab es schlimme Überflutungen. Kremlchef Wladimir Putin wandte sich kurz vor Weihnachten mit deutlichen Worten an seine Landsleute: „Wir müssen alles tun, was wir können, um den Klimawandel zu stoppen.“ Fast zwei Drittel der Bodenfläche in Russland sind dauerhaft gefroren. Permafrost wird das Phänomen genannt. In dieser riesigen Tiefkühltruhe liegen immense Mengen an Überbleibseln von Pflanzen und Tieren, die noch nicht von Mikroben zersetzt wurden. Aktiv werden diese erst, wenn die Temperaturen steigen und der Boden aufweicht. Zu finden sind solche uralten Dauerfrostböden vor allem in Alaska, Kanada sowie im Osten und Norden Sibiriens - vom Nordpolarmeer bis teilweise zum Ural und im Süden bis Kasachstan. Der Frost kann bis in eine Tiefe von einem Kilometer und mehr reichen. Da die arktischen Winter wärmer und die Sommer länger werden, tauen inzwischen aber immer tiefere Erdschichten auf. Der Weltwetterorganisation (WMO) zufolge war 2019 das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1880. Und auch in den Jahren davor gab es immer neue Temperaturrekorde. Foto: climate central 11 Bilder So könnten die Megastädte im Wasser verschwinden. „Wir wissen heute, dass im dauergefrorenen Boden große Mengen an Kohlenstoff gebunden sind, wahrscheinlich etwa doppelt so viel wie derzeit in der Atmosphäre vorhanden sind“, sagt Permafrost-Experte Ulrich. Wenn der Boden großflächig taue, öffne sich dieser Speicher. „Es würde zu enormen Treibhausgas-Emissionen kommen, die wiederum die derzeitige Klimaerwärmung noch verstärken würden.“ Wie groß die Auswirkungen letztlich werden, hängt davon ab, wie viel menschengemachtes Kohlendioxid (CO2) und Methan in die Atmosphäre gelangen. „Die existierenden Permafrostmodelle sind derzeit in vielen Belangen langsamer in ihrer Reaktion auf Erwärmung als die Wirklichkeit der Beobachtungen uns zeigt“, gibt Guido Grosse vom Alfred-Wegener-Institut in Potsdam zu bedenken. Sollten große Mengen Treibhausgase freigesetzt werden, wäre das Ziel, die weltweite Erderhitzung auf ein verträgliches Maß zu begrenzen, noch schwerer zu erreichen, prognostiziert der Professor für Permafrostforschung. Genaue Vorhersagen sind auch deshalb schwierig, weil der Mensch den Ausstoß etwa von Kohlendioxid in Industrie oder Verkehr steuern kann. Eine Reduzierung würde nach Ansicht von Grosse dabei helfen, „dass der Permafrost weniger taut und dort weniger zusätzliche Emissionen zu erwarten sind“. Der Ausstoß dort wiederum könne angesichts der großen Flächen gefrorenen Bodens nicht kontrolliert werden, so Grosse. Vor einem möglichen Dominoeffekt warnt auch das UN-Umweltprogramm Unep. Wissenschaftler der russischen Universität Tomsk haben zusammen mit ihren Kollegen aus anderen Ländern erst im Januar ermittelt, dass die durchschnittliche Jahrestemperatur in Sibirien in den vergangenen 50 Jahren um fast vier Grad stieg. Russlands Kühltruhe wird demnach weiter auftauen. Jelena Parfjonowa vom Forstinstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften in Krasnojarsk schätzt, dass die Permafrostfläche bis zum Jahr 2080 um 25 Prozent schrumpfen könnte, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht verringert werde. Bislang ist sie 30 Mal so groß wie Deutschland. Dass der Permafrost empfindlich ist, zeigten Wissenschaftler der Universität Oxford kürzlich einmal mehr in einer Studie. Sie sehen einen Zusammenhang zwischen dem Schmelzen des Arktis-Eises und dem Aufweichen dieses Bodens. „Ein solcher Verlust von Meereis führt wahrscheinlich zu einer Beschleunigung des Auftauens von Permafrost in Sibirien“, erläutern sie in der Fachzeitschrift „Nature“. Wenn das Meer eisfrei ist, so die Wissenschaftler, könne die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und Sibirien Schnee im Herbst bringen. Dadurch könne extremer Frost nicht mehr so tief in den Boden dringen. Ganze Landstriche in Sibirien könnten sich verändern, wenn der Boden auftaut und dabei absackt oder Berghänge abrutschen. „Mit dem Abtauen von eisreichem Permafrost wird lokal jedwede Infrastruktur - Gebäude, Straßen, Landebahnen und Pipelines - beschädigt oder in der Erhaltung massiv teurer“, sagt Grosse. Auch der Kreml warnte unlängst, mit der Erderwärmung drohten in einigen Regionen Russlands mehr Naturkatastrophen wie das Jahrhundert-Hochwasser im vorigen Jahr. Es gibt auch noch ganz andere Folgen: Der tauende Boden gibt immer wieder sensationelle Funde frei. Mammuts, Pferdefossile, prähistorische Welpen zum Beispiel. 2013 wurden die Überreste eines ausgestorbenen Elefanten mit erhaltenem Muskelgewebe und Blut gefunden. Forscher, die den Spuren urzeitlichen Lebens nachgehen, sind begeistert. „Das ist gut für uns“, meint der Paläontologe Albert Protopopow von der Akademie der Wissenschaften von Jakutien im Nordosten Russlands. „Wir versuchen, schnell Fossilien zu finden.“ Denn aufgetaut an der Luft liegende Überreste verwesen rasch und gehen für immer verloren. (csi/dpa)
Investigators have determined that the leakage of of 20,000 tons of diesel (about 150,000 barrels) from a reservoir at a power plant in Russia’s Far North was caused by damage from thawing permafrost — just the latest sign of the catastrophic effects climate change is having in the Arctic. “Entire cities and roads were built on permafrost,” said Guido Grosse, head of the permafrost research unit at the Alfred Wegener Institute in Potsdam, Germany. “When permafrost thaws, the ice deep in the ground that has been there for thousands of years melts, and you lose stability. That has an impact on infrastructure.” Infrastructure in Siberia, northern Canada and Alaska is usually built on pillars that stand on top of the permafrost. With temperatures rising at twice the global average rate in the Arctic Circle, the frozen ground is thawing and causing cracks in roads and buildings. About half of Russia, the world’s largest country, is covered with permafrost. But while Russian scientists have developed ways to refreeze the ground in cases where structural stability is at stake, they lag North America in preparing for a future with no permafrost at all. Many of Russia’s settlements in the Far North are shrinking as harsh conditions and economic isolation drive people to leave. Vorkuta, a former gulag coal mine set up by Joseph Stalin and the country’s third-biggest city in the Arctic Circle, has lost more than half of its population since the collapse of the Soviet Union. MMC Norilsk Nickel PJSC — a Russian metals mining company named after an Arctic city so isolated that residents refer to the rest of Russia as the mainland — is the parent company of the power plant responsible for the leaking diesel reservoir. President Vladimir Putin on Friday chastised Norilsk Nickel’s billionaire owner, Vladimir Potanin, for failing to upgrade the 30-year-old tank before the leak and ordered authorities to review the condition of similar facilities around the country. The spill, which Potanin estimates will cost his company at least 10 billion rubles ($146 million) to clean up, is the largest ever in the Arctic region, according to Greenpeace. The environmental group likened it to the Exxon Valdez accident in 1989, when 37,000 tons of crude oil leaked from an oil tanker off the coast of Alaska. The spill has been contained and some 200 tons of fuel have been collected, Emergencies Minister Yevgeny Zinichev said Friday. Cleaning the area won’t be easy and the accident will likely damage the permafrost over the longer term, according to Grosse. Diesel lowers the freezing point for water, which could accelerate thawing even more, he said. A heat wave in Siberia resulted in temperatures as high as 10 degrees Celsius above the May average in some areas, according to a report by Europe’s Copernicus Climate Change Service. The warm weather plus low precipitation have dried out vegetation earlier than usual and reignited fires still smoldering from last year. Both the fires and the thawing are releasing hundreds of tons of carbon dioxide that has been entrapped in the tundra for thousands of years. Grosse estimates that 1,700 gigatons of carbon dioxide is trapped in permafrost, or twice the amount currently in the atmosphere. “Permafrost contains organic matter that never decomposed, so when it thaws, that organic matter starts decomposing, bacteria eat it and in the process they release greenhouse gases, mainly methane and carbon dioxide,” Grosse said. “All of that accelerates global warming.”
de-en
1549489183_1549330396
4
Deutschland hat an den Grenzen nach Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark sowie zur Schweiz mit den geplanten Kontrollen begonnen.Saarbrücken / Weil am Rhein - Deutschland hat an den Grenzen nach Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark sowie zur Schweiz mit den geplanten Kontrollen begonnen. Dadurch soll eine rasante Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verhindert werden. Reisende ohne triftigen Grund dürfen seit Montag nicht mehr einreisen. Für Warenverkehr und Berufspendler gibt es Ausnahmen. Den vollständigen Artikel lesen ...
Mar 16, 2020 , 8:37AM Germany to reintroduce border controls with five countries AIR Pics Germany will reintroduce border controls with France, Austria, Switzerland, Luxemburg and Denmark from today due to the coronavirus crisis. Goods and cross-border commuters will be exempted from the restrictions. German citizens and people with a residency permit will also be allowed to return to the country. People "without a significant reason to travel" and those suspected of infection will not be allowed to cross the affected borders. The new controls would be temporary and would be reassessed from time to time. Germany has recorded 4,838 confirmed infections and 12 confirmed deaths so far.
de-en
1488290218_1494633578
3
„Hilfe muss auch gewollt sein“ : Wehrbeauftragter stellt Bundeswehreinsatz im Irak infrage Das Wappen der KTCC (Kurdistan Training Coordination) auf der Uniform eines im Irak stationierte Soldaten der Bundeswehr. Foto: Jens Büttner/zb/dpa. Berlin Wie soll die Bundeswehr auf die Krise im Irak und die Forderung nach einem Truppenabzug reagieren? In der Bundespolitik ist man sich noch nicht einig. Teilen Teilen Weiterleiten Weiterleiten Tweeten Tweeten Weiterleiten Weiterleiten Drucken Von dpa Angesichts der Forderung des irakischen Parlaments nach einem Abzug aller ausländischen Truppen stellt der Wehrbeauftragte des Bundestags den Bundeswehreinsatz in dem Krisenland infrage. Eine Entscheidung der Führung in Bagdad müsse akzeptiert werden, sagte der SPD-Politiker Hans-Peter Bartels der „Passauer Neuen Presse“ (Dienstag). „Deutsche Soldatinnen und Soldaten können nicht gut gegen den ausdrücklichen Willen der irakischen Regierung und des irakischen Parlaments dem Irak weiter helfen. Hilfe muss auch gewollt sein.“ Auch Bundesaußenminister Heiko Maas sagte, dass die Bundeswehr nicht gegen den Willen der irakischen Regierung bleiben werde. „Es gibt keinen Staat, der Mitglied der Anti-IS-Koalition ist, der im Irak bleiben wird, wenn man dort nicht erwünscht ist“, sagte der SPD-Politiker am Montagabend im ZDF-„heute-journal“. Letztlich entscheiden müsse dies aber die Regierung in Bagdad. „Deshalb sprechen wir zurzeit mit der Regierung.“ Rechtsgrundlage für das Mandat der Bundeswehr, im Irak tätig zu sein, sei eine Einladung der dortigen Regierung und des Parlaments. Die Anti-IS-Koalition müsse nun schleunigst zusammenkommen, um ihr Vorgehen abzustimmen. Das irakische Parlament hatte am Sonntag den Abzug der rund 5000 im Land stationierten US-Soldaten und aller übrigen ausländischen Truppen gefordert. Die Bundeswehr unterstützt den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mit Tornado-Aufklärungsjets und Tankflugzeugen sowie mit Militärausbildern im Irak. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sagte der „Passauer Neuen Presse“, der Parlamentsbeschluss bedeute noch keine finale Entscheidung des irakischen Staats, beziehungsweise der Regierung. „Der nicht iranisch gesteuerte Teil der Regierung will das sicher nicht.“ Der Grünen-Außenexperte Omid Nouripour kritisierte Maas, weil dieser aus seiner Sicht zu zögerlich agiert. „Um zu verhindern, dass der Iran überreagiert, muss man unbequeme Reisen auf sich nehmen, das Gespräch suchen und nicht nur vom Schreibtisch aus betonen, man wolle keinen Krieg“, sagte Nouripour der „Saarbrücker Zeitung“.
With the situation still tense in Iraq and Iran and the future of Bundeswehr troops in the region unclear, German Foreign Minister Heiko Maas landed in Jordan on Monday morning for talks. The trip comes after days of heightened tensions between Iran and the United States, which were prompted by the killing of top Iranian general Qassem Soleimani in an airstrike in Baghdad. Tehran retaliated by saying it would no longer abide by the limits of the 2015 Iran nuclear deal, as well as by firing missiles at US targets in Iraq — accidentaly shooting down a passenger plane in the process. What is he doing in Jordan? Maas met with his Jordanian counterpart Ayman Safadi for discussions about "how to further calm the situation in the region." The future of the fight against "Islamic State" militants and German troops in the region will be a top priority in talks. Maas will also visit with Bundeswehr soldiers stationed at the Al-Azraq airbase in eastern Jordan and get an update on the military situation. Read more: The German Bundeswehr's missions in the Middle East Both Germany and Jordan voiced concerns about IS regaining ground in Iraq 'We want to prevent IS from re-strengthening' Although Iran and the United States have since backed off from an all-out military conflict, Maas warned that the tensions of the past few days won't simply disappear. "The immediate danger of war appears to have been averted, but the tensions that continue to exist there will remain with us," Maas told reporters prior to his departure in Berlin. He added that Germany and its partners "want to prevent IS from regaining ground in Iraq at all costs" and that Jordan is an important partner in the fight against the militant group. Watch video 02:00 Share EU scrambles to calm tension Send Facebook google+ Whatsapp Tumblr linkedin stumble Digg reddit Newsvine Permalink https://p.dw.com/p/3Vytw EU ministers seek de-escalation strategy in Iran crisis What does Germany hope to achieve? Maas' main concern during his trip to Jordan will be getting answers about the future of the anti-IS mission in Iraq. Over 280 Bundeswehr soldiers are currently stationed at the Al-Azraq airbase in Jordan, which serves as the coordination base for Germany's operations in the Middle East. In response to the US airstrike that killed Soleimani in Baghdad, Iraq's parliament passed a resolution calling for the withdrawal of foreign troops. Germany already pulled back some troops from the region, but it remains unclear whether all troops will be called on to leave — and on what timetable. Germany has been carrying out a non-combat support mission against IS in Iraq to train troops and also contributes to the US-led anti-IS coalition by providing air-based reconnaissance and supporting missions through air-to-air refueling. Watch video 03:09 Share Iran nuclear deal Send Facebook google+ Whatsapp Tumblr linkedin stumble Digg reddit Newsvine Permalink https://p.dw.com/p/3VxpR Should Europe stick to the Iran nuclear deal? rs/rt (AFP, dpa) Every evening, DW sends out a selection of the day's news and features. Sign up here.
de-en
1587887090_1587716075
3
Um die Funktion unserer Website zu verbessern und die relevantesten Nachrichten und zielgrichtete Werbung anzuzeigen, sammeln wir technische anonymisierte Informationen über Sie, unter anderem mit Instrumenten unserer Partner. Ausführliche Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie in den Datenschutzrichtlinien. Ausführliche Informationen zu den von uns genutzten Technologien finden Sie in den Regeln der Cookies-Nutzung und des automatischen Einloggens. Indem Sie „Akzeptieren und schließen“ anklicken, stimmen Sie ausdrücklich der Verarbeitung Ihrer persönlichen Daten zu, damit das beschriebene Ziel erreicht wird. Ihre Zustimmung können Sie auf die Weise widerrufen, wie in den Datenschutzrichtlinien beschrieben.
Earlier, TASS informed that the region of Piedmont had addressed the Russian military with a request for aid MOSCOW, April 24. /TASS/. Local governments of the Italian provinces of Apulia and Friuli-Venezia Giulia have addressed Russia with the request for aid in the fight against the novel coronavirus pandemic, Russian Ambassador to Italy Sergei Razov said during a video link from Rome on Friday. "Heads of Italian regions are addressing us with official requests to send our military officers [to carry out disinfection — TASS]. Such requests came from the governors of Piedmont, Apulia and Friuli-Venezia Giulia," he said. Razov stressed that Russian aid is not political. Read also Italy’s Piedmont region asks Russia for assistance in struggle against pandemic Earlier, TASS informed that the region of Piedmont had addressed the Russian military with a request for aid. Under the order of Russian President Vladimir Putin, on March 22-25, the Russian Defense Ministry sent 15 military jets to Italy that transported virologists, epidemiologists and the necessary equipment to the country. According to the ministry, the group includes specialists who directly took part in fighting outbreaks of African swine fever, as well as developing vaccines against Ebola and the plague. The planes also delivered mobile stations for aerosol disinfection of transport and territories and medical equipment. Read also Russian envoy to Serbia slams attempts to besmirch aid to Serbia, Italy as cynical
de-en
1494120184_1603050625
1
Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler . Die USA beschuldigen China im Handelsstreit nicht mehr offiziell der Währungsmanipulation. Dies gab Finanzminister Steve Mnuchin zwei Tage vor der Unterzeichnung eines Teilhandelsabkommens zwischen Washington und Peking am Montag bekannt. In dem Abkommen habe China «durchsetzbare Zusagen» gemacht, seine Währung nicht mehr zu Wettbewerbszwecken künstlich abzuwerten, erklärte Mnuchin weiter. China erkläre sich zudem bereit, relevante Daten über Wechselkurse und Aussenhandelsbilanzen als Teil einer ersten Handelsvereinbarung zu veröffentlichen und künftig mehr Transparenz in Bezug auf Wechselkurse und Handelsbilanzdaten zu garantieren. Die USA hatten China im vergangenen Sommer erstmals seit 25 Jahren wieder offiziell der Währungsmanipulation beschuldigt, nachdem der chinesische Yuan auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahrzehnt gesunken war. Der Vorwurf der USA lautete, dass China seine Währung künstlich abwerte, um seiner Wirtschaft einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Ein schwacher Yuan erleichtert chinesische Exporte, weil chinesische Waren dann billiger sind. US-Präsident Donald Trump hat China immer wieder unfaire Handelspraktiken vorgeworfen. Weiterhin unter Beobachtung Das US-Finanzministerium zog den Vorwurf der Währungsmanipulation nunmehr zurück. Es schrieb in einem Bericht an den US-Kongress unter anderem, der Yuan sei wieder stärker geworden. China wird fortan aber auf einer Liste mit Staaten geführt, die unter Beobachtung stehen – zusammen mit zehn anderen Ländern, unter ihnen Deutschland, der Schweiz und Südkorea. Der Schritt ist ein weiteres Zeichen der Entspannung im seit fast zwei Jahren währenden Handelsstreit zwischen Washington und Peking. Beide Seiten werden am Mittwoch in Washington ein Teilhandelsabkommen unterzeichnen. Unter anderem sagt China zu, mehr US-Güter zu importieren und geistiges Eigentum zu respektieren. Die USA verzichten auf neue Strafzölle und senken teilweise vorhandene Zölle. Der offizielle US-Vorwurf der Währungsmanipulation hatte vor allem symbolische Bedeutung. Auch dessen Aufhebung hat daher zunächst kaum praktische Konsequenzen. (chk/sda)
Attitude of Trump is apparently shaky - he initially bestowed praise on China for its response to fight against this epidemic, but now has labelled China as the culprit By: Mahendra K Kothari, Honorary Correspondent, UdaipurTimes, Ahmedabad The big question, which still haunts the world community is from where the Coronavirus has originated. This pandemic has taken almost the entire world in its spread - the question that still remains unanswered is about its real origin. In undertones the world points its finger at China and that the WHO did not react as swiftly as it ought to have. In a salvo fired on Saturday, the US President Donald Trump warned China that it whould face consequences if it was "knowingly responsible" for the coronavirus pandemic, as he criticized Beijing over its handling of the outbreak. As per press reports Trumph commented "It could have been stopped in China before it started and it wasn't, and the whole world is suffering because of it," In the war of words, Trumph went on to curtail the sanction US granted to WHO accusing it of being ‘China-centric’. Today Germany sparked an outrage in China, when a major German newspaper outlined an itemised 130billion pound invoice to China, asking the oriental country to reimburse the expenses that China owes Germany following the virus outbreak. It was the latest US volley in a war of words between the world's two powerful economies, indicating increased stresses between the two in relations at a time when entire world community needs better co-operation to fight against unprecedented threat and to deal with the coronavirus epidemic. "If it was a mistake, a mistake is a mistake. But if they were knowingly responsible, yeah, I mean, then sure there should be consequences," Trump said. He did not spell out modalities as to how and what actions the United States would take against China. There were news to the effect that Washington and Beijing have repeatedly passed comments on each other over this deadly virus in which China blamed that its origin is attributed to US military. The attitude of Trump is sometimes shaky when he initially bestowed praise on China for its response to fight against this epidemic, but now has labelled China as the culprit. Whatsoever the fact may be but today entire world community is heavily dependent on China for personal protection equipment and other support. The world economy revolves around some of the powerful economies including China and USA. The question remains unanswered is that who is responsible for this virus? Today, almost entire world is stand still due to lock down partially or wholly or other similar arrangements to save humanity from this epidemic. The fact before us is that this virus first spread its wings in Wuhan in China. There have been allegations that China knowingly under quoted the actual figures of disease and its cause, thus keeping the world community in the dark. Today, everyone in busy in their fight against COVID-19. It is eating away economies, the fear of mass unemployment is real, normalcy remains uncertain but the big question in mind is that whether we would ever know as to who is responsible? And culprit would be known to world community or it shall remain a mystery forever.
de-en
1577179850_1560405707
2
Anzeige Berlin (dpa) – In Deutschland sind bis Montagnachmittag mindestens 126.000 (Vortag Stand 16.15 Uhr: 123 600) Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Mindestens 2942 (Vortag Stand 16.15 Uhr: 2800) mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert von Bundesland zu Bundesland. Zudem melden einige der Bundesländer ihre Zahlen jeweils nicht immer zur gleichen Uhrzeit. Mehrere Deutsche starben im Ausland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 64.300 Menschen die Infektion überstanden. Damit gelten etwa die Hälfte der bisher erfassten Infizierten inzwischen als genesen. Die tatsächliche Zahl dürfte noch weit darüber liegen – unter anderem, weil zahlreiche milde oder symptomlose Verläufe gar nicht durch Tests erfasst wurden. Besonders hohe Infiziertenzahlen haben den Test-Statistiken zufolge Bayern mit mehr als 33.300 nachgewiesenen Fällen und mindestens 834 Toten, Nordrhein-Westfalen mit mehr als 26.900 Fällen und mindestens 613 Toten sowie Baden-Württemberg mit mehr als 24.400 bestätigten Fällen und mindestens 669 Toten. Gerechnet auf 100.000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 254,9 die meisten Infektionen. Im Bundesschnitt waren es 151,6. Allerdings ist die Anzahl der Tests pro 100.000 Einwohner in den Bundesländern unterschiedlich hoch. Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
In a press conference yesterday (26 March), Health Minister Jens Spahn of the Christian Democrats (CDU) and the president of the Robert Koch Institute, Lothar Wieler, told reporters that the peak of infections is yet to come and outlined the government’s measures to prepare for it. “No one can say what’s coming in the coming weeks. We must manage to slow down the rate of new infections,” Spahn said. Currently, the government is working to increase hospital capacity and ramping up testing to prepare for a surge of COVID-19 patients. Spahn also emphasised the importance of the current contact restrictions to slow down the pace of infection. Medical professionals administered around 360,000 tests in the last week. RKI President Wieler said that an estimated 5,900 people have recovered from the virus in Germany. However, there are still more than 36,000 confirmed cases, and he reiterated that it is too early to know whether the rise in infections is slowing down as a result of the government’s restrictions. There also remain strong regional differences with North Rhine-Westphalia, Bavaria, and Baden-Württemberg being the worst affected. (Sarah Lawton | EURACTIV.de)
de-en
1567236769_1566552171
4
Der US-amerikanische Jazzpianist Ellis Marsalis ist tot. Der Musiker und Jazzpädagoge aus New Orleans starb an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19, teilte sein Sohn Branford Marsalis am Mittwoch nach Angaben der „New York Times“ mit. Er wurde 85 Jahre alt. Der Familienpatriarch hatte sechs Kinder, darunter der Saxofonist Branford Marsalis und der Jazz-Trompeter und Komponist Wynton Marsalis. „Ellis Marsalis war eine Legende. Er steht für den New Orleans Jazz“, sagte die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, auf Twitter. Marsalis wurde 1934 in New Orleans geboren. Schon als Kind brachte er sich Klarinette und Klavierspielen bei. Er trat in Clubs auf, spielte in Bands, studierte Musikerziehung und unterrichtete Jazzmusiker wie Harry Connick Jr. und Terence Blanchard. 2011 wurde die neu eröffnete Konzerthalle Ellis Marsalis Center for Music nach ihm benannt. (mit dpa)
Legendary jazz musician, Ellis Marsalis Jr has died. According to CNN, Marsalis died from complications of coronavirus. He was 85. Marsalis, a pianist, and educator died on Wednesday, April 1. His son Branford Marsalis told the New York Times that he died from complications of COVID-19. Read Also: Coronavirus: Chinese City Bans Eating Of Dogs, Cats, Snakes, Frogs New Orleans Mayor LaToya Campbell and Jazz at Lincoln Center, announced his death on Twitter. “Ellis Marsalis was a legend. He was the prototype of what we mean when we talk about New Orleans jazz,” New Orleans Mayor LaToya Cantrell said in a statement Wednesday night. “He was a teacher, a father, and an icon — and words aren’t sufficient to describe the art, the joy and the wonder he showed the world”
de-en
1574379519_1570433695
4
Esa-Mission + © picture alliance/dpa/ESA Die Merkur-Sonde „BepiColombo“ ist letztmals an der Erde vorbeigeflogen und nimmt nun Kurs auf den kleinsten und sonnennächsten Planeten Merkur. © picture alliance/dpa/ESA Die Raumsonde „BepiColombo“ ist auf dem Weg zum Planeten Merkur. Dabei kommt sie der Erde noch einmal ganz nah - so nah, dass man die Sonde sehen kann. Die europäisch-japanische Sonde „BepiColombo“ ist 2018 zum Merkur aufgebrochen. ist 2018 zum aufgebrochen. Am 10. April kam sie der Erde noch ein letztes Mal ganz nahe. noch ein letztes Mal ganz nahe. Der Hintergrund ist gleichzeitig trivial und kompliziert: Die Raumsonde muss abbremsen. Update vom 10. April 2020: Die Merkur-Sonde „BepiColombo“ ist am frühen Freitagmorgen zum letzten Mal der Erde nahegekommen. Bis auf 12.700 Kilometer hat sich die Raumsonde der Erde gegen 6.25 Uhr genähert, um abzubremsen. Nun befindet sich „BepiColombo“ auf dem Weg zum Planeten Merkur. Nach der Annäherung der Sonde an die Erde kam der kritischste Teil des Manövers: Mehr als eine halbe Stunde lang flog „BepiColombo“ im Schatten der Erde. Weil die Sonde kein Sonnenlicht bekam, war sie ausschließlich auf die Batterien angewiesen - erstmals seit ihrem Start im Oktober 2018. Kurz vor der größten Annäherung an die Erde nahm „BepiColombo“ die letzten Bilder von der Erde auf. „Die Fotos zeigen die Erde im Weltall - zu einer der herausforderndsten Zeiten der jüngeren Menschheitsgeschichte“, erklärte die Esa. Merkur-Sonde „BepiColombo“ kommt der Erde noch einmal ganz nah Erstmeldung vom 8. April 2020: Im Oktober 2018 ist die europäisch-japanische Mission „BepiColombo“ zum Merkur gestartet*. Nun kommt sie der Erde noch einmal ganz nah - bevor sie sich für immer in die Weiten unseres Sonnensystems verabschiedet. 30 Kilometer pro Sekunde legt „BepiColombo“ momentan zurück, das sind umgerechnet mehr als 100.000 Kilometer pro Stunde. Mit dieser wahnsinnigen Geschwindigkeit* rast die Merkur-Sonde derzeit auf die Erde zu und kommt ihr am 10. April um 6.25 Uhr so nah wie dann nie wieder: 12.700 Kilometer werden kurzzeitig noch zwischen dem blauen Planeten und der Sonde liegen. + Im Oktober 2018 ist die Esa-Sonde „BepiColombo“ gestartet - nun soll sie der Erde noch einmal ganz nah kommen, bevor sie zum Merkur fliegt. © picture alliance/Stephane Corvaja/ESA/dpa Gesteuert wird dieser Vorbeiflug an der Erde von einem kleinen Team der europäischen Raumfahrtorganisation Esa im Kontrollzentrum Esoc in Darmstadt. Zwei bis vier Mitarbeiter sollen die Sonde von Donnerstagmorgen bis Freitagnachmittag überwachen - eine Rumpfmannschaft, die den strengen Corona-Maßnahmen geschuldet ist. Raumsonde „BepiColombo“ fliegt zum Merkur - und kommt der Erde kurz nahe Doch warum kommt „BepiColombo“ der Erde überhaupt noch einmal so nahe, warum fliegt sie quasi dorthin zurück, wo sie 2018 gestartet ist? Der Grund ist gleichzeitig trivial und kompliziert: Die Raumsonde muss abbremsen. Dafür wird die Schwerkraft der Erde genutzt. Außerdem wird die Merkur-Sonde auch noch zwei Mal an der Venus und sechs Mal am Merkur vorbeifliegen, um ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. „BepiColombo“ muss den Merkur mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit erreichen - und nach dem Start von der Erde ist diese zu hoch. „Ohne die Manöver würde die Sonde einfach am Merkur vorbeifliegen“, erklärt der stellvertretende Esoc-Leiter Paolo Ferri. Nach insgesamt sieben Jahren Flugzeit und neun Milliarden zurückgelegten Kilometern soll „BepiColombo“ den Merkur 2025 erreichen. Dort sollen ein japanischer und ein deutscher Orbiter, die an Bord der Sonde sind, das Magnetfeld und die Oberfläche des Merkur erforschen. Außerdem interessieren sich die Forscher für die Sonnenwinde, die den Merkur als sonnennächsten Planeten erreichen. Einige der wissenschaftlichen Geräte an Bord der Sonde sollen auch zum Einsatz kommen, wenn „BepiColombo“ sich der Erde nähert: Drei Kameras sollen Bilder vom Anflug auf die Erde machen. Außerdem soll das Erde-Mond-System beim Abflug so lange fotografiert werden, bis es nicht mehr zu sehen ist. Hallo Erdlinge! Ich hoffe, dass Ihr und Eure Teleskope bereit seid, um mich am Freitag ein letztes Mal zu sehen, bevor ich zum Merkur reise. Hier gibt' s ein kurzes Video darüber, was genau stattfinden wird. Passt auf Euch auf und folgt #BepiColomboEarthFlyby #BepiColombo pic.twitter.com/4lyeWGJMIN — ESA auf Deutsch (@ESA_de) April 7, 2020 Merkur-Sonde „BepiColombo“ kann man von der Erde aus beobachten Bei ihrem Vorbeiflug an der Erde wird die Sonde auch für die Menschen zu sehen sein - zumindest für Beobachter mit Teleskopen oder Ferngläsern. Auf der südlichen Erdhalbkugel und kurzzeitig auch im Süden Europas ist „BepiColombo“ von Osten nach Westen am Himmel zu sehen. Die Merkur-Sonde wird durch eine Himmelsregion ziehen, in der zu dieser Zeit auch die Planeten Jupiter, Saturn und Mars zu sehen sind. Tipps zur Beobachtung von „BepiColombo“ gibt es auf der Webseite der Esa. Der Merkur ist ein Planet, der bisher nur von zwei Nasa-Sonden erforscht wurde: „Mariner 10“ und „Messenger“. Die erste europäische Mission zum Merkur soll nun weitere Informationen zum sonnennächsten Planeten liefern*. Benannt wurde „BepiColombo“ nach dem 1984 verstorbenen italienischen Mathematiker Giuseppe (Bepi) Colombo. Von Tanja Banner *fr.de ist Teil der bundesweiten Ippen-Digital-Zentralredaktion.
Earth To Be Buzzed By Spacecraft On Mission To Mercury Later This Week ESA/ATG medialab Earth will be buzzed by a spacecraft on a mission to Mercury later this week, as it completes its first and only flyby of our planet. Advert Now, if you’re anything like me and are conjuring up images of a bee or a drunken spacecraft, let me clarify that in this context, buzzed means to ‘fly very close to something – i.e. another aircraft, the ground etc… – at high speed’. The spacecraft that will be doing the buzzing is BepiColombo, a European-Japanese mission that was launched in October 2018 that will have travelled almost 1.4 billion kilometres at the time of the flyby. In other words, approximately nine times the distance between Earth and the Sun. BepiColombo spacecraft PA Images BepiColombo is a joint mission between European Space Agency (ESA) and the Japanese Aerospace Exploration Agency (JAXA), with the spacecraft planning to make nine planetary flybys over the course of the next few years as it makes its way to Mercury – the innermost planet of the Solar System. Advert At 5.24am on Friday, April 10, the spacecraft will be visible to those of us who own a decent pair of binoculars on Earth – particularly those in the southern hemisphere – as it comes within just a couple of thousand kilometres of the outermost layer of the atmosphere, at an altitude of 12,700 kilometres. Because Mercury is so close to the Sun, the spacecraft cannot simply fly straight there. Instead, it has to use the gravity of Earth, Venus and Mercury to do so, with the next two flybys for Venus scheduled in October 2020 and August 2021. Venus NASA Although BepiColombo won’t be visible to the naked eye, those with access to a small telescope, binoculars or even a camera might be able to catch the spacecraft as it continues its journey into space. Johannes Benkhoff, BepiColombo Project Scientist at ESA, said in a statement: The flyby has an emotional effect. It’s the last time that we can see the spacecraft from Earth, so we are inviting amateur and professional astronomers to observe it before it goes. The planets Jupiter, Saturn and Mars will also be visible to the naked eye in the early hours of April 10 – although unfortunately the Moon will also be visible, making BepiColombo more difficult to observe. Earth/Mercury Size Comparison Brian Altmeyer/Flickr Advert Joe Zender, BepiColombo Deputy Project Scientist at ESA, said ‘the further south you are, the longer you should be able to see’ the spacecraft, adding: ‘If something appears as a moving star in the field of view of your telescope or camera, that will be Bepi.’ This is only the start of the spacecraft’s journey though; after buzzing Earth, it will make another eight flybys – of Venus and Mercury – before it finally settles into orbit.
de-en
1562341325_1582983725
1
Wissenslücke beim Robert-Koch-Institut Bernd Murawski Die Angaben des Instituts sind eher verschleiernd als erhellend Die bereits umgesetzten wie auch für die nächste Zeit erwogenen Maßnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus beruhen auf der Annahme, dass andernfalls eine Überlastung des Gesundheitssystems droht. In Großbritannien würde nach einer Studie des Imperial College London ein Bedarf entstehen, der die Kapazitäten um den Faktor acht übertrifft. Das Institut geht von einer Letalität von 0,9 Prozent aus, wobei es sich auf chinesische Daten und im Zuge der Repatriierungen erlangte Angaben stützt. In die Schätzung ist eine Dunkelziffer von 40-50 Prozent mit eingespeist, d.h. beim angenommenen Prozentwert handelt es sich um die Infektionssterblichkeitsrate. Eine japanische Expertise, die auf Grundlage von Erkenntnissen in Wuhan erstellt wurde, gelangt zu weitaus geringeren Zahlen. Aus der Annahme, dass insgesamt 19,1 Prozent der Stadtbevölkerung infiziert wurden, wird eine Mortalitätsrate zwischen 0,04 und 0,12 Prozent hergeleitet. In einem Worst-Case-Szenario, d.h. einer Infizierung von 60-70 Prozent der deutschen Bevölkerung, würden es demnach etwa 43.000 Todesfälle geben. Wird die Zahl in Relation zur Gesamttotenzahl von jährlich 850000 wie auch zu den 25100 Opfern der Influenzawelle 2017/18 gesetzt, erscheint sie hinnehmbar, zumal sie mit den Folgen der aktuellen Maßnahmen des Lock Down und des Social Distancing aufzurechnen wäre. Die Situation wäre allerdings eine grundlegend andere, wenn sich der vom Londoner Institut ermittelte Wert von 0,9 Prozent als realitätsnah erweist. In diesem Fall würde sich die Todesrate veranderthalbfachen. Zur Beurteilung der Schwere von Covid-19 ist offenbar die Infektionssterblichkeitsrate von zentraler Bedeutung. Da sie im Allgemeinen mit Krankenhauseinlieferungen und Verlegungen in Intensivstationen korreliert, gestattet sie eine ungefähre Einschätzung der zu erwartenden Belastung des Gesundheitssystems. Im Vergleich mit dem Influenza-Virus würde die Lage dadurch erleichtert werden, dass laut WHO sowohl Ausbreitungsgeschwindigkeit als auch Mutationshäufigkeit bei Corona-Viren geringer sind. Ungeklärtes Sterberisiko Die Letalität eines Virus wird mittels Division der an ihm verstorbenen durch die von ihm infizierten Personen bestimmt. Das Robert Koch-Institut betrachtet nun alle Todesfälle als durch Covid-19 verursacht, bei denen Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde. Die Zahl wird dann durch die positiv Getesteten dividiert. Mit dieser Methode lässt sich kaum zuverlässig die Fallsterblichkeit ermitteln, und erst recht ermöglicht sie keine Rückschlüsse auf die Gesamtzahl der infizierten Personen. Wie wenig aussagekräftig die Ergebnisse des Instituts sind, zeigt ein Vergleich Deutschlands mit Frankreich. Obwohl in Deutschland 1,6-mal so viele Virusträger identifiziert wurden, hat Frankreich fünfmal mehr Tote zu beklagen. Um dem Virus Sars-CoV-2 Todesfälle zuordnen zu können, müssen andere Faktoren weitgehend ausgeschlossen werden. Da die verstorbenen Personen in nahezu allen Fällen an einer oder mehreren Vorerkrankungen litten, in Italien zu 99,2 Prozent, erscheint dies äußerst schwierig. Zudem gab es in Europa während den letzten beiden Jahren vergleichsweise wenige Grippefälle, sodass der Anteil der Bevölkerung mit geschwächtem Immunsystem relativ hoch liegen dürfte. Einzig eine deutlich über dem langjährigen Durchschnitt befindliche Sterberate würde den Schluss zulassen, dass es sich bei Sars-CoV-2 um einen "Killervirus" handelt. Mit genau diesem statistischen Kunstgriff wird aktuell auf die durch Viren verursachten Todesfälle geschlossen, indem diese als Übersterblichkeit erscheinen. Während aktuell die verstorbenen Träger des Corona-Virus täglich gezählt werden, werden Grippe- und anderen Viren in der Regel nicht erfasst. Stattdessen werden die bei nahezu allen Betroffenen gleichzeitig vorhandenen Vorerkrankungen als Todesursache angegeben. Unbekannte Anzahl der Infizierten Der Präsident des Robert Koch-Instituts Prof. Lothar Wieler erwartet augenscheinlich einen dramatischen Anstieg der Todesfälle, wenn er hervorhebt, dass wir uns erst am Anfang der Epidemie befinden. Um seine Annahme zu belegen, hätte er Zahlen zur aktuellen Verbreitung des Virus und dessen voraussichtlicher Expansion vorlegen müssen. Er konstatierte jedoch, dass die tatsächliche Anzahl der Infizierten unbekannt sei. Auch würde es keine fundierten Schätzungen geben. Sogar großflächige Tests, wie sie in Südkorea, Singapur und Island unternommen wurden, geben nur wenig Anhaltspunkte für eine Ermittlung der tatsächlich Infizierten. Der Fall Islands erregt jedoch nicht nur besonderes Interesse, weil mit 3,7 Prozent relativ am meisten Bürger erfasst wurden. Von den insgesamt 13.613 Personen wurden zudem 6.163 durch die Forschungsstation deCode Genetics getestet, die die Probanden zufällig auswählte. Innerhalb dieser Gruppe zeigten 52 ein positives Ergebnis, was einem Anteil von 0,84 Prozent entspricht. Auf die Gesamtbevölkerung von 364.000 Einwohnern übertragen wären 3.071 Personen von Sars-CoV-2 infiziert. Mit den identifizierten 890 Virusträgern wären somit lediglich 29 Prozent erfasst. 17 Personen aus dieser Gruppe sind in ein Krankenhaus eingeliefert worden, zehn befinden sich auf der Intensivstation und zwei sind verstorben. Als Fallsterblichkeitsrate errechnet sich ein Wert von 0,22 Prozent. Mit der aus den Tests von deCode Genetics hergeleiteten Gesamtzahl von 3.071 infizierten Personen lässt sich ebenfalls die Infektionssterblichkeitsrate ermitteln. Sie beläuft sich auf 0,065 Prozent. Damit würde sie in etwa dem Wert entsprechen, der bei der japanischen Expertise zu Wuhan erreicht wurde. Anstelle einer zufälligen Auswahl der Probanden würden sich Verfahren anbieten, die für die Demoskopie verwendet werden, wobei ein repräsentativer Schnitt der Bevölkerung getestet würde. Wie bei Meinungsumfragen dürfte eine kleinere Gruppe von etwa 1.000 bis 2.000 Personen ausreichen. Bei einer Fehlertoleranz im einstelligen Prozentbereich ließe sich der Anteil der an Sars-CoV-2 Erkrankten an der Gesamtbevölkerung und somit auch ihre absolute Zahl ermitteln. Wieler behauptet nun, dass repräsentative Stichproben nicht möglich seien, weil Tests für einen Antikörpernachweis fehlen würden. Dieses Manko wäre vernachlässigbar, wenn entsprechende Erhebungen bereits seit Wochen unternommen worden wären. Prof. John Ioannidis sieht in diesem Versäumnis den zentralen Grund, weshalb politische Entscheidungsträger aktuell im Dunkeln tappen. Die Tests sollten nach seiner Auffassung nicht nur einmalig erfolgen, sondern regelmäßig wiederholt werden, damit neben der Schwere der Erkrankung auch die Ausbreitungsweise und -geschwindigkeit des Virus festgestellt werden kann. Unbestreitbar würden Angaben zur Verbreitung des Virus, so unvollkommen sie auch sein mögen, die Suche nach adäquaten Handlungsstrategien bedeutend unterstützen. Es ließe sich feststellen, welche Versuche einer Eindämmung sich bislang als erfolgreich erwiesen haben. Ferner könnte auf verlässliche Weise von Erfahrungen anderer Staaten profitiert werden. Ebenso ließen sich alternative Konzepte wie das einer "Durchseuchung" der Bevölkerung bei gleichzeitig erhöhtem Schutz von Risikogruppen besser beurteilen. Der hohe Grad an Unsicherheit, der sich sowohl in offiziellen Stellungnahmen als auch bei Gesprächsrunden offenbart, würde einer fundierten und zielgerichteten Strategie zur Abwehr der durch den Sars-CoV-2 heraufbeschworenen Gefahren weichen. (Bernd Murawski)
South Korea’s Centers for Disease Control and Prevention has described an outbreak of coronavirus infections linked to a church in the city of Daegu as a “superspreading event.” But experts, including the WHO, say the term is poorly defined. The World Health Organization says it does not use “superspreading” as a technical term. It adds, however, that “there can be incidents of transmission where a large number of people can become infected from a common source.” The term “superspreader” implies that a particular person may be inherently more able than others to pass on disease, but virus experts say there is no evidence to show that is the case. “Superspreader” can refer to either a person or the nature of an event. The spread of a virus like the new coronavirus depends on a range of environmental and epidemiological factors that ultimately lead to transmission in individual cases or clusters. These include the patient and what stage of disease they are in, their behavior, their environment, and the amount of time spent in that environment. “We are not all the same,” said Christl Donnelly, a professor of statistical epidemiology at Imperial College London. “We vary in our immune systems, in our behavior, and in where we happen to be. All of these things can affect how many people we would transmit to. Thus, biological and behavioral factors can contribute, but so can time and place.” The WHO described the South Korea outbreak as a “cluster” of cases and reiterated that it does not use superspreading as a technical term. A WHO spokesman, asked about groups of infections in Singapore, France, Britain, Germany and elsewhere, recently said, “We don’t have enough evidence to confirm a case involving a superspreading event in the COVID-19 outbreak.”
de-en
1620311170_1562130137
1
Anzeige Madrid (dpa) – In Spanien wird es für arme Familien erstmals ein monatliches «Grundeinkommen» geben. Das beschloss die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez unter dem Eindruck wachsender sozialer Not durch die Corona-Krise. Allerdings war das Vorhaben bereits Teil der Koalitionsvereinbarungen zwischen dem sozialistischen Regierungschef und seinem Partner Pablo Iglesias vom Linksbündnis Unidas Podemos. «Heute ist ein historischer Tag für unsere Demokratie, an dem ein neues soziales Recht entsteht», sagte Iglesias im Fernsehen. Die neue Regelung gilt vom 1. Juni an. Die Regierung geht davon aus, dass insgesamt 850.000 Haushalte Anspruch auf die staatlichen Hilfen haben werden. Das entspricht etwa 2,3 Millionen der etwa 50 Millionen Einwohner Spaniens, davon 30 Prozent Kinder und Jugendliche. Etwa 16 Prozent sind Alleinerziehende – zu 90 Prozent Frauen. Die Hilfen betragen monatlich zwischen 460 und 1000 Euro, je nach Zusammensetzung und Größe des Haushalts. Anspruchsberechtigt sind in der Regel Personen zwischen 23 und 65 Jahren, die seit mindestens drei Jahren einen selbstständigen Haushalt führen, mindestens ein Jahr sozialversicherungspflichtig waren und deren Einkommen pro Person im Haushalt unter 230 Euro im Monat liegt. Die Kosten werden auf jährlich mindestens drei Milliarden Euro geschätzt. Das Bruttoinlandsprodukt Spaniens wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nach Schätzung der Regierung um etwa 9,2 Prozent schrumpfen. Erwartet wird zudem ein Anstieg der Arbeitslosenrate von 13,8 Prozent Ende 2019 auf rund 19 Prozent in diesem Jahr.
Begoña Gómez, the wife of Spanish Prime Minister Pedro Sánchez, has tested positive for the coronavirus. From La Moncloa prime ministerial palace, sources said yesterday that she is “following prevention measures established by the health authorities.” The same sources said that the “tests carried out in recent hours on the people closest to the prime minister have come back positive in the case of his wife, Mrs Begoña Gómez. Both Mrs Gómez and the prime minister are well, both are in La Moncloa and at all times are following the prevention measures set out by the health authorities.” Begoña Gómez and Irene Montero were present at a march in Madrid for International Women’s Day last Sunday. Tests earlier in the week confirmed that the minister for territorial policy, Carolina Darias, and the equality minister, Irene Montero, had also contracted the SARS-CoV-2 virus. “Both are in their homes and in a good condition,” La Moncloa sources stated on Saturday night. Begoña Gómez and Irene Montero were present at a march in Madrid for International Women’s Day last Sunday. The Spanish government has been widely criticized by the opposition for letting the demonstrations go ahead across Spain, given that the coronavirus was already spreading fast through the Spanish population at that point. Just the next day, the Madrid regional authorities opted to close all schools, meaning 1.5 million students in the region would not be going to class. There was also controversy on Saturday when Irene Montero’s partner, Pablo Iglesias, who is the leader of their Unidas Podemos party, attended a marathon Cabinet meeting, at which the state of alarm was debated and eventually put into place. Iglesias, who is one of Spain’s deputy prime ministers in the Socialist Party-Unidas Podemos coalition government, had stated that he would remain in quarantine in his home from Thursday onward given the positive diagnosis of his partner. However, Iglesias tested negative for the coronavirus and sat to the left of Pedro Sánchez during Saturday’s meeting. He was roundly criticized on social media for not staying in quarantine, in particular by opposition politicians such as far-fight Vox party leader Santiago Abascal, who has also contracted the coronavirus and is in quarantine in his home. “I have been in a nine-square-meter room without leaving for the last few days, and all of my family is at home and in contact with me respecting the quarantine,” Abascal wrote. “And I see that the deputy prime minister is not respecting his own quarantine by going to the Cabinet meeting where they will ban us from leaving the house. Political caste.” Sources from Unidas Podemos explained on Saturday that Iglesias was aware that his decision to go to the Cabinet meeting lacked coherence, but that it was impossible to participate in the meeting by video link. He did so, the same sources said, to defend the position of his party on an issue of utmost importance and in which the “protection of thousands of workers in the country was at play.” Also via Twitter, Pablo Iglesias claimed that “the prime minister called me to attend the Cabinet meeting in person because legally the video conference option could not be put into place.” Government sources told reporters on Saturday that the meeting to agree on the state of alarm measures took so long due to disagreements between the government partners, in particular with Unidas Podemos pushing for greater financial support for workers who will be affected by the total lockdown that has been imposed across Spain. English version by Simon Hunter.
de-en
1553672649_1490350337
1
Immer mehr Regierungen empfehlen ihren Bürgern, auf Reisen zu verzichten oder in ihre Heimatländer zurückzukehren - darunter auch die deutsche. Es werden Grenzen geschlossen und teilweise gibt es auch Reisebeschränkungen innerhalb von Ländern. Wir haben wichtige Fakten über aktuelle Einschränkungen zusammengetragen: - Das Auswärtige Amt hat eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. Urlauber werden nach Deutschland zurückgeholt. - Nur noch wenige Grenzübergänge können genutzt werden. - Auch die USA warnen jetzt vor allen Auslandsreisen. Ein- und Ausreise nach Deutschland Das Auswärtige Amt hat wegen der Corona-Pandemie eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. Bisher hatte das Auswärtige Amt nur von nicht notwendigen Reisen ins Ausland abgeraten. Zudem holt die Bundesregierung mit gecharteten Flugzeuge deutsche Urlauber aus anderen Ländern zurück, falls deren eigentliche Flüge ausfallen. Nachdem schon etliche EU-Länder nationale Einreisebeschränkungen eingeführt haben, soll jetzt ein Einreiseverbot für die EU als Ganzes gelten. Einen Monat lang sollen Personen von außerhalb der EU grundsätzlich nicht einreisen dürfen. Bundeskanzlerin Merkel erklärte, Deutschland werde den Plan sofort umsetzen. Betroffen sind hierzulande in erster Linie die Flughäfen. So wies die Bundespolizei Bürger aus Nicht-EU-Staaten an internationalen Flughäfen wie Frankfurt und München ab. Ausnahmen gibt es für Länder, die der europäischen Freihandelsassoziation EFTA angehören, außerdem für Großbritannien sowie für bestimmte Personengruppen wie Diplomaten und Ärzte. Auch an den innereuropäischen Grenzen wird weiter kontrolliert. Deutschland hat im Kampf gegen das Coronavirus die Grenzen zu Frankreich, Österreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz für den Personenverkehr weitgehend gesperrt. Das Bundesinnenministerium veröffentlichte eine Liste mit den Grenzübergängen, die noch geöffnet sind. Nur in wichtigen Ausnahmefällen - etwa bei langen Staus - soll die Bundespolizei die Überquerung der Grenze auch an anderen Verkehrsverbindungen ermöglichen. Seit Montag gibt es wegen der Ausbreitung des Coronavirus bereits Kontrollen und Einreisebeschränkungen an den meisten deutschen Grenzen. Ein- und Ausreise in anderen Ländern Viele Länder haben die Ein- und Ausreisebestimmungen deutlich verschärft. Die italienische Regierung hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus das gesamte Land zur Schutzzone erklärt. Reisen sind damit weitgehend verboten, Bewohner sollen möglichst zu Hause bleiben. Dies gilt vorerst bis zum 3. April. Auch in Spanien und in Frankreich gelten Ausgangssperren. Österreich kontrolliert inzwischen die Grenze zu Deutschland. Demnach dürfen nur noch Personen einreisen, die ein ärztliches Zeugnis vorlegen und so nachweisen können, dass sie nicht mit dem Virus infiziert sind. Österreichischen Staatsbürgern sowie Menschen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt im Land ist die Einreise auch ohne ein solches Zeugnis gestattet - sie müssen sich dann aber für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben. Dänemark hat seine seine Grenzen bis zum 13. April geschlossen; Ausländer dürfen nur aus besonderen Gründen ins Land. In Polen ist ein Einreisestopp in Kraft getreten. Auch Lettland hat seine Grenzen für Ausländer geschlossen. Norwegen schließt vorübergehend alle Flughäfen. Allen norwegischen Staatsbürgern sei es erlaubt, ins Land zurückzukehren, teilt Ministerpräsidentin Solberg mit. Einreisende, die nicht aus Skandinavien kommen, werden an den Grenzen direkt abgewiesen oder zu einer zweiwöchigen Quarantäne verpflichtet. Die Regierung in Oslo rief die eigenen Bürger dazu auf, im Land zu bleiben und Reisen zu verschieben. Wer sich im Ausland aufgehalten hat, muss in häusliche Quarantäne. Tschechien hat seine Grenzen für alle Reisenden geschlossen. Nach Angaben des Innenministers sollen auch tschechische Bürger nicht mehr ausreisen dürfen. Bulgarien hat den Notstand ausgerufen. Dadurch können nun Reiseverbote und Schulschließungen angeordnet werden. Österreich erlaubt die Einreise aus Italien nur mit ärztlichem Attest. Alle Skigebiete in Tirol und Salzburg sind geschlossen. Die USA raten ihren Bürgerinnen und Bürgern inzwischen generell von Auslandsreisen ab. Urlauber sollen zurückgeholt werden. Zuvor hatten die USA einen 30-tägigen Einreisestopp für Europäer erlassen. Die Regelung trat in der Nacht zum 14.3. in Kraft. Der Einreisestopp betrifft alle Personen, die sich in den 14 Tagen vor ihrer Reise im Schengen-Raum aufgehalten haben. Diesem gehören 26 Länder an, außerdem gilt der Einreisestopp inzwischen auch für Großbritannien und Irland. Amerikaner und Personen mit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis (Green Card), die sich in diesen beiden Ländern aufhielten, dürften auch danach weiter in die USA einreisen. Sie müssen aber einen von 13 Flughäfen nutzen und sich bei der Ankunft untersuchen lassen. Kanada schließt seine Grenze zu den USA, wie Premierminister Trudeau mitteilte. Zudem schließen Australien und Neuseeland ihre Grenzen insbesondere für Touristen. Brasilien hat seine Grenzen zu acht Nachbarstaaten geschlossen. Präsident Bolsonaro erklärte in Brasilia, wer nicht ständig im Land lebe, dürfe nicht mehr einreisen. Indien lässt wegen des Coronavirus keine Touristen mehr ins Land. Seit dem 13. März bis zunächst zum 15. April wurden alle Touristenvisa für ungültig erklärt. In Taiwan müssen sich Reisende aus Europa in Selbstisolation begeben. Auch die Regierung in Neuseeland verpflichtet alle Einreisenden zu einer Quarantäne. Zudem verbietet sie bis zum 30. Juni allen Kreuzfahrtschiffen, den Inselstaat anzulaufen. Nach Israel können Deutsche sowie andere Reisende nur dann einreisen, wenn sie beweisen können, dass sie 14 Tage unter Quarantäne bleiben. Auch bei der Einreise in die russische Hauptstadt Moskau gilt: Wer aus Deutschland einreist, muss sich zwei Wochen isolieren. Das gilt auch für Reisende aus Deutschland nach Uganda. Komplett verboten ist die Einreise nach Kasachstan für Menschen, die aus Deutschland, Spanien oder Frankreich kommen. Auch die pazifischen Inselstaaten Kiribati, die Marshallinseln und Samoa haben ein Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland verhängt. Die Einreise nach Bhutan ist derzeit für alle ausländischen Touristen untersagt. Nach El Salvador dürfen alle Reisenden, die sich in den 30 Tagen vor Ankunft in Deutschland aufgehalten haben, nicht einreisen - auch nicht durchreisen. Wer von Deutschland nach Zypern reist, muss damit rechnen, dass er wegen des Coronavirus 14 Tage in Quarantäne verbringen muss. Diese Sicherheitsvorkehrungen gelten auch für Reisende aus anderen betroffenen Ländern. Wer nach Nepal möchte, bekommt als Deutscher derzeit kein Visum bei der Einreise. Stattdessen muss ein solches vor der Abreise beantragt werden - dafür braucht es einen negativen Corona-Test. Die Regierung Australiens verbot ihren Bürgerinnen und Bürgern jegliche Auslandsreisen. Premierminister Morrison sagte, das Verbot gelte für unbestimmte Zeit. Es sei das erste Mal in der Geschichte Australiens, dass so etwas geschehe. In China haben die Behörden in der Provinz Wuhan die Quarantäne-Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus inzwischen gelockert. Wie die lokale Regierung mitteilte, dürfen gesunde Menschen innerhalb der Region wieder reisen. Inzwischen geht die Zahl der Neuinfektionen im gesamten Land weiter zurück. Flugreisen Zahlreiche Flugverbindungen sind eingestellt, darunter die von der Türkei nach Deutschland und in acht weitere europäische Länder. Nach Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Norwegen, in die Niederlande, nach Spanien und nach Schweden gibt es keine Flugverbindungen mehr. Die Maßnahme soll zunächst bis zum 17. April gelten. Russland hat die Flugverbindungen nach Italien, Deutschland, Spanien und Frankreich weitgehend gekappt. Auch Saudi-Arabien setzt bis Ende März alle internationalen Flüge aus. Zahlreiche Fluglinien hatten angekündigt, wegen der Beschränkungen oder wirtschaftlicher Schwierigkeiten ihre Verbindungen vorerst zu stoppen. So finden beim Lufthansa-Konzern nur noch fünf Prozent der ursprünglich geplanten Flüge statt. Wer selbst aus Angst vor Ansteckung einen Flug stornieren möchte, muss in der Regel die Kosten selbst tragen. Allerdings räumen einige Fluggesellschaften kostenfreies Umbuchen ein. Auskünfte erteilt die jeweilige Airline. Kreuzfahrten und Hotels Der Krisenstab der Bundesregierung erklärt, dass auf Kreuzfahrtschiffen ein erhöhtes Quarantäne-Risiko bestehe. Einige Staaten, darunter Malta, Indien und Thailand, lassen Kreuzfahrtschiffe derzeit vereinzelt oder generell nicht mehr in ihren Häfen anlegen. In den vergangenen Wochen wurden immer wieder Kreuzfahrtschiffe unter Quarantäne gestellt oder mussten zwangspausieren. Das "Diamond Princess" wurde zwei Wochen lang nach einem bestätigten Coronafall im japanischen Yokohama unter Quarantäne gestellt. Pauschalreisen können kostenfrei storniert werden, wenn am Urlaubsort "unvermeidbare und außergewöhnliche Umstände" auftreten. Das schreibt das Auswärtige Amt auf seiner Seite. Mehrere Anbieter haben von sich aus einen Teil der Reisen storniert. Bahnreisen Für Bahnreisende kommt derzeit vor allem im internationalen Bahnverkehr zu Einschränkungen und Ausfällen. Nach Angaben der Deutschen Bahn kommt es zu Verspätungen unter anderem an den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich und Luxemburg. Grund sind die Grenzkontrollen. Der Zugverkehr zwischen Deutschland und Polen ist unterbrochen, ebenso der Zug- und Busverkehr nach Tirol und Tschechien. Innerhalb von Deutschland reduziert die Deutsche Bahn den Regionalverkehr. Bei der Erstattung von Reisekosten will die Bahn sich kulant zeigen: Wer auf eine Bahnfahrt verzichten möchte oder muss, der bekommt sein Geld in voller Höhe zurück. Das gleiche gilt auch, wenn der Grund für die Reise entfällt, weil eine Messe oder eine Veranstaltung abgesagt wird oder das gebuchte Hotel unter Quarantäne steht. Tourismus innerhalb Deutschlands Inzwischen gelten auch für den Tourismus innerhalb von Deutschland Einschränkungen. Mecklenburg-Vorpommern und Schlewsig-Holstein lassen keine Touristen mehr ins Land. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen Übernachtungsangebote im Inland nur noch zu "notwendigen" und nicht mehr zu touristischen Zwecken genutzt werden können. Das bringe es auch mit sich, "dass es keine Urlaubsreisen ins In- und auch keine ins Ausland geben soll", sagte Kanzlerin Merkel. Ausdrücklich verboten werden zudem Reisebusreisen. Die Fernbusanbieter Flixbus und Blablabus stellen wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb bis auf weiteres ein. Wie die Unternehmen mitteilten, werden alle Verbindungen gestrichen. Das gelte für innerdeutsche und grenzüberschreitende Strecken. Restaurants und Speisegaststätten sollen frühestens ab 6.00 Uhr öffnen dürfen und müssen spätestens um 18.00 Uhr schließen. In den Bundesländern und regional gelten zum Teil abweichende, strengere Regeln. Mensen, Restaurants, Speisegaststätten und Hotels sollen das Risiko einer Virus-Verbreitung minimieren - etwa durch Abstandsregeln für Tische, eine Begrenzung der Besucherzahl oder Hygienemaßnahmen. (Stand: 19.3.2020, 23 Uhr) Weiterführende Artikel zum Coronavirus Wir haben einen Nachrichten-Blog aufgelegt. Der bietet angesichts der zahlreichen Informationen einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen. Die Coronavirus-Epidemie breitet sich weiter aus und der Bedarf an Tests steigt. Wann man sich testen lassen sollte und wie es geht, haben wir in unseren Artikel zusammengefasst: Tests auf das Coronavirus: Wann, wo und wie? Über die aktuellen Zahlen der Coronavirus-Infizierten, Genesenen und Todesfälle berichten wir in unserem Artikel: Wie sich das Coronavirus in Europa ausbreitet. Experten sind sich uneinig, ob die aktuellen Zahlen über die Coronavirus-Infizierten die Realität widerspiegeln. Aber wie hoch ist die Dunkelziffer? Das erfahren Sie in unserem Stück: Hohe Dunkelziffer bei Coronavirus-Infektionen befürchtet. Die Länder weltweit verfolgen sehr unterschiedliche Strategien. Die zentrale Frage ist: Was hilft gegen das Coronavirus? Durchseuchung oder totale soziale Distanzierung? Gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 gibt es bislang keinen Impfstoff. Auch Medikamente, die bei der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit helfen, sind noch nicht verfügbar. Wie weit die Forschung ist, erklären wir hier: Ansätze für Medikamente gegen das Coronavirus. In Deutschland gibt es immer mehr Drive-In-Teststationen für das Coronavirus. Wir erklären, was es damit auf sich hat und welche Erfolge andere Länder damit erzielten. Angesichts zunehmender Grenzkontrollen und Ein- und Ausreisesperren können Sie hier nachlesen, wie sich das Coronavirus auf das Reisen auswirkt. Damit im Zusammenhang steht die Frage der Risikogebiete weltweit. Das Robert-Koch-Institut hat die Liste der Risikogebiete zuletzt mehrfach erweitert. Afrikanische Länder meldeten lange relativ niedrige Infektionszahlen. Und das, obwohl viele der Staaten enge Kontakte zu China pflegen, wo das Virus ausgebrochen war. Hintergründe: Wie sich Afrika für das Coronavirus rüstet. Wie groß ist die Gefahr hierzulande? Welche Strategien verfolgen die Behörden? Was kann jede(r) tun, um sich zu schützen? Antworten auf diese und andere Fragen geben wir in unserem Beitrag: Deutschland und das Coronavirus - Antworten auf die wichtigsten Fragen. Was exponentielles Wachstum für die Ausbreitung des Coronavirus bedeutet, was hilft, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und wann mit einer Entspannung der Lage zu rechnen ist: Diese Fragen beantworten wir in unserem Beitrag: Hygiene, Quarantäne, Geisterspiele: Warum die Maßnahmen gegen das Coronavirus so wichtig sind. Die Dlf-Nachrichten finden Sie auch bei Twitter unter: @DLFNachrichten
Dublin, Jan. 09, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- The "Interactive Gambling Report" report has been added to ResearchAndMarkets.com's offering. This specialist gambling report provides valuable market intelligence for gambling operators, investors, and regulators and includes: Strategic Positioning: data and information to help make decisions on investing in reliable, stable markets determined by good regulation and reasonable taxation. Competition: are the jurisdictions where you trade saturated? Do other markets offer better opportunities for future success? Future potential: what are the countries where the gambling spends per capita is lower than the average? Do those countries offer opportunities for long term growth? Tax and regulation: which countries are looking to regulate for the first time? What are the trends in tax mechanisms and regulatory developments? Datasheets The Interactive Gross Gambling Yield (GGY) by product and region, with data on offshore and local licences (2004-2022f) GGY data for more than 50 individual countries in Europe, Asia and the Americas by product (2004-2022f) Summary of Interactive gambling regulation and tax rates Interactive gambling report 35-page report discussing trends in interactive gambling regulation, market assessment and e-gaming operators. This specialist, comprehensive gambling report is essential reading for operators, regulators and investors in the global gambling industry. This Interactive Report focuses on issues and data from the global i-gaming sector, covering online sports, casino, poker, bingo and state lotteries. The report includes key i-gaming regulatory developments in jurisdictions around the world. The report includes several detailed datasheets with a decade's worth of historic gambling revenues (gross gaming yield) by gambling activity and forecasts until 2022. Alongside the datasheets is a discussion of gambling tax and regulatory issues relating to interactive gambling in various global gambling jurisdictions. Key Topics Covered: Regulation I-gaming Regulation Summary The increasing cost of regulation Market comment and analysis Global Interactive Gambling Market Overview E-gaming M&A Languages and Localisation Methodology for Internet Gambling Market Data Countries Covered: Argentina Australia Austria Belgium Brazil Bulgaria Canada China Colombia Croatia Cyprus Czech Republic Denmark Estonia Finland France Germany Ghana Greece Hong Kong Hungary India Ireland Israel Italy Japan Kenya Latvia Lithuania Luxembourg Malta Mexico Netherlands New Zealand Nigeria Norway Philippines Poland Portugal Romania Russia Singapore Slovakia Slovenia South Africa South Korea Spain Sweden Switzerland Taiwan Tanzania Thailand Turkey Uganda UK Ukraine US Vietnam For more information about this report visit https://www.researchandmarkets.com/r/6undl7 About ResearchAndMarkets.com ResearchAndMarkets.com is the world's leading source for international market research reports and market data. We provide you with the latest data on international and regional markets, key industries, the top companies, new products and the latest trends. Research and Markets also offers Custom Research services providing focused, comprehensive and tailored research. CONTACT: ResearchAndMarkets.com Laura Wood, Senior Press Manager [email protected] For E.S.T Office Hours Call 1-917-300-0470 For U.S./CAN Toll Free Call 1-800-526-8630 For GMT Office Hours Call +353-1-416-8900
de-en
1578429276_1623208846
1
Bern (ots) - Die Zulassung von Elektroautos ist in der Schweiz innerhalb eines Jahres um 250% in die Höhe geschnellt. Das erste Factsheet des TCS auf diesem Gebiet zeigt, dass die Rahmenbedingungen für eine weitere Beschleunigung dieser Tendenz in den nächsten Jahren erfüllt sind.4,2% der verkauften Neuwagen in der Schweiz waren 2019 elektrisch, so dass die Schweiz nun auf Platz fünf im Klassement der europäischen Länder mit dem höchsten Anteil en Elektrofahrzeugen rangiert. Auf dem Podium dieser Rangliste stehen Norwegen (42,4%), die Niederlande (13,9%) und Island (7,8%). Auf Grund der starken Zunahme an neuen elektrischen Fahrzeugen stellt der TCS fest, dass die Schweiz für diese Antriebsart ein besonders günstiges Umfeld bietet.Elektroautos boomen in der SchweizDie Elektromobilität ist in der Schweiz innerhalb eines Jahres um 250% gewachsen, von 1,7 % der Neuwagen im Jahre 2018 auf 4,2% im 2019. Die Schweizerinnen und Schweizer sind somit überzeugtere Elektromobilitätkonsumenten als ihre Nachbarn. In Österreich waren 2,8% der neu gekauften Autos elektrisch, in Frankreich nur 1,9%, in Deutschland 1,8% und in Italien 0,6%.Die drei beliebtesten Automodelle in der Schweiz waren 2019 der Tesla Model 3 mit 5'002 verkauften Neuwagen, der Renault Zoé mit 1'791 und der BMW i3 mit 1'053. Jedes dieser Modelle bietet eine relativ hohe Reichweite von 300 bis 560 km (je nach Ausführung). Zehn Elektroautos sind auf dem Schweizer Markt für unter CHF 35'000 zu erhalten. Es handelt sich dabei um folgende Autos: Citroën C-zero, Hyundai Kona, Mitsubishi i-MiEV, Opel Corsa, Peugeot 208, Peugeot iOn, Renault Zoé, Smart ForFour, Smart ForTwo und Skoda Citigo.Um einen Anhaltspunkt bezüglich der langfristigen Betriebskosten zu schaffen, hat der TCS den TOC (Total Ownership Cost) berechnet, d. h. die Gesamtkosten der fünf meistverkauften Elektroautos in der Schweiz. Diese Rechnung beinhaltet die Ankaufs- sowie die Unterhalts- und Betriebskosten über 10 Jahre und 150'000 km. So kommt man auf eine Summe von CHF 156'990 für das Tesla Model S, CHF 104'880 für das Tesla Model 3, CHF 96'510 für den Hyundai Kona EV, CHF 86'270 für den Renault Zoe (Batterie inbegriffen) und CHF 83'090 für den BMW i3. Zum Vergleich: Die Kilometerkostenberechnung des TCS kommt für einen Mittelklassewagen mit Benzinmotor auf 70 Rappen pro km, d. h. CHF 105'000 für 10 Jahre und 150'000 km.Die CO2-Emissionen sind in der Schweiz tiefer als im restlichen EuropaDie Elektromobilität boomt in der Schweiz und die heutigen Rahmenbedingungen deuten auf einen weiteren Aufschwung in den nächsten Jahren hin. Gemäss einer im Herbst 2019 vom TCS durchgeführten Umfrage haben 48% der Schweizer die Absicht, in den nächsten drei Jahren ein elektrisches Fahrzeug zu kaufen. Diese zukünftigen Käufer können auf 3458 via Roaming-Netze verfügbar Ladestationen zählen - hinzu kommen zahlreiche private Ladestationen.Aus ökologischer Sicht ist die Verbreitung der Elektromobilität in der Schweiz besonders interessant. Ab 40'000 km hat ein elektrisches Auto den durch die Produktion begründeten Mehrausstoss von CO2 bereits amortisiert, so dass es weniger Treibhausgas produziert als ein mit einem Verbrennungsmotor betriebener Wagen. Wenn man die Emissionen aus dem schweizerischen, österreichischen und deutschen Energiemix in Betracht zieht, so stellt man fest, dass ein Elektroauto in der Schweiz 26,6g CO2 pro Kilometer ausstösst, 35,1g in Österreich und 104,4g in Deutschland. D. h., dass das gleiche Elektroauto, wenn es in Deutschland betrieben wird, fast vier Mal mehr CO2 ausstösst als in der Schweiz.Die potentiellen Elektroautokäufer können ausserdem auf Subventionen oder Förderprogramme in elf Kantonen (Basel-Stadt, Bern, Genf, Jura, Luzern, Sankt-Gallen, Schwyz, Thurgau, Tessin, Waadt und Zürich) zählen. Es handelt sich je nach Kanton um Beiträge für den Ankauf, einen teilweisen Erlass der jährlichen Motorfahrzeugsteuer oder um Beiträge zum Einbau einer Ladestation.Kontakt:Daniel Graf, Mediensprecher TCS, 058 827 34 41, [email protected], https://www.flickr.com/gp/touring_club/3wu1KsOriginal-Content von: Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS, übermittelt durch news aktuellOriginalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000091/100846021
People enjoy the warm spring weather at Lausanne's Vidy beach on June 1, 2020 Keystone / Laurent Gillieron People visited beauty spots in Switzerland in large numbers over the long Whitsun weekend as lockdown measures were further eased. Various roads were closed due to heavy traffic. Keytone-SDA/sb See in another language: 1 عربي (ar) السويسريون يتوجهون بكثافة إلى الجبال والبحيرات بعد تخفيف إجراءات الإغلاق After the coronavirus measures were further eased on May 30 – allowing gatherings of up to 30 people – residents across the country took to the roads and public transport over the long weekend to visit mountains and lakes. In canton Bern in central Switzerland there were reports of heavy traffic on Sunday as drivers headed to Interlaken and the Bernese Oberland mountains. There was also heavy congestion near beauty spots in cantons Glarus, Zug and Appenzell Inner-Rhodes. The Glarus police had to block several roads when some sites became overcrowded. The popular Verzasca Valley in canton Ticino in southern Switzerland also saw a big influx of visitors. Fancy a dip? In Geneva, 30 beaches and lakeside swimming spots opened to the public for the first time, with visitors recommended to continue to respect social distancing measures. In Lausanne, authorities introduced a summer-long ban on cars along a popular lakeside road. PostBus reported busy services, especially on routes leading to the start of mountain hikes, according to spokeswoman Valérie Gerl. In trains, the occupancy rates varied from line to line, reaching a maximum of 80% on some sections. While there were few reports of problems from police, in Zurich officers had to intervene a dozen times to prevent large gatherings of cyclists and people meeting at public lakeside areas that are still closed. Meanwhile, the air assistance organisation REGA reported carrying out a total of 130 rescue missions over the weekend, including winching stranded hikers or injured bikers from the mountains. Many of the unprecedented lockdown measures have been relaxed in Switzerland owing to a positive evolution of the pandemic, including the easing of some border restrictions. For now, however, most Swiss people are unable to leave the country. The government plans to lift travel restrictions with France, Germany and Austria on June 15. But it has told southern neighbour Italy that lifting border controls from June 3, a decision announced by Italy, was “too early”. This article was automatically imported from our old content management system. If you see any display errors, please let us know: [email protected]
de-en
1597815651_1598551964
4
"Wir wissen nichts, wir wissen nicht mal, ob die Wahlen stattfinden" Jens Mattern Bild: Jens Mattern Polens Präsidentschaftswahlen - die große Unsicherheit Vor dem Postamt in Warschaus Süden waren einige Personen mit OP-Masken geduldig; hinein darf nur, wenn der Schalter frei wird. "Nein, wir sind nicht auf die Wahlen vorbereitet", meint die Postangestellte mit schwarzer Textilmaske. "Wir wissen nichts, wir wissen nicht mal, ob die Wahlen stattfinden." Der Präsident trete zurück, so eine Kollegin am Schalter nebenan, das habe sie auf Facebook gelesen. "Nein, wir wissen nichts", wiederholt die Postangestellte energisch, um die Diskussion abzuschließen. Sicher scheint nur die Unsicherheit: Eigentlich soll am 10. Mai in Polen das Amt des Staatspräsidenten gewählt werden - für 30 Millionen Wahlberechtigte mittels obligatorischer Briefwahl. Dies will die Regierungspartei "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) und vor allem will dies deren Gründer und Chef Jaroslaw Kaczynski. Würde der postalische Urnengang am kommenden Sonntag steigen, bekäme der derzeitige Amtsinhaber und PiS-Kandidat Andrzej Duda nach aktuellen Umfragen 63 oder 40 Prozent. Auch hier schwankt es, in der Stimmung der Bevölkerung oder im Umfragesystem. Doch die Chancen stehen gut, dass Duda im zweiten Wahlgang das Rennen macht. Wenn sich auch nur jeder dritte polnische Wahlberechtigte bereit erklärt, an den Briefwahlen teilzunehmen. Kaczynski, der ihn Ende 2014 selbst aufgestellt hatte, könnte dann seinen Umbau der polnischen Justiz und andere autoritäre Maßnahmen weiter führen, ohne ein Veto eines oppositionellen Staatsoberhaupts zu fürchten. Doch es gibt Gegenstimmen zu der Wahl - die polnische Wahlkommission hält die Modalitäten für nicht verfassungskonform, ein Teil der Opposition ruft zum Wahlboykott auf, darunter auch der ehemalige Premier Donald Tusk aus dem fernen Brüssel. Aber auch der Juniorpartner der PiS, die Partei "Verständigung", hält die in Eile anberaumte Briefwahl aufgrund der Pandemie für unverantwortlich, was bereits Ende März eine Regierungskrise auslöste, worauf deren Parteichef Jaroslaw Gowin als stellvertretender Parteivorsitzender zurücktreten musste. Das Briefwahlgesetz wurde dann doch im Sejm beschlossen. Bei dieser Prozedur müssen die Wahlberechtigen einen Wahlschein unterschreiben, den ihnen der Briefträger überbringt. Das führt zu einer größeren Infektionsgefahr, was die Gewerkschaft der Post beunruhigt. Doch der Chef der polnischen Post wurde bereits Mitte April durch einen Staatsekretär aus dem Verteidigungsministerium ersetzt, der kompromisslos auf Parteilinie agiert. Da viele Polen nicht bei ihrer gemeldeten Adresse wohnen, werden diese von den Wahlen ausgeschlossen, wie die Auslandspolen. Kritiker verweisen auch daraufhin, dass die Regierung unter Mateusz Morawiecki durch diese Art von Briefwahl in der Lage sein könnte zu kontrollieren, wer sie gewählt hatte und wer nicht. Laut Verfassung kann der erste Wahlgang am 17. Mai oder 23. Mai stattfinden. Die Opposition gibt kein überzeugendes Bild ab Malgorzata Kidawa-Blonska vom Bündnis "Bürgerliche Koalition" (KO), in der die vorige Regierungspartei "Bürgerplattform" enthalten ist, zauderte mehrfach herum, ob sie an den Wahlen teilnehmen soll. Sie will nun im Mai nicht teilnehmen und fordert die Bevölkerung dazu auf, die Briefwahlen ebenso zu boykottieren. Gerade mal zwei Prozent der Polen sehen sie aktuell als mögliche Präsidentin. Die besten Chancen hat derzeit der liberal-katholische Journalist und Ex-Dominikanermönch Szymon Holownia, welcher bezeichnenderweise bislang noch kein politisches Amt bekleidet hat. Doch die Opposition könnte zusammen mit den Rebellen um Gowin das Gesetz zur Briefwahl im Sejm am 7. Mai verhindern, sollte der Senat, dies gilt als wahrscheinlich, dagegen stimmen und eine erneute Stimmenabgabe im Unterhaus von Nöten sein. Absprachen zwischen Gowin und Oppositionspolitikern zielen darauf ab. Gleichzeitig sollen die 18 Abgeordneten der "Verständigung" wie auch einzelne Mitglieder der Opposition mittels "Zuckerbrot und Peitsche" von Seiten der PiS dazu gebracht werden, das Briefwahlgesetz am Donnerstag abzusegnen, um die Wahlen im Mai doch noch steigen zu lassen. Jaroslaw Kaczynski gilt als begnadeter Stratege und Kenner von kompromittierenden Fakten von Freund und Feind. Der Boulevardzeitung "Fakty" zeigte er im vergangen Jahr eine Kammer nur mit Akten, in denen er Wichtiges über einen unbekannten Personenkreis gesammelt hat. Sollte die PiS jedoch eine Schlappe erleiden, so können mittels des Ausnahmegesetzes, das die Medienfreiheit stark einschränkt, die Wahlen auf den August verlegt werden. Der PiS-Parteichef drohte auch gleichzeitige Neuwahlen für das Parlament an, wodurch die Partei "Verständigung", die nicht mehr auf die Wahlliste der "Vereinigten Rechten" käme, kaum Chancen für den Parlamentseinzug hätte. Jaroslaw Kaczynski gilt seinen Anhängern als "genialer Stratege", der seit dem Wahlerfolg der PiS 2015 die Rechtslage so auslegt beziehungsweise so verändert, dass er seine Formation zumeist zum Sieg führt. Und wäre Wille eine Ressource, so wäre sie in Polens Politlandschaft ungleich verteilt - der siebzigjährige Doktor der Rechte hat fast alles davon, der Rest kaum etwas. Der entschlossene Kaczynski drängt zur Eile - denn mit rund 14.000 Infizierten und 700 Toten steht Polen, das Anfang März eine radikale Abriegelung beschlossen hatte, noch relativ gut da, die Regierung konnte sich als Krisenmanager darstellen. Doch die wirtschaftlichen Folgen werden zunehmend spürbar. Offiziell liegen die Arbeitslosenzahlen aktuell bei 5,5 Prozent, bis zum Jahresende könnten sie auf zehn Prozent ansteigen - dies sind die Angaben des Entwicklungsministeriums. Problematisch bei der Arbeitslosigkeit in Polen ist, dass allein zwanzig Prozent der Betroffenen die Kriterien für die Stütze erfüllen. Unklar ist jedoch, was nach der Wahl passiert, sollte sie im Mai stattfinden, mit Duda als voraussichtlichem Sieger. Denn nach Rechtsexperten verstößt sie gegen das Gleichheitsprinzip, die Unmittelbarkeit des Wahlvorgangs und das Wahlgeheimnis. Dabei ist entscheidend, wer dann Andrzej Duda als erneut gewähltes Staatsoberhaupt nicht anerkennt. Sollte dies allein die Opposition sein, so kann Kaczynski noch drei weitere Jahre die Justiz und andere Institutionen nach seinem Gutdünken umformen. Sollten sich viele Amtsträger quer stellen, so droht eine Staatskrise. (Jens Mattern)
A snap parliamentary election in Poland "cannot be excluded" if its politicians failed to agree on the presidential ballot, said Michal Dworczyk, the top aide of Polish Prime Minister Mateusz Morawiecki. His Wednesday remarks come just days before the scheduled presidential vote. Initially, Polish citizens were set to take to the polls on Sunday, but the government has since decided to turn the event into a postal ballot in order to minimize the risk of coronavirus infection. Opposition leaders, including ex-European Council head Donald Tusk, slammed the idea and demanded the vote to be postponed. The rivals of incumbent Andrzej Duda insist that the pandemic lockdown had prevented them from campaigning while the president makes daily appearances in the media. Kaczynski said the presidential election needed to be held soon The ruling PiS party and its powerful head Jaroslaw Kaczynski have repeatedly insisted that the presidential vote needed to happen before May 23, when Duda's five-year term is set to expire according to the country's constitution. In turn, some opposition leaders have urged the government to declare a state of emergency, allowing it to legally postpone the vote. Not enough votes in the Sejm? The government persevered with the idea of the postal ballot and pushed the required legal changes through the lower house of the parliament last month. The bid was then rejected by the opposition-controlled Senate and is now set for another vote in the Sejm. However, some of the lawmakers aligned with the ruling coalition have signaled they might vote against it and trigger the defeat of the bill. Even if the bid is passed, it would virtually impossible to meet the May 10 deadline. However, the election has not yet been officially postponed. Speaking on Polish public radio on Wednesday, Dworczyk said that a defeat im the Sejm would prompt "a very serious political crisis." "I think that such discussions have to be very cautious, but a scenario in which early elections take place cannot be excluded," he said. dj/sms (Reuters, AP, dpa) Every evening, DW sends out a selection of the day's news and features. Sign up here.
de-en
1569955821_1551889609
1
Weltweit versuchen Länder, die weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern. Mit unterschiedlichen Methoden. Welche Vor- und Nachteile haben diese Ansätze? Und wie lange müssen wir uns auf erhebliche Einschnitte in unserem alltäglichen Leben einstellen? Ein Überblick über die aktuellen Thesen. Grundsätzlich werden zwei unterschiedliche Vorgehensweisen im Umgang mit Infektionskrankheiten unterschieden: Suppression und Mitigation. Bei der Suppression geht es darum, die Ausbreitung des Virus möglichst vollständig zu verhindern, die Pandemie also konsequent zu unterdrücken und das Virus sozusagen auszuhungern. Dazu sind sehr strikte Maßnahmen nötig, wie sie mittlerweile in China, Italien und Spanien gelten. Als Mitigation bezeichnet man das Eindämmen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus mit dem Ziel, dass die Fallzahlen langsamer ansteigen. In den sozialen Medien macht dieses Vorgehen unter dem Hashtag #FlattentheCurve die Runde. Durch die Begrenzung von sozialen Kontakten soll die Verbreitungskette des Virus unterbrochen werden, so dass möglichst wenige Menschen gleichzeitig erkranken. Besonders gefährdete Personen wie Ältere oder Menschen mit Vorerkrankungen werden isoliert und somit geschützt. Für den Rest der Bevölkerung wird eine Infektion mit dem Virus durchaus in Kauf genommen, wenn auch so, dass das Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Gilt die "Herdenimmunität"? Angestrebt wird eine nach und nach steigende "Durchseuchung" von 60 bis 70 Prozent. Diese Theorie der "Herden"- oder "Gruppenimmunität" geht davon aus, dass man nach einmal durchlebter Infektion mit dem neuartigen Coronavirus - wie bei vielen anderen Viren auch - immun ist, sich also kein zweites Mal anstecken kann. Eine Studie chinesischer Forschender an (allerdings nur vier) Affen legt nahe, dass dies auch für Sars-CoV-2 gelten könnte. Es gibt aber auch Berichte darüber, dass bereits Gesundete ein zweites Mal positiv auf eine Infektion getestet wurden. Bewiesen ist also in dieser Frage bisher wenig. Dennoch setzen zum Beispiel die Niederlande auf diese Annahme, auch Großbritanniens Premierminister Johnson hing der These lange an. In Deutschland soll nun im großen Stil geprüft werden, wie viele Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus immun gegen die Lungenkrankheit Covid-19 sind. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig bestätigte, dass eine entsprechende Studie vorbereitet werde und vom Epidemiologen Gérard Krause koordiniert werden soll. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet. Demnach hoffen die Wissenschaftler, ab April das Blut von mehr als 100.000 Probanden auf Antikörper gegen den Covid-19-Erreger, das Virus Sars-CoV-2, untersuchen zu können. Erste Resultate könnten Ende April vorliegen, schreibt das Magazin. Welcher Weg ist der richtige? Eine Modellberechnung unter Leitung des Epidemiologen Neil Ferguson am Imperial College in London hat sich gerade eingehend mit der Frage beschäftigt, welche Maßnahmen wie wirken. Sie analysiert die fünf gängigsten Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie, im Fachjargon ist von fünf "nicht-pharmazeutischen Interventionen" die Rede. Diese sind: Isolation von Infizierten für sieben Tage in deren Zuhause, freiwillige Quarantäne aller im Haushalt eines/r Infizierten lebenden Personen für 14 Tage, soziale Distanzierung der über 70-Jährigen, soziale Distanzierung der gesamten Bevölkerung sowie Schließung von Schulen und Universitäten. Zusätzlich betrachteten die Forschenden noch die Absage von Großveranstaltungen, die jedoch kaum Einfluss auf die Berechnungen hatten. Das stark zusammengefasste Ergebnis der Hochrechnungen, die sich vorrangig auf Großbritannien und die USA beziehen: Das bloße Verlangsamen der Ausbreitung reicht nicht aus, auch nicht die Isolation ausschließlich der Älteren und Schutzbedürftigen, die auch hierzulange durchaus diskutiert wird. Zwar könne die Überlastung des Gesundheitssystems dadurch um zwei Drittel und die Zahl der Toten um die Hälfte reduziert werden. Dennoch sei allein im Vereinigten Königreich mit hunderttausenden Opfern zu rechnen, in den USA könnten es mehr als eine Million Menschen sein. Deshalb raten die Autoren der Studie zu deutlich drastischeren Eingriffen, wie sie auch zur vollständigen Unterdrückung einer Infektionskrankheit angewandt werden. Konkret soll die gesamte Bevölkerung zur sozialen Distanzierung angehalten werden. Mit dieser Suppressions-Strategie, so die neue Studie, stürben zwar immer noch tausende oder zehntausende Menschen. Aber eben lange nicht so viele wie ohne dieses Vorgehen. Der Wissenschaftsjournalist und Molekularbiologe Kai Kupferschmidt formuliert es andersherum: Er sagte im Deutschlandfunk Kultur, wenn man nicht alles tue, um das Virus zu unterdrücken, gebe es sofort einen riesigen Ausbruch, der ganz schnell außer Kontrolle gerate. Seiner Ansicht nach hat sich der Gedanke schlicht als falsch erwiesen, dass man die Natur so kontrollieren könne, dass eine bloße Eindämmung ausreicht. Wann können die Maßnahmen gelockert werden? Das britische Team legte seinen Berechnungen die Annahme zugrunde, dass alle getroffenen Maßnahmen über fünf Monate hinweg aufrechterhalten werden - also deutlich länger, als selbst strikte Ausgangssperren wie in Italien oder Frankreich bisher geplant sind. "Das ist eine extrem lange Zeit, das ist wirklich schwer durchzuhalten", sagt dazu der Virologe Christian Drosten von der Charité in seinem Podcast. Zusätzlich werde darauf verwiesen, dass die Infektionswelle wieder zurückkomme, wenn man die Maßnahmen auslaufen lasse. Es müsse unbedingt verhindert werden, dass die Welle lediglich in den Winter verschoben werde. Konkret warnen die britischen Forschenden um Neil Ferguson davor, dass die Zahl der Inifizierten nach einem Lockern der restriktiven Maßnahmen nach etwa zwei Monaten wieder in die Höhe schnellen könnte. Sie empfehlen daher ein angepasstes Ein- und Ausschalten der Verhaltensregeln: Fallisolation und häusliche Quarantäne der Kontaktpersonen sollten kontinuierlich fortgeführt werden, während die soziale Distanzierung der gesamten Bevölkerung und Schulschließungen erst ab einem gewissen Grenzwert an Fällen zum Einsatz kommen. Dieses Modell müsste dann aber deutlich länger durchgehalten werden, laut Drosten zwei Jahre lang. Und das, so der Virologe, "ist nicht denkbar". Etwas anders sieht das der Direktor des Instituts für Medizinische Epidemiologie an der Universität Halle-Wittenberg, Rafael Mikolajczyk. Auch er rechnet damit, dass es bei einer bloßen Eindämmung immer wieder zu einer erneuten Einschleppung und Verbreitung des neuartigen Virus kommen könnte. Deshalb müssten die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 dann wieder eingeführt werden. "Aber dann muss viel mehr gestestet werden, und Einreisende aus Risikogebieten müssen in die Quarantäne." Das Robert Koch-Institut (RKI) will über eine Dauer der Maßnahmen in Deutschland gar nicht spekulieren. Eine Sprecherin wollte zunächst keine Prognosen abgeben und sagte lediglich: In frühestens zehn bis zwölf Tagen lasse sich sagen, ob die jetzt getroffenen Entscheidungen etwas brächten. Einig sind sich die Expertinnen und Experten in einem Punkt: Eine wirkliche Entspannung der Situation tritt vermutlich erst ein, wenn ein Impfstoff gefunden ist. Impfstoff mit Abkürzungen? Die Suche nach einem solchen Impfstoff hat bereits begonnen. Welche unterschiedlichen Ansätze Forschende dabei verfolgen, erklärt die Virologin Stefanie Pfänder von der Ruhr-Universität Bochum im Deutschlandfunk Kultur. Mit einem Ergebnis rechnet der Präsident des Robert Koch-Instituts, Wieler, im Frühjahr 2021, also in rund einem Jahr. Das Tübinger Unternehmen CureVac spricht sogar von einer möglichen Lösung im Herbst dieses Jahres. Ähnliche Hoffnungen hegt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Widerspruch erhielt sie umgehend von der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Ein Sprecher sagte Politico, es dauere mindestens sechs Monate oder länger, bis größere klinische Studien durchgeführt werden könnten. Bis zur Zulassung rechne man mit zwölf bis 18 Monaten. Im Gespräch sind aber bereits beschleunigte Verfahren. Bundesforschungsminister Anja Karliczek verweist allerdings auf die hohen Sicherheitsstandards, die generell bei der Entwicklung von Arzneimitteln gelten. Der Virologe Christian Drosten hingegen ist der Meinung, man müsse nun so schnell wie möglich einen Impfstoff "herbeizaubern", wenn man als Gesellschaft nicht eine erhöhte Todesrate in der älteren Bevölkerung akzeptieren wolle. Dafür müsse man "wahrscheinlich regulative Prozesse erleichtern" und auch ein mögliches Risiko bei Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Für ein solches Risiko müsse dann auch der Staat haften. Das seien schwierige Abwägungen, aber der Denkprozess in diese Richtung müsse nun beginnen. Denn: Die Berechnungen der britischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seien durchaus ernst zu nehmen und "die Aussicht ist wirklich zum Verzweifeln". Weiterführende Artikel zum Coronavirus Wir haben einen Nachrichtenblog angelegt. Der bietet angesichts der zahlreichen Informationen einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen. Darüber hinaus finden Sie bei uns Beiträge zu verschiedenen Schwerpunkten: Zahlen und Daten zur Coronavirus-Pandemie + Zahlen aus Europa: Wie sich das Coronavirus in Europa ausbreitet + Aktuelle Entwicklungen: Zahlen zum Coronavirus in Deutschland + Unentdeckte Infizierte: Wie hoch die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist + RKI oder Johns-Hopkins? Wie aussagekräftig Zahlen zu Corona-Infizierungen, Todesfällen und Genesungen sind + Anzahl der Toten in Deutschland: Warum die Todesrate durch das Coronavirus in Deutschland (noch) so niedrig ist + Alter der Risikogruppen: Corona-Tote in Deutschland derzeit im Durchschnitt 82 Jahre alt + Risikogebiete weltweit: Aktualisierte Daten des Robert-Koch-Instituts über die Coronavirus-Risikogebiete Testverfahren auf das Coronavirus + Tests auf das Coronavirus: Wann, wo und wie? + Drive-In-Teststationen: Immer mehr Drive-In-Teststationen in Deutschland im Kampf gegen das Coronavirus Medikamente und Schutz + Impfstoffe und Medikamente: Ansätze für Medikamente gegen das Coronavirus + Gesichtsmasken und Schutz: Was man zu Atemschutzmasken wissen sollte Maßnahmen in Deutschland + Sozialkontakte: Kontaktverbote wegen des Coronavirus: Was ist wo noch erlaubt? + Exit-Strategien: Wie und wann endet die Kontaktsperre wegen des Coronavirus? Wirtschaft, Soziales und Verbraucher + Reisebeschränkungen und Rückholung von Urlaubern: Wie sich das Coronavirus auf das Reisen auswirkt + Folgen für Wirtschaft und Verbraucher:Was eine Rezession wegen des Coronavirus für Deutschland bedeutet + Einkaufswagen und Co.: Wie lange sich das Coronavirus auf Oberflächen hält Strategien und Maßnahmen weltweit + Was hilft im Kampf gegen das Coronavirus: "Herdenimmunität" oder "Shutdown"? + Vorbild für andere Nationen?: Warum Südkorea, Taiwan und Singapur bisher vergleichsweise gut durch die Coronakrise kommen + Weicht Schweden nun vom Sonderweg ab? Schweden bereitet sich auf strengere Regeln wegen Coronavirus vor + RKI warnt vor Kontakt zu exotischen Tieren: Regulierung von Wildtiermärkten gefordert Medien und die Corona-Pandemie + Berichterstattung über die Corona-Pandemie: Wie gut ist der deutsche Journalismus? + Medienwissenschaftler und Medienjournalisten: Scharfe Kritik an ARD und ZDF wegen Berichterstattung zum Coronavirus Die Dlf-Nachrichten finden Sie auch bei Twitter unter: @DLFNachrichten
The Federal Government has placed a ban on travel by public servants to countries highly affected by COVID-19 pandemic disease. Mr Boss Mustapha, the Secretary to the Government of the Federation (SGF), announced this on Tuesday after a closed-door meeting with the Presidential Task Force Committee on COVID-19 in Abuja. The countries are China, Iran, South Korea, Germany, Italy, USA, UK, Switzerland, Norway, Netherlands, Spain, France and Japan. Mustapha said the committee after its meeting concluded that all officials in the Ministries, Department and Agencies, including parastals to stop all forms of travels out of the country for whatever reasons. “At the conclusion of the innaugural meeting of the Presidential Task Force on the control of COVID-19, the committee has reached some decisions. “We have decided to advise that all officials in the Ministries, Departments and Agencies including parastatals, that government has ban all forms of travels out of the country for whatever reasons. “Whether for meetings, bi-lateral, multilateral, conferences, seminars, workshops and any form of other ceremonies. “And this ban will remain in place until further notice and until the situation of pandemic nature of the COVID-19 stops. READ ALSO: Coronavirus: Isis tells followers not to travel to Europe for attacks because of outbreak “By this notice, any prior approval to travel abroad on official assignment during this period is accordingly resisted,” he said. According to him, the committee has decided to urge that the Federal Government should scale up the nation’s health emergency system to the highest level and put in measures to curb further spread of the disease. The committee headed by the SGF also advised the citizens strongly in their own interest to cancel or postpone all non-essential travel abroad including business and vacation trips. “This is especially so, especially when it comes to the countries known to be seriously affected by the COVID-19. “Secondly, we urge anyone returning to Nigeria from any country to strictly self-isolate for 14 days. “And that all people returning from countries with high community transmission rate, especially countries that have recorded a thousand cumulative cases and above would be actively isolated for 14 days by the health authorities,” he said. The nation’s chief scribe said that the Nigerian government was also in support of measures taken by the government of other countries, particularly high burden countries who have urged their citizens to stay home and avoid non-essential travels.
de-en
1543209558_1521667513
3
Die USA haben versichert, dass die zuvor mit der Taliban-Bewegung vereinbarte Reduzierung der Streitkräfte schon im vollen Gange ist. Die US-Truppen haben nach Angaben des Pentagons den Abzug aus der Islamischen Republik begonnen. Das Verteidigungsministerium unterstrich, dass „die US-Streitkräfte in Afghanistan gemäß der Gemeinsamen Erklärung der Vereinigten Staaten und der Islamischen Republik Afghanistan sowie dem Friedensabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Taliban begonnen haben, innerhalb von 135 Tagen ihre Zahl auf 8600 zu senken“. Dieser Truppenabzug beruht auf bestimmten Bedingungen, teilte das Pentagon mit. Wie aus einer verbreiteten Erklärung hervorgeht, werden die USA ihre Operationen zur Bekämpfung des Terrorismus gegen die Al-Qaida und den Islamischen Staat* fortsetzen und die afghanischen Sicherheitskräfte unterstützen. USA und Taliban unterzeichnen Friedensabkommen Erst am 29. Februar hatten die USA und die Taliban mehr als 18 Jahre nach dem US-Einmarsch in Afghanistan das erste Friedensabkommen unterzeichnet. Demnach sollen die ausländischen Truppen Afghanistan im Laufe von 14 Monaten verlassen. Außerdem soll im März, nach der Vereinbarung über einen Gefangenenaustausch, ein innerafghanischer Dialog aufgenommen werden. Die Vereinigten Staaten haben sich verpflichtet, die Zahl ihrer Soldaten in diesem Land binnen 135 Tagen von rund 13.000 auf 8.600 zu verringern. US-Außenminister Mike Pompeo sagte am Donnerstag, die USA seien zuversichtlich, dass die Taliban-Führung alles unternehmen werde, um den Deal einzuhalten. *Terrorvereinigung, in Russland und Deutschland verboten ac/mt
MUNICH, Germany, Feb 15, 2020 (BSS/Xinhua) -The United States and the Taliban have agreed on a weeklong reduction of violence that could pave the way for a U.S. troop withdrawal from Afghanistan, a senior U.S. official said Friday, while cautioning that U.S. troop reductions will be conditioned on the Taliban’s meeting commitments. The deal was struck after protracted negotiations in the Qatari capital Doha and was announced after a meeting between U.S. Secretary of State Mike Pompeo, Defense Secretary Mark Esper and Afghan President Ashraf Ghani on the sidelines of the Munich Security Conference. The U.S. administration official said the violence reduction pact was very “specific” and covered the entire country, including Afghan government forces. The truce marks a milestone in efforts to end the 18 years of U.S. military presence in Afghanistan, and could pave the way for an agreement by the end of this month on a U.S. troop withdrawal. The peace agreement, according to the U.S. official, would call for a nationwide cease-fire, negotiations between the Afghan government and the Taliban and a commitment from the Taliban not to harbor terrorist groups, while setting a timetable for a U.S. troop withdrawal. “Should the Talibs implement what they’ve committed to doing, we will move forward with the agreement,” the offical told reporters in Munich. The seven-day period has yet to begin, but will take effect soon, the offical said.
de-en
1508709812_1507488316
4
Der frühere Seat-Vorstandschef Luca de Meo soll Renault aus der Krise führen. Der Italiener werde aber erst vom 1. Juli an als Generaldirektor amtieren, berichtete der französische Autohersteller nach einer kurzfristig einberufenen Verwaltungsratssitzung. Der Skandal um den früheren Konzernchef Carlos Ghosn hatte Renault nachhaltig erschüttert – der Traditionshersteller sucht immer noch nach einem Neuanfang. Der 52 Jahre alte De Meo war zu Monatsbeginn bei der Volkswagen-Tochter Seat zurückgetreten. Er war dort seit November 2015 Chef gewesen. Renault-Präsident Jean-Dominique Senard nannte ihn einen „großen Strategen und Visionär einer Automobilwelt, die im vollständigen Wandel begriffen ist“. „Die Ernennung von Luca de Meo ist eine hervorragende Nachricht“, erklärte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Abend. Auch der Führungswechsel beim japanischen Renault-Partner Nissan werde für eine „neue Dynamik“ und einen Erfolg der beiden Unternehmen sorgen. Der französische Staat hält 15 Prozent der Anteile bei Renault und zieht im Hintergrund die Fäden. De Meo wird bei dem französischen Hersteller der Interimschefin Clotilde Delbos nachfolgen. Delbos‘ Vorgänger Thierry Bolloré war im vergangenen Oktober gefeuert worden. Der Generaldirektor ist bei Renault für das operative Geschäft verantwortlich. Medienberichten zufolge kann De Meo wegen vertraglicher Bindungen mit seinem früheren Arbeitgeber nicht früher bei Renault anfangen. Präsident Senard ist für die internationale Autoallianz mit Nissan und Mitsubishi verantwortlich. Das Bündnis lag nach Branchenzahlen von 2018 beim Absatz weltweit auf Platz drei hinter Volkswagen und Toyota. Führungskrise Nach der Verhaftung Ghosns in Japan im November 2018 war Renault in eine schwere Führungskrise geraten. Der Hersteller will das Bündnis mit den japanischen Herstellern Nissan und Mitsubishi stärken – auch die Allianz hatte erheblich unter den Turbulenzen gelitten. Ghosn war ein Verstoß gegen Börsenauflagen in Japan vorgeworfen worden. Er wurde seither mehrmals wegen weiterer angeblicher Vergehen angeklagt und kam dann erneut auf Kaution aus der Untersuchungshaft. Der einst schillernde Topmanager war unter bisher nicht ganz geklärten Umständen kurz vor dem Jahreswechsel aus Japan geflohen und hält sich in der libanesischen Hauptstadt Beirut auf. De Meo werde der erste Ausländer sein, der in der über 100-jährigen Geschichte von Renault am Steuer sitze, meldete die Nachrichtenagentur AFP. Der in Brasilien geborene Ghosn sei in Frankreich eingebürgert worden, bevor er 2005 an die Renault-Spitze gerückt sei. De Meo spricht demnach fließend Französisch. Delbos soll Renault zufolge vom 1. Juli an Vize-Generaldirektorin werden. Renault gilt als ausgesprochen schwieriges Unternehmen. Senard, früherer Chef des Reifenherstellers Michelin, war nach dem Rückzug von Ghosn vor einem Jahr zur Hilfe gerufen worden. Im vergangenen Juni war dann ein Versuch geplatzt, mit dem italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chryler (FCA) zusammenzugehen. FCA wird nun mit dem Peugeot-Hersteller PSA fusionieren. (dpa) Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten. „Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten. Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien. Hier weitere Informationen und Leseproben. Foto: Epoch Times Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ – Das Kapitel 16 beinhaltet das Thema „Öko“ und trägt den Titel: „Pseudoreligion Ökologismus – Der Kommunismus hinter dem Umweltschutz“. ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis. Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected] Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
The French carmaker Renault named a former Volkswagen executive as its chief executive on Tuesday, a crucial step as it tries to revive its troubled alliance with Japanese carmaker Nissan. The executive, Luca de Meo, 52, recently stepped down as the president of SEAT, a Spanish car brand that has become one of Volkswagen’s best-performing divisions since he took over in 2015. An affable Italian who has spent most of his career in marketing, Mr. de Meo is likely to be less imperious and more diplomatic than Carlos Ghosn, who was chief executive of Renault before his arrest in Japan in November 2018 on charges of financial impropriety. Mr. Ghosn, who has denied the allegations, fled Japan on Dec. 29 and appeared before reporters in Lebanon on Jan. 8. Mr. de Meo takes over after a tumultuous year at Renault that included an attempt to merge with Fiat Chrysler. The deal fell apart at the last minute. Fiat Chrysler has since agreed to merge with PSA, the maker of Peugeot and Citroën cars.
de-en
1573426590_1563442868
2
Ein Deutscher reist nach Taipeh. Er ist begeistert, wie sich die Menschen dort ganz entspannt das Virus vom Leib halten. Zurück in Hamburg, wird er erst einmal verspottet – für seine Maske. Herr Mölck-Tassel, wann sind Sie nach Taiwan gereist? Wir sind am 10. Februar geflogen. Die Reise war lange geplant, wir haben zum ersten Mal die Familie der Freundin meines Sohnes besucht. Freunde hatten uns gewarnt, China ist ja nah. Damals glaubte man, es würden sehr viele Taiwaner an Covid-19 erkranken. Die Johns-Hopkins-Universität hatte für das Land ein hohes Risiko vorausgesagt, die weltweit meisten Corona-Fälle aus China zu importieren. Inzwischen gilt Taiwan als Vorbild. Aktuell hat es bei 23 Millionen Einwohnern gerade mal 348 Covid-19-Fälle. Ja. Mein Sohn hatte uns beruhigt. Er war vor zwei Jahren schon mal in Taiwan gewesen. Schon damals wurde am Flughafen Fieber gemessen, und er hatte welches. Daraufhin musste er seine Telefonnummer angeben, und drei Tage später rief ihn ein Beamter an: ob es ihm jetzt bessergehe. Mein Sohn hatte den Eindruck: Die sind grundsätzlich vorsichtig. Wohl auch wegen Sars. Die Krankheit traf Taiwan vor 17 Jahren schwer. Ja, gut möglich. Jedenfalls machten wir uns keine großen Sorgen. Taiwan hatte damals knapp 20 Corona-Fälle, Deutschland noch etwas weniger. Wir flogen also in Hamburg los, niemand trug Masken, und stiegen in Paris um. Dort zogen wir dann allerdings Masken an. Warum? Unser Sohn war vor einigen Jahren sehr schwer krank, er hatte eine Stammzellentransplantation und gehört zur Risikogruppe. Seine Onkologin sagte, die Reise sei nicht ungefährlich. Also wollten wir uns und ihn schützen. Wir trugen FFP2-Masken – das sind die, die zum Eigenschutz taugen. War das nicht ein seltsames Gefühl? Nein, wir hatten diese Masken monatelang zu Hause getragen, als es unserem Sohn sehr schlecht ging. Uns war klar, dass Masken sehr viel bringen, und wir sind daran gewöhnt, sie zu tragen. Außerdem trugen im Abflugbereich fast alle Asiaten auch schon Masken, die Europäer allerdings nicht. Wie war die Ankunft in Taipeh? Wir saßen noch im Flieger, da kamen schon Beamte mit Mundschutz und gelber Weste rein. Sie verteilten Formulare, in denen wir eintragen mussten, ob wir in den zurückliegenden 14 Tagen in China waren, ob wir uns krank fühlen, Fieber haben. Wir mussten unsere Adresse in Taiwan angeben, unsere Handynummer, und wir mussten uns schriftlich verpflichten, in den ersten 14 Tagen nach unserer Ankunft in der Öffentlichkeit eine Maske zu tragen. Als wir dann aus dem Flugzeug stiegen, reichten uns Hostessen einen laminierten Handzettel. Da standen Verhaltensregeln drauf: in die Armbeuge niesen und so etwas. Nach der Passkontrolle kam noch mal ein Beamter, der uns befragte, ob wir in China waren, ob wir uns gesund fühlten. Die Reisenden, die keine Maske hatten, bekamen eine. So eine einfache OP-Maske? Ja, so eine, mit der man vor allem andere schützt. Damit fühlte man sich in Taipeh sicher weniger exotisch als hier. In der Tat. Die meisten trugen Maske, obwohl es keine Pflicht war. Für Sie schon, als frisch Eingereiste. Wie fühlte es sich an, den ganzen Tag mit Maske herumzulaufen? Gut. Es war völlig normal. Verkäufer in Läden trugen sie, Kellner, Taxifahrer, und die Leute auf der Straße und in Bussen sowieso. Man kam in Läden nicht rein, ohne die Hände zu desinfizieren. Manchmal wurde am Eingang Fieber gemessen, zum Beispiel in einer Teestube, aber auch in allen öffentlichen Gebäuden, in Schulen zum Beispiel. Wir waren im Nationalmuseum – da auch. Ebenso in größeren Tempeln. Es gab auch noch andere Sicherheitsvorkehrungen. In einem Restaurant war eine Person einzig dafür abgestellt, die Speisekarten zu desinfizieren. War das nicht bedrückend? Denkt man nicht die ganze Zeit an Krankheit, wenn man überall sieht, wie die Leute versuchen, sich zu schützen?
National Taiwan University College of Public Health vice dean Tony Chen speaks at a conference in Taipei yesterday. Photo: Peter Lo, Taipei Times 2020-03-31 03:00:00 ‘NOT SARS’: The NTU experts said that COVID-19 is contagious at the early stage of infection, when symptoms are usually mild, so enhanced screening is a necessity By Lee I-chia / Staff reporter A person with COVID-19 in a society that does not practice social distancing can transmit the virus to an average of 2.5 people in six days and about 400 people in a month, National Taiwan University (NTU) College of Public Health dean Chan Chang-chuan (詹長權) said yesterday. In the past three months since the novel coronavirus emerged in Wuhan, China, the virus has spread rapidly around the world, with more than 720,000 confirmed cases as of yesterday, but Taiwan so far has done a relatively good job of stopping community spread, Chan told a conference at the university in Taipei on ways to fight the outbreak. Taiwan’s next step is to test people for the disease and separate them to reduce the risk of community spread, he said, adding that social distancing — maintaining a 2m gap, about two arm lengths, from other people — is also important. “Besides strategies to contain the virus, Taiwan can adopt a ‘suppression’ approach by strictly enforcing the rules of social distancing to reduce most social interactions in cities,” he said. “If people do not practice social distancing and maintain common social interactions, one infected person can transmit the virus to 2.5 people in six days, and if we still do not enforce restrictions, the virus can be transmitted to more than 400 people in a month,” he said. If strict rules on social distancing are enforced, reducing direct contact among people by 75 percent, an infected person might only transmit the virus to about 0.62 people in six days and two to 2.5 in a month, significantly slowing the transmission rate, he said, adding that this was why such policies have been adopted in many countries. Lin Hsien-ho (林先和), director of the college’s Global Health Program, said that an analysis of confirmed cases in Taiwan and their close contacts from Jan. 15 to Feb. 26 that was conducted by himself and Centers for Disease Control physicians showed that people with COVID-19 can infect others seven to 10 days before the onset of symptoms. The characteristics of COVID-19 are not the same as SARS, which becomes contagious about five days after the onset of symptoms, Lin said. COVID-19 is more contagious at the early stage of infection, when symptoms are usually mild, so enhanced screening measures should be taken. College vice dean Tony Chen (陳秀熙) said that rapid testing should be deployed in Taiwan, as South Korea, Germany and the US have lower fatality rates than other countries after implementing mass screening measures. 新聞來源:TAIPEI TIMES 不用抽 不用搶 現在用APP看新聞 保證天天中獎 點我下載APP 按我看活動辦法
de-en
1493368572_1490871159
3
Eine weitere Person sei in einem australischen Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, teilte die neuseeländische Polizei am Montag in der Früh mit. Offen blieb, ob es sich bei dem 20. Todesopfer um einen Mann oder eine Frau handelt. 47 Touristen hatten sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island vor der Ostküste von Neuseelands Nordinsel befunden, als es zu dem Ausbruch kam. Zuletzt befanden sich in neuseeländischen Krankenhäusern noch rund ein Dutzend Verletzte in Behandlung. Weitere 13 Verletzte waren bereits in den Tagen nach dem Vulkanausbruch auf der auch Whakatane genannten Insel zur Behandlung nach Australien geflogen worden. Nach zwei Vermissten stellte die Polizei die Suche zu Weihnachten ein. Es wird vermutet, dass auch sie ums Leben kamen und ihre Leichen ins Meer gespült wurden. Offiziell heißt es nun, es gebe 18 bestätigte Tote und zwei Vermisste. Der Inselstaat Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. White Islands Vulkan war seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin. Interessieren Sie sich für dieses Thema? Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen. Polizei Meine Themen Für Ihre gemerkten Themen wurden neue Artikel gefunden.
The country's top health official says the public system has once again shown it's capability after handling the Whakaari/White Island eruption. Photo: Supplied/Auckland Rescue Helicopter Trust Thirteen victims from the volcanic eruption are still being cared for in burns units across the country, one month on from the deadly disaster. The eruption on 9 December took 17 lives with another two people missing, presumed dead. Ministry of Health chief executive and director of health Dr Ashley Bloomfield said people often heard about challenges facing the health sector, but it was handling the disaster well. Photo: RNZ / Rebekah Parsons-King He said there had been other major health events during the year that showed that as well. "The March terrorist attacks in Christchurch and how well the clinical staff there responded - we really do have a first class healthcare system and we've been able to respond really well," Dr Bloomfield said. Meanwhile, specialist burn surgeons from Australia and Canada have been in New Zealand to help treat victims of the Whakaari/White Island eruption. Dr Bloomfield said the surgeons had primarily come from Australia, with one from Canada. "District health boards cover the costs of those staff coming in." "Of course, we've asked them to keep a very close tally of those additional costs and we'll be looking closely at what additional funding might be required for the DHB's," he said. Dr Bloomfield said the process of bringing in overseas specialists required a formal process through the Ministry of Foreign Affairs and Trade before the DHB's started paying for their costs. Whakatāne mayor Judy Turner told Summer Report the tragedy is still raw for the city. Christmas and New Year couldn't have come at a better time, she said. "In many ways it was very timely and therapeutic for us as a community to be able to appreciate our own families and be grateful for what we have." She said a couple of families in Whakatāne have lost loved ones. While victims and families are the number one priority, people whose businesses have been directly impacted by the eruption are also a priority, she said. "We are a community that has probably had more than our fair share of natural disasters in the past but it's built in us a resilience that has come to light..." Outside support has been really appreciated, she said.
de-en
1547232039_1562161963
2
Österreich folgt im Kampf gegen das Coronavirus dem italienischen Beispiel und fährt das öffentliche Leben auf das Nötigste herunter: Alle Geschäfte, die nicht dringend notwendig sind, werden geschlossen, zwei Gemeinden unter Quarantäne gestellt. Im Kampf gegen das Coronavirus müssen in Österreich ab kommender Woche viele Geschäfte vorübergehend schließen. Lediglich Lebensmittelmärkte, Banken, Apotheken, Läden für Tierfutter und andere ausgewählte Geschäfte sollen geöffnet bleiben, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz in Wien. Zudem sollen Restaurants, Bars und Cafés und Restaurants ab Montag nur noch bis 15 Uhr öffnen dürfen. Alle Arbeitnehmer, denen es möglich ist, sollen von zu Hause aus arbeiten. Kurz kündigte außerdem an, dass zwei Gemeinden im Bundesland Tirol unter Quarantäne gestellt werden. "Diese Gebiete werden ab sofort isoliert", sagte der Regierungschef. Ausländische Gäste dürften aber noch ausreisen, ergänzte Innenminister Karl Nehammer. Flugverbote gelten nun auch für den Luftverkehr von und nach Frankreich, Spanien und die Schweiz. "Österreich wird nicht auf Dauer, aber doch auf Zeit auf Minimalbetrieb herunterfahren", sagte Kurz. "Wir sind als Republik Österreich ein Team. Ein Team, in dem jeder seinen Beitrag zu leisten hat - gerade in einer herausfordernden Situation." +++ Verfolgen Sie die Entwicklungen in der Corona-Krise in unserem Liveticker +++ Erster Todesfall Von derzeit 6600 getesteten Menschen sind 432 nach Angaben von Gesundheitsminister Rudolf Anschober mit dem neuen Coronavirus infiziert. In der Nacht auf Donnerstag gab es zudem den ersten Todesfall. Mit 141 bestätigten Fällen ist vor allem das Bundesland Tirol stark vom Ausbruch betroffen. Als ein Zentrum der Verbreitung stellte sich zuletzt der beliebte Wintersportort Ischgl im Paznauntal heraus. Die Menschen in diesen Gebieten hätten ein ganz besonderes Risiko, sagte Kurz. Seine Regierung stellte das Paznauntal und die Gemeinde St. Anton am Arlberg deshalb unter Quarantäne. Kurz hatte die Bevölkerung bereits am Vortag aufgefordert, die sozialen Kontakte spätestens ab Montag auf ein Minimum zu reduzieren, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Alles, was nicht unbedingt notwendig ist, solle nicht mehr stattfinden, appellierte der Regierungschef. Das gelte für die Familienfeier genauso wie für den sonntäglichen Gottesdienstbesuch, Hochzeiten, Taufen oder andere religiöse Feste. Einreise nur mit ärztlichem Attest Als Nachbarland von Italien ist die Sorge vor einem flächendeckenden Ausbruch des Coronavirus in Wien besonders groß. Die österreichische Regierung hatte deshalb bereits am Dienstag ein Einreiseverbot für Menschen aus Italien beschlossen. Die Grenze darf nur mit einem ärztlichen Attest passiert werden. Ausnahmen gibt es für Durchreisende und Personen, die sich 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben können. Zudem wurde der Flugverkehr zwischen Österreich und Italien eingestellt sowie der Personen-Zugverkehr. Der Güterverkehr könne - vor allem auf der wichtigen Nord-Süd-Route über den Brennerpass - ungehindert passieren, sagte Innenminister Nehammer. Um die sozialen Kontakte zu minimieren, werden ab Montag in Österreich auch die ersten Schulen vorübergehend bis Ostern geschlossen. Ab Mittwoch findet landesweit kein Unterricht mehr statt und auch Kindergartenkinder sollen zuhause bleiben. Für die unter 14-jährigen Kinder soll es eine Betreuung in den Schulen geben. Bevorzugt soll dies aber nur von jenen Eltern in Anspruch genommen werden, die arbeiten gehen müssen - vor allem jene, die im Bereich der kritischen Infrastruktur wie Pflege, Polizei, Supermärkte oder Apotheken tätig sind. Eltern mit Betreuungspflichten für kleinere Kinder können von ihren Arbeitgebern bis zu drei Wochen Sonderurlaub bekommen, kündigte Kurz am Donnerstag an. Die Entscheidung darüber treffe aber der Arbeitgeber. Im Falle einer Freistellung übernehme der Staat ein Drittel der Lohnkosten bis Ostern. Keinesfalls sollten die Kinder zur Betreuung zu den Großeltern gebracht werden, da diese bestmöglich geschützt werden sollen, betonte Kurz. Auch Besuche in Krankenhäusern wurden untersagt, und alle nicht dringenden Operationen sollen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
FILE PHOTO: Austrian Interior Minister Karl Nehammer attends a news conference in Vienna, Austria February 24, 2020. REUTERS/Lisi Niesner VIENNA (Reuters) - Austria is banning indoor events of more than 100 people and outdoor events of more than 500 in a bid to slow the spread of the coronavirus, Interior Minister Karl Nehammer said on Tuesday. The measure is part of a package that also includes denying entry to people arriving from Italy with only a few exceptions. The measures were announced by Nehammer and Chancellor Sebastian Kurz at a joint news conference.
de-en
1633420548_1555835687
2
Am zweiten Jahrestag des historischen ersten Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat die Führung in Pjöngjang ihre „Verzweiflung“ über den aktuellen Zustand der Beziehungen zu Washington bekundet. Pjöngjang geht nicht mehr davon aus, dass sich das Verhältnis durch eine Aufrechterhaltung der Beziehung zwischen Kim und Trump verbessern könnte. Im Verhältnis beider Staaten gebe es eine „rasch fortschreitende Verschlechterung“, beklagte Nordkoreas Außenminister Ri Son Gwon in einer am Freitag von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA verbreiteten Erklärung. Die Politik der Regierung in Washington beweise, dass die USA eine langfristige Bedrohung für Nordkorea und seine Bevölkerung blieben, teilte Ri mit. Nordkorea werde sich künftig besser gegen militärische Bedrohungen der USA wappnen. Die durch den Gipfel in Singapur geweckten Hoffnungen seien in „Verzweiflung“ umgeschlagen, erklärte Ri. Er warf der US-Regierung vor, sie sei „wild entschlossen“, die Spannungen zwischen beiden Ländern zu verschärfen. Anstelle von Hoffnungen auf „Frieden und Wohlstand auf der koreanischen Halbinsel“ herrsche nun ein „dunkler Albtraum“. Bei dem Gipfel in Singapur am 12. Juni 2018 hatte Kim eine vollständige Denuklearisierung seines Landes in Aussicht gestellt. Umgekehrt erhoffte er sich einen zügigen und möglichst umfassenden Abbau der gegen sein Land verhängen Wirtschaftssanktionen. Die Vereinbarungen von Singapur waren aber nur vage, und die späteren Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea über das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm kamen nicht voran - obwohl sich Trump noch zwei Mal mit Kim traf.
WASHINGTON • North Korea has welcomed what it said was a letter from United States President Donald Trump to North Korean leader Kim Jong Un, saying it was a sign of "the special and very firm personal relations" between the two leaders despite recent frictions. A senior Trump administration official confirmed Mr Trump sent the letter and said it was "consistent with his efforts to engage global leaders during the ongoing pandemic". The President looks forward to continued communications with Chairman Kim, the official said. Since Mr Trump held a third summit with Mr Kim last June and briefly stepped into North Korea from the demilitarised zone with South Korea, no progress has been made on Mr Trump's bid to get Pyongyang to give up its nuclear and missile programmes. North Korea has attempted a series of missile launches, including the launch of two apparent short-range missiles in the last day or so, as it tries to pressure the US and its allies to lift economic sanctions. North Korea state media KCNA said last Saturday that Mr Kim had received a letter from Mr Trump in which the US President said he was impressed by the North Korean leader's efforts to defend his people from the coronavirus. Mr Trump "expressed his intent to render cooperation in the anti-epidemic work, saying that he was impressed by the efforts made by the Chairman to defend his people from the serious threat of the epidemic", KCNA reported in a statement carried by Mr Kim's sister, Ms Kim Yo Jong. It did not say when the letter was received. The letter said that despite good personal relations between the leaders, "if impartiality and balance are not provided and unilateral and greedy intention is not taken away, the bilateral relations will continue to aggravate". The report came after North Korea's missile test last Saturday, which prompted South Korea to urge an immediate halt of "inappropriate action" in the face of the global pandemic. REUTERS
de-en
1646424559_1613944821
1
Wahl in Dublin – Irland hat einen neuen Premierminister Das Parlament hat den bürgerlichen Micheál Martin als Regierungschef gewählt. Er wird damit eine Koalition aus bürgerlichen und Grünen anführen. Das irische Parlament hat Micheál Martin von der bürgerlichen Partei Fianna Fail zum neuen Regierungschef gewählt. Er führt künftig eine Koalition mit der ebenfalls bürgerlichen Fine Gael und den irischen Grünen an. Foto: Niall Carson/Keystone Das irische Parlament hat am Samstag einen neuen Regierungschef gewählt. Micheál Martin von der bürgerlichen Partei Fianna Fail führt künftig eine Koalition mit der ebenfalls bürgerlichen Fine Gael und den irischen Grünen an. Die Abstimmung fand wegen der Abstandsregeln in der Coronavirus-Pandemie nicht im Parlamentsgebäude in Dublin, sondern in einem Konferenzzentrum statt. In seiner Antrittsrede versprach Martin, den Kampf gegen das Virus in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen. Die Bildung der bürgerliche-grünen Koalitionsregierung in Irland gilt als historisch. Bislang hatten sich Fine Gael und Fianna Fail stets in der Regierung abgewechselt. Der bisherige Premier Leo Varadkar von Fine Gael sprach vom Ende eines Bürgerkriegs im Parlament zwischen den beiden konservativen Parteien. Ende 2022 soll das Amt des Regierungschefs zurückgehen an Varadkar, der solange den Posten des Vize-Regierungschefs einnimmt. Die Wahl fand wegen der Corona-Pandemie nicht im Parlamentsgebäude in Dublin statt. Foto: Artur Widak/Getty Images Grösste Oppositionspartei wird damit die linksgerichtete Sinn Fein unter der Führung von Mary Lou McDonald. Die Partei hatte bei der Wahl im Februar einen Überraschungserfolg erzielt und damit die politische Landschaft verändert. Sinn Fein spielte lange Zeit in der Republik Irland keine ernstzunehmende Rolle, sondern galt als politischer Arm der Untergrundorganisation IRA. Die IRA kämpfte in dem zu Grossbritannien gehörenden Nordirland mit Waffengewalt für eine Vereinigung der beiden Teile Irlands. Der blutige Konflikt mit Tausenden Toten endete erst 1998 mit dem als Karfreitagsabkommen bezeichneten Friedensschluss. Sinn Fein hat der Gewalt abgeschworen. Trotzdem wird sie in Teilen der irischen und britischen Gesellschaft noch immer mit Skepsis betrachtet. Die Partei fordert noch immer den Zusammenschluss der beiden Teile Irlands. Gepunktet bei der Wahl im Februar hatte die Partei aber eher mit ihren sozialpolitischen Forderungen. ( oli/sda )
A HOMELESS charity has warned that the country is facing a 'wave of homelessness' if provisions designed to protect people from the economic impact of the coronavirus pandemic are lifted. Focus Ireland has penned a letter to Leo Varadkar, Micheál Martin and Eamon Ryan, the respective leaders of Fine Gael, Fianna Fail and the Green Party who are currently in government formation talks, urging the Government not to lift protections too early. Protections for homeowners and tenants were introduced at the start of the pandemic which included the banning of evictions, the freezing of mortgage payments and the provision of emergency accommodation for the homeless. In a letter seen by The Irish Examiner, Focus Ireland CEO Pat Dennigan warned of a "wave of homelessness" was imminent if the protections were lifted without a viable alternative arrangement. Advertisement Stating that the new government must put a roadmap in place with regards to homelessness and housing, he said there "is a danger of a sudden high number of evictions" due to rent arrears or anti-social behaviour. These evictions would result in many people becoming homeless, he said. Removing the ban of evictions would need to be announced far in advance in order for people to learn their rights and have time to attempt to find alternative accommodation. Due to the pandemic, over 1,000 emergency accommodation beds were created in Dublin, with the number of rough sleepers in the capital dropping to its lowest in decades. Mr Dennigan reiterated that these people "must not suddenly lose this accommodation".
de-en
1497223198_1587119023
1
Seit Monaten protestieren Landwirte in ganz Deutschland. Sie werfen der Politik vor, sie im Stich zu lassen - und sie demonstrieren, weil sie die "alltäglichen Grausamkeiten" satt haben. Von Birgit Schmeitzner, ARD-Hauptstadtstudio Grüne Kreuze auf den Feldern, Traktoren-Konvois in den Innenstädten - seit Monaten demonstrieren Landwirte, und sie tun das auch heute wieder, rund um das Brandenburger Tor in Berlin. Eine immer wiederkehrende Klage der Bauern lautet: Wir bekommen zu wenig Wertschätzung. Und vor allem auch: wir bekommen zu wenig Geld für das, was wir produzieren. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sagt zwar, es habe "schon schlechtere Zeiten" gegeben. Doch das Ansehen der Bauern leide, und damit eben auch die Stimmung. "Alltägliche Grausamkeiten" Unstrittig ist, dass Bauern gegen den Preisdruck ihrer Abnehmer wenig in der Hand haben. Branchenkenner sprechen von "alltäglichen Grausamkeiten', mit denen viele Landwirte konfrontiert seien. Klöckner kennt das Problem: "Abends werden 30 Paletten Salatköpfe bestellt, und morgens um 4:30 Uhr werden 15 davon storniert." Der Landwirt bleibe dann auf diesen Salatköpfen sitzen, und "wenn er sich beschwert, ist er ausgelistet", bekommt also keinen Auftrag mehr. Dazu kämen lange Zahlungsziele: manchmal dauere es Monate, bis ein Bauer Geld sehe für seine Ware, die schon längst verkauft und verzehrt ist. Auf Augenhöhe mit dem Handel, sagt die Landwirtschaftsministerin, sei der Landwirt nicht. EU-Richtlinie soll Abhilfe schaffen Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich darauf geeinigt, dass der Handel zu mehr Fairness gezwungen werden muss. Klöckner hat zugesichert, die entsprechende EU-Richtlinie "eins zu eins" in Deutschland umzusetzen. Bis Herbst 2021 hat sie dafür Zeit. Das Bundeskabinett soll sich der Ministerin zufolge im Frühjahr mit dem Thema befassen. Dabei gibt es einen Aspekt, der für Streit sorgt: die Frage, wer denn am Ende die Umsetzung im Markt überwachen soll. Das Kartellamt wäre eine Möglichkeit - dann läge die Zuständigkeit beim Bundeswirtschaftsministerium. Klöckner favorisiert aber, dass die ihr unterstellte Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE den Zuschlag bekommt. Grüne: Bitte schneller und ambitioniert handeln Die Grünen im Bundestag drücken hier aufs Tempo und wollen mehr. Die Sprecherin für Wettbewerbspolitik, Katharina Dröge, spricht von einem "klassischen Marktversagen'. Es gehe nicht an, dass Supermärkte den Landwirten die Preise diktieren könnten. Landwirte bei einem Protest vor dem Brandenburger Tor im November 2019. Dröge hält es für sinnvoll, dass Deutschland die Richtlinie strenger auslegt, als es muss. Dann könnte man auch die sogenannte einvernehmliche Einigung von Handel und Landwirt kritisch überprüfen. Und so zum Beispiel verhindern, dass die Läden ihre Werbekosten auf Bauern abwälzen. Die Grünen-Politikerin glaubt nicht daran, dass solche Entscheidungen wirklich einvernehmlich getroffen werden - der Landwirt sei selten in der Position, gut zu verhandeln. Bauernverband sieht die Grünen-Ideen wohlwollend Eine weitere Stellschraube, die Dröge ins Spiel bringt, hat etwas mit Kartellrecht zu tun. Sie schlägt vor, dass sich die Landwirte leichter zusammenschließen können, um gegen den "ruinösen Preiswettbewerb der Supermärkte" vorgehen zu können. Das hört man beim Bauernverband gern. Verbandschef Joachim Rukwied weiß aber auch, dass die Umsetzung schwer ist, Rukwied zufolge wird das "kartellrechtlich sehr, sehr kritisch gesehen". Aus Sicht der Bauern sei es aber notwendig, sich stärker zu bündeln. Das Ziel verfolge man auch bei der "Sektorstrategie Milch", bei der es um die Lieferbeziehungen zwischen Milchbauern und den Molkereien geht. Der Bauernverbandspräsident sieht aber auch die Verbraucher in der Pflicht, zumindest diejenigen, die sich höhere Preise leisten können. An sie richtet er den Appell, sich an der Ladentheke "für ein qualitativ besseres Lebensmittel zu entscheiden, auch die Entscheidung für Regionalität zu treffen". Lebensmittel seien einfach mehr wert. Rukwied fände es auch gut, das auch schon Grundschülern zu vermitteln - über eine Ernährungsschulung.
With low levels of rain, German farmers fear another summer of drought on top of the coronavirus pandemic. According to the German Ministry of Agriculture, the situation is under review, but no concrete measures are planned so far. EURACTIV Germany reports. After weeks of drought, German farmers are increasingly worried about an impending drought, presenting an additional burden to pandemic. Data from the German Weather Service shows only ten litres of water have fallen in some regions since mid-March instead of the usual 50 per square metre. An initial rainfall forecast also shows hardly any precipitation up to 4 June, except in the northeastern part of the country. Die neue 46-Tages-Vorhersage für die Abweichung von der durchschnittlichen Regenmenge bis zum 4. Juni und keiner Hoffnung für eine Dürreabschwächung ausser ganz im Nordosten. pic.twitter.com/HzJhzhcf4G — Jörg | kachelmannwetter.com🇨🇭 (@Kachelmann) April 20, 2020 “If it continues to remain dry, it could again be a very difficult year for German agriculture,” Joachim Rukwied, President of the German Farmers’ Association told the media platform Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) on Wednesday (22 April). “A third year of drought in a row would hit many of our farms even harder than the last.” In addition, there is the increased danger of pests in the fields and forests, which benefit from the mild winter and the persistent drought. The working group of the German Forest Owners Associations warns that the swarming bark beetle is a harbinger of an impending drought. In a video message on Wednesday, Agriculture Minister Julia Klöckner (CDU) assured that her ministry is monitoring the situation very closely and will, if necessary, create stable conditions to help farmers. But Klöckner did not mention any concrete measures so far, prompting criticism from Friedrich Ostendorff, agriculture spokesman for the Greens. “Instead of presenting measures on how agriculture can adapt to climate change and future extreme weather events, she stumbles from one crisis to the next,” he wrote in a press statement. He called on the minister to present an agriculture strategy that points the way to climate-friendly agriculture. DBV President Rukwied also spoke out in favour of an active climate policy, saying “it would be simply unwise to put climate protection on the back burner, even if the focus is now on dealing with the coronavirus pandemic.” Europe’s warmest quarter in a century The first three months of this year were the warmest in 100 years. According to the European Copernicus service, last year was already the hottest on record in Europe, with the annual average temperature 1.24 degrees above the average for the years 1981 to 2010. 11 of the 12 warmest years in Europe were between 2000 and 2019. Die Monate #Januar2020 bis #März2020 bilden in Europa das wärmste 1. Quartal seit 100 Jahren. Es ist ca. 0,5°C wärmer als im bisherigen Rekordjahr 1990. Siehe auch https://t.co/fTMh7M5HMu bzw. https://t.co/atwG9WdF5N. pic.twitter.com/qJCEIXru8Y — DWD Klima und Umwelt (@DWD_klima) April 15, 2020 Most recently, persistent dry weather in 2018 has led to a massive drought in Germany, with sales losses of up to 70% in some regions. At that time, the German government paid out drought aid amounting to €228 million. Should another drought occur this summer, this would be an further burden in addition to the pandemic, which is already having a strong impact on sales markets, transport and supply chains in agriculture. On Wednesday, the EU Commission announced further aid at the insistence of member states and farmers’ associations. Delegated implementation measures will be used to enable market interventions such as private storage of dairy and meat products. According to a document consulted by EURACTIV, €76 million is available for this purpose. A first package was adopted in early April, allowing farmers to take out low-cost loans, increasing advances on direct payments and extending payment and reporting deadlines. [Edited by Benjamin Fox]
de-en
1528330812_1514040323
2
Bremen (dpa) - Borussia Dortmund setzt im Auswärtsspiel bei Werder Bremen auf jene Mannschaft, die am Dienstag in der Champions League gegen Paris Saint-Germain gewann. Der wiedergenesene Nationalspieler Julian Brandt steht wieder im Kader, sitzt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) aber zunächst auf der Bank. Bei den abstiegsbedrohten Bremern bleibt der ehemalige Dortmunder Nuri Sahin ebenfalls zunächst draußen, obwohl Maximilian Eggestein wegen seiner fünften Gelben Karte fehlt. Im Angriff kehrt der zuletzt gesperrte Davie Selke in die erste Elf zurück, in der etwas überraschend auch der zuletzt formschwache Yuya Osako steht. Ludwig Augustinsson gibt sein Comeback. Von dpa
Reus set to miss PSG clash BERLIN: Borussia Dortmund were dealt a blow on Wednesday after announcing that captain Marco Reus has picked up a muscle injury that should keep him out of the first leg of their Champions League last 16 tie against Paris Saint-Germain. In a statement Dortmund said the 30-year-old should be out "for around four weeks" after picking up the injury late in Tuesday’s 3-2 German Cup defeat at Werder Bremen, ruling him out of the home leg of the PSG clash on February 18. He should however be back for the return leg in Paris on March 11. The Germany forward will be a big miss for Dortmund, as he has scored 12 goals and set up seven more this season. Teenage striking sensation Erling Braut Haaland scored his eighth goal in just four games for Dortmund at Bremen, but could not stop his new side crashing out of the cup.
de-en
1530911088_1530498304
2
PASSAU/INGOLSTADT (dpa-AFX) - Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat die Rolle seiner Partei bei der Frage eines gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union unterstrichen. In die Kampfabstimmung um den CDU-Vorsitz werde sich die CSU zwar nicht einmischen. "Das muss die CDU selbst entscheiden", sagte Söder der "Passauer Neuen Presse" und dem Ingolstädter "Donaukurier" (Mittwoch). Hinsichtlich der Frage des Kanzlerkandidaten und des Wahlprogramms der Union müsse jedoch klar sein: "Ohne die CSU kann keiner Kanzlerkandidat werden." Zu den Kandidaten um den CDU-Vorsitz - Friedrich Merz, Armin Laschet und Norbert Röttgen - sagte er: "Ich kenne alle sehr gut und kann mit allen zusammenarbeiten." CDU und CSU seien Schwesterparteien. "Und die Parteienfamilie muss zusammenhalten." Söder warnte die Union davor, ihren Führungsanspruch nach der Bundestagswahl zu verlieren. "Im kommenden Jahr geht es um nichts weniger als die Frage, wer in Zukunft die Nummer eins in Deutschland ist. Erstmals in der Nachkriegsgeschichte entscheidet sich das nicht zwischen Union und SPD, sondern zwischen Union und den Grünen", sagte der CSU-Chef./ukm/DP/nas
BERLIN: German Health Minister Jens Spahn will not run for the leadership of Chancellor Angela Merkel's Christian Democrats (CDU), two sources in the party said on Tuesday (Feb 25), leaving three contenders so far for the job. The CDU succession debate was blown wide open earlier this month when party leader Annegret Kramp-Karrenbauer unexpectedly said she would no longer seek to succeed her mentor Merkel. Advertisement Advertisement Spahn had been expected to run for the position. He is due to hold a news conference with Armin Laschet - the premier of North-Rhine Westphalia, Germany's most populous state, who is expected to announce his candidacy - at 0830 GMT. Laschet is widely seen as the continuity candidate. German magazine Focus reported that Spahn would run as Laschet's deputy. Merkel, chancellor of Europe's biggest economy for almost 15 years, has said she will not run again in the next federal election, due by Oct. 2021. It is unclear if she will be able to remain chancellor until then with a new party leader. Advertisement Advertisement Kramp-Karrenbauer has stressed that the party's top brass expected the winner of the leadership contest to work alongside Merkel. Friedrich Merz, on the right of the party and a long-time archrival of Merkel, is also expected to stand at a news conference later on Tuesday morning. Last week, Norbert Roettgen, head of the parliamentary foreign affairs committee, unexpectedly joined the leadership race. The new CDU leader is in a strong position to be the conservative bloc's candidate for chancellor in the next election, although Bavaria's Christian Social Union (CSU) also have a big say. They may prefer to put forward their own leader, Markus Soeder. The CDU plans to pick a new leader at a special congress on Apr 25, an attempt to resolve a crisis that is shaking the party's hold on power. The conservative bloc currently rules in coalition with the centre-left Social Democrats (SPD).
de-en
1583712749_1496009684
1
DGAP-Ad-hoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger beschließt Kapitalerhöhung der Vorzugsaktien (ISIN: DE0005550636) gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital. 20.04.2020 / 17:46 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. NICHT ZUR VERTEILUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERLEITUNG, MITTELBAR ODER UNMITTELBAR, IN ODER INNERHALB DER USA, KANADA, AUSTRALIEN ODER JAPAN ODER SONSTIGER LÄNDER, IN DENEN EINE SOLCHE VERÖFFENTLICHUNG RECHTSWIDRIG SEIN KÖNNTE Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger beschließt Kapitalerhöhung der Vorzugsaktien (ISIN: DE0005550636) gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital. Der Vorstand der Drägerwerk Verwaltungs AG als persönlich haftende Gesellschafterin der Drägerwerk AG & Co. KGaA ("Dräger" oder "Gesellschaft") hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats von Dräger beschlossen, eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechtes in Höhe von bis zu 1.000.000 auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien durchzuführen. Dies entspricht rund 5,63% des Grundkapitals. Das Grundkapital soll durch teilweise Ausnutzung des auf der Hauptversammlung vom 27. April 2016 beschlossenen genehmigten Kapitals erhöht werden. Die neuen Vorzugsaktien werden ab dem 1. Januar 2019 gewinnberechtigt sein. Die neuen Vorzugsaktien werden institutionellen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) angeboten. Die Familie Dräger unterstützt die Kapitalerhöhung und beabsichtigt, sich über den Vorstandsvorsitzenden Stefan Dräger und der Dr. Heinrich Dräger GmbH an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Die Privatplatzierung beginnt unverzüglich nach dieser Mitteilung. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung wird Dräger einer Marktschutzvereinbarung (Lock-Up) für 6 Monate mit marktüblichen Ausnahmen unterliegen. Der Platzierungspreis wird von der Gesellschaft nach Abschluss des Accelerated Bookbuilding-Verfahrens festgelegt und voraussichtlich am 21. April 2020 bekannt gegeben. Die neuen Vorzugsaktien sollen voraussichtlich am 22. April 2020 prospektfrei zum Handel zugelassen und am 23. April 2020 in die bestehende Notierung unter anderem im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) einbezogen werden. Dräger beabsichtigt, sämtliche Genussscheine der Serien A (ISIN: DE0005550651) und K (ISIN: DE0005550677) noch im April 2020 zu einem Rückkaufswert von rund EUR 157 Mio. zu kündigen. Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll teilweise der Finanzierung der Kündigung der Genussscheine der Serien A und K dienen sowie kurzfristig die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der Covid-19 Pandemie stärken. Die angestrebte Kündigung der Genussscheine der Serien A und K würde in einem Nettogewinnzuwachs pro Stamm- und Vorzugsaktie nach der Kapitalerhöhung von rund 5% resultieren (pro forma zum 31. Dezember 2019 ohne Berücksichtigung etwaiger Finanzierungskosten, bei unterstellter Vollausschüttung und unter Berücksichtigung der Effekte der bereits gekündigten Genussscheine der Serie D). Die Kündigung sämtlicher Genussscheine der Serien A und K würde zum Ende des Geschäftsjahres 2020 wirksam werden. Drägerwerk AG & Co. KGaA Moislinger Allee 53-55 23558 Lübeck, Deutschland www.draeger.com Investor Relations: Thomas Fischler Tel. +49 451 882-2685 [email protected] Corporate Communications: Melanie Kamann Tel. +49 451 882-3998 [email protected] Disclaimer Die Drägerwerk AG & Co. KGaA ist allein verantwortlich für den Inhalt dieser Mitteilung. Diese Mitteilung enthält oder begründet kein Angebot von Wertpapieren der Drägerwerk AG & Co. KGaA und ist nicht als Angebot oder Aufforderung zum Verkauf oder zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung auszulegen. Im Zusammenhang mit dieser Transaktion gab und gibt es kein öffentliches Angebot der Neuen Aktien. Die Verbreitung dieser Mitteilung und das Angebot und der Verkauf der hierin genannten Wertpapiere können in bestimmten Rechtsordnungen gesetzlich eingeschränkt sein, und Personen, die diese Mitteilung lesen, sollten sich über eine solche Einschränkung informieren und diese beachten. Jede Nichteinhaltung dieser Beschränkungen kann eine Verletzung der Wertpapiergesetze einer solchen Rechtsordnung darstellen. Dieses Dokument und die darin enthaltenen Information sind nicht zur Verbreitung in den oder in die Vereinigten Statten von Amerika (einschließlich ihrer Territorien und Besitzungen, der Bundesstaaten der Vereinigten Statten von Amerika und des Districts of Columbia) (die "Vereinigten Staaten"), in Kanada, in Australien und in Japan bestimmt. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot oder einen Teil eines Angebots zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der Drägerwerk AG & Co. KGaA in den Vereinigten Staaten dar. Die Aktien der Drägerwerk AG & Co. KGaA sind nicht und werden nicht nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933, in der jeweils geltenden Fassung (der "Securities Act") registriert werden und dürfen in den Vereinigten Staaten ohne die Registrierung oder eine entsprechende Ausnahmeregelung von der Registrierungsverpflichtung nach dem Securities Act, oder in einer Transaktion die nicht den Registrierungserfordernissen des Securities Act unterliegt, weder angeboten noch verkauft werden. Jeder Verkauf von Wertpapieren, die in dieser Mitteilung genannt werden, in den Vereinigten Staaten wird nur an "qualifizierte institutionelle Käufer" im Sinne von Rule 144A des Securities Act erfolgen. Das hierin erwähnte Angebot, das in Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums und im Vereinigten Königreich gemacht wird (jeweils ein "Relevanter Mitgliedstaat") richtet sich nur an "qualifizierte Anleger" im Sinne von Artikel 2 (e) der Prospektverordnung ("Qualifizierte Anleger"). Für diese Zwecke bezeichnet der Begriff "Prospektverordnung" die Verordnung (EU) 2017/1129 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2017 über den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel an einem geregelten Markt zu veröffentlichen ist und zur Aufhebung der Richtlinie 2003/71/ EG und umfasst auch die diesbezüglichen delegierten Verordnungen. Für Leser im Vereinigten Königreich wird diese Mitteilung nur an Qualifizierte Anleger verteilt, die (i) außerhalb des Vereinigten Königreichs oder (ii) an Anlageexperten (investment professionals) im Sinne von Artikel 19 Absatz 5 ("Anlageexperten") des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (die "Order") oder (iii) bestimmte wohlhabende Personen und Unternehmen im Sinne von Artikel 49 Absatz 2 Buchstaben a) bis d) ("High net worth companies, unincorporated associations etc.") der Order; oder (iv) jede andere Person, der er rechtmäßig übermittelt werden kann (alle diese Personen in den Abschnitten i) bis iv) werden zusammen als "Relevante Personen" bezeichnet). Die Neuen Aktien werden voraussichtlich nur für diese zur Verfügung stehen, und jede Einladung, jedes Angebot oder jede Vereinbarung zur Zeichnung, zum Kauf oder zum sonstigen Erwerb solcher Neuen Aktien wird nur mit Relevanten Personen durchgeführt. Jede Person, die keine Relevante Person ist, sollte nicht auf diese Mitteilung oder einen ihrer Inhalte reagieren oder sich darauf verlassen. Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die bestimmten Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Finanzergebnisse können aufgrund verschiedener Risiken und Unsicherheiten, einschließlich Veränderungen der Geschäfts-, Finanz- und Wettbewerbssituation, Unsicherheiten im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungen sowie der Verfügbarkeit von Finanzmitteln, erheblich von den derzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Die Drägerwerk AG & Co. KGaA übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten nur zu dem Zeitpunkt, zu dem sie gemacht werden. Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger beschließt Kapitalerhöhung der Vorzugsaktien (ISIN: DE0005550636) gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital.Der Vorstand der Drägerwerk Verwaltungs AG als persönlich haftende Gesellschafterin der Drägerwerk AG & Co. KGaA ("Dräger" oder "Gesellschaft") hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats von Dräger beschlossen, eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechtes in Höhe von bis zu 1.000.000 auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien durchzuführen. Dies entspricht rund 5,63% des Grundkapitals. Das Grundkapital soll durch teilweise Ausnutzung des auf der Hauptversammlung vom 27. April 2016 beschlossenen genehmigten Kapitals erhöht werden. Die neuen Vorzugsaktien werden ab dem 1. Januar 2019 gewinnberechtigt sein.Die neuen Vorzugsaktien werden institutionellen Anlegern im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) angeboten. Die Familie Dräger unterstützt die Kapitalerhöhung und beabsichtigt, sich über den Vorstandsvorsitzenden Stefan Dräger und der Dr. Heinrich Dräger GmbH an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Die Privatplatzierung beginnt unverzüglich nach dieser Mitteilung. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung wird Dräger einer Marktschutzvereinbarung (Lock-Up) für 6 Monate mit marktüblichen Ausnahmen unterliegen.Der Platzierungspreis wird von der Gesellschaft nach Abschluss des Accelerated Bookbuilding-Verfahrens festgelegt und voraussichtlich am 21. April 2020 bekannt gegeben.Die neuen Vorzugsaktien sollen voraussichtlich am 22. April 2020 prospektfrei zum Handel zugelassen und am 23. April 2020 in die bestehende Notierung unter anderem im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) einbezogen werden.Dräger beabsichtigt, sämtliche Genussscheine der Serien A (ISIN: DE0005550651) und K (ISIN: DE0005550677) noch im April 2020 zu einem Rückkaufswert von rund EUR 157 Mio. zu kündigen. Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll teilweise der Finanzierung der Kündigung der Genussscheine der Serien A und K dienen sowie kurzfristig die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der Covid-19 Pandemie stärken.Die angestrebte Kündigung der Genussscheine der Serien A und K würde in einem Nettogewinnzuwachs pro Stamm- und Vorzugsaktie nach der Kapitalerhöhung von rund 5% resultieren (pro forma zum 31. Dezember 2019 ohne Berücksichtigung etwaiger Finanzierungskosten, bei unterstellter Vollausschüttung und unter Berücksichtigung der Effekte der bereits gekündigten Genussscheine der Serie D). Die Kündigung sämtlicher Genussscheine der Serien A und K würde zum Ende des Geschäftsjahres 2020 wirksam werden.Drägerwerk AG & Co. KGaAMoislinger Allee 53-5523558 Lübeck, Deutschlandwww.draeger.comThomas FischlerTel. +49 451 882-2685Melanie KamannTel. +49 451 882-3998Die Drägerwerk AG & Co. KGaA ist allein verantwortlich für den Inhalt dieser Mitteilung. Diese Mitteilung enthält oder begründet kein Angebot von Wertpapieren der Drägerwerk AG & Co. KGaA und ist nicht als Angebot oder Aufforderung zum Verkauf oder zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung auszulegen. Im Zusammenhang mit dieser Transaktion gab und gibt es kein öffentliches Angebot der Neuen Aktien.Die Verbreitung dieser Mitteilung und das Angebot und der Verkauf der hierin genannten Wertpapiere können in bestimmten Rechtsordnungen gesetzlich eingeschränkt sein, und Personen, die diese Mitteilung lesen, sollten sich über eine solche Einschränkung informieren und diese beachten. Jede Nichteinhaltung dieser Beschränkungen kann eine Verletzung der Wertpapiergesetze einer solchen Rechtsordnung darstellen.Dieses Dokument und die darin enthaltenen Information sind nicht zur Verbreitung in den oder in die Vereinigten Statten von Amerika (einschließlich ihrer Territorien und Besitzungen, der Bundesstaaten der Vereinigten Statten von Amerika und des Districts of Columbia) (die "Vereinigten Staaten"), in Kanada, in Australien und in Japan bestimmt. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot oder einen Teil eines Angebots zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der Drägerwerk AG & Co. KGaA in den Vereinigten Staaten dar. Die Aktien der Drägerwerk AG & Co. KGaA sind nicht und werden nicht nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933, in der jeweils geltenden Fassung (der "Securities Act") registriert werden und dürfen in den Vereinigten Staaten ohne die Registrierung oder eine entsprechende Ausnahmeregelung von der Registrierungsverpflichtung nach dem Securities Act, oder in einer Transaktion die nicht den Registrierungserfordernissen des Securities Act unterliegt, weder angeboten noch verkauft werden. Jeder Verkauf von Wertpapieren, die in dieser Mitteilung genannt werden, in den Vereinigten Staaten wird nur an "qualifizierte institutionelle Käufer" im Sinne von Rule 144A des Securities Act erfolgen.Das hierin erwähnte Angebot, das in Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums und im Vereinigten Königreich gemacht wird (jeweils ein "Relevanter Mitgliedstaat") richtet sich nur an "qualifizierte Anleger" im Sinne von Artikel 2 (e) der Prospektverordnung ("Qualifizierte Anleger"). Für diese Zwecke bezeichnet der Begriff "Prospektverordnung" die Verordnung (EU) 2017/1129 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2017 über den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel an einem geregelten Markt zu veröffentlichen ist und zur Aufhebung der Richtlinie 2003/71/ EG und umfasst auch die diesbezüglichen delegierten Verordnungen.Für Leser im Vereinigten Königreich wird diese Mitteilung nur an Qualifizierte Anleger verteilt, die (i) außerhalb des Vereinigten Königreichs oder (ii) an Anlageexperten (investment professionals) im Sinne von Artikel 19 Absatz 5 ("Anlageexperten") des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (die "Order") oder (iii) bestimmte wohlhabende Personen und Unternehmen im Sinne von Artikel 49 Absatz 2 Buchstaben a) bis d) ("High net worth companies, unincorporated associations etc.") der Order; oder (iv) jede andere Person, der er rechtmäßig übermittelt werden kann (alle diese Personen in den Abschnitten i) bis iv) werden zusammen als "Relevante Personen" bezeichnet). Die Neuen Aktien werden voraussichtlich nur für diese zur Verfügung stehen, und jede Einladung, jedes Angebot oder jede Vereinbarung zur Zeichnung, zum Kauf oder zum sonstigen Erwerb solcher Neuen Aktien wird nur mit Relevanten Personen durchgeführt. Jede Person, die keine Relevante Person ist, sollte nicht auf diese Mitteilung oder einen ihrer Inhalte reagieren oder sich darauf verlassen.Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die bestimmten Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Finanzergebnisse können aufgrund verschiedener Risiken und Unsicherheiten, einschließlich Veränderungen der Geschäfts-, Finanz- und Wettbewerbssituation, Unsicherheiten im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungen sowie der Verfügbarkeit von Finanzmitteln, erheblich von den derzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Die Drägerwerk AG & Co. KGaA übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten nur zu dem Zeitpunkt, zu dem sie gemacht werden. 20.04.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
pta20200115036 Public disclosure of inside information according to article 17 MAR S IMMO AG: Very successful placement of capital increase amounting to 10% of the share capital Vienna (pta036/15.01.2020/23:30) - S IMMO AG (FN 58358x, ISIN AT0000652250) successfully completes the capital increase under exclusion of the shareholders' subscription rights by way of an accelerated bookbuilding procedure ("ABB") as resolved as of 30 December 2019 and 15 January 2020 by the Management Board upon the approval of the Supervisory Board and determines the number of new shares to be issued as well as the placement price as follows: * S IMMO AG increases its share capital from EUR 243,143,569.90 by EUR 24,314,353.72 to EUR 267,457,923.62 by issuing 6,691,717 bearer shares against cash contributions under exclusion of the shareholders' subscription right; * the placement price per new share was set at EUR 22.25 - therefore without discount to the closing price as of 15 January 2020 - per new share; * the gross issuing proceeds amount to EUR 148,890,703.25 for the new S IMMO shares. After registering the capital increase with the Commercial Register, the new S IMMO shares are expected to be delivered and to be admitted to trading at the Vienna Stock Exchange (Wiener Börse AG) under the current ISIN AT0000652250 on 20 January 2020 and will be entitled to share in profits from the beginning of the financial year 2019. S IMMO AG plans to use the net issue proceeds for future growth, in particular through acquisitions. Disclosure of an inside information acc. to Article 17 of the Market Abuse Regulation (EU) No 596/2014. It constitutes neither a financial analysis nor advice or recommendation relating to financial instruments, nor an offer, solicitation or invitation to buy or sell securities of S IMMO AG. This announcement does not constitute or form a part of any offer or solicitation to purchase or subscribe for securities in the United States, Australia, Canada or Japan, or any other jurisdiction in which such offer or solicitation may be unlawful. The securities may not be offered or sold in the United States, absent registration or an exemption from the registration requirements of the US Securities Act of 1933, as amended (the "Securities Act"). The securities mentioned herein have not been, and will not be, registered under the Securities Act. In member states of the European Economic Area ("EEA"), this announcement is only addressed to and directed at persons who are 'qualified investors' within the meaning of Article 2 lit. (e) of the Regulation (EU) 2017/1129 ("Qualified Investors"). In the United Kingdom, this announcement is only addressed to and directed at Qualified Investors who are persons (i) who have professional experience in matters relating to investments falling within Article 19(5) (investment professionals) of the Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (as amended, the "Order") or (ii) falling within Article 49(2)(a) to (d) (high net worth companies, incorporated associations, etc.) of the Order. emitter: S IMMO AG Friedrichstraße 10 1010 Wien Austria contact person: Elisabeth Wagerer phone: +43 1 22795-1120 e-mail: [email protected] website: www.simmoag.at stock exchanges: official trade in Vienna ISIN(s): AT0000652250 (share) (end)
de-en
1498425941_1582388623
1
CDU und CSU sind uneins über eine Reform des Wahlrechts, mit der eine Verkleinerung des Bundestags erreicht werden soll. Die CDU-Spitze zeigte sich bei ihrer Klausurtagung in Hamburg erstmals offen für einen weitreichenden Schritt, nämlich die Verringerung der Zahl der 299 Wahlkreise. Bei der Tagung habe sich Zustimmung zu dem Vorschlag abgezeichnet, die Zahl der Wahlkreise zu verringern, hieß es aus Parteikreisen. Doch aus der CSU kam Widerspruch: "Wir wollen eine Höchstgrenze von 650 Mandaten unter Beibehaltung der Zahl der Wahlkreise", sagte Stefan Müller, der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Damit gehen die Christdemokraten auf FDP, Linke und Grüne zu, die bereits im November vorgeschlagen hatten, die Anzahl der Wahlkreise auf 250 zu reduzieren. Bislang hatte die CDU eine geringere Zahl von Wahlkreisen stets abgelehnt und stattdessen eine Begrenzung von Ausgleichsmandaten vorgeschlagen – was allerdings bei der derzeit zu erwartenden Stimmenverteilung die übrigen Parteien benachteiligen würde. Diese pochen auf den Grundsatz, dass die Mandatsverteilung dem jeweiligen Anteil der Parteien an den Wählerstimmen entsprechen müsse. Das CDU-Präsidium hatte sich am Samstag mehr als eine Stunde lang fast nur mit dem Thema Wahlrechtsreform befasst. Im Gespräch ist demnach eine Verringerung der Wahlkreise um beispielsweise zehn Prozent, das wären 29 Mandate. Die Neuregelung könnte nach Informationen von Teilnehmern der CDU-Tagung aber nicht bei der 2021 anstehenden Bundestagswahl greifen, sondern erst bei der folgenden Wahl. In der Diskussion sei auch ein abgestuftes Verfahren, bei dem eine Reform über zwei Legislaturperioden umgesetzt wird. AfD ist dagegen, die FDP dafür Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sagte, alle seien sich einig, dass der Bundestag verkleinert werden müsse. Die Frage der Direktmandate müsse die CDU sehr sorgsam angehen, weil die direkt gewählten Abgeordneten in einer besonders engen Beziehung zu den Bürgern stünden: "Für uns ist es wichtig, dass auch in der Zukunft sichergestellt wird, dass wir in Deutschland eine gleichmäßige Vertretung durch Abgeordnete haben." Kleinere CDU-Landesverbände dürften nicht ohne Vertretung im Bundestag bleiben. Eine rasche Einigung der Parteien zur Wahlrechtsreform hatte kürzlich Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) angemahnt. "Die Fraktionen werden die Gespräche weiterführen", sagte Kramp-Karrenbauer. Die AfD sprach mit Blick auf den neuen CDU-Vorstoß von Aktionismus. "Das ist ein ungangbarer Weg, der das Problem nicht löst", sagte der Fraktionsbeauftragte für die Wahlrechtsreform, Albrecht Glaser. "Eine Reform ist notwendig, jedoch muss eine Lösung konsensual und nicht überstürzt erfolgen." Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Stefan Ruppert, begrüßte die CDU-Pläne: "Durch weniger Wahlkreise fallen Überhangmandate künftig weg. Wir kommen unserem Ziel, einen kleineren und arbeitsfähigen Bundestag zu erreichen, näher." Allerdings dürfe sich durch die Reform keine Partei einen Vorteil erhoffen: "Alle müssen gemäß ihrer jetzigen Stärke proportional schrumpfen. Mandate erteilt auch künftig der Wähler und nicht der Gesetzgeber." CSU holte 2017 alle Direktmandate in Bayern Die CSU schlägt vor, die Zahl der Sitze auf 650 zu begrenzen. Davon sollten wie bisher 299 direkt gewählte Abgeordnete aus den Wahlkreisen kommen. Die übrigen 351 Parlamentarier sollten demnach über die Landeslisten der Parteien in den Bundestag einziehen. Die Überhang- und Ausgleichsmandate würden nach diesem Modell verrechnet. Die CSU besitzt besonders viele Direktmandate im Bundestag: Sie gewann 2017 alle 46 Wahlkreise in Bayern. Wegen zahlreicher Überhang- und Ausgleichsmandate war das Parlament bei der Wahl 2017 auf die Rekordgröße von 709 Abgeordneten angewachsen; das Bundeswahlgesetz sieht aber eine Anzahl von 598 Abgeordneten vor. Bei der nächsten Wahl könnte sich dieser Trend noch fortsetzen, wenn die CDU/CSU ein schlechteres Zweitstimmenergebnis bekäme, aber in weiten Teilen des Landes wieder stärkste Partei auf Wahlkreisebene wäre. Eine Verringerung der Zahl der Wahlkreise würde diesen Effekt dämpfen. Politisch dürfte der Vorschlag aber nicht leicht umzusetzen sein, da eine beträchtliche Zahl von Abgeordneten dadurch ihr Mandat verlieren würde.
The Green party surged in Hamburg state election on Sunday to claim the second place while the far-right Alternative for Germany (AfD) could lose all their seats. Despite coming in second, the Green party appear to be the biggest winner of the state election, surging more than 13 percentage points since the 2015 ballot to gather over a quarter of the votes, according to projections from pollster infratest dimap. Still, they came a distant second behind the Social Democratic Party (SPD) who retained their first spot with 37.5% — albeit in a slightly weaker position than previously as their score is down 8.5%. Meanwhile, German Chancellor Angela Merkel's party suffered yet another electoral blow recording its lowest score ever in the regional vote. Merkel's Christian Democratic Union (CDU) scored just 11.5%, down 4.5% from the 2015 ballot and coming in third. The far-right Alternative for Germany (AfD) slipped 1.4% to score 4.7% — below the 5% threshold to enter parliament which, if the score is confirmed, could see it lose its 8 seats in the regional legislature. The ballot in Hamburg is the first one to take place since the CDU was thrown into chaos earlier this month when leader Annegret Kramp-Karrenbauer — seen as Merkel's likely successor to the Chancellery — resigned after CDU delegates in the Thuringia state defied her to cooperate with the AfD. The AfD's score may have been impacted by the terror attack in the central city of Hanau last week in which nine people were killed. Authorities believe the 43-year-old gunman had a far-right motive for the killing. A poll released on Sunday in Bild am Sonntag found that 60% of respondents agreed that the AfD is partly responsible for right-wing extremist violence in the country. The Greens have attributed their score to young voters. Figures by infratest dimap showed over a third of voters under the age of 44 had cast their vote for the Green Party.
de-en
1623000314_1617663051
1
Der Aufsichtsrat der Lufthansa hat den Vorschlägen der Bundesregierung und der EU-Kommission zugestimmt. Demnach wird der Konzern mit sechs Milliarden Euro vom Staat und drei Milliarden Euro Darlehen der KfW unterstützt, muss dafür aber Flugslots abgeben. Nach der Einigung der Bundesregierung mit der EU-Kommission auf die Abtretung von Start- und Landerechten hat der Lufthansa-Aufsichtsrat dem staatlichen Rettungspaket sein grünes Licht gegeben. Wie der Luftfahrtkonzern am Montag mitteilte, sollen nun bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni auch die Aktionäre das Vorhaben billigen. Nach Angaben von Konzernchef Carsten Spohr ist eine „Anpassung unserer Kapazitäten unausweichlich“ – dies solle aber „möglichst sozialverträglich abgefedert werden“. Die Lufthansa hat derzeit massive Umsatzrückgänge wegen der Corona-Pandemie. Der Konzern und die Bundesregierung hatten sich am vergangenen Montag deshalb auf ein neun Milliarden Euro schweres Stützungsprogramm geeinigt. Diesem Paket stimmte der Lufthansa-Aufsichtsrat am vergangenen Mittwoch aber aus Sorge vor den wirtschaftlichen Auswirkungen von Auflagen aus Brüssel zunächst nicht zu. Nach EU-Forderungen: Lufthansa verschiebt eigene Rettung vorerst Der Aufsichtsrat der Lufthansa hat sich am Mittwoch aufgrund von EU-Bedingungen vorerst geweigert, das Hilfspaket in Höhe von neun Milliarden Euro zu akzeptieren. In der Nacht zum Samstag hatte eine Sprecherin der EU-Kommission dann aber eine Einigung verkündet. Die Lufthansa werde „gewisse Slots“ in Frankfurt und München „zur Verfügung stellen“, wenn die Flughäfen dort wieder „überfüllt“ seien. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zeigte sich mit der Einigung grundsätzlich zufrieden – dies sei „unterm Strich ein Kompromiss, mit dem alle Beteiligten leben können“, sagte er in der ARD. Die Airline wird nach eigenen Angaben jeweils bis zu vier Flugzeuge in Frankfurt und in München abgeben – an die acht Maschinen sind je drei Slots am Tag gebunden, also Start- und Landerechte. Diese Option steht demnach für zumindest anderthalb Jahre nur neuen Wettbewerbern zur Verfügung. Falls kein neuer Wettbewerber von der Option Gebrauch mache, werde die Option auch auf vorhandene Wettbewerber an den jeweiligen Flughäfen erweitert. Die Zustimmung des Aufsichtsrates sei nun eine „sehr schwierige Entscheidung“ gewesen, erklärte der Vorsitzende des Gremiums, Karl-Ludwig Kley. „Nach intensiver Diskussion haben wir uns dazu durchgerungen, dem Vorschlag des Vorstands zuzustimmen.“ Deutsche Wirtschaftshilfen ohne Klimaschutz Frankreich, die Niederlande und Österreich wollen ihre Hilfen für Konzerne an umweltfreundliche Bedingungen knüpfen. In Deutschland rufen Unternehmen selber zu einem Klima-Konjunkturpaket auf. Aber der Wirtschaftsminister zögert. Kley erklärte, der Aufsichtsrat empfehle den Aktionären, „diesen Weg mitzugehen, auch wenn er ihnen substanzielle Beiträge zur Stabilisierung ihres Unternehmens abverlangt“. Es müsse aber deutlich gesagt werden, „dass vor der Lufthansa ein sehr schwieriger Weg liegt“. Der Konzern erwartet, dass es Jahre dauert, bis die Luftfahrtbranche wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Konzernchef Spohr hält deshalb eine Anpassung der Kapazitäten für unvermeidbar. „Mit unseren Tarif- und Sozialpartnern wollen wir unter anderem darüber sprechen, wie die Auswirkungen dieser Entwicklung möglichst sozialverträglich abgefedert werden können“, erklärte er am Montag. Über den aktuellen Stand und die erforderlichen Maßnahmen in Deutschland werde der Vorstand mit den Gewerkschaften Verdi, Vereinigung Cockpit und UFO bei einem Spitzengespräch beraten.
Low-cost carrier Ryanair challenged Germany’s €9 billion rescue package for Lufthansa on Tuesday (26 May), saying it distorted competition, while the German carrier moves towards finalising the deal next month. The government-backed aid will allow Lufthansa to “engage in below-cost selling” and make it harder for Ryanair, its Laudamotion subsidiary and rival low-cost carrier easyJet to compete, Ryanair Chief Executive Michael O’Leary said in a statement on Tuesday. “Ryanair will appeal against this latest example of illegal state aid to Lufthansa, which will massively distort competition,” O’Leary said in the statement. Lufthansa is, for its part, hoping for a quick nod from the European Commission for the bailout package, people close to the matter said. “This should be a matter of days”, one of the sources said. Lufthansa’s supervisory board is expected to meet on Wednesday to sign off on the rescue deal and the invitation for an extraordinary shareholder meeting is expected shortly thereafter, the sources said. Lufthansa's €9bn virus bailout gets Berlin's blessing German airline Lufthansa sealed a €9 billion aid package on Monday (25 May), as the government agreed to provide loans and stabilisation measures in return for a 20% stake in the carrier, with an option to increase to a blocking minority if needed. In total, governments have promised $123 billion of support – mainly in debt – to airlines, predominantly in the United States and western Europe, industry data showed on Tuesday. The head of the International Air Transport Association, which mainly represents traditional network airlines but not their biggest low-cost rivals like Ryanair, defended the reliance on government aid, saying it was an exceptional response to the crisis. “It is understandable to avoid a collapse of this sector,” Director General Alexandre de Juniac told reporters. The coronavirus crisis has already pushed several struggling airlines over the edge. Lufthansa’s owners need to agree to the bailout, which includes Germany taking a 20% stake in the carrier and the injection of €5.7 billion in non-voting capital. The vote is not expected to take place unless the EU has signed off on the rescue deal. The European Commission has asked Lufthansa to waive landing rights for 6 out of 300 planes in total at Frankfurt and Munich airports, where Lufthansa has a two-thirds market share. The number of planes and corresponding numbers of airport slots can differ as planes on short-haul flights may have 5-6 slots a day compared to just one for planes on long-haul. Lufthansa has 760 aircraft, although Chief Executive Carsten Spohr has said that 100 will remain grounded due to lower demand following the COVID-19 pandemic. Germany still hesitating to link stimulus packages with climate targets France, the Netherlands and Austria want to put environmentally friendly conditions on aid for corporations. In Germany, companies themselves are calling for a climate stimulus package, yet Economy Minister Peter Altmaier is hesitating. EURACTIV Germany reports. NordLB analyst Wolfgang Donie said giving up slots amounting to 3 planes per hub would be manageable. The slots could then be given to rivals, increasing competition, which the EU does not want to be compromised by state bailouts. “State aid rules do allow support for the aviation sector while ensuring that competition and consumers are not at a disadvantage”, a European Commission spokeswoman said, declining to comment on details of the Lufthansa case. Lufthansa called for fair treatment compared with other bailed-out peers and also declined to comment on specifics. Meanwhile, Ryanair’s O’Leary fumed at the German government’s attitude to state aid. “It is deeply ironic that the German government, which lectures all other EU countries about respecting EU rules, has no difficulty breaking the State Aid rules when it comes to Lufthansa,” he said in a statement.
de-en
1535704970_1539675360
3
Nach Einschätzung der EU-Grenzschutzagentur Frontex wird sich die Lage an der türkisch-griechischen Grenze in den kommenden Tagen stark zuspitzen. "Es wird schwierig sein, den massiven Strom von Menschen, die sich auf die Reise gemacht haben, zu stoppen", heißt es in einem internen Frontex-Bericht, aus dem die Welt zitiert. "Darum ist kurzfristig in den kommenden Tagen noch ein Anstieg des Drucks zu erwarten – auch sogar in dem Fall, dass die türkischen Behörden handeln sollten, um Grenzübertritte zu verhindern." Nach der Ankündigung der Türkei, die Grenzen zur EU für syrische Flüchtlinge zu öffnen, versuchen Tausende Migranten, nach Westeuropa zu gelangen. Die Türkei wirft der EU vor, sich nicht an den 2016 geschlossenen Flüchtlingspakt zu halten. Laut UN harren rund 13.000 Migranten bei Kälte auf der türkischen Grenzseite zu Griechenland aus. Die Regierung in Athen warf der Türkei vor, Migranten mit falschen Informationen dazu zu bewegen, nach Griechenland und damit in die EU zu kommen. Am Sonntag hatte die griechische Polizei schwere Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt, um die Migranten am Übertritt zu hindern. In dem Frontex-Bericht heißt es weiter: "Nachrichten in den sozialen Medien erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Massenbewegung von der Türkei aus hin zu den EU-Grenzen." Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis teilte mit, sein Land werde einen Monat lang keine neuen Asylanträge annehmen. Außerdem gelte in Griechenland seit Sonntagabend für Sicherheitskräfte die höchste Alarmstufe. Diese gelte sowohl für das Militär als auch für die Polizei, teilte ein Regierungssprecher im Staatsfernsehen mit. Flüchtlingsabkommen auf der Kippe EU-Migrationskommissar Margaritis Schinas wird nach eigenen Worten an diesem Montag in Berlin sein. Er hatte am Wochenende eine baldige Sondersitzung der EU-Innenminister gefordert. Eine EU-Sprecherin erklärte, die Europäische Union sei in konstantem Kontakt mit den türkischen Autoritäten. Bulgariens Regierungschef Boiko Borissow reist an diesem Montag als erster EU-Vertreter nach Ankara, um mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan über die Lage zu sprechen. Der SPD-Parteivorsitzende Norbert Walter-Borjans setzt in der Lage in Syrien auf Diplomatie. Den Konflikt löse man nicht mit mehr, sondern mit weniger Militär. "Ein wichtiger Beitrag Europas dazu wäre es, den Druck auf die Konfliktparteien zu erhöhen, um die Lage zu deeskalieren, wie es Frankreich und Deutschland bereits begonnen haben, sagte Walter-Borjans der Welt. Deutschland könnte nach Ansicht der Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, mehr Flüchtlinge aufnehmen. Sie sagte der Saarbrücker Zeitung, es gebe viele Kommunen, die Kapazitäten hätten und bereit seien, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. "Das sollten wir nutzen." Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Nils Schmid, sieht inzwischen das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei auf der Kippe. "Solange Erdogan die Flüchtlinge nicht wie vereinbart in der Türkei unterbringt, darf die EU die zweite Tranche der Milliardenhilfen nicht weiter auszahlen und keine Verhandlungen über eine dritte Tranche beginnen", sagte Schmid der Welt.
European Union leaders have praised Greece for acting as a Europe's "shield" in deterring migrants at a time when the country's northern borders with Turkey have witnessed days of clashes between police and migrants desperate to cross over. In a meeting with Greek Prime Minister Kyriakos Mitsotakis at the border town of Orestiada on Tuesday, European Commission president Ursula von der Leyen described Greece as the "European aspida" and announced nearly USD 783 million in EU funds for the country, including nearly USD 391 million to be available immediately to upgrade infrastructure at the border, as per a report by the Guardian. The meeting between Mitsotakis, European Commission president and three other EU leaders was held in Orestiada -- the border town near to the place where Greek police used tear gas to deter hundreds of migrants who attempted to cross over after Turkey's President Recep Tayyip Erdogan announced his country would no longer stop migrants who wished to enter the EU. The meeting took place at a time when Athens and Ankara are involved in a diplomatic row over clashes witnessed between police and migrants at the borders between the two countries. Turkey has said that Greek soldiers had killed three migrants attempting to enter the country -- a claim which has been dismissed by Athens as misinformation. "We dismissed this as misinformation yesterday via our government spokesman. How can there be a third fatality when there weren't any at all yesterday?" a Greek foreign ministry spokesman said. The report further cited Mitsotakis as saying that Turkey had become "the official trafficker of migrants to the European Union" and was using "desperate people to promote this geopolitical agenda and to divert attention from the horrible situation in Syria". Meanwhile, UN refugee has questioned the Greek government's move to suspend all asylum applications for one month. (This story has not been edited by Business Standard staff and is auto-generated from a syndicated feed.)
de-en
1532654553_1510007629
1
27.02.2020 Heinz-Christian Strache will Bürgermeister von Wien werden Die Ibiza-Affäre ist für Ex-FPÖ-Chef Strache kein Grund, sich dauerhaft aus der Politik zurückzuziehen. Mit der von FPÖ-Abtrünnigen gegründeten Partei DAÖ will der frühere Vizekanzler eine neue Karriere starten. Der über das Ibiza-Video gestürzte Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat seine Rückkehr aufs politische Parkett angekündigt. Er wolle mit einer neuen Bürgerbewegung den aktuellen Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bei der Landtagswahl in der österreichischen Hauptstadt herausfordern, erklärte Strache am Mittwoch in Wien. Der 50-Jährige war beim politischen Aschermittwoch der Allianz für Österreich (DAÖ) aufgetreten, einer kürzlich von FPÖ-Abtrünnigen gegründeten Partei. Die DAÖ bezeichnete er als erste Keimzelle für die neue Bürgerbewegung, die er im Detail erst in einigen Wochen vorstellen werde. Die Landtagswahl in Wien findet voraussichtlich im Herbst statt. Straches Einzug in den Landtag ist nach Ansicht von Experten durchaus möglich. Dass der 50-Jährige tatsächlich Bürgermeister wird, dagegen eher unwahrscheinlich. Strache war im Mai 2019 nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos, auf dem er im Gespräch mit einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte korruptionsanfällig wirkt, als FPÖ-Chef und Vizekanzler zurückgetreten. Das Video sorgte zudem für Neuwahlen in Österreich. Im Wahlkampf wurden dann Vorwürfe laut, dass sich Strache FPÖ-Parteigelder in die eigenen Tasche gesteckt haben soll, die Staatsanwaltschaft ermittelt dazu. Strache weist die Vorwürfe seither vehement zurück. Die FPÖ stürzte bei den Neuwahlen im September 2019 ab und gab Strache eine große Mitschuld am schlechten Wahlergebnis. Wenige Tage nach der Wahl verkündete der 50-Jährige seinen Abschied von der politischen Bühne, letztlich wurde er aus der FPÖ ausgeschlossen. (dpa) Themen folgen
In Burgenland’s state elections, socialist Hans-Peter Doskozil (SPÖ) won the absolute majority, bringing a ray of hope to the Austrian socialist party which has suffered a multitude of defeats recently. One would think the party could learn something from this, but a party insider thinks this is unlikely. EURACTIV Germany reports. For Austria’s social democracy, it was a ‘red spark of hope’ in what has been quite a dark period for the party. While the SPÖ has been losing elections for months, it was able to increase its voter count by 8% in the Burgenland state elections, where it now holds an absolute majority of 49.94%. Overnight, top candidate Hans-Peter Doskozil became a beacon of hope for the SPÖ. And if the party wants to start winning elections in 2020 in the hope of ‘making a comeback’, it may just want to learn a thing or two from this victory. The state of the Social Democratic Party is “desolate and disastrous”, a party insider, who wants to remain anonymous, told EURACTIV. From obtaining the worst result in the party’s history in the legislative elections of 2019 (21.2 %), it plummeted to 16% in the polls. Austrian socialists and right-wing populists doing poorly in polls Austria’s government of experts is now in place. Now the question arises: when should a new government be elected? An analysis by Herbert Vytiska. Yet, it is said that the party leadership is not capable of reform, that critical voices and new ideas are not heard. Although reform had been announced for 2020, the insider had little hope for it. Apart from the general lack of will to change, discussions are also avoided, in order to be perceived as a united front. However, this hardly ever succeeds, and chairwoman Pamela Rendi-Wagner, in particular, is often criticised from within her ranks. Doskozil’s SPÖ in Burgenland, however, has succeeded in making a united appearance, which voters saw as conveying stability. In general, it was Doskozil himself who influenced the votes, according to a study by the opinion research institute SORA. “This was not a victory of the SPÖ, but Doskozil,” the insider said. The crisis manager from next door While the federal SPÖ struggles to address both liberal academics and workers, Doskozil positions himself as an ordinary man. He doesn’t care “if left-wing elites like what we do,” he told Austrian broadcaster ORF. He has also distanced himself from the image of a tactical politician. When the SPÖ discussed the new social democratic narrative after the 2019 election defeat, he told daily newspaper DER STANDARD: “Narrative! I can’t hear the word anymore!” Besides, Doskozil was already able to prove his competence as a crisis manager. When hundreds of thousands of people were coming to Austria via Burgenland in 2015, the then head of the provincial police, Doskozil, coordinated the emergency forces. At that time he said in an interview with the KURIER: “If I were in the position of a refugee – even if I were an economic refugee – and saw how much better life is in Europe, I would flee too”. 'We wanted to stop the right-wing authoritarian trend,' says Green Austrian MP In an interview with EURACTIV Germany, Green Austrian MP Lukas Hammer spoke about his party’s negotiations with the Austrian People’s Party (ÖVP) while drafting the coalition agreement and why his party took the risk of accepting tough migration policies in exchange for increased climate protection. The SPÖ’s right-leaning faction But a lot has changed since then. Doskozil became defence minister in January 2016 and, in January 2019, Burgenland’s new governor. As his roles changed, so did his rhetoric on migration and asylum. In a strategy paper entitled “Integration before immigration”, Doskozil called for the protection of those eligible for asylum, but also for quicker deportations, emphasising that “those seeking protection can best be helped close to their countries of origin”. This is why Doskozil is often considered to be part of the more right-leaning faction of the SPÖ. But also because he, as Burgenland’s governor, had formed a coalition with the far-right FPÖ, which he told EURACTIV was a “reliable government partner”. And this completely contradicts the relations between the SPÖ and the FPÖ at the federal level. Right turn for Federal SPÖ? In comparison to the SPÖ at the federal level, Doskozil stands for “left-wing social policy and more restrictive security policy”, said the party insider, explaining that this would be the right course for the party. Currently, it has the image of a (pro)”immigrant party”, but “in more right-wing parts of the country” one should no longer be perceived this way, the insider added. Although people should be granted asylum, the SPÖ should also communicate “that we are against open borders and do not stand for children wearing headscarves”. Doskozil also told EURACTIV he expects the SPÖ to “take a very close look at what can be learnt from our successful path” at the federal level because “social democracy must manage the balancing act between social and security issues”. Doskozil already gave an example of this: On the very evening of winning the election, he said in a TV interview that the SPÖ should reconsider its rejection of the government’s planned preventive detention. Austria's new conservative-Green coalition enthusiastic about climate and Europe Austrian Chancellor Sebastian Kurz has formed what is now his second ruling coalition, this time between his conservative ÖVP party and the Greens, replacing the interim government of experts. Although the new government is set to make Austria a climate pioneer, there are question marks as to how long the new alliance is likely to last. EURACTIV Germany reports. Leadership question after elections in Vienna However, the insider fears that hope for real reform is limited. Losing the elections in socialist-run Vienna, set for autumn 2020, would deal a final deathblow to the SPÖ. And since the party wants to appear united until then, it is unlikely to discuss new ideas. This means the leadership question will come up after the Vienna election – but, according to the insider, this will be done relatively safely. In case of an election debacle, Rendi-Wagner would be branded a “loser”. If, however, Vienna’s mayor Michael Ludwig wins the Vienna election, the party’s power will emanate from the three socialist governors: Doskozil, Ludwig and Peter Kaiser in Carinthia. And even if none of them run, they will likely be the ones deciding new leadership. Strache prepares his political comeback following Austrian corruption scandal The guessing games have come to an end as Austria’s former Vice-Chancellor Heinz-Christian Strache announced on Monday (17 June) he will remain politically active in Vienna and won’t take up his MEP seat in Brussels. An analysis by Herbert Vytiska for EURACTIV Germany. [Edited by Zoran Radosavljevic]
de-en
1647038771_1567683783
1
Deutschland übernimmt im Juli die EU-Ratspräsidentschaft. Was wird dann aus dem "Green Deal", mit dem die Wirtschaft umgebaut werden soll? In Brüssel setzen sie auf Hilfe aus Berlin. Denn die Gegner formieren sich. Von Helga Schmidt, ARD-Studio Brüssel Bevor das Coronavirus die europäische Wirtschaft in Schockstarre versetzte, stand ein anderes Thema ganz oben auf der Brüsseler Agenda: der "Green Deal". Der klimafreundliche Umbau der Wirtschaft sollte das Vorzeigeprojekt für Ursula von der Leyen werden. Die Pläne lagen fertig in den Schubladen des Brüsseler Klima-Kommissars Frans Timmermans. Aber dann bekam der Niederländer immer mehr Protest-Mails von Industrievertretern aus ganz Europa. Der Tenor: In der Corona-Krise müsse der Klimaschutz pausieren. Timmermans konterte: "Wenn wir aus dieser Krise rauskommen wollen, dann müssen wir viel, viel investieren. Das wird auch zu mehr Schulden führen. Wer wird denn diese Schulden tragen? Das sind doch unsere Kinder und Enkelkinder. Was für eine Welt bieten wir dann unseren Kindern und Enkelkindern an? Wenn wir sagen: Ihr bekommt Extra-Schulden, aber keine saubere Welt. Aber keine ökologisch verantwortliche Politik. Das ist doch nicht vermittelbar." Klima-Kommissar Timmermanns will den "Green Deal" in der Corona-Krise nicht aufgeben. "Die Welt vor Corona kommt nicht mehr zurück" Der Klima-Kommissar will verhindern, dass jetzt Milliarden in den Wiederaufbau der alten Wirtschaft gesteckt werden. Stattdessen soll gefördert werden, wer klimafreundlich produziert - etwa erneuerbare Energien, saubere Technologien, flächendeckende Ladenetze für Elektrofahrzeuge in ganz Europa und die energetische Sanierung von Häusern und Wohnungen. "Der 'Green Deal' ist unsere Wirtschaftsstrategie. Das ist nicht etwas Schönes, das man dann hinzufügt. Das ist etwa Notwendiges, damit wir unsere Wirtschaft von Anfang an gut gestalten. Die Welt kommt nicht mehr zurück, wie sie war vor der Corona-Krise. Wir dürfen nicht diesen Riesenfehler machen, dass wir in eine Wirtschaft investieren, die nicht nachhaltig ist." "Nicht mehr finanzierbar" Dabei hofft Timmermans auf Unterstützung aus Deutschland. Aber aus Berlin kommen widersprüchliche Signale. Die Bundeskanzlerin spricht sich zwar dafür aus, den Klimaschutz mitzudenken, wenn die Milliarden verteilt werden. Aber gleichzeitig kommen aus ihrer eigenen Partei ganz andere Töne. Schon vor Corona sei der "Green Deal" eine gigantische Herausforderung gewesen, sagt etwa Markus Pieper, CDU-Politiker aus dem Münsterland und Mitglied im mächtigen Industrie-Ausschuss des Europaparlaments. "Jetzt nach dem Aderlass ist das schlicht nicht mehr finanzierbar, weder für die Wirtschaft, noch für die EU und ihre Mitgliedsstaaten. Die Kassen sind leer." Lobby-Verbände kämpfen um Förderung Die Nachricht vom 750-Milliarden-Aufbauprogramm ist für die Lobby-Branche wie ein Adrenalin-Schub. Alle wollen ein möglichst großes Stück vom Kuchen, wenn es an die Verteilung der Corona-Hilfsgelder geht. Gleichzeitig wollen viele verhindern, dass die Hilfsgelder an Umweltauflagen geknüpft werden. Europas Autohersteller laufen Sturm gegen strengere CO2-Werte, die Agrarindustrie schlägt Alarm gegen Reformen. Als die Plastik-Branche die Corona-Krise nutzte, um das Verbot von Einwegverpackungen wieder rückgängig zu machen, platzte Klima-Kommissar Timmermans der Kragen: "Es hat mir überhaupt nicht gefallen, dass die Leute mir schreiben und das Verbot von Einwegverpackungen aus Plastik jetzt wieder stoppen wollen - weil die jetzt angeblich im Gesundheitswesen gebraucht werden." Denn zwischen beiden Themen gebe es gar keinen Zusammenhang. Deutschland? "Nicht übertrieben ehrgeizig" Wird der Plan der Kommission aufgehen? Und beides gelingen - das Ankurbeln der Konjunktur und gleichzeitig der Stopp des Klimawandels? Nur, wenn die größte und reichste Volkswirtschaft in der EU vorangeht, meint der Fraktionschef der Grünen im Europaparlament, der Belgier Philippe Lamberts: "Ich zähle auf Angela Merkel, dass sie den ökologischen Wandel in den Mittelpunkt des Wiederaufbauplans stellt", sagt er. Aber wenn man sich die deutsche Öko-Bilanz bisher anschaue, sei das Ergebnis nicht gerade glänzend. Als Beispiel nennt er den Kohleausstieg, der in Deutschland erst 2038 vollzogen werden soll. "Da kann man nicht gerade sagen, dass Deutschland übertrieben ehrgeizig ist."
Update March 25th, 2020, 5:59 p.m. CET: Bundestag approves Scholz’ aid package At the Berlin Bundestag, Germany’s Vice Chancellor and Finance Minister Olaf Scholz promoted his gigantic Coronavirus aid package. The parliament was supposed to approve it later on Wednesday. At the Bundestag, MPs kept their distance. Only a limited number of seats was open in order to make sure the 5-feet rule the government and experts keep on recommending to everyone was adhered to. Chancellor Angela Merkel followed the session from her ‘home office’ because she had been in contact with an infected doctor last weekend and needed to be in quarantine. ‘Enlightened Understanding’ Vice Chancellor Olaf Scholz said the Corona crisis was a fateful challenge for humanity, also because there was no therapy yet. It showed “how vulnerable we are, and that politics concepts that say the individual needs to get by on his own are wrong.” Scholz stated it was important to stand together and to show solidarity in Europe as well. The Coronavirus pandemic was a national challenge too and the situation was difficult. It was tough to live with restrictions on the freedom of movement. “We rely on the enlightened understanding of the citizens”, Scholz said at the Bundestag. Most of them adhered to the new rules and knew why they were necessary. Cushioning Ramifications The next weeks would be tough, he stated. While many people helped others, they were also worried about their income, their professional existence, about cancelled orders and interrupted supply chains. “As a country, we are doing everything possible to cushion the ramifications of the crisis”, the Vice Chancellor told the parliament in Berlin. In a short time frame, intelligent answers to the challenges needed to be developed, Scholz stated. He thanked the MPs for being ready to look into the aid package he and his colleague, Commerce Minister Peter Altmaier, had come up with earlier this week and to vote on it. Excellent Standing The package worth 156 billion Euro (169 billion U.S. Dollars or 142 Pounds Sterling) includes aid for Germany’s hospitals, for small businesses and freelancers. It was also developed to stabilize the economy in the crisis and to save jobs. Scholz said the state and the provinces could not have funded this kind of project alone. For that reason, the funds needed to be borrowed. The Federal Republic of Germany had an excellent standing at the world’s finance markets, Minister Scholz stressed. He also thanked everyone who was helping during the Coronavirus crisis, including doctors, nurses, bus drivers, civil servants, police officers and others. “These coming weeks will be tough. We will cope with them if we are solidly united.” The Bundestag session was an exception to the new rules in one way: Gatherings of more than two people are forbidden these days. By the way: The publication you are reading, The Berlin Spectator, was established in January of 2019. We have worked a whole lot, as you can see. But there has hardly been any income. This is something we urgently need to change. Would you consider contributing? We would be very thankful. Our donations page can be found here.
de-en
1583233727_1583319549
3
Anzeige Singapur (dpa) – Die Ölpreise sind im asiatischen Handel am Montag gefallen. Während der Nachfrageeinbruch wegen der Corona-Krise weiter anhält, mehrten sich am US-Markt zuletzt die Sorgen, die dortigen Öl-Lagerstätten könnten ihre Kapazitätsgrenzen erreichen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 27,64 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI sank um 3,59 Dollar auf 14,68 Dollar und damit auf ein Tief seit 21 Jahren. Der Einbruch der Preise für US-Öl belief sich damit seit Jahresbeginn auf knapp 75 Prozent. Die Sorgen in Bezug auf die Rohöllager ließen die Kurse im Vergleich zum Nordsee-Öl stärker einbrechen, hier beliefen sich die Abschläge in diesem Jahr zuletzt auf 68 Prozent. Wie Marktbeobachter der Australia & New Zealand Banking Group berichteten, stieg der Lagerbestand in Cushing, Oklahoma, seit Beginn des Monats März um satte 50 Prozent an. «Wir haben noch Hoffnung auf eine Erholung zum Ende des Jahres», äußerten die Experten. Der Einbruch der Weltwirtschaft in Folge der weltweiten Bemühungen zur Eindämmung der Virus-Pandemie wurde im Verlauf der letzten Woche durch neue Zahlen belegt. Wie China am Freitag mitgeteilt hatte, sank die Wirtschaftsleistung erstmals seit Jahrzehnten. Marktbeobachter sahen in den Zahlen einen Anhaltspunkt für das, was Europa und Nordamerika noch bevorsteht. Die Förderkürzung führender Ölnationen, die am Markt Hoffnungen auf eine Erholung der Preise geweckt hatte, reiche hingegen laut David Lennox, Analyst bei Fat Prophets, nicht aus, um die durch Covid-19 zerstörte Nachfrage abzudecken. «Wir müssen einen globalen Höhepunkt der Virus-Krise beobachten, um ein klareres Bild davon zu bekommen, wie viel Nachfrage verloren gehen wird.»
business Updated: Apr 20, 2020 07:17 IST Oil extended its slide in Asia, trading at near two-decade lows after agreed cuts by the biggest producers were seen barely making a dent in the demand destruction wrought by Covid-19 and on increasing concerns that traders are quickly running out of room to store crude. Futures in New York dropped as much as 5.5% to the lowest since November 2001, following a 20% slump last week. China reported its first economic contraction in decades on Friday, a sign of how bad things could get in Europe and North America, which have yet to emerge from virus lockdown. Near-term prices for U.S. West Texas Intermediate crude are trading at huge discounts to later-dated contracts on concern the storage hub of Cushing, Oklahoma, will fill to capacity. That has seen prices disconnect from Brent futures in London. “Concern continues to mount that storage facilities in the U.S. will run out of capacity,” ANZ Research said in a note. “Stockpiles at Cushing, the pricing point for WTI, are up nearly 50% since the start of March.” Still, there were at least grounds for cautious optimism at the weekend. New York Governor Andrew Cuomo said the state may be past the high point of coronavirus deaths, as cases and fatalities slowed. Fewer daily deaths were also reported in Italy, Spain and the U.K. Hedge funds were once again caught out by crude’s alarming descent, increasing their net-bullish position by 13% in the week ended April 14. It was the second straight week money managers boosted their net-long position in the face of 20% price drops in both weeks. The price collapse is reverberating across the industry: oil explorers shut down 13% of the U.S. drilling fleet last week as the swelling worldwide glut of crude spurred drastic cost-cutting and project cancellations among drillers. Crude prices in America’s oil capital are getting dangerously close to zero, with buyers in Texas offering as little as $2 a barrel for some oil streams, raising the possibility that producers may soon have to pay customers to take crude off their hands.
de-en
1583572433_1485394006
1
Die Mitglieder der Bundesregierung werden als „Zeichen des Zusammenhalts“ jeweils ein Nettomonatsgehalt an eine ausgewählte Organisation spenden. Das gaben Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) heute bekannt. Details sollen in den kommenden Tagen geklärt werden. „Millionen von Menschen müssen derzeit auf viel verzichten oder sind in wirtschaftlich schwierige Situationen geraten. Als Bundesregierung setzen wir alles daran, dass Österreich gut aus dieser Krise herauskommt. Gleichzeitig wollen wir auch persönlich ein Zeichen des Zusammenhalts in dieser schwierigen Zeit setzen“, so Kurz in einem Statement. Vizekanzler Kogler ergänzte, die Mitglieder der Bundesregierung „wollen ihren solidarischen Beitrag in diesen für uns alle herausfordernden Zeiten leisten“. „Jede Ministerin, jeder Minister, die Staatssekretärin und der Staatssekretär werden wohlüberlegt jeweils ein Nettogehalt an Organisationen spenden, die wiederum ihren so wichtigen Anteil daran haben, dass wir gemeinsam möglichst gut durch diese Krise kommen.“ SPÖ sieht Ablenkungsmanöver SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch reagierte auf die Spenden. Er habe zwar „per se“ nichts dagegen, aber er sehe darin nur ein Ablenkungsmanöver. Die Regierung wolle wohl davon ablenken, dass sie wichtige Maßnahmen – wie Erhöhung des Arbeitslosengeldes – zur Lösung der schweren sozialen Probleme verabsäumt hat, meinte er gegenüber der APA.
Sebastian Kurz of the conservative People's Party and Werner Kogler of the Greens announce their new coalition deal in Vienna - REX Austria’s conservative and Green parties announced a new coalition government deal on Thursday that includes a ban on headscarves in schools and a pledge to make the country carbon neutral by 2040. The agreement paves the way for Sebastian Kurz to return to power as Austrian chancellor seven months after his previous government fell. “This deal offers the best of both worlds,” Mr Kurz told a press conference in Vienna to announce the agreement. “It allows both parties to deliver on their coalition promises.” But despite warm words from Mr Kurz and Werner Kogler, the Green Party leader, the coalition agreement appeared at times to be an awkward series of compromises by two parties that have little in common. Mr Kurz was able to hold up plans to extend an existing ban on girls under ten wearing headscarves in schools to the age of fourteen as proof his conservative People’s Party (ÖVP) is not departing from its tough line on political Islam. And he pointed to plans to build new “travel return centres” to deport rejected asylum-seekers as evidence he is not abandoning the anti-migrant measures that first won him power. “Migration will remain at the heart of my policy,” he said. “There must be a mix of support and challenge to migrants to integrate.” Mr Kogler was able to hold up the pledge to make Austria carbon neutral by 2040 and tax reforms to make public transport cheaper as Green successes. He also announced a new Freedom of Information act that he said would overturn Austria’s official secrets laws. The two leaders insisted the deal was proof their parties could work together Credit: ALEX HALADA/AFP More But the tough anti-migrant measures are at odds with the Greens’ policies and the deal may face some opposition from within the party, which has to approve it before the new government can take office. “The compromises we have made may be painful here or there, I am aware of that,” Mr Kogler said. “But in five years’ time it will not be about who won the negotiations, but whether Austria won.” The two parties also agreed to lower taxes for individuals and businesses, and to launch a new fight against corruption. Austria held snap elections last September after Mr Kurz’s previous government fell over a corruption scandal involving his then coalition partner, the far-Right Freedom Party (FPÖ). Mr Kurz’s ÖVP came first in the elections but fell short of an overall majority, leaving him with a difficult search for a coalition partner. The Freedom Party suffered heavy losses and chose to return to opposition to root out the corruption that forced it from government after less than two years in office. The centre-Left Social Democrats (SPÖ) came second but Mr Kurz vowed to end the “grand coalitions” of Austria’s two largest parties and does not get on with the SPÖ leader, Pamela Rendi-Wagner. That left the Greens as the only viable choice. But Mr Kurz and Mr Kogler are poles apart on key issues, and the talks to forge a coalition deal were long and tough. The agreement comes more than three months after the elections. Mr Kogler seized on the agreement as an opportunity to provide a “role model for Europe”. “The new conservatives and the Greens are on the advance in Europe and if that's the challenge of coming together here, it's worth the risk,” he said.
de-en
1519812306_1519750535
4
Buchstäblich Land in Sicht für die "Westerdam": Aus Angst vor dem Corona-Virus durfte das aus Hongkong kommende Kreuzfahrtschiff an mehreren asiatischen Häfen nicht anlegen. Nun ist es in kambodschanische Gewässern und liegt 2,5 Kilometer vor dem Küstenort Sihanoukville, wie der dortige Hafendirektor bestätigte. Auf dem Schiff sind 1500 Gäste und 800 Besatzungsmitglieder. Sie würden nun untersucht und auf Fieber geprüft. Wer Symptome des neuen Virus hat, werde auf Sars-CoV2 getestet. Laut Hafendirektion sollen erstmal 600 Menschen das Schiff verlassen, 800 weitere am Freitag. Unter den Passagieren sind nach Angaben der Reederei Holland America Line 57 Deutsche. WHO-Chef: Ein Akt der Solidarität Nach den Tests würden die Gäste in die Hauptstadt Phnom Penh gebracht, um von dort die Heimreise anzutreten. Man sei den Behörden "extrem dankbar" für ihre Unterstützung, hieß es von der Reederei weiter. Zuletzt hatten Thailand, Taiwan, Japan, die Philippinen und Guam der "Westerdam" das Einlaufen in ihre Häfen verweigert. Dabei sind bislang keine Virus-Fälle an Bord bekannt. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, bedankte sich bei Kambodscha und Premier Hun Sen, dass die "Westerdam" dort einlaufen durfte. Das Schiff war am 1. Februar in Hongkong gestartet und sollte seine Reise ursprünglich am 15. Februar im japanischen Yokohama beenden. Im Hafen dieser Stadt liegt derzeit ein anderes Kreuzfahrschiff, die "Diamond Princess" - unter Quarantäne. Die rund 3600 Passagiere und Crew-Mitglieder sollen nach derzeitigem Stand mindestens noch bis zum 19. Februar an Bord bleiben, 175 von ihnen sind positiv getestet worden. fab/se (dpa, rtre, ape)
SIHANOUKVILLE, Cambodia (AP) — A cruise ship that had been stranded at sea for about two weeks after being refused entry by four Asian governments because of virus fears finally docked Thursday in Cambodia. Cambodia agreed to let the MS Westerdam dock at the port of Sihanoukville after Thailand barred it on Wednesday, following similar bans by Japan, Taiwan and the Philippines. They kept the ship away over concerns that it would expose them to the new virus from China. The Westerdam was unwelcome elsewhere even though operator Holland America Line said no cases of the COVID-19 viral illness have been confirmed among its 1,455 passengers and 802 crew members. The ship initially anchored offshore, where a team of health officials began checks. It then moved at sunset to a berth at the port in the Gulf of Thailand. “Landed!” passenger Lydia Miller, who runs a small farm and inn in Washington State, exclaimed on Twitter. “Thank you Cambodia! You believed in us when no one else would. We promise to spend lots of money in your country. #westerdam” Once health checks and immigration procedures are completed, the passengers are to disembark and be taken to Sihanoukville airport, from where they will fly to the capital, Phnom Penh, to catch flights home.
de-en
1529694131_1499488870
3
POTSDAM (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat vor zu viel Skepsis gegenüber dem geplanten Milliardenprojekt der Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla gewarnt. "Ich hoffe sehr, dass das Signal, das dieses Ansiedlungsvorhaben nicht nur für Brandenburg, sondern für ganz Deutschland aussendet, nicht durch übertriebene Bedenken gefährdet wird", sagte Woidke der Berliner Morgenpost (Montag). "Deutschland muss auch in Zukunft eine starke Industrienation bleiben." Er kündigte an: "Wir sind aktuell in Gesprächen mit Industrieunternehmen über weitere Ansiedlungen." Brandenburg wolle Gewinnerregion der 2020er Jahre sein. Der Regierungschef zeigte zugleich Verständnis für Zurückhaltung im Land gegenüber Ansiedlungsplänen: "Der Brandenburger wartet erst einmal ab, was wirklich auf die Platte kommt", sagte Woidke. "Er freut sich, wenn die letzte Schraube sitzt. Ankündigungen hat es in der Vergangenheit genug gegeben." Nach dem Mauerfall waren einige wie die Chipfabrik in Frankfurt (Oder) oder das Transportluftschiff Cargolifter gescheitert. Sie waren mit Millionen vom Land gefördert worden. Tesla will in Grünheide nahe Berlin vom nächsten Jahr an rund 500 000 Elektrofahrzeuge im Jahr produzieren. Nach einem vorübergehenden Stopp ist ein Teilstück Wald dort praktisch gerodet./vr/DP/mis TESLA-Aktie jetzt für 4€ handeln - auf Smartbroker.de
Earlier this year, Tesla CEO Elon Musk announced he would build the carmaker's fourth Gigafactory near the community of Grünheide just outside of Berlin. The place has just under 8,000 inhabitants, and with its sprawling forests and numerous lakes and rivers, it's where people have moved to to escape the hustle and bustle of Berlin. It goes without saying that any plan to turn the tranquil community into a major industrial hub would meet with resistance by some locals. But it's not just "some" anymore. The camp of opponents has meanwhile taken the upper hand, at least they are more vociferous and are obviously easier to mobilize than the supporters of the planned Tesla investment. Tesla hates delays Construction of the Gigafactory is to start this year. Before something new is created, something old has to go, notably a 300-hectare forest. The first electric vehicles are slated to leave the plant in 2021. Tesla supporters in Grünheide argue the Gigafactory will be a blessing for the region That's a very ambitious timetable, but this local resident insists it's feasible and well worth it: "You have to consider the long-term impact of the Gigafactory not just regionally, but in general," he tells DW. "It'll be good for the environment in spite of the trees that have to be logged — yes, there are challenges ahead, but I have no doubt there will be technological solutions to all the problems at hand." "I think it's terrible that we're seeing a 'You are not welcome' culture gaining traction in Grünheide," says another pro-Tesla campaigner. "Let us see to it together with Tesla that production will really be CO2-neutral and let's thus make a contribution to tackle the most imminent problem, climate change." "Yes, many residents are worried about the forest that has to go for the Gigafactory," concedes another. "What they don't see, though, is that a lot more trees won't have to be felled eventually with more electric cars on the road and fewer cars with combustion engines consuming biofuels grown on vast areas for which forests had to go." A declaration of love with a difference — 'Elon, I want a car from you!' Grünheide not out of the woods yet "The problem is local authorities keep telling us the pine forest in question is of low quality anyway, and it would be no big loss to see it go," one of the many opponents of the Gigafactory tells DW. "The thing is the pines may not look very strong, but pines are about the only trees here that put down roots deeply enough to cope with extremely hot and dry summers," he argues. "It's like always — we Germans are pointing fingers at what's going on with the forests in Brazil, while at home we're quick to let an intact forest area go for an industrial investment scheme. Why didn't the local authorities suggest a location further south in the state of Brandenburg where coal mining is being phased out and vast stretches of land are available for a project like this," he asks. "People there are desperately looking for alternative jobs anyway." Watershed decision? An added irritation for many is the lack of information on what the Tesla plant will do to the groundwater and drinking water reservoirs in the region. Grünheide is located in the middle of a vast sanitary zone of well protection. There have been some reports that Tesla was planning to operate its own well on the Gigafactory compound to get access to the huge amounts of water it will need in the production process. Other reports say this plan is off the table, which would require the company to get its water from further apart, probably causing groundwater level problems there. Many locals are worried about the plant to be set up near a large drinking water protection zone The water issue gives rise to heated debates among the locals. "If Tesla really uses its own well here, we would see the water level in our lakes around here go down drastically," says another critic of the Tesla plant. "But local authorities are obviously willing to put up with that — it's alarming to see how little a drinking water protection zone is worth today." "Let alone the wastewater issue," he adds. "Tesla will run a foundry here plus a paintshop and eventually a battery production unit — so we're talking about a lot of hazardous substances that might trickle into the groundwater if there's an accident." Lack of infrastructure "Let's face it, Grünheide is not prepared for the Gigafactory in many ways; the roads are already clogged, and there's little space left for new housing areas," says another resident. There's no doubt Grünheide is an idyllic place — but for how long? His wife adds that the locals won't profit from the 8,000 or so jobs that are meant to be created. "Number one, the vast majority of folks here just live in Gruenheide, but work in nearby Berlin or elsewhere, there's no big employment problem," she elaborates. Number two, the locals wouldn't be hired by Tesla anyway as we don't have any experts in the production of electric vehicles — employees will come from further apart in Germany and abroad. So the bottom line for us is we won't profit directly but will lose our idyllic community, and that's not a good deal."
de-en
1532683018_1607699620
2
London will den Spieß bei den Gesprächen über die künftigen Beziehung zur EU nach dem Brexit umdrehen. Dieses Mal soll Brüssel unter Zeitdruck gesetzt werden. Ob das gelingen kann, ist fraglich. Lesezeit: 3 Minuten London (dpa). Die britische Regierung hat mit einem Abbruch der Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zur EU gedroht, sollte sich bis Juni kein Abkommen abzeichnen. Das geht aus dem britischen Verhandlungsmandat hervor, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Beginnen sollen die Verhandlungen am Montag in Brüssel. Sollten sie scheitern, will sich London ganz auf einen Austritt ohne Anschlussabkommen nach dem Auslaufen der Übergangsphase Ende des Jahres vorbereiten. London und Brüssel haben nur bis Ende Dezember Zeit, um sich auf ein Freihandelsabkommen und die Kooperation in weiteren Bereichen zu einigen, bevor die Brexit-Übergangsphase ausläuft. Ansonsten drohen vor allem der Wirtschaft schwere Konsequenzen. Großbritannien war am 31. Januar aus der Staatengemeinschaft ausgeschieden, unterliegt aber noch bis Jahresende EU-Regeln. In dem Verhandlungsmandat nimmt London wie erwartet eine harte Position ein. Eine Anpassung britischer Gesetze an EU-Regeln werde nicht akzeptiert, heißt es darin. Auch der Europäische Gerichtshof solle keinerlei Rechtsprechung in Großbritannien ausüben dürfen. „Alles, was wir wollen, ist die gegenseitige Anerkennung unserer hohen Standards und den gegenseitigen Zugang zu unseren Märkten“, sagte der britische Premierminister Boris Johnson kurz vor der Veröffentlichung des Papiers am Donnerstag vor Journalisten. Neben einem Freihandelsabkommen wollen die Briten separat Bereiche wie Fischerei, Luftfahrt, Migration und Strafverfolgung klären. Brüssel hingegen peilt ein umfassendes Abkommen an, das möglichst alle diese Bereiche unter einen Hut bringt. Die Briten wollen damit offenbar den Spieß umdrehen und die EU in einzelnen Bereichen zu Zugeständnissen bewegen, bevor sie über andere Themen sprechen. Ähnlich hatte es Brüssel bei den Austrittsgesprächen gemacht. Ob das gelingen wird, ist fraglich. Auch EU-Chefunterhändler Michel Barnier hatte bei der Vorstellung seines Mandats gewarnt, Brüssel werde den Vertrag „nicht um jeden Preis schließen“. Vor allem die Fischerei gilt als umstritten. Brüssel will möglichst die derzeitigen Abmachungen beibehalten, wonach EU-Fischerboote Zugang zu den besonders reichen britischen Fischereigewässern haben. Das lehnt London aber ab. Stattdessen wollen die Briten jährlich festsetzen, welchen Zugang sie zu ihren Gewässern erlauben. Mit dem Zugang um europäischen Markt, wohin der größte Teil des britischen Fischs exportiert wird, soll das nach dem Willen Londons nicht verknüpft werden. Sorgenfalten dürften EU-Politikern auch Aussagen von Staatsminister Michael Gove auf die Stirn treiben. Der betonte mehrfach bei der Vorstellung des Verhandlungsmandats im britischen Parlament, es werde keine Grenze in der Irischen See geben. Er befeuerte damit Spekulationen, London könnte seine Zugeständnisse aus dem Brexit-Abkommen rückgängig machen, wonach zwischen Nordirland und dem Rest Großbritanniens künftig Warenkontrollen stattfinden sollen, um die Grenze zum EU-Mitgliedstaat Republik Irland offen zu halten.
There was little progress in this week’s round of negotiations on the future trade relationship between Britain and the European Union, leaving chief EU negotiator Michel Barnier “not optimistic” that a lurch to damaging default trade terms can be avoided at the end of the year. “In the closing meeting with David Frost and all of the UK negotiators, I said that the round that we just had was disappointing, very disappointing,” Mr Barnier told reporters. “I have to say I’m not optimistic, I’m still determined but I’m not optimistic, given the incomprehension on the British side of the conditions of access to our market.” “We won’t make an agreement at any price,” he added. “To be quite frank I feel that the consequences of Brexit have been and still are underestimated, sometimes they’re just not taken on board by the UK, the consequences of their own decision.” The pound sunk at the prospect negotiators could fail to reach a deal, which is forecast to deliver a deep blow to the British economy and that of close trading partners such as Ireland, which would compound the historic slump triggered by the coronavirus pandemic. The British government has just weeks left before the deadline to request an extension to the transition period, under which it is retaining the same trade terms with the EU as it had when it was a member of the bloc. If a deal cannot be struck, Britain will automatically begin trading with the EU on default World Trade Organisation terms on January 1st next year. Level playing field Mr Frost blamed the EU for the lack of progress in the negotiations, identifying the demand for “level playing field” commitments as the biggest obstacle . The EU insists that British companies cannot be granted easy access to the single market unless the UK agrees not to give them an unfair advantage over EU counterparts through state aid or tax deals. It wants protections of environmental standards and labour rights to be part of the deal, to avoid British industry undercutting EU competitors. Mr Frost said such commitments would bind Britain to EU laws and standards in a way that is unprecedented in other free trade agreements. “It is hard to understand why the EU insists on an ideological approach which makes it more difficult to reach a mutually beneficial agreement. We very much need a change in EU approach for the next round beginning on June 1st. In order to facilitate those discussions, we intend to make public all the UK draft legal texts during next week so that the EU’s member states and interested observers can see our approach in detail,” he said. Both sides agreed that there had been slight movement on the issue of fisheries, where each had begun with polar opposite positions, the EU advocating for a continuance of the status quo and Britain insisting it would reclaim exclusive rights for its fishing industry alone in its territorial waters. Talks on finding a compromise will resume in the next round of negotiations, which begin on June 1st. Britain will next week publish the draft legal texts it has shared with EU negotiators but not with member-state governments. It will also publish a document outlining how it plans to implement the Northern Ireland protocol. ‘A bit tetchy’ A senior British official close to the negotiations said this week’s talks were “a bit tetchy at times”, adding that Mr Barnier was doing a good job but was burdened with a negotiating mandate that was not negotiable with Britain. “The problem continues to be that the EU think that they can get a halfway house between what we’re willing to see on so-called level playing field and what they’re willing to see, what we’re willing to live with on fisheries and what they’re wanting to see. We tried to make clear from the start that there isn’t a halfway house. You can’t split the difference between areas where we control our own laws and that’s a fundamental difficulty that the EU has not yet accepted,” the official said. After weeks of stalemate and a tight negotiating timetable that was curtailed further by the coronavirus pandemic, calls have grown for Britain to request an extension to the transition period to give the talks more time, which survey data indicates has majority public support. The British Irish chamber of commerce appealed to the government of prime minister Boris Johnson to buy time so that businesses were not burdened with tariffs and regulations while at their “most vulnerable”. The British government has insisted it will not ask for an extension, and last week cabinet minister Michael Gove said that tariffs were a “price” London was willing to pay.
de-en
1535948277_1536063113
4
In Berlin gibt es den ersten bestätigten Fall einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen in Deutschland liegt damit inzwischen bei mehr als 135. Frankfurt/Main. Die Lufthansa wird flügellahm: Wegen der Coronavirus-Epidemie streicht der Konzern nun auch Flüge nach Italien, Hongkong und Südkorea. Das Coronavirus holt die Lufthansa vom Himmel: Die Fluggesellschaft und ihre Töchter dünnen nun auch ihre Flugangebote nach Italien und Asien stark aus. Beide Regionen sind von der Coronavirus-Epidemie massiv betroffen. Auch in Deutschland fährt die Fluggesellschaft ihr Programm deutlich zurück, wie der Dax-Konzern am Montag in Frankfurt mitteilte: „Zudem werden die Frequenzen auf innerdeutschen Verbindungen von Frankfurt nach Berlin, München, Hamburg und Paderborn sowie von München nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Bremen und Hannover verringert.“ Auf den innerdeutschen Strecken geht es insbesondere um Verbindungen im Halbstundentakt zum Beispiel aus Frankfurt und München. Hintergrund sei die gesunkene Nachfrage, so ein Unternehmenssprecher: Die Lufthansa können nicht alle halbe Stunde mit spürbar leereren Maschinen fliegen. Lufthansa-Airlines streichen Flüge nach Italien, Hongkong und Südkorea Die Lufthansa, aber auch die Gesellschaften Swiss und Austrian Airlines hatten ihre Flüge auf das chinesische Festland bereits ausgesetzt. Die weiteren Kürzungen sind eine Reaktion auf die verstärkte Ausbreitung des Virus. Die Konzern-Airlines, zu denen auch Eurowings und Brussels gehören, setzen im März und April einen Teil ihrer geplanten Flüge nach Italien, Hongkong und Südkorea aus. Flüge nach Festland-China bleiben bis 24. April gestrichen, gleiches gilt für Verbindungen in die iranische Hauptstadt Teheran bis 30. April. Sollte sich die Corona-Lage weiter verschärfen, könnte der Konzern sein Angebot an Kurz- und Mittelstreckenflügen um bis zu ein Viertel kürzen, hieß es. Zudem blieben rechnerisch bis zu 23 Langstreckenflugzeuge am Boden. Die Lufthansa hat bereits ein Sparprogramm angekündigt. Die Auswirkungen auf den Gewinn sei derzeit noch nicht abschätzbar, hieß es. Die Coronavirus-Epidemie – mehr zum Thema Das neuartige Coronavirus breitet sich auch in Deutschland immer mehr aus. Inzwischen haben fast alle Bundesländer Infektionsfälle gemeldet. Lesen Sie alle neuen Entwicklungen in unserem News-Blog. Viele Deutsche fragen sich: Werden wegen des Coronavirus’ jetzt die Medikamente knapp? Oder: Wenn ich Kontaktperson bin – was bedeutet häusliche Quarantäne? Experten warnen, dass sich bis zu 70 Prozent der Bundesbürger mit dem Virus infizieren werden. Neben den Fluggesellschaften sind auch andere Transportunternehmen besonders von den Folgen der Epidemie betroffen: So bereitet sich die Deutsche Bahn auf das Coronavirus vor. (dpa/max)
Lufthansa and its subsidiaries are reducing flights to Italian and Asian destinations, the Frankfurt-based airline said on Monday, as the widening coronavirus epidemic continues to weigh on Europe. “In addition, the frequencies on internal German connections from Frankfurt to Berlin, Munich, Hamburg and Paderborn, and from Munich to Berlin, Hamburg, Dusseldorf, Cologne, Bremen and Hanover will be reduced,’’ Germany’s largest airline said. Lufthansa and its subsidiaries, Swiss and Austrian Airlines, have already cancelled all flights to and from Chinese mainland destinations. The new move is a reaction to the spread of the virus and it affects flights scheduled for March and April to Italy, Hong Kong and South Korea. Flights to mainland China have been cancelled through April 24 and to Tehran through April 30. “Germany’s capital, Berlin, had confirmed its first case of the new coronavirus,’’ the city’s Department for Health and Equality said on Sunday. Report says it is only one of the latest instances of the disease, which has spread from China since its discovery in December. The patient is in isolation and is receiving medical treatment as authorities have begun to trace those who have had contact with the patient. In France, the Paris Book Fair, the biggest annual event of the French publishing industry, was cancelled due to government restrictions on indoor events involving more than 5,000 people. Organisers said the fair, which had been due to take place from March 20 to 23, usually got more than 160,000 visitors. In the Nordic region, the number of reported coronavirus cases as at Monday was as follows: four in Denmark, six in Finland, three in Iceland, 19 in Norway and 14 in Sweden. (dpa/NAN)
de-en
1609947165_1581786243
3
Protestierende Abgeordnete der Demokratiebewegung wurden von Sicherheitsleuten aus dem Gebäude gezerrt, rivalisierende Lager lieferten sich Handgemenge Die Unterstützer der Demokratiebewegung wollen ein Gesetz verhindern, das beleidigende Äußerungen über die chinesische Nationalhymne unter Strafe stellt. Foto: REUTERS/TYRONE SIU Hongkong – Die politische Krise in Hongkong nimmt wieder an Fahrt auf: Im Parlament der chinesischen Sonderverwaltungszone gab es am Montag Zusammenstöße, zugleich wurde eine Gruppe prominenter Demokratie-Aktivisten formell beschuldigt. Vor Gericht erschienen am Montag unter anderen der Medienunternehmer Jimmy Lai sowie der frühere Rechtsanwalt Martin Lee, der die Verfassung der Stadt mitausgearbeitet hatte. Zu den insgesamt 15 Beschuldigten zählen auch die Ex-Abgeordneten Margaret Ng, Albert Ho, Leung Kwok Hung, Au Nok Hin und der derzeitige Abgeordnete Leung Yiu Chung. Alle wurden beschuldigt, im vergangenen Sommer unrechtmäßige Versammlungen organisiert und daran teilgenommen zu haben. Fünf von ihnen wird zudem Aufwiegelung vorgeworfen, was mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden kann. Einige von ihnen nutzten das Verfahren vor Gericht, um Kritik an der Regierung zu üben. Auf die Frage des Richters, ob er die Vorwürfe verstanden habe, rief der Aktivist Raphael Wong: "Ich verstehe, dass dies eine politische Verfolgung ist." Kritik von EU und Uno Die Festnahmen waren von Großbritannien, der EU und der Uno kritisiert worden. Hongkongs Regionalregierung argumentiert, die Polizei wende lediglich das Gesetz an. Peking lobt das Vorgehen der Behörden in der Sonderverwaltungszone. Am Montag kamen die Beschuldigten zunächst auf Kaution frei. Im Parlamentsausschuss, der für die Prüfung von Gesetzen zuständig ist, gab es am Montag derweil chaotische Szenen: Protestierende Abgeordnete der Demokratiebewegung wurden von Sicherheitsleuten aus dem Gebäude gezerrt, rivalisierende Lager lieferten sich Handgemenge. Es war bereits das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen, dass es zu derartigen Szenen im Parlament kam. Die Unterstützer der Demokratiebewegung wollen ein Gesetz verhindern, das beleidigende Äußerungen über die chinesische Nationalhymne unter Strafe stellt. Der Ausschuss hat seit Oktober keinen Vorsitzenden mehr, wodurch keine Gesetzesvorhaben zur Abstimmung kommen. Die prodemokratische Opposition blockiert seit Monaten die Wahl eines neuen Vorsitzenden. Am Montag setzte das Peking-treue Lager einen eigenen Ausschussvorsitzenden ein, was das gegnerische Lager als Coup bezeichnete. Sonderverwaltungszone Im vergangenen Jahr hatten Massenproteste für mehr Demokratie und Unabhängigkeit von Festlandchina die Finanzmetropole über Monate erschüttert. Die Proteste hatten sich ebenfalls an einem umstrittenen Gesetzesvorhaben entzündet. Dieses sollte Auslieferungen an Festlandchina ermöglichen. Gemäß der Hongkonger Verfassung darf sich die Zentralregierung nicht in die Belange der Sonderverwaltungszone einmischen. Hongkongs Peking-treue Regierungschefin Carrie Lam hatte zu Jahresbeginn erklärt, sie wolle die Spaltung Hongkongs überwinden; bisher tat sie aber wenig für einen Aussöhnungsprozess. (APA, 18.5.2020)
US, UK condemn Hong Kong arrests of democracy advocates Former pro-democracy lawmaker Martin Lee, 81-year-old, leaves a police station in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press Former pro-democracy lawmaker Martin Lee, 81-year-old, second right, leaves a police station in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press Former pro-democracy lawmaker Martin Lee, 81-year-old, second right, leaves a police station in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press Former pro-democracy lawmaker Martin Lee, 81-year-old, center, leaves a police station in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press Former pro-democracy lawmaker Martin Lee, 81-year-old, third right, leaves a police station in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press In this Tuesday, Oct. 1, 2019, photo, from right, former pro-democracy lawmakers Yeung Sum, Leung Kwok-hung, Albert Ho, Lee Cheuk-yan attend a pro-democracy protest in Hong Kong. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday over unlawful protests allegedly held last year. Associated Press Hong Kong media tycoon Jimmy Lai, center, who founded local newspaper Apple Daily, is arrested by police officers at his home in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press Hong Kong media tycoon Jimmy Lai, center, who founded local newspaper Apple Daily, is arrested by police officers at his home in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press Hong Kong media tycoon Jimmy Lai, center, who founded local newspaper Apple Daily, is arrested by police officers at his home in Hong Kong, Saturday, April 18, 2020. Hong Kong police arrested at least 14 pro-democracy lawmakers and activists on Saturday on charges of joining unlawful protests last year calling for reforms. Associated Press HONG KONG -- The United States condemned the arrests of at least 14 veteran pro-democracy activists in Hong Kong on charges of joining massive anti-government protests last year, saying the police action jeopardizes a high degree of autonomy guaranteed the southern Chinese city. Among those arrested Saturday were 81-year-old activist and former lawmaker Martin Lee and democracy advocates Albert Ho, Lee Cheuk-yan and Au Nok-hin. Police also arrested media tycoon Jimmy Lai, who founded the local newspaper Apple Daily. The sweeping crackdown amid a coronavirus pandemic is based on charges of unlawful assembly stemming from huge rallies against proposed China extradition legislation that exposed deep divisions between democracy-minded Hong Kongers and the Communist Party-ruled central government in Beijing. The bill - which would have allowed the residents of the semi-autonomous Chinese territory to be sent to mainland to stand trial - has been withdrawn, but the protests continued for more than seven months, centered around demands for voting rights and an independent inquiry into police conduct. While the protests began peacefully, they increasingly descended into violence after demonstrators became frustrated with the government's response. They feel that Hong Kong leader Carrie Lam has ignored their demands and used the police to suppress them. U.S. Secretary of State Mike Pompeo in a statement condemned the arrests. 'œBeijing and its representatives in Hong Kong continue to take actions inconsistent with commitments made under the Sino-British Joint Declaration that include transparency, the rule of law, and guarantees that Hong Kong will continue to '˜enjoy a high degree of autonomy,'" Pompeo said. He was referring to the 1997 handover of the former British colony to China, which promised the city would enjoy political freedoms not afforded mainland China. Attorney General William Barr also weighed in with a statement saying these events show how "antithetical the values of the Chinese Communist Party are to those we share in Western liberal democracies. These actions - along with its malign influence activity and industrial espionage here in the United States - demonstrate once again that the Chinese Communist Party cannot be trusted.' Britain's Foreign Office also criticized the arrests, saying 'œthe right to peaceful protest is fundamental to Hong Kong's way of life and as such is protected in both the Joint Declaration and the Basic Law.' Beijing has accused the U.S. and other Western countries of instigating the protests and insists they're China's internal affairs. The Office of the Commissioner of the Chinese Foreign Ministry in Hong Kong said police were enforcing the law against those suspected of organizing and participating in unauthorized assemblies, and foreign countries have no right to interfere, China's official Xinhua News Agency reported. 'œIt is completely wrong that the U.K. Foreign Office spokesperson has distorted the truth by painting unauthorized assemblies as '˜peaceful protests,' in a bid to whitewash, condone and exonerate the anti-China troublemakers in Hong Kong," the statement said. Lai, Lee Cheuk-yan and Yeung Sum - a former lawmaker from the Democratic Party who was also arrested - were charged in February over their involvement in a rally on Aug. 31 last year. The Hong Kong authorities had denied permission for most of the rallies and police increasingly used tear gas and pepper spray against demonstrators, arresting hundreds. The League of Social Democrats wrote in a Facebook post on Saturday that its leaders were among those arrested, including chairman Raphael Wong. They were accused of participating in two unauthorized protests on Aug. 18 and Oct. 1 last year.
de-en
1629069635_1627471539
2
Fall Maddie McCann Keine Hinweise auf Zusammenhang mit vermisstem René Der Verdächtige im Fall der vermissten Maddie McCann hat womöglich Straftaten an weiteren Kindern begangen. In einem Fall haben die Ermittler aber nun Zusammenhänge dementiert.
The father of a German boy who disappeared in the Algarve in 1996 claims police have told him they are re-opening his son's case, as fears grow that the Madeleine McCann suspect could be linked to this third missing child. Six-year-old René Hasee was on holiday with his family in Aljezur, 25 miles from Praia da Luz, when he vanished on June 21, 1996. The schoolboy, from Elsdorf, had been running ahead of his mother and stepfather towards the sea during a walk on the beach. They lost sight of him and his clothes were later found, with the authorities speculating that he drowned in a tragic accident. But René's father, Andreas Hasee, has now claimed that an investigator from the Federal Criminal Police Office in Germany called him this week for the first time in 20 years to reveal they were re-investigating his son's case. He believes "there could be a connection" between his son's disappearance and that of Madeleine in Praia da Luz on May 3, 2007. The prime suspect in the Madeleine case, 43-year-old Christian Brückner, had moved from Germany to Praia da Luz in 1995 aged 18, and would have been 19 when René went missing. Mr Hasee told The Telegraph: "I find the two cases aren’t that different at all. Madeleine was a sweet little girl and my son was a small, sweet boy, and he was also the same age. A whole lot about the two cases fits together. "For me, it would be enough to learn that my son sunk in the Atlantic. But when I think that he maybe fell into the hands of a paedophile, I think ‘god, what did he do with my child?’ Then it's much worse, I believe. "I found that what Madeleine's parents did, working with the British press to constantly remind everyone about it all the time, was good. "It wasn’t like that with my son in Germany. The authorities were not so active. For us we got nothing, zero - it was a tragic game." The new development in René's case comes after prosecutors re-opened the probe into the disappearance of German five-year-old Inga Gehricke, who vanished during a family outing in Saxony-Anhalt on May 2, 2015. Police in Germany and the Metropolitan Police have declined to comment on whether René's case is being linked to the investigation into Madeleine's disappearance.
de-en
1607258874_1485540371
1
✉ ✉ ✉Wir bekommen im Moment sehr viel Mails mit Videos und Links zu Webseiten mit Information über die Aktuelle Geschehnisse. Bitte vor dem senden schaut auf unsere Webseite ob der Artikel oder das Video nicht schon vorhanden sind. Ihr erspart uns damit viel Zeit. Leider ist es uns auch nicht Möglich alles zu veröffentlichen da zu viele Artikel schon in ähnlicher Weise erschienen publiziert wurden. Des weiteren können wir nicht mehr als Maximum 60 News pro Tag bearbeiten. Natürlich sind wir weiterhin dankbar für eure Mitarbeit. Wir haben einen zweiten Telegram-Kanal in dem ihr die Möglichkeit habt selber Infos zu Posten oder euch mit gleichgesinnten zu Unterhalten. uncut-news auf Telegram: Gruppe: https://t.me/uncutnewsschweiz Nur News und Infos: https://t.me/uncut_news ✍ ✉ Postkasten: ☛ Du hast interessante Infos? Bis zur Veröffentlichung kann es 48 Stunden dauern. Danke Mail an: uncut-news(at)gmx.ch
The commander helped direct wars in Iraq, Syria, Lebanon and Yemen, and he became the face of Iran’s efforts to build a regional bloc of Shiite power. Related
de-en
1493195352_1524282016
1
Kohleausstieg: Laschet fordert vor Kohle-Treffen Milliarden-Garantie des Bundes Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat eine Garantie des Bundes für die Zahlung der 40 Milliarden Euro an Strukturhilfen verlangt, die die vier Kohle-Länder bis 2038 für den Kohleausstieg erhalten sollen. “Diejenigen, die Strukturwandel vor Ort gestalten, müssen sich darauf verlassen können, dass die notwendigen zusätzlichen Finanzmittel unstrittig zur Verfügung stehen – langfristig, verbindlich und unabhängig von künftigen Wahlterminen”, sagte Laschet der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Montag). “Wir unterstützen einen ambitionierten Stilllegungspfad. Aber dafür muss die Bundesregierung den Regionen endlich Planungssicherheit bei der Bewältigung des Strukturwandels garantieren”, sagte Laschet vor dem möglicherweise entscheidenden Treffen der Regierungschefs der vier Kohle-Länder am Mittwoch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). “Dies muss die Woche der Entscheidungen werden. Wir haben lange und hart an einem sozialverträglichen Kohleausstieg gearbeitet. Jetzt brauchen die Beschäftigten und die Menschen in der Region Klarheit”, sagte Laschet. Nordrhein-Westfalen sei bereit, beim Ausstieg aus der Kohleverstromung voranzugehen. “Der Westen kann und wird einen großen Beitrag für einen kraftvollen Schritt zu wirksamem Klimaschutz leisten”, sagte Laschet. “Wir brauchen ein Paket der Vernunft.” “Selbstverständlich müssen die Energieerzeuger für ihren Sonderbeitrag zur CO2-Reduktion entschädigt sowie die energieintensiven Industrien bei uns im Rheinland und an der Ruhr angemessene Kompensationen erhalten”, sagte Laschet. Gleichzeitig brauche man ein klares Signal für die betroffenen Arbeitnehmer. “Mit einem Anpassungsgeld, mit dem wir bereits bei der Steinkohle den Ausstieg erfolgreich und sozialverträglich gestaltet haben, sollen bei älteren Beschäftigten durch einen vorzeitigen Ruhestand entstehende Einbußen beim Rentenanspruch ausgeglichen werden.” Darin sei er sich einig mit dem Chef der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis. www.rp-online.de Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2627 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4489766 OTS: Rheinische Post Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
BERLIN (REUTERS) - Senior German conservative lawmaker Norbert Roettgen has put himself forward as a surprise candidate to take over as leader of Chancellor Angela Merkel's Christian Democrats (CDU), further complicating the party's chaotic succession planning. Last week, Annegret-Kramp Karrenbauer, Merkel's protegee, threw the party into turmoil by saying she would not stand as chancellor in the next federal election, due by Oct. 2021, and announcing that she would give up the CDU party chair. Roettgen's unexpected move makes him the fourth contender for the post of party leader. He has something of a national profile due to his role as head of the parliamentary foreign affairs committee but is not seen as a big hitter in the party. He also served as an environment minister under Merkel from 2009 to 2012. Roettgen has in the past been seen as someone who could work with the Greens, currently the second-biggest party in polls after the conservative bloc. In a letter quoted by the regional newspaper Rheinische Post to outgoing CDU leader Kramp-Karrenbauer, Roettgen said the situation was "so serious that it was about the future of the CDU and what that meant for the stability of Germany". The other CDU leadership contenders are Friedrich Merz, a former arch rival to Merkel who is an economic liberal, right-wing health minister Jens Spahn and Armin Laschet, premier of North Rhine-Westphalia, Germany's most populous state. A centrist, Laschet is seen as a continuity candidate. The CDU leader is likely to be chancellor candidate for the conservative bloc but the Christian Social Union (CSU) - the Bavarian sister party to the CDU - could also put forward a candidate.
de-en
1520909873_1586701361
2
Die Liberalen werfen Altmaier Untätigkeit vor. Das Virus bedrohe die Lieferketten vieler deutscher Unternehmen, doch bislang fehlten die Antworten. Die FDP fordert konkrete Maßnahmen des Wirtschaftsministers. (Foto: Reuters) Peter Altmaier Berlin FDP-Fraktionsvize Michael Theurer hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) aufgefordert, einen Krisengipfel zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Gipfels einzuberufen. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus können schnell in die Milliarden gehen“, sagte Theurer dem Handelsblatt. Die Industrieproduktion sei genauso betroffen wie Tourismus und Handel. Als Konsequenz forderte Peter Altmaier auf, so schnell wie möglich einen Gipfel mit der Wirtschaft einzuberufen. „Bei dem Treffen sollen Fakten gesichert, Maßnahmen diskutiert werden, um gegebenenfalls aktiv zu werden“, sagte er. Theurer warf Altmaier Untätigkeit vor. „Das Wirtschaftsministerium befindet sich offensichtlich im Tiefschlaf. Wir brauchen neben den notwendigen und prioritären Gesundheitsmaßen auch einen wirtschaftspolitischen Plan“, fordert Theurer. Laut der Unternehmensberatung Kearney belasten die durch das Coronavirus verursachten Zwangspausen in vielen chinesischen Unternehmen die Lieferketten im weltweiten Handel. Kann die Epidemie nicht rasch eingedämmt werden, drohen Lieferschwierigkeiten auch für deutsche Unternehmen. Die Forderung kommt vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden Wirtschaft. Laut dem Statistischen Bundesamt vom Freitag tritt die deutsche Wirtschaft auf der Stelle. In den letzten drei Monaten 2019 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal nicht mehr. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus sind laut Ökonomen noch nicht absehbar. Doch je länger der wichtige Wirtschaftsmarkt in Mitleidenschaft gezogen wird, umso schwieriger könnte die Lage werden. Die deutsche Industrie ist auch auf chinesische Vorleistungen angewiesen. Bislang hat das Bundeswirtschaftsministerium nach Kenntnissen des Handelsblatts keine Maßnahmen zur Abfederung möglicher Auswirkungen geprüft. Mehr: Alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Epidemie finden Sie in unserem Newsblog.
A split has emerged within the German cabinet as to whether its forthcoming national hydrogen strategy should exclusively support green hydrogen produced from renewable energy or include so-called 'blue hydrogen' produced from fossil fuels with the carbon captured and stored. With billions of euros in subsidies at stake, the decision could have a massive impact in driving down the cost of either technology through economies of scale. The conflict goes beyond party affiliations, and pits powerful economics and energy minister Peter Altmaier from Merkel’s Christian Democrats (CDU) against both his CDU colleague Anja Karliczek, the science minister, and environment minister Svenja Schulze from the Social Democrats (SPD). “The future belongs to green hydrogen alone,” Karliczek said in an interview to the weekend edition of business newspaper Handelsblatt, which the ministry deemed important enough to publish as the main item on the frontpage of its website. Environment minister Schulze when presenting a Power-to-X action programme last year also stressed that only green hydrogen must be used to reach a positive climate effect. Even transport minister Andreas Scheuer from the Christian Social Union (CSU), the CDU’s Bavarian sister party, over the weekend spoke out in favour of hydrogen in transport (for lorries, buses, or trains) that is exclusively made from green hydrogen – although Scheuer’s eco-credentials otherwise are blurry. The minister continues to defend diesel cars and is strictly against a speed limit on Germany’s Autobahns, although the measure would reduce emissions. In his draft national hydrogen strategy — which also mulls holding special tenders for offshore wind farms dedicated at the production of hydrogen — Altmaier explicitly included fossil-based hydrogen linked to carbon capture and storage (CCS). “In order to be able to achieve a rapid market ramp-up of hydrogen technologies for the decarbonisation of various areas of application, CO 2 -neutral ("blue") hydrogen will also have to play a role, above all for economic reasons,” the draft seen by Recharge states. According to Handlesblatt, Norwegian oil major Equinor has been lobbying Berlin for months in favour of blue hydrogen derived from its natural gas. However, while green hydrogen production is a zero-carbon technology, blue H2 production is not. A maximum of 95% of the carbon can be captured when producing hydrogen from natural gas, and that is only when using the more expensive autothermal reforming (ATR) method, which is more expensive than the far more common steam methane reforming (SMR) process. There are also scientific doubts as to whether CO 2 stored in underground reservoirs will stay there forever, or what geological processes the technology could trigger. Besides, it is questionable whether building up a massive CCS infrastructure including specified vessels and pipelines to transport the climate-killing CO 2 would be worthwhile. “With the National Hydrogen Strategy we should think green, global and big,” Karliczek said in the interview. “We must not get bogged down with blue hydrogen and should instead concentrate on the question of how we can make green hydrogen successful and where we can get green hydrogen from.” It is unclear whether the little-known science minister or environment minister Schulze will be able to change the mind of Altmaier, who is a close confidant of Chancellor Angela Merkel and in charge of the main lines of Germany’s Energiewende — its transition from nuclear and fossil fuel to renewable energy. Like Altmaier, Karliczek believes that Germany won’t be able to meet all its future hydrogen needs through domestic production alone, and thinks the country will have to import most of it from abroad. The government is already exploring opportunities for hydrogen production and the resulting supply chains in West African countries such as Ghana, the science minister said. The economics and energy ministry couldn’t tell Recharge when the draft of the hydrogen strategy will be voted on in the cabinet, nor whether Altmaier would be willing to compromise on the green v blue hydrogen question. An environment ministry press official said negotiations between the ministries were ongoing, and stressed minister Schulze favours the use of green hydrogen in difficult-to-decarbonise industries such as steel making and chemicals over its use in transport. Voting on the hydrogen strategy as early as by the end of this month - as minister Altmaier hopes for - may be too ambitious, the press official thinks, but like the economics ministry couldn't tell either when the proposal would go to the cabinet. UPDATES to add environment ministry comment
de-en
1557727369_1550432724
2
Im Nordwesten Laufend erreichen uns neue Nachrichten zur Ausbreitung des Coronavirus. Da ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf dem Stand der Dinge bleiben, fasst unsere Redaktion nun jeden Abend die wichtigsten Nachrichten vom Tage für Sie zusammen. Das sind die wichtigsten Nachrichten rund um das Coronavirus vom Dienstag: • Die Olympischen Spiele in Tokio werden wegen der Corona-Pandemie ins Jahr 2021 verschoben. Darauf einigten sich das Internationale Olympische Komitee und die japanischen Gastgeber am Dienstag, wie das IOC mitteilte. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sei mit dem Vorschlag des IOC „hundertprozentig“ einverstanden gewesen“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach nach einer Telefonkonferenz mit Abe und anderen Verantwortlichen der Tokio-Spiele. Liveblog Zum Coronavirus Fußball-Bundesliga soll bis Ende April ruhen • Die Zahl der Kontaktpersonen in Quarantäne ist in Oldenburg sprunghaft gestiegen. Während es am Montag noch 153 Personen waren, sind nach Angaben der Stadtverwaltung am Dienstag 275 Personen unter Beobachtung. Nach Informationen der NWZ geht der sprunghafte Anstieg der Kontaktpersonen auf einen Corona-Fall in einer Oldenburger Hausarztpraxis zurück. Dutzende Patienten des Hausarztes müssen nun unter Beobachtung. • Wegen der Corona-Krise müssen derzeit viele Polizisten in Niedersachsen zu Hause bleiben. Zwar seien bisher nur sehr wenige Beamtinnen und Beamte nachweislich infiziert, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Dienstag. Allerdings würden sie schon beim geringsten Verdacht, dass sie sich angesteckt haben könnten, nach Hause geschickt. Eine genaue Zahl nannte der Sprecher allerdings nicht. • Bei der Lieferung von sechs Millionen Schutzmasken nach Deutschland gegen eine weitere Verbreitung von Corona-Infektionen hat es eine Panne gegeben. Die Masken der Schutzstufe FFP2 seien auf einem Flughafen in Kenia „spurlos verschwunden“, berichtete der Spiegel am Dienstag. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums sagte, der Vorgang werde untersucht. Nordwest-Liveblog Zum Coronavirus Niedersachsen plant Milliarden-Hilfspaket – Anträge ab Mittwoch • Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) plant wegen der Corona-Pandemie eine Absage der Abiturprüfungen im Land. Sie werde dem Kabinett am Mittwoch einen entsprechenden Beschlussvorschlag vorlegen, sagte Prien am Dienstag. Auch die Prüfungen zum ersten allgemeinbildenden und zum mittleren Schulabschluss sollen in diesem Schuljahr nicht abgenommen werden. • Die Arbeitgeber in Deutschland müssen im Fall einer finanziellen Notlage wegen der Corona-Krise zunächst keine Sozialversicherungsbeiträge abführen. Auf Antrag des Arbeitgebers können die Beiträge stattdessen bis Mai gestundet werden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag in Berlin aus Kreisen der Sozialversicherungsträger erfuhr. • Bei Volkswagen sollen wegen der Lieferprobleme und Absatzeinbrüche in der Corona-Krise rund 80.000 Beschäftigte in Deutschland in Kurzarbeit gehen. Dies verlautete am Dienstag aus Konzernkreisen. Das Unternehmen hat die deutschen und europäischen Werke sowie weitere Standorte in Amerika und Russland derzeit vorübergehend geschlossen oder plant dies in Kürze.
The very spectre of coronavirus appears to have no infectious effect on the Olympics Games, which are supposed to take place in Tokyo in July this year. The Olympic flame-lighting ceremony was successfully solemnised in a traditional fashion at its inception place in Greece. It will soon reach Japan where the start of four months-long relays will take place. This developed East Asian-Pacific nation first held the Olympics in the year 1964. It hosted the Winter Olympics at Sapporo in the year 1972, and subsequently in the year 1998, hosted the Nagano Winter Olympics. The flame lighting ceremony has shown the world that even Uncle Sam’s (aka the US’) indication to postpone the global exhibition of the long-period sporting event has no effect and would surely be organised from 24th July this year. Despite downsising of the torch arrival ceremony, IOC President Thomas Bach said that this had reaffirmed our solid commitment to holding the Games in Tokyo. The Olympics started way back in 776 BC in ancient Greece. What deeply agonises Olympics game organisers is that if the big occasion is postponed, it will hurt the sentiments of 80,000 unpaid volunteers who desire to be a part of Olympics, hitting the sponsors of the game, and disappoint 15,000 athletes. Hotels payments and airlines expenses will also get affected, and there’ll be a loss of $1 billion (£793 million) in ticket sales, as per a news report. It holds an extremely important factor on part of the organising committee. What must also be seen is the year-long chart of the sporting event, which disallows postponement. Meanwhile, addressing the media, Japanese minister Ms Seiko Hashimoto said in Tokyo that the IOC and the Organising Committee has no intention to cancel the games at all. It is certainly not wartime, but the spread of coronavirus. Factually, the Olympics have been cancelled five times in the past. In the year 1916, the Summer Olympics, scheduled to be held at Berlin in Germany, were cancelled owing to the First World War. Afterwards, it was in the year 1940, when the Second World War broke out, that the Olympics had not taken place, Further, in the year 1944, the London Olympics were suspended. It was the year 1980 when the US boycotted the games, which were later boycotted by Russia in the year of 1984.
de-en
1487692374_1498348908
1
Die Marktschwäche erstreckte sich am Montag auf ganz Europa und auch auf den breiten Markt. Der MDax der mittelgrossen deutschen Werte gab um 1,56 Prozent auf 28 008,48 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx fiel um etwa 1 Prozent. Nach der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani in Bagdad hat das irakische Parlament die Regierung am Sonntag aufgefordert, ausländische Truppen aus dem Land zu verweisen. Für den Fall eines feindseligen Rauswurfs von 5000 im Irak stationierten US-Soldaten drohte US-Präsident Donald Trump dem bisherigen US-Verbündeten mit Sanktionen "wie nie zuvor". Auch den Iran warnte er erneut vor Racheakten. "Die Zuspitzung des Konflikts lässt die Risikoaversion an den Finanzmärkten schon wieder ansteigen", schrieb Devisenanalystin Antje Praefcke von der Commerzbank in einem Kommentar. Laut den Experten des Bankhauses Metzler verkompliziert eine Truppen-Ausweisung im Irak die Lage weiter. Sie betonten, die Eskalation habe an den Märkten eine Flucht in sichere Anlagehäfen zur Folge. Diese trieb Anleger heraus aus Aktien und hinein in Staatsanleihen. Auch der Ölpreis wurde am Montag aus Sorge vor Lieferengpässen weiter nach oben getrieben. Wie schon am vergangenen Freitag stützte dies die europäischen Ölwerte, Fluglinien dagegen wurden erneut vom befürchteten Anstieg der Treibstoffkosten belastet. Die Aktien der Lufthansa fielen um 2,7 Prozent auf ein Tief seit Mitte Oktober. Allgemein tendierten Anleger dazu, Aktien aus konjunkturempfindlicheren Branchen abzustossen. Die Titel des Chipherstellers Infineon fielen um 3 Prozent, jene des Chemiekonzerns Covestro waren mit einem etwa 5-prozentigen Abschlag das Dax-Schlusslicht. Der deutsche Leitindex blieb ganz ohne Gewinner. Nach der ruhigen Zeit rund den Jahreswechsel mehrten sich zudem wieder die Analystenstimmen. Im MDax entwickelten sich die Papiere von Telefonica Deutschland nach einer Kaufempfehlung der HSBC-Analysten mit einem Kursplus von einem halben Prozent immerhin freundlich. Analyst Christian Fangmann rechnet damit, dass die Geschäfte des O2-Netzinhabers in diesem Jahr wieder an Schwung gewinnen. Metro dagegen litten im MDax mit minus 5,2 Prozent unter einem negativen Votum der Bernstein-Experten. Analyst Bruno Monteyne kritisierte in seiner Studie eine strukturell schwache Aufstellung des Handelskonzerns. Erstmals seit einem Jahr näherte sich die Aktie am Montag wieder der 13-Euro-Marke. Der Euro hat sich am Montag etwas von seinen Verlusten in der vergangenen Woche erholt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1199 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1147 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,30 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 144,19 Punkte. Der Bund-Future gab knapp um 0,01 Prozent auf 172,30 Punkte nach./tih/mis --- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX --- (AWP)
U.S. President, Donald Trump, on Saturday said that Iran’s Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei “should be very careful” about what he says. “The so-called ‘Supreme Leader’ of Iran, who has not been so Supreme lately, had some nasty things to say about the United States and Europe. “Their economy is crashing, and their people are suffering. He should be very careful with his words!,” Trump said on Twitter. The US and Iran have been on a warpath since Qasem Soleimani, the head of Iran’s Islamic Revolutionary Guards Corps’ (IRGC) elite Quds Force, was killed in a U.S. drone strike in Baghdad. The strike also killed Abu Mahdi al-Muhandis, the deputy commander of the Iran-backed militias in Iraq known as the Popular Mobilization Forces. Khamenei has repeatedly threatened the US with retaliation. After Soleimani’s killing, he said: “All friends – & enemies – know that Jihad of Resistance will continue with more motivation & definite victory awaits the fighters on this blessed path. “The loss of our dear General is bitter. The continuing fight & ultimate victory will be more bitter for the murderers & criminals”.
de-en
1513847991_1514298232
4
Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler . Bei einem schweren Bahnunfall in Norditalien sind am Donnerstag zwei Lokführer ums Leben gekommen, als die Lok vom Rest des Zuges abriss. Ausserdem wurden 31 Menschen bei dem Unglück des Hochgeschwindigkeitszuges auf der Strecke zwischen Mailand und Bologna verletzt, wie die Behörden mitteilten. Nach ersten Ermittlungen entgleiste gegen 5.30 Uhr der Triebwagen. Dabei dürfte eine falsch gestellte Weiche eine Rolle gespielt haben, sagte Staatsanwalt Domenico Chiaro am Abend in Lodi. Als weitere mögliche Aspekte, die untersucht würden, nannte er Wartungsarbeiten und menschliches Versagen. «Wenn die Weiche geradeaus gestellt gewesen wäre, wäre der Zug nicht entgleist», sagte Chiaro vor der Presse. Aber noch sei keine endgültige Bewertung der Hintergründe möglich. «Ich dachte, ich wäre tot» «Ich dachte, ich wäre tot», sagte ein 21-jähriger Überlebender aus einem Spital in Piacenza der Zeitung «Liberta». «Ich habe meine Augen zugemacht und gebetet.» Der Zug sei vor seiner Entgleisung «sehr schnell» gefahren – «vielleicht 300 Stundenkilometer», sagte der Mann. Dann habe er einen «heftigen Stoss» gespürt und «wirklich lautes Getöse» gehört. Die Passagiere hätten sich festgeklammert, um nicht zu stürzen. Dann hätten sie zunächst auf Hilfe gewartet, sich schliesslich aber selbst durch ein Loch im Zug in Sicherheit gebracht. #Lodi, incidente treno alta velocità. Squadre #vigilidelfuoco al lavoro, accertata una vittima, segnalato un disperso #6febbraio aggiornamento ore 7:30 pic.twitter.com/2cqmIlS09j — Vigili del Fuoco (@emergenzavvf) February 6, 2020 An der Unfallstelle in der Nähe von Casal Pusterlengo südöstlich von Mailand lagen Trümmer weit verstreut. Helfer sagten, es hätte noch viel schlimmer ausgehen können, wenn mehr Reisende im Zug gesessen hätten. Die Strecke ist eine viel genutzte Verbindung in Richtung Süden. Nach den Worten des Präfekts der Provinz Lodi, Marcello Cardona, waren so früh morgens nur etwas mehr als 30 Menschen an Bord. Der Unglückszug fuhr nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa mit etwa 290 Kilometern pro Stunde auf gerader Strecke. «Der ganze Zug hat einen Ruck gemacht. Dann hat sich die Lok gelöst und ist in eine andere Richtung weitergefahren», berichtete eine Reisende nach Angaben von Ansa. Ausser ihr hätten zwei weitere Passagiere bei ihr im Wagen gesessen. «Wir hatten Glück, wunderbar.» Der Triebwagen des «Frecciarossa» (Roter Pfeil) mit der Nummer 9595 stiess, so hiess es, kurz nach der Trennung gegen ein Objekt auf einem anderen Gleis, raste weiter in ein Bahn-Gebäude und blieb erst danach liegen. Die restlichen Wagen seien alleine weitergefahren, bis der erste Waggon entgleiste, umkippte und ebenfalls liegenblieb. An den Schienen sei am Vorabend gearbeitet worden, hiess es. Cardona warnte, es sei zu früh, einen Zusammenhang zwischen den Reparaturarbeiten und dem Unfall herzustellen. Schliesslich gebe es ständig Wartungsarbeiten an Schienen. Italiens Regierungschef Giuseppe Conte sagte in Rom, er sei «zutiefst traurig» über den Tod der Bahnarbeiter. Zur Unglücksursache könne er noch nichts sagen. Staatsanwaltschaft und Polizei in der Lombardei nahmen Untersuchungen zur Unfallursache auf. Die Verletzten wurden in Spitäler gebracht. Einige von ihnen erlitten den Angaben zufolge schwerere Verletzungen. Die Behörden teilten jedoch mit, niemand sei in Lebensgefahr. Mehrere Betroffene konnten die Hospitäler noch am selben Tag verlassen. Die Strecke wurde zeitweise gesperrt. Es kam zu Zugverspätungen. (red/sda)
LODI: Two rail workers were killed and about 30 people injured on Thursday when a high-speed train derailed before dawn near Milan in northern Italy, authorities said. The crash occurred just after 5.30am near the town of Lodi, about 50 km south of Milan. “It was a serious accident that had a tragic end with the death of two rail workers” aboard the train, Lodi Prefect Marcello Cardona told reporters, who added that an investigation was underway. Cardona said none of the injuries suffered were life-threatening and all casualties had been taken to hospital. The Lombardy region’s health department put the number of injured at 31. “It could have been a lot worse,“ Cardona said, adding that there were only 33 people on board the train. Only one person was in the first car and two people in the second when the accident occurred, he said. “I thought I was dead,“ a survivor told local newspaper Liberta from hospital in Piacenza where he was being treated for minor injuries. “I closed my eyes and prayed.” “The train was going very fast, perhaps 300 kph,“ said the unnamed man in his 20s. “Suddenly, I felt a violent blow. A really loud roar,“ said the man who was travelling with a friend in the second carriage. “We held hands tightly to avoid falling. The wagon overturned and while waiting for help we went out through a hole to save ourselves,“ he said, adding that they were stuck on the crashed train for 15 minutes. The interior minister has been informed and the prosecutor was already at the scene of the accident, the cause of which was unknown, he said. Two helicopters, hundreds of firemen, police and other authorities descended on the open farmland area outside of Lodi. “We are greatly saddened by the two deaths, the two rail workers, and we express our solidarity with the families,“ said Prime Minister Giuseppe Conte. “We can’t yet say anything” about the cause of the crash, he told journalists in Rome. Ripped metal The Milan-Salerno train was en route to Bologna when it came off the tracks before dawn. Video images showed ripped metal at the front of the first car, where the engine separated from the train. The first car was flipped on its side and appeared to be still attached to the rest of the train. The engine car could be seen resting on its side on the other side of a nearby railway building several dozen metres away. According to initial findings reported by the media, the engine went off the rails and struck a freight wagon on a parallel track before hitting the building. Italian media reported that work had been done on the track on Wednesday night, but Cardona said it was premature to jump to conclusions on a link between that work and the accident. “Line maintenance is done continually and it’s much too early to associate the accident to maintenance,“ he said. Italy’s last serious train accident occurred in January 2018, when three women died and about 100 passengers were injured when a packed train derailed near Milan due to poor track maintenance. Managers and employees of Italy’s state railway, RFI, as well as two former members of the national railway safety agency were charged with negligent homicide and other crimes. - AFP
de-en
1562038681_1567751006
4
Am Samstagabend wird der plötzliche Tod von Finanzminister Schäfer bekannt. Politiker aller Parteien zeigen sich erschüttert. Schäfer habe sich große Sorgen über die Coronakrise gemacht, deutet Ministerpräsident Volker Bouffier an. Thomas Schäfer ist tot Der hessische Finanzminister und CDU-Politiker soll sich das Leben genommen haben Die Politik reagiert geschockt Update vom 29.03.2020, 12.57 Uhr: Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) hat sich nach den Worten von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) große Sorgen um die Bewältigung der Coronakrise gemacht. „Große Sorgen vor allen Dingen darum, ob es gelingen könne, die riesigen Erwartungen in der Bevölkerung, insbesondere der finanziellen Hilfen, zu erfüllen“, sagte Hessens sichtlich erschütterter Regierungschef am Sonntag. „Ich muss davon ausgehen, dass ihn diese Sorgen erdrückt haben. Er fand offensichtlich keinen Ausweg mehr. Er war verzweifelt und ging von uns. Das erschüttert uns, das erschüttert mich.“ Ermittler gehen davon aus, dass sich der 54-jährige Schäfer das Leben genommen hat. Volker Bouffier sagte zum Tod seines langjährigen politischen Weggefährten: „Wir sind geschockt, wir sind fassungslos, und wir sind vor allen Dingen unendlich traurig.“ Schäfer habe als exzellenter Fachmann über die Grenzen Hessens hinaus höchste Anerkennung und Vertrauen erfahren. „Gerade ihn hätten wir in einer so schweren Zeit besonders gebraucht“, sagte Bouffier mit Blick auf die Coronakrise. „Die größte Herausforderung unseres Landes, sie erfordert Besonnenheit und Tatkraft. Für beides stand auch Dr. Thomas Schäfer.“ Er habe bis zuletzt daran gearbeitet, diese Krise organisatorisch und finanziell zu bewältigen. Thomas Schäfer ist tot - Trauer und Bestürzung in Hessen Erstmeldung, 29.03.2020, 08.14 Uhr: Wiesbaden - Der hessische Finanzminister Thomas Schäfer ist völlig überraschend gestorben. Die Leiche des CDU-Politikers wurde am Samstag an einer Bahnstrecke gefunden. Ermittler gehen davon aus, dass sich der 54-Jährige das Leben nahm. Die Landespolitik reagierte geschockt und tief bestürzt über den Tod Schäfers, der auch als Nachfolger von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehandelt wurde. Bouffier selbst will sich am Sonntagmittag (12.00) Uhr mit einem Statement - wegen der Coronakrise per Videoschalte - zum tragischen Tod von Schäfer äußern. In einer ersten Reaktion am Samstagabend hatte der Regierungschef gesagt: „Wir sind alle geschockt und können es kaum glauben, dass Thomas Schäfer so plötzlich und unerwartet zu Tode gekommen ist.“ Thomas Schäfer ist tot - So reagieren Wegbegleiter Man müsse den Tod Schäfers jetzt verarbeiten und trauere mit seiner Familie. „Unser aufrichtiges Beileid gilt daher zuerst seinen engsten Angehörigen, und wir wünschen ihnen für diese schwere Zeit Kraft und Stärke.“ Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Thomas Schäfer hat mich, hat uns alle in der CDU schockiert. Sie trifft uns und macht uns traurig und fassungslos. Jetzt sind alle unsere Gedanken und Gebete bei seiner Familie. — A. Kramp-Karrenbauer (@akk) March 28, 2020 Ähnlich äußerte sich CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Thomas Schäfer hat mich, hat uns alle in der CDU schockiert. Sie trifft uns und macht uns traurig und fassungslos“, schrieb sie auf Twitter. Wir sind fassungslos. Die CDU Hessen trauert um Dr. Thomas Schäfer. Mit Bestürzung haben wir die Nachricht seines plötzlichen und unerwarteten Todes vernommen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen. pic.twitter.com/G7WAj8znTN — CDU Hessen (@cdu_hessen) March 28, 2020 Auch die hessischen Grünen trauern um den CDU-Politiker. „Thomas Schäfer wie wir ihn erlebten, schätzten und mochten: Ein Mensch mitten im Leben, voller Tatendrang, klug, humorvoll und fröhlich“, sagte Landtagsfraktionschef Mathias Wagner am Sonntag. „Wir werden Thomas Schäfer vermissen, als Mensch und als überaus kompetenten und umsichtigen Politiker“, sagte Wagner. Gedanken und Mitgefühl seien bei Schäfers Familie und seinen Angehörigen. Thomas Schäfer: Landespolitiker und Finanzexperte Schäfer war mehr als zwei Jahrzehnte in der hessischen Landespolitik aktiv, seit dem Jahr 2010 war er auf dem Posten des Finanzministers. In seinem Amt hatte der Finanzexperte auch bundesweit auf sich aufmerksam gemacht. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Am Samstagvormittag war an einer Bahnstrecke bei Hochheim eine Leiche entdeckt worden. Nach Angaben von Staatsanwaltschaft Wiesbaden und Polizeipräsidium Westhessen wurde umfangreich ermittelt - bis feststand, dass es sich um die Leiche Schäfers handelte. Der Tod von Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer lässt uns mit Entsetzen und geschockt zurück. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen und der Familie Thomas Schäfers. Ihnen gilt unser aufrichtiges Beileid. #Hessen #HLT — Linksfraktion Hessen (@LinkeLTGHessen) March 28, 2020 Die Parteien im hessischen Landtag zeigten sich tief erschüttert über den Tod des CDU-Politikers. „Ich kenne wenige Persönlichkeiten, die so standfest, interessant und zuverlässig waren wie Thomas Schäfer“, sagte Landtagspräsident Boris Rhein. „Schon jetzt fehlt er! Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, Politik ohne ihn zu gestalten.“ Thomas Schäfer: Beileidsbekundungen und Trauer Wissenschaftsministerin Angela Dorn und Sozialminister Kai Klose - beide grüne Kabinettskollegen Schäfers - veröffentlichen Bilder von Trauerkerzen in den sozialen Medien. Thomas Schäfer ist tot – Sein Leben in Bildern Zur Fotostrecke Auch Vertreter der Oppositionsparteien äußerten sich fassungslos und drückten ihr Beileid für die Familie und die Hinterbliebenen aus. Die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im hessische Landtag, Janine Wissler, schrieb auf Twitter: „Ich bin bestürzt und fassungslos über diese schreckliche Nachricht. Mein Beileid und mein Mitgefühl gilt seiner Familie.“ Ich bin bestürzt und fassungslos über diese schreckliche Nachricht. Mein Beileid und mein Mitgefühl gilt seiner Familie. https://t.co/AdpGK3ql62 — Janine Wissler (@Janine_Wissler) March 28, 2020 Trauer um Thomas Schäfer: „Fassungslos und bestürzt“ Hessens SPD-Landtagsfraktionschefin und -Landesvorsitzende Nancy Faeser schrieb auf Twitter, sie sei fassungslos und tief bestürzt. „Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit seiner Familie.“ „Mit Thomas Schäfer verlieren wir einen klugen, menschlichen, humorvollen und kompetenten Kollegen. Er war eine der prägenden Persönlichkeiten der hessischen Landespolitik des letzten Jahrzehnts“, teilten Hessens FDP-Landtagsfraktionschef René Rock und FDP-Landeschef Stefan Ruppert gemeinsam mit. Hilfe bei Depressionen oder suizidalen Gedanken Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie Depressionen oder suizidale Gedanken haben! Zum Beispiel, ganz unkompliziert, bei der Telefonseelsorge unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder bei anderen Beratungsstellen.
German state finance minister Thomas Schäfer found dead 29.03.2020 Police suspect Thomas Schäfer died by suicide after his body was found on train tracks near Wiesbaden. He was the finance minister for the state of Hesse, where Germany's financial center Frankfurt lies. The body of a man identified as Thomas Schäfer, the finance minister of the German state of Hesse, was found on a high-speed train line in the town of Hochheim between Frankfurt and Mainz, police confirmed Saturday. The presence of a body on the tracks was first reported by witnesses to paramedics, who were unable to initially identify the remains due to the extent of the injuries. Investigators said an investigation on the scene confirmed the identity of the man as Schäfer and that the death was likely a suicide. Police did not immediately release further details of the case. The politician apparently left a note before taking his own life, German daily Frankfurter Allgemeine Zeitung reported, citing sources close to the investigation. The note, according to the report, referenced Schäfer's reasons for his apparent suicide. According to media in the state of Hesse, the 54-year-old regularly appeared in public in recent days, for example, to inform the public about financial assistance during the coronavirus crisis. Schäfer had "considerable worries" over COVID-19 Schäfer was a member of Chancellor Angela Merkel's center-right Christian Democrats (CDU). He had been active in Hessian state politics for more than two decades and was finance minister for almost 10 years. Germany's financial capital, Frankfurt, lies in Hesse and is the state's biggest city. Schäfer had been widely expected to succeed state premier, Volker Bouffier, if he decided not to stand for re-election in 2023. In a statement, Bouffier said that the state's leadership has received the news with "sadness and disbelief." Bouffier also said that Schäfer had been living under considerable worry and stress because of the current COVID-19 pandemic. "His main concern was whether he could manage to fulfill the huge expectations of the population, especially in terms of financial aid," Bouffier said on Sunday. "He clearly couldn't see any way out. He was desperate, and so he left us. That has shocked us, has shocked me." "Our sincere condolences go to his closest relatives," he added. Outgoing CDU chief Annegret Kramp-Karrenbauer said Schäfer's sudden death "shocked me, shocked all of us" in the party. "It has hit us and left us sad and stunned," she wrote on Twitter. One of the candidates to succeed Kramp-Karrenbauer as leader of the party, Friedrich Merz, and possible successor to Merkel as chancellor wrote on Twitter about his shock at the death. "News about the sudden death of Thomas Schäfer has deeply shaken me," Merz wrote on Twitter. "As a person and politician he was one of our best – this is a difficult loss. We will mourn him with his wife and children." Lawmakers from other parties also paid tribute to Schäfer. Left party member of the Bundestag Fabio De Masi wrote on Twitter "We often no longer recognize politicians as people or the burdens they carry away from politics." Green politician Kordula Schulz-Asch wrote "I am stunned by the death of Thomas Schäfer. My deepest condolences and thoughts to his family at this time." Schäfer leaves behind a wife and two children. If you are suffering from serious emotional strain or suicidal thoughts, do not hesitate to seek professional help. You can find information on where to find such help, no matter where you live in the world, at this website: https://www.befrienders.org/ Wesley Rahn
de-en
1584843305_1612640043
2
Doku über Basketball-Star Michael Jordan : Ein letztes Tänzchen Die von Basketball-Fans heiß ersehnte ESPN-Doku über Michael Jordan läuft an – und zeigt einen Superstar, der auch fies sein konnte. „That was god disguised as Michael Jordan“, sagt Larry Bird und schüttelt ungläubig lächelnd den Kopf. Er erzählt von einem jungen Michael Jordan, der 1986 gegen seine Boston Celtics unglaubliche 63 Punkte erzielt hat – der Rekord für ein NBA-Playoffspiel. Dieser Satz, den Bird in der am Montag erstmals auf Netflix ausgestrahlten ESPN-Dokumentation „The Last Dance“ sagt, wirkt nicht anmaßend. Der Gottvergleich muss für jeden Basketballfan folgerichtig klingen. Immerhin handelt es sich bei der Doku um die Neuerzählung einer allen Fans wohl bekannten Heldengeschichte. Die Chicago Bulls dominieren die amerikanische Profiliga in den 1990er Jahren und gewinnen sechs Titel in sieben Jahren. Angeführt werden sie von einem pathologisch erfolgssüchtigen Ausnahmetalent, das nicht verlieren kann. Michael Jordans individuelle Brillanz und sein unübertroffener Teamerfolg sind bis heute das Maß aller Dinge im amerikanischen Profisport. Die 10-teilige Doku-Serie bietet einen Anlass, dem „Besten aller Zeiten“ wieder gebührend zu huldigen. Seit über einem Jahr wird die Vorfreude in den US-Medien geschürt. Von „nie zuvor Gesehenem“ und einem „ganz anderen Jordan“ ist da die Rede gewesen; die Doku verarbeitet 10.000 Stunden Videomaterial aus der Saison 1997/98, das bis dato unter Verschluss gehalten wurde. Die Aussicht auf intime Aufnahmen aus der Kabine und aus dem Training versetzt Basketball-Nerds weltweit in Aufregung. Für genau diese Jünger von His Airness ist die Doku auch gemacht. Sie gleichen Fans von Fantasy-Trilogien, denen die Veröffentlichung von Bonusszenen einen Anlass gibt, ihren Lieblingsfilm zum hundertsten Mal anzuschauen. Denn die ersten beiden Folgen der Serie lassen vermuten, dass das neue Material keine andere Geschichte erzählen wird. Die Doku erneuert eine Legende und frischt den Mythos um Air Jordan im kollektiven Basketballgedächtnis auf. Die Anfangsszene der Doku ist bezeichnend: Vor dem ersten Heimspiel der so dramatischen letzten Saison spricht der Star der Chicago Bulls in der dritten Person zu seinen Fans. „Erinnert ihr euch, als sie 1984 Michael Jordan nach Chicago holten?“ Krampfiger Ehrgeiz Oder könnten wir doch ein anderes Gesicht unseres Helden präsentiert bekommen? Nicht zuletzt war es Jordan selber, der das ominöse Videomaterial bis 2016 unter Verschluss hielt. Die Erzählung vom Superhelden Michael Jordan ist kompliziert, denn er war nie der gütige und bescheidene Star mit Vorbildfunktion. Zu seiner Erfolgsgeschichte gehörten genauso ein arroganter Individualismus, ein krampfhaft rücksichtsloser Ehrgeiz wie sein Killerinstinkt. Dieser „böse“ Mike kommt auch in „The Last Dance“ zum Vorschein. Die Bulls verlieren: Jordan ist nicht ansprechbar und stiert manisch ins Nichts. Im Training: Jordan schreit zornig seine alternden Mitspieler an. Nach dem Spiel: Jordan zieht über die Figur des untersetzten und unbeliebten Managers der Chicago Bulls, Jerry Krause, her. Trotzdem vermitteln die ersten zwei Folgen der Dokumentation eher das Bild eines Michael Jordan, der, von fehlbaren Menschen umgeben, sich nicht zu schade ist, alles Nötige zu tun, um zu gewinnen. Immerhin ist die Ausgangssituation seiner letzten Saison in Chicago denkbar schlecht. Seine Mitspieler sind mittlerweile nicht mehr wettbewerbsfähig, die Verantwortlichen der Bulls wollen das Team auflösen und lassen wegen privater Streitigkeiten jegliche Professionalität vermissen. Selbst Jordans Co-Star Scottie Pippen boykottiert das Team, denn er fühlt sich nicht ausreichend wertgeschätzt. Dass radikale Methoden nötig sind, um trotz der widrigen Umstände die gewohnte sportliche Dominanz zu zelebrieren, wird genauso klar wie der Fakt, dass nur Michael Jordan wissen kann, wie diese Methoden auszusehen haben. Jordan ist nicht nahbar, es ist auch die Unerreichbarkeit des getriebenen Ausnahmekönners, die ihn zu einer Legende macht. Es bleibt abzuwarten, wie der Regisseur (Jason Hehir) die Ambivalenz dieser Heldengeschichte in den weiteren acht Episoden darstellen wird. Ist unser Gott ein Arschloch? Oder noch interessanter: Ist das überhaupt wichtig, wenn man sechs Titel gewinnt? Michael Jordan für seinen Teil prophezeit in einem Interview, nachdem er die Doku geschaut hat: „You’re gonna think I’m a horrible guy.“
Former Chicago Bulls great Michael Jordan has not necessarily made many friends since his hit documentary “The Last Dance” was released on ESPN last month. The miniseries takes a behind-the-scenes look at the 1997-98 Chicago Bulls and their run to a sixth title with Jordan leading the charge. Former teammate Horace Grant has already called Jordan out for being a “liar” and a “snitch.” It now looks like Jordan’s top running partner with the Bulls is not too happy, either. According to David Kaplan of ESPN 1000 in Chicago, Scottie Pippen is “so angry” at Jordan over how he was portrayed in the documentary. He is said to be “beyond livid.”
de-en
1579084663_1580653925
4
Grünheide Der US-Elektroautobauer Tesla wird nach Angaben der Brandenburger Landesregierung den Antrag für die Genehmigung der geplanten ersten Fabrik in Europa überarbeiten. Dort seien wesentliche Dinge geändert im Design der Anlage, so dass damit auch ein deutlich reduzierter Wasserbedarf angemeldet werde, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach ( SPD) am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Landtags in Potsdam. „Damit wird es sogar zu einer erneuten Offenlegung der Unterlagen kommen.“ Sie sollen in Grünheide und Frankfurt (Oder) ausgelegt werden. Tesla will in Grünheide nahe Berlin ab 2021 E-Autos herstellen. Kritiker sehen die öffentliche Versorgung mit Trinkwasser mit der Ansiedlung von Tesla in Grünheide im Kreis Oder-Spree in Gefahr. Das Unternehmen hatte allerdings bereits erklärt, den Verbrauch senken zu wollen. Gegen das Vorhaben gingen rund 360 Einwände ein. Ein Antrag zur Erörterung der Kritik wurde wegen der Corona-Krise verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Steinbach sagte, es solle in jedem Fall eine öffentliche Anhörung geben. Anzeige Der Minister geht davon aus, dass der neue Antrag von Tesla die Chance für eine abschließende umweltrechtliche Genehmigung erhöhen wird. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg habe in seinem Urteil zur erlaubten vorzeitigen Rodung bereits eine wahrscheinliche Genehmigung attestiert, sagte Steinbach. Der veränderte Antrag werde dies positiv verändern. Weitere MAZ+ Artikel Das OVG hatte im Februar die Eilanträge zweier Umweltverbände zurückgewiesen. Die abschließende Genehmigung über das Bundesimmissionsschutzrecht werde aus seiner Sicht erst ab Oktober im Bereich des Möglichen sein, sagte der Minister. Falls der Bau nicht genehmigt werde, müsse Tesla auf eigenes Risiko vorgenommene Schritte zurückbauen: „Dann haben sie Pech gehabt.“ Tesla will ab Sommer 2021 in Grünheide in Brandenburg in seiner ersten Fabrik in Europa rund 500 000 Elektroautos im Jahr bauen. Umweltschützer sehen beim Bau der Fabrik auch das Grundwasser gefährdet. Die Betankung von Baufahrzeugen auf dem Tesla-Gelände fände direkt über dem Erdreich ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen statt, kritisierte die Bürgerinitiative gegen die Gigafactory Grünheide am Dienstag. Das Umweltministerium teilte dazu am Abend mit, die zuständigen Behörden prüften die Einhaltung der Bestimmungen. Lesen Sie auch Von RND/dpa
According to the Brandenburg state government, Tesla must revise the application for approval of the planned first Gigafactory in Europe. This also means that the documents will be made public again. In the new application, “essential things” have been changed, said Minister of Economics Jörg Steinbach on Wednesday at the state parliament’s economic committee in Potsdam. “This will even lead to a renewed disclosure of the documents,” meaning a public display. So far, a total of 360 objections have been received against the construction project. One of the objections concerns the expected water demand of the plant. This had caused criticism; some residents and experts even saw the public drinking water supply in the Oder-Spree district in danger. The Strausberg-Erkner water board (WSE) had also warned of water shortages. Elon Musk had even joined the discussion about the registered water demand via Twitter and called the amount listed in the documents a theoretical maximum value. On most days, the factory’s water requirements would be significantly lower. To realise lower water consumption, technical procedures would be changed, it was said in Potsdam. This, in turn, would affect the construction of the plant, which would result in a change in the permit. And since the changes in the applications are far-reaching, the state of Brandenburg has decided to disclose them again. According to his statements, the Minister of Economics Steinbach assumes that the new application will increase the chances for a permit. The Higher Administrative Court of Berlin-Brandenburg had already certified a “probable approval” for the previous application with high water demand in its ruling on permitted early clearing. According to Steinbach, a final permit will probably only be “within the realm of possibility from October on”. Because of the new date for the approval (after all, only about three quarters of a year before the planned start of production in summer 2021), Sebastian Walter, the parliamentary group leader of Brandenburg and economic policy spokesman of the Left Party, told he local broadcaster RBB: “I now have justified doubts about the schedule. Even if, according to RBB, construction work in Grünheide is currently suspended (the pillar foundations for the foundation are not included in the original plans), Tesla will hardly be able to wait until the final approval in October. The company will probably try to continue working with provisional permits. If the construction is not approved, according to Steinbach, Tesla will have to dismantle any steps taken at its own risk: “Then they’re out of luck.” lr-online.de, rbb24.de, tagesspiegel.de (all in German)
de-en
1500815956_1528306710
4
Der japanische Autohersteller Mitsubishi steht unter dem Verdacht, Diesel-Käufer mit illegalen Abschalteinrichtungen betrogen zu haben. Bei einer Razzia in vier Bundesländern durchsuchten Ermittler am Dienstag Geschäftsräume der deutschen Mitsubishi-Niederlassung, einer Tochtergesellschaft und zwei großer Zulieferer. Der Zulieferkonzern Continental bestätigte in Hannover Informationen der „Wirtschaftswoche“, dass das Unternehmen als Zeuge in dem Verfahren geführt wird. Es geht laut Mitteilung der Frankfurter Justiz um den Vorwurf des Betruges mit illegalen Abschalteinrichtungen bei Vierzylinder-Diesel-Fahrzeugen mit den Abgasnormen Euro 5 und 6. Diese sollen möglicherweise erkennen, ob sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet. Die Grenzwerte insbesondere für Stickoxide würden dann zwar auf dem Prüfstand, nicht jedoch im Realbetrieb eingehalten. Insgesamt seien zehn Objekte in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Bayern durchsucht worden, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit. Mitsubishi bestätigte die Durchsuchungen Neben der Mitsubishi-Deutschlandzentrale in Friedberg/Hessen gab es Einsätze in Frankfurt am Main, im Main-Taunus-Kreis, im Landkreis Darmstadt-Dieburg, in Hannover, in Regensburg, im Kreis Freising und im Kreis Heinsberg. Dort sollten Beweismittel gewonnen werden. Die Durchsuchungen dauerten am Nachmittag noch an. Die Ermittler forderten Käufer von Mitsubishi-Dieselfahrzeugen auf, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen. Sie sollten Kaufvertrag sowie Fahrzeugschein und -brief mit zu einer örtlichen Polizeidienststelle bringen. Dort könnten sie auch Strafanzeige stellen. Betroffen sind Dieselfahrzeuge mit 1,6 Litern Hubraum ab September 2015 und mit 2,2-Liter-Maschinen ab November 2012. Bei einem erhärteten Verdacht drohen den Kunden laut Justiz Fahrverbote und sogar die Stilllegung ihrer Fahrzeuge. Mitsubishi bestätigte die Durchsuchungen. Inhaltlich äußerte sich die Importgesellschaft zunächst nicht. Das eng mit Nissan und Renault verbundene Unternehmen hatte bereits im Jahr 2016 Manipulationen bei Abgasmessungen eingeräumt. Allerdings ging es damals um Benziner, die nicht nach Deutschland geliefert worden seien. Über 30 Milliarden Euro Kosten für juristische Verfahren Continental ist nach Bosch global der zweitgrößte Autozulieferer. Der Dax-Konzern aus Hannover baut seine Strukturen und Angebote derzeit stark in Richtung Elektronik, Sensorik, Elektromobilität und Software um. Seine Antriebssparte hat aber beispielsweise auch Techniken zur Abgasnachbehandlung und Katalysatoren im Programm. Ebenso liefert das Unternehmen Kunden aus der Autoindustrie Bauteile zur Einspritzung von Harnstoff-Lösungen („AdBlue“) zu, mit denen die Stickoxide im Abgasstrom reduziert werden sollen. Prinzipiell ist die Erkennung einer Prüfstandssituation durch eine Software in der Motorsteuerung nicht unzulässig. Nur so können etwa bestimmte Fahrzeug-Diagnoseprogramme ablaufen. Solche Funktionen dürfen jedoch nicht dazu missbraucht werden, dass umgekehrt im Nicht-Testmodus – also auf der Straße – automatisch deutlich höhere Schadstoffwerte zugelassen werden. Die Abgasnachbehandlung darf nicht so eingestellt sein, dass die Reinigung entgegen den offiziellen Schadstoffwert-Angaben grundsätzlich heruntergefahren wird. Die Entdeckung einer Software zur gezielten Täuschung über die tatsächlichen Abgaswerte auf der Straße hatte im September 2015 zum VW-Dieselskandals geführt. US-Behörden und Wissenschaftler hatten damals herausgefunden, dass die Abgasreinigung vieler Dieselmodelle von Volkswagen nur auf dem Prüfstand voll aktiviert war. Dieser Betrug stürzte den Konzern in eine tiefe Krise, bis heute verbuchte VW mehr als 30 Milliarden Euro an Kosten für juristische Verfahren. Auch mit Blick auf andere Hersteller wurden Zweifel laut, ob möglicherweise Manipulationsprogramme zum Einsatz kamen. (dpa) Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten. „Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten. Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien. Hier weitere Informationen und Leseproben. Foto: Epoch Times Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ – Das Kapitel 16 beinhaltet das Thema „Öko“ und trägt den Titel: „Pseudoreligion Ökologismus – Der Kommunismus hinter dem Umweltschutz“. ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis. Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected] Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
German prosecutors on Tuesday launched raids on Mitsubishi's German subsidiary as well as several automotive suppliers across the country as part of an investigation into Mitsubishi's alleged use of devices designed to cheat on emissions tests for two types of engines. Frankfurt authorities said they had opened a fraud investigation against executives at "an international car group, a subsidiary of an international car dealership and two international car suppliers." Read more: Going Electric: A road trip through Germany Watch video 01:36 Share Koreans seek Mitsubishi assets Send Facebook google+ Whatsapp Tumblr linkedin stumble Digg reddit Newsvine Permalink https://p.dw.com/p/3Mdol Koreans seek Mitsubishi compensation A total of 10 commercial properties in North Rhine-Westphalia, Hesse, Lower Saxony and Bavaria were searched. Three of the properties raided belonged to automotive supplier Continental, which is listed as a witness in the case. The investigation is focusing on Mitsubishi diesel vehicles with 1.6- and 2.2-liter engines that adhere to Germany's highest Euro 5 and Euro 6 ratings, for meeting certain environmental standards. Read more: Stuttgart to introduce diesel driving ban in 2019 Prosecutors said in a statement that "there is a suspicion that the engines are equipped with a so-called shutdown device" that makes the emissions appear lower than they actually are. The Japanese automobile manufacturer is also part of a business alliance with Renault and Nissan. Read more: Carlos Ghosn claims put a spotlight on Japan's legal system The raids are the latest instance in an ongoing set of scandals — dubbed Dieselgate — over emissions cheating. In 2015, Volkswagen admitted to installing software in 11 million diesel-fuelled vehicles to pass emissions tests. The devices allowed the vehicles to emit up to 40 times the legal limit of nitrogen oxide. The probe is a first for Mitsubishi with regard to emissions cheating. However, in 2016, the carmaker admitted to publishing exaggerated mileage ratings for car models that it sold in Japan. Watch video 01:35 Share Volkswagen appears in court in Germany Send Facebook google+ Whatsapp Tumblr linkedin stumble Digg reddit Newsvine Permalink https://p.dw.com/p/3QVcM Volkswagen appears in court in Germany Every evening, DW sends out a selection of the day's news and features. Sign up here. lc/ng (AFP, dpa, Reuters)
de-en
1565134675_1609425656
3
Der Lufthansa-Konzern will in der Coronakrise rund zwei Drittel seiner weltweit Beschäftigten in die Kurzarbeit schicken. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Mittwoch in Frankfurt, dass die Sozialleistung in verschiedenen Ländern für insgesamt 87.000 Mitarbeiter beantragt worden ist. Je nach Gesellschaft und Unternehmensteil gilt das teils rückwirkend mit 1. März, in der Masse aber ab April. Der größte Luftverkehrskonzern Europas beschäftigte 2019 rund 135.000 Personen. Betroffen von der Kurzarbeit seien sämtliche Airlines und Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich, Schweiz und Belgien. Zu den bereits bekannten rund 27.000 Kurzarbeitern bei der deutschen Kerngesellschaft Lufthansa kommen weitere große Blöcke bei der Swiss (9.500) und der Austrian Airlines/AUA (7.000) dazu. Auch bei der belgischen Brussels Airlines, der Lufthansa Technik oder der Catering-Tochter LSG fällt massiv Arbeit weg. Bei den Piloten der Lufthansa steht eine Einigung mit der Vereinigung Cockpit noch aus. Mit der Anmeldung zur Kurzarbeit ist noch nichts zum tatsächlichen Umfang entschieden. Dies reiche je nach Arbeitsplatz vom Totalausfall der Arbeit bis hin zu nur geringen Stundenreduzierungen, sagte der Sprecher. Zur Höhe der Leistungen durch die Arbeitsagentur machte er keine Angaben. In Deutschland erhalten Betroffene für die ausgefallene Arbeit 60 Prozent bis 67 Prozent des Nettoentgelts. Lufthansa hat beim Bodenpersonal und den Flugbegleitern eine Aufstockung auf bis zu 90 Prozent zugesagt. Die Anträge sind zunächst bis Ende August gestellt, ohne dass es bisher konkrete Planungen zur Wiederaufnahme des kompletten Flugbetriebs gebe. Wegen der Corona-Pandemie stellt der Konzern rund 700 seiner 760 Flugzeuge ab und bietet nur noch rund 5 Prozent seiner sonstigen Verkehrsleistung an. Quelle: Apa/Dpa
FILE PHOTO: Planes of German carrier Lufthansa are parked on a closed runway at the airport in Frankfurt, Germany, March 23, 2020, as the spread of the coronavirus disease (COVID-19) continues. REUTERS/Kai Pfaffenbach VIENNA (Reuters) - Pilots at Austrian Airlines (AUA) (LHAG.DE) are prepared to accept an up to 43% cut of their salaries until 2023 to help reduce costs, an offer comparable to that of their colleagues at parent Lufthansa, the AUA works council said. Together with flight attendants, AUA’s 3,900 on-board staff are offering a savings contribution of more than 200 million euros ($216 million) in total, it said. Lufthansa is negotiating a 9 billion euro bailout with Germany’s government and the governments in Austria and Belgium, where it also operates carriers. Airlines are grappling with the impact of the coronavirus pandemic and expect a protracted travel slump in its wake. AUA has applied for 767 million euros in state aid. In Switzerland, parliament has already backed a 1.275 billion Swiss franc ($1.31 billion) package in loan guarantees for Lufthansa units Swiss and Edelweiss. AUA employs 7,000 staff in Austria, and all of them currently work reduced hours. Some 150-200 AUA pilots will leave the carrier by 2022 due to expiring contracts, and negotiations about part-time work and temporary leaves are ongoing, said Rainer Stratberger, a member of the works council.
de-en
1563000887_1572296688
1
Das neuartige Coronavirus stammte laut amerikanischen Gesundheitsexperten nicht aus einem Fischmarkt in der zentralchinesischen Stadt Wuhan. Damit wird den rassistischen Äußerungen und dreckigen Lügen des US-Präsidenten Donald Trump widersprochen, der behauptete, das Virus sei ein «chinesisches Virus». Laut dem iranischen Sender Press TV wurde seit dem Ausbruch der Epidemie der Ursprung des neuartigen Coronavirus online ausführlich diskutiert, und auch Verschwörungstheorien sind endlos aufgetaucht. Frühere wissenschaftliche Studien haben bereits gezeigt, dass das Virus, das COVID-19 verursacht, durch natürliche Prozesse entstanden ist. In einem kürzlichen Interview mit ABC-Nachrichten wies Dr. Robert Garry, Professor an der Tulane University School of Medicine, erneut darauf hin, dass es ein Missverständnis ist, zu glauben, dass das Virus auf einem Fischmarkt in Wuhan, China, entstanden ist. «Unsere und andere Analysen deuten auf einen früheren Ursprung hin», sagte Garry. «Es gab definitiv Fälle, aber das war nicht der Ursprung des Virus.» Laut Garry kann die Pandemie durch die Mutation in Oberflächenproteinen des Virus ausgelöst werden. Es ist aber auch möglich, dass eine weniger schwere Version der Krankheit jahrelang, vielleicht sogar jahrzehntelang in der Bevölkerung zirkulierte, bevor sie zu diesem Punkt eskalierte. «Dies ist eine gute Erklärung dafür, warum dieses Virus so übertragbar ist und diese Pandemie verursacht hat», sagte er. Coronaviren sind nach den kronenartigen Stacheln auf ihrer Oberfläche benannt. In einer über Nature Medicine veröffentlichten Studie analysierte eine Gruppe von Wissenschaftlern, darunter Dr. Robert Garry, zwei spezifische Merkmale von Spike-Proteinen des Virus, die für das Greifen und Eindringen in die Wirtszellen verantwortlich sind. Die Ergebnisse zeigen, dass das Spike-Protein des Virus für die Bindung an ein Molekül an der Außenseite menschlicher Zellen optimiert ist, so effizient, dass Wissenschaftler zu dem Schluss kamen, dass es das Ergebnis natürlicher Selektion und nicht eines gezielt manipulierten Virus war. Wenn jemand versucht, ein neues Virus herzustellen, muss er es aus dem Rückgrat heraus konstruieren — der molekularen Struktur eines Virus, von dem bekannt ist, dass es beim Menschen Krankheiten verursacht, sagten Wissenschaftler. Sie fanden jedoch heraus, dass das neuartige Coronavirus-Rückgrat nicht von einem zuvor verwendeten Virus-Rückgrat abgeleitet ist. Die am meisten ähnlichen Rückgrate wurden bei Fledermäusen und Schuppenflechten entdeckt.
When COVID-19 broke out in December 2019 in Wuhan, the capital city of Hubei Province in China, it was a Chinese problem and business should go on. Donald Trump sums up the attitude of most world leaders and capitalist ruling elite when he ascribes COVID-19 as Chinese Virus.Like China, like other countries, the Chinese ruling class initially down-played the virus so that it does not affect business and profit, so that investors are not discouraged, big businesses must continue to make big profit, production and commerce must not be disrupted in any way. This is more so because initially, the Chinese ruling elite saw it as one of those diseases that will mostly affect the poor, who cares about the poor, China has over a billion people, workers are not in short supply, aside from massive exploitation, it is one of the reasons labour is cheaper than other industrialized economies.While the working class and poor were dying, the party continued in the homes of the capitalist as they celebrated profit margin, they watched as their investment in the biggest gamble house (stock exchange) improves, later reports of family members, friends infected by COVID-19 started coming in, top Chinese leaders abruptly stopped the party, pretended to be different and sacked some leaders in the province for not taking adequate measures to stop the deadly Virus- somebody must be the fall guy.The saying that 'those who wear the shoes, know where it pinches' became very relevant, it now pinches the rich, 'this virus will kill us all in China if we do not fight it', the ruling elite imagined, resources were belatedly deployed, hospitals were built within a few weeks, safety kits were produced and imported within weeks, 'we must hurry, we must save ourselves', they shouted.As usual, the importance of humanity was thrown to the dustbin by the capitalist system, it was a Chinese disease, it was Chinese business, let the business continues between China and other countries unhindered, but we all know that disease knows no colour, tribe, race or nationality. In less than a month, COVID-19 travelled to other countries and three months after, it is in virtually all countries of the world but with different degrees having infected over 1.2 million persons and sent over 70,000 people to their early graves. Now, there is no big brother to help other countries except for tokenism, all the big economies have their dose to contend with, possibly trillions of dollars will be spent to combat this deadly Virus and its economic impact. Though, we have seen Cuba exporting medical workers, as usual, to assist other countries on humanitarian ground but too small to alter the ravaging Virus. The lesson COVID-Virus is teaching humanity is to cooperate and solidarise in order to be our brothers/sisters' keepers, to give free and quality healthcare, education etc., to all. Capitalism has altered humanity to the extent that where profit is not guaranteed, even if lives are at stake, investment is hardly deployed. It would have been far cheaper, easier and convenient if other countries had rallied around China, send medical supplies and personnel to fights the Virus, drastically reduce the influx of people in and out China for a period except where it is extremely important with measures put in place to easily isolate and treat infected people, the world would have been safer today without lockdowns, disruption of peoples' lives and deaths.Capitalism is only interested in profit, 'to hell with human needs.' The world is a global village only to the extent that the exploitation of workers and the poor by the capitalist class is easily carried out in monstrous capacity at a global scale leaving 736 million people in extreme poverty, want and misery. It is high time workers, peasants and the poor started fighting to end this iniquitous, unfair and brutal capitalist system of a tiny minority and replace it with a socialist system wherein human needs dictate production and exchanges under a planned system that is controlled and management democratically by the vast majority working class and poor people. This is the only way healthcare, education and other basic things of life will be prioritized and a virus will not lock down the whole world.Comrade Chinedu Bosah07033775517; 08098284000OpinionAddThis:Original Author:Chinedu BosahDisable advertisements:
de-en
1629207142_1629056067
4
Maas redet mit Netanjahu über Annexionspläne Es ist der erste Besuch von Außenminister Maas in einem Land außerhalb der EU seit Beginn der Corona-Krise: Am Mittwoch bricht er nach Israel und Jordanien auf. Es dürfte eine seiner bisher schwierigsten Auslandsreisen werden. Berlin (dpa) - Außenminister Heiko Maas (SPD) reist am Mittwoch nach Israel, um mit der neuen Regierung dort unter anderem über den Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump und die geplante Annexion besetzter Palästinensergebiete zu sprechen. Maas treffe bei seinem Kurzbesuch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Außenminister Gabi Aschkenasi und Verteidigungsminister Benny Gantz, gab ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin bekannt. Auf den sonst üblichen Besuch bei der palästinensischen Regierung in Ramallah verzichtet Maas unter Verweis auf die „erschwerten Bedingungen“ wegen der Corona-Pandemie. Es ist allerdings ein Gespräch per Video mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Schtaje von Jordanien aus geplant, der zweiten Station der Reise. Die neue israelische Regierung ist am 17. Mai nach einer beispiellosen politischen Hängepartie mit drei Wahlen innerhalb eines Jahres vereidigt worden. Maas ist der erste hochrangige Regierungsvertreter aus dem Ausland, der die neue Regierung besucht. Das heikelste Thema wird die geplante Annexion jüdischer Siedlungen und des Jordantals im palästinensischen Westjordanland auf Grundlage von Trumps Nahost-Plan sein. Die israelische Regierung könnte damit bereits am 1. Juli beginnen - an dem Tag, an dem Deutschland die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union und den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen übernimmt. Die Bundesregierung wird damit eine wichtige Moderatorenrolle bei der Frage haben, ob die EU mit Sanktionen auf eine Annexion reagieren soll. Bei einem Außenministertreffen im Mai gab es dazu unterschiedliche Meinungen. In Israel rechnet man nicht damit, dass Deutschland Strafmaßnahmen unterstützen wird. „Wir glauben, dass Deutschland nicht einmal im Fall einer Annexion einen palästinensischen Staat anerkennen würde, und auch Sanktionen gegen Israel nicht unterstützen wird“, sagte ein Regierungsvertreter. Hunderte demonstrierten derweil am Montag im Zentrum Ramallahs im Westjordanland gegen die Annexionspläne Israels. Nach einer Stunde löste sich die Versammlung auf. Die Palästinensische Autonomiebehörde gab ihren Angestellten zwei Stunden frei, um an der Demonstration teilnehmen zu können. Israel hat während des Sechstagekrieges 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert und treibt dort seitdem Siedlungsprojekte voran. Die Palästinenser fordern die Gebiete für einen eigenen Staat - mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Die EU vertritt wie zahlreiche andere internationale Akteure die Auffassung, dass die Siedlungen nach dem Völkerrecht illegal sind und ein Friedenshindernis darstellen. Israel sieht in seiner Siedlungspolitik hingegen keinen Rechtsbruch. Für Maas ist es die erste Reise in ein Land außerhalb der Europäischen Union seit Beginn der Corona-Krise. In Israel gilt eigentlich noch ein Einreiseverbot für Ausländer. Ausnahmegenehmigungen gibt es nur für Menschen, die nachweisen können, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. Maas' Verzicht auf einen Besuch in den Palästinensergebieten wurde vom Auswärtigen Amt zwar mit der Corona-Pandemie begründet. Die Lage dort ist nach offiziellen Zahlen allerdings weniger schlimm als in Israel. Dem palästinensischem Gesundheitsministerium zufolge wurde Covid-19 bislang bei 402 Menschen im Westjordanland und bei 70 im äußerst dicht besiedelten Gazastreifen nachgewiesen. Drei Menschen starben den Angaben zufolge nach einer Coronavirus-Infektion. Im Westjordanland leben rund 2,9 Millionen Palästinenser, im Gazastreifen rund zwei Millionen. In Israel waren zuletzt fast 18.000 Infektionen und fast 300 Tote registriert worden. In dem Land leben etwas mehr als neun Millionen Menschen. Den palästinensischen Behörden zufolge liegt der glimpfliche Verlauf vor allem daran, dass rasch und rigoros nach dem Bekanntwerden der ersten Fälle in Bethlehem mit Restriktionen reagiert wurde. Dazu zählten Schließungen von Läden, Schulen und Moscheen. Auch bei später bekannt gewordenen Infektionen gelang es, diese auf ein kleines Gebiet zu begrenzen. Ende Mai hatte die Palästinenserbehörde eine weitgehende Aufhebung der Beschränkungen angekündigt - sollte es keinen starken Neuanstieg der Fallzahlen geben. Auswärtiges Amt zu Israel
German Foreign Minister Heiko Maas will visit Israel this week to warn its leaders against annexing parts of the West Bank. According to Haaretz, Maas plans to meet Foreign Minister Gabi Ashkenazi, Prime Minister Benjamin Netanyahu, the alternate prime minister and Defence Minister Benny Gantz before heading to the Jordanian capital, Amman. The German FM’s visit coincides with Germany taking over the European Union presidency as well as that of the United Nations Security Council. Berlin has previously expressed concern that Netanyahu’s annexation plans would force it to choose between its alliance with Israel and its respect for international law. Netanyahu is expected to put the West Bank annexation to vote on 1 July. READ: Austria lawmakers call for action against Lebanese Hezbollah
de-en
1536180145_1549832130
1
Die EU-Kommission will in einem Monat, falls nötig, Unterstützungsmaßnahmen für durch das neuartige Coronavirus geschwächte Wirtschaftsbereiche vorschlagen. Genauere Angaben dazu könne er noch nicht machen, sagte EU-Industriekommissar Thierry Breton im Anschluss an ein Treffen der EU-Wettbewerbsminister in Brüssel. "Wir sind derzeit noch mit der Analyse der Situation beschäftigt." Zahlreiche Sektoren sind von der Epidemie des Erregers Covid-19 betroffen. Besonders in der Tourismusbranche sei dies offensichtlich, denn "unsere chinesischen Freunde waren seit zwei Monaten nicht mehr in Europa", sagte Breton. Viele weitere Wirtschaftsbereiche seien über ihre Lieferketten eng mit China verbunden. Die Corona-Epidemie hatte im Dezember in der Volksrepublik ihren Ausgang genommen und dort zu massiven Einschränkungen für die Wirtschaft geführt. Seither hat sich das Virus auch in vielen anderen Ländern ausgebreitet. In Europa gibt es in Italien bisher die meisten Infizierten. INDUSTRIEMAGAZIN Analyse: Wie verändert die Corona-Epidemie die globalen Wertschöpfungsketten? >> "Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen genauer zu bestimmen", schränkte Breton ein. Bei den entsprechenden Untersuchungen und der Entwicklung möglicher Gegenmaßnahmen müssten die Europäer sich aber unbedingt absprechen. In einem Monat sollen sich die Vertreter der 27 EU-Mitgliedstaaten nun erneut in Brüssel treffen. Österreichs Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck war zuvor mit einer Forderung nach EU-Unterstützung für europäische Produktionsstätten der Pharmaindustrie vorgeprescht. Weil Europa besonders bei der Herstellung von Antibiotika auf Wirkstoffimporte aus China angewiesen ist, werden mittelfristig Versorgungsengpässe befürchtet. Es müsse nun darüber beraten werden, welche Industrien geschützt oder nach Europa zurückgeholt werden sollten, sagte Schramböck. (apa/afp/red) Aktuell: Coronavirus: Massive Störungen der Lieferketten ab April erwartet >> Coronavirus: Probleme der Fluggesellschaften werden immer größer >>
Whole-country quarantines, border closures, states of emergency, medical supplies requisitioned – and now the United States has banned most Europeans from travelling to the United States. The coronavirus outbreak may have begun in China, but the illness is currently presenting an almost unprecedented challenge in Europe. Our guest is a man deeply involved in those efforts: Fabio Massimo Castaldo, a vice-president of the European Parliament. He is from the Five Star Movement, which is currently in coalition government in Italy, one of the countries worst hit by the virus. Advertising Castaldo criticised the lack of a coordinated EU response to the coronavirus outbreak. "There should immediately be a joint health protocol across the whole continent because this virus does not recognise any borders. We are still implementing different measures in different countries and this is not acceptable, it is increasing the risk of spreading the virus," he told FRANCE 24's Catherine Nicholson. The European Parliament vice president also regretted that Italy has not received more help from its EU neighbours. "We should centralise the production, distribution and acquisition of medical equipment and devices to counteract the viruses. Germany and France refused to give part of their stocks to Italy – and in my country we don't have the industry that's able to produce ventilation equipment for example," he explained. >> Coronavirus in Italy: From Florence to Palermo, tourism and economy grind to a halt Programme prepared by Céline Schmitt, Isabelle Romero, Mathilde Bénézet and Perrine Desplats. Daily news briefReceive essential international news every morning Subscribe
de-en
1599832917_1575640772
2
Lange wurde über ein Rettungspaket für die Lufthansa spekuliert, jetzt hat der Konzern Verhandlungen darüber offiziell bestätigt: "Die Deutsche Lufthansa verhandelt mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes (WSF) ein Stabilisierungspaket im Umfang von 9 Milliarden Euro zur Finanzierung der Lufthansa Group. Die Verhandlungen und der Prozess der politischen Willensbildung dauern an." Ad-hoc Mitteilung der Lufthansa Group vom 07. Mai 2020 Die Worte des Lufthansa-Chefs bei der Hauptversammlung am 05. Mai waren dramatisch. Einnahmen gibt es bei der Fluglinie so gut wie keine mehr, die Kosten aber laufen weiter. Das führt zu Verlusten von rund einer Million Euro pro Stunde. Die Reserven des Unternehmens werden also bald aufgebraucht sein. Ohne staatliche Hilfen wird es die Lufthansa bald nicht mehr geben. „Wir sind unverschuldet in diese Krise geraten. Jetzt brauchen wir staatliche Unterstützung.“ Carsten Spohr, Lufthansa Carsten Spohr hat angekündigt, dass die Lufthansa Group 100 Flugzeuge stilllegen wird. Das bedeutet rechnerisch, dass 10.000 von 130.000 Arbeitsplätzen im Konzern nicht mehr benötigt werden. In diesem Zusammenhang schloss der Konzernchef auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Bundesregierung arbeitet an Staatshilfen Seit einiger Zeit bereits wird an einer Unterstützung durch die Bundesregierung gearbeitet. Was die Sache kompliziert macht: Die Politik ist sich anscheinend nicht einig, ob im Zuge einer Finanzspritze durch den Steuerzahler auch Einfluss auf die Unternehmensführung genommen werden soll – etwa durch die Besetzung von Aufsichtsratsposten - oder ob man sich mit einer stillen Beteiligung begnügen soll. Grundsätzlich aber ist die Bundesregierung zu einer kräftigen Finanzspritze bereit. „Die Lufthansa gehört, wie andere Unternehmen auch, zum Tafelsilber unserer Wirtschaft. Deshalb werden wir einen Ausverkauf dieses Tafelsilbers verhindern.“ Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Lufthansa Group ist in vier Staaten verankert Doch mit einer Entscheidung der Bundesregierung allein ist es wohl nicht getan. Denn die Lufthansa Group operiert in vier Staaten mit mehreren Marken. Das sind für Deutschland die "Lufthansa", für Österreich die "Austrian", für die Schweiz die "Swiss" und für Belgien die "Brussels Airlines". Dementsprechend werden Drehkreuze in Frankfurt und München, Wien, Zürich und Brüssel betrieben. Und wie nicht anders zu erwarten haben die vier Staaten ein großes Interesse am Erhalt der Flugverbindungen an ihren jeweiligen Drehkreuzen. Österreich und Schweiz sind schon weiter Die Lufthansa-Tochter "Swiss" rechnet mit der Auszahlung einer ersten Kredittranche in Höhe von 300 Millionen Franken bereits Anfang Juni. Insgesamt hat die "Swiss" zusammen mit der kleineren Schweizer Lufthansa-Tochter "Edelweiss" Kredite von 1,5 Milliarden Franken von einem Bankenkonsortium erhalten. 85 Prozent davon sind durch eine Schweizer Staatsgarantie abgesichert. Die "Austrian Airlines" hatte bei der Regierung in Wien ein staatliches Hilfspaket in Höhe von 767 Millionen Euro beantragt. Wie die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Insiderinformationen berichtet, sollen bei der österreichischen Lufthansa-Tochter rund 1.100 der etwa 7.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Außerdem sollen im Zuge des Rettungsprogramms die Gehälter kräftig gekürzt werden. Auch andere europäische Airlines in Not Ähnlich wie die Lufthansa Group sind auch andere europäische Luftfahrt-Konzerne in großer Not. Dabei stellt sich die Situation bei den größten europäischen Airlines teilweise sehr unterschiedlich dar. Während die Low-Cost-Airline "Ryanair" bisher noch keinen Hilferuf abgesetzt hat, sind französische Staatshilfen für die französisch-niederländische "Air France KLM" in Höhe von sieben Milliarden Euro bereits von der Europäischen Kommission gebilligt worden.
London (CNN Business) Lufthansa, one of Europe's biggest airline groups, is permanently reducing the size of its fleet and shuttering one of its low-cost carriers, as it warns that the aviation sector will take years to recover from the coronavirus pandemic. The airline group , which owns national carriers in Germany , Switzerland, Austria and Belgium, said in a statement Tuesday that it will permanently decommission at least 43 aircraft, about 6% of its fleet, and ground its budget airline Germanwings. Lufthansa' DLAKY s assessment is that "it will take months until the global travel restrictions are completely lifted and years until the worldwide demand for air travel returns to pre-crisis levels." Based on this, it has decided on "extensive measures to reduce the capacity of flight operations and administration long term," it said. Flight bans and nationwide lockdowns are threatening to bankrupt airlines around the world. Carriers have grounded thousands of planes, suspending short-term flight schedules and placing workers on unnpaid leave. At Lufthansa, 13 Airbus aircraft and five Boeing 747-400s will be permanently decommissioned, with a further 11 Airbus A320s withdrawn from short-haul operations. These actions will reduce capacity at Lufthansa's hubs in Frankfurt and Munich, the company said. Read More
de-en
1518817992_1517142896
3
Mit ihrem Rückzug als CDU-Chefin zieht Annegret Kramp-Karrenbauer die Konsequenz aus dem massiven Autoritätsverlust infolge des Thüringen-Debakels. Ihrer Partei beschert sie damit eine tiefe Führungskrise. of the election of Thomas Kemmerich and of the voteN°1OT1LA Berlin. In der Thüringen-Krise steht jetzt die CDU im Fokus. Kramp-Karrenbauers Nachfolger im Saarland fand bei Markus Lanz deutliche Worte. Der angekündigte Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer wirft viele Fragen auf. Die Parteichefin will dennoch am vereinbarten Zeitplan festhalten: Eine Entscheidung über Parteiführung und Kanzlerkandidatur der CDU wird demnach erst im Herbst oder Winter fallen. Der Widerstand dagegen wächst – besonders in der eigenen Partei. Doch war Kramp-Karrenbauers Ankündigung überhaupt der richtige Schritt? SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil respektiert ihre Entscheidung zumindest, denn sie sei konsequent gewesen: „Sie hat die falsche Entscheidung der CDU Thüringen mit zu verantworten, denn sie hat sich vorab nicht durchgesetzt“, meint der Sozialdemokrat am Dienstagabend im ZDF-Talk von Markus Lanz. Lanz-Talk: Ministerpräsidentenwahl in Thüringen war „Sündenfall“ Die Chefredakteurin der „Rheinischen Post“, Eva Quadbeck, denkt zwar, dass Thüringen das Fass zum Überlaufen gebracht hat, aber längst nicht das einzige Problem der CDU-Vorsitzenden ist: Stetige Führungsquerelen, umstrittene Aussagen zum Beispiel zum Rezo-Video wurden AKK schließlich ebenfalls schwer angelastet. Markus Lanz – das waren die Gäste: Tobias Hans, CDU-Politiker und Ministerpräsident des Saarlandes Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär Eva Quadbeck, stellvertretende Chefredakteurin der „Rheinischen Post“ und AKK-Biografin-Lothar Probst, Politikwissenschaftler Anja Maier, Journalistin und Parlamentsredakteurin der „taz“. Viel wichtiger ist dem Großteil der Gäste aber, dass Kramp-Karrenbauers Rückzug vor allem auf das Konto der AfD geht. Das gemeinsame Votieren von CDU, FDP und AfD bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen ist für Tobias Hans (CDU) ein „Sündenfall“, der sich nicht wiederholen dürfe. Der Politologe Lothar Probst bringt es noch drastischer auf den Punkt: „Das war ein zynisches Machtspiel der AfD. Sie trieben mit einem einfachen Taschenspielertrick alle vor sich her.“ Er sieht Annegret Kramp-Karrenbauer als strategisches Opfer der AfD, von der inzwischen etwa die Hälfte der Deutschen glaubt, dass sie bis 2030 in Regierungsverantwortung sein wird. „taz“-Journalistin Anja Maier sieht das anders – die Noch–Vorsitzende sei eher von ihren eigenen Mitgliedern geopfert worden: „Da sitzen Abgeordnete im thüringischen Landtag, die eher eine eigene Agenda haben, als dass sie sich fragen, was mit diesem Land passiert.“ Tobias Hans: „Werteunion hat keinen Platz in der CDU“ Hans, der Annegret Kramp-Karrenbauer auf ihren ehemaligen Posten als saarländische Ministerpräsidentin gefolgt ist, bezeichnet das Abstimmungsverhalten der thüringischen Landtagsabgeordneten bei Lanz als „riesigen Fehler“ und findet klare Worte: „Wer mit der AfD zusammenarbeiten will, hat in der CDU nichts verloren“, erklärt der junge CDU-Politiker. Die Gruppierung der Werteunion innerhalb der CDU empfinde er als Beleidigung – habe denn jedes CDU-Mitglied, das nicht Teil des Vereins sei, keine Werte, die es vertrete? „Die Werteunion hat keinen Platz in der CDU“, macht der saarländische Landesvater deutlich. Zumal sie sich eh vor allem aus der Ablehnung Angela Merkels und nichts anderem speise. Werteunion hin oder her – man muss auch sagen, dass AKK vor einer nahezu prädestiniert unerfolgreichen Amtszeit stand, als sie das Amt der Parteivorsitzenden von Merkel übernommen hatte. Nicht, weil sie nicht fähig ist, sondern weil ihre Partei es nicht geschafft hat, nach zahlreichen Streitigkeiten die Reihen hinter der Führung zu schließen. „In der Retrospektive muss man sagen, es wäre besser gewesen, wenn Angela Merkel Parteivorsitzende geblieben wäre“, sagt Hans. Armin Laschet hat beste Chancen auf Kanzlerkandidatur Für Eva Quadbeck ist AKK sich zumindest treu geblieben: „Sie analysiert Situationen durch und trifft einsame Entscheidungen.“ Was ihre Rückzugsentscheidung nun für die CDU bedeutet, zeichnet sich erst langsam ab. Die Mehrzahl von Lanz’ Gästen spekuliert, dass Armin Laschet sich im Rennen um Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur durchsetzen wird. Umfrage: Was meinen Sie? Laschet, Merz oder Spahn – wer soll AKK folgen? Stimmen Sie ab! „Merz ist, mit Verlaub, geltungsbedürftig und das ist Wählern nicht gerade sympathisch“, meint Maier zu Laschets Konkurrenten. Erstmal müsste ihrer Meinung nach aber der Prozess beschleunigt werden. Hans sagt, die CDU werde sich nicht treiben lassen. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil erinnert zum Abschluss die Runde daran, was das eigentliche Problem der Stunde ist: „Die CDU hat die Führungsfrage für sich zu klären. Aber es geht in dieser ganzen Debatte nicht um Frau Kramp-Karrenbauer, nicht um Thüringen, nicht um die Groko. Es geht um die Frage: Wie kriegen wir Stabilität in diesem Land hin? Die Feinde der Demokratie haben sich aufgemacht.“ Die Ereignisse der letzten Tage zeugen jedoch wenig von Stabilität und mehr von wankelmütigen politischen Entscheidungen. Wer weiß, ob sich Kramp-Karrenbauers Nachfolge-Plan nicht doch schon in den nächsten Wochen entscheidet? Thüringen-Krise – mehr zum Thema: Nach den Chaostagen in Thüringen steht jetzt vor allem die CDU im Fokus. Vizekanzler Olaf Scholz hofft, dass die CDU ein stabiler Partner bleibt. Vorsitzende ist Kramp-Karrenbauer jedenfalls erst mal weiterhin: AKK bleibt CDU-Chefin bis ein Kanzlerkandidat gefunden ist. Führungsstärke hatte in den letzten Tagen allerdings nur eine bewiesen: Dank Kanzlerin Gnadenlos besteht die GroKo die Zerreißprobe.
(MENAFN - Gulf Times) The leader of Germany's governing Christian Democrats (CDU), Annegret Kramp-Karrenbauer, will not run to succeed Chancellor Angela Merkel, in a surprise announcement that scraps plans for a smooth handover of power after Merkel finishes her current term. A scandal involving the far right in the state of Thuringia appeared to be the last straw for Kramp-Karrenbauer, who told the party leadership in Berlin that she would also quit as CDU leader, a party spokesman said on Monday. The 57-year-old, who has progressed from local politics in the small southern state of Saarland to take on a leading role at national level, had been tipped for the top job of chancellor even before she was elected CDU leader in 2018 as part of Merkel's plan to gradually bow out of German politics. The next elections are expected in 2021. However, AKK, as she is colloquially known, has since been hit by a number of scandals, not least following a vote in the state legislature of Thuringia last week, which saw members of her CDU vote alongside the far right in order to elect the head of government there. Kramp-Karrenbauer said she plans a selection process for the chancellor candidate in the summer, before handing over the reigns as CDU leader. Party sources told dpa that she had not informed senior CDU figures of her decision to stand down. She is expected to give further details in a press conference in the coming hours. According to sources from the party, Kramp-Karrenbauer's shock announcement was met with a long silence from her colleagues. The sources told dpa that no one immediately threw their hat in the ring to be the leading election candidate for Germany's strongest party. CDU deputy leader Armin Laschet, seen as a possible fit for chancellor, was not present at the meeting. Merkel said on Monday that Kramp-Karrenbauer should still have a role in the German cabinet, sources said. Kramp-Karrenbauer currently serves as defence minister, often seen as a tricky position due to Germany's ageing military equipment and the country's often conflicted position on foreign military intervention. Kramp-Karrenbauer suffered her first scandal shortly after being elected head of the party in late 2018, when she made an off-colour joke about intersex toilets. She then faced a wave of criticism after apparently calling for stricter regulation of social media after a 26-year-old YouTuber called Rezo posted an hour-long video roasting the CDU. More recently, Kramp-Karrenbauer's attempts to boost her international credibility, including with a plan for a security zone in war-torn Syria, fell flat. The crisis in Thuringia, which has been without a state government since October, appears to have finally toppled her, following criticism that she showed weak leadership in responding to the issue. Kramp-Karrenbauer has also come under pressure over her refusal to work with both the far-right Alternative for Germany (AfD) and the hard-left Die Linke, which won the Thuringia vote but has struggled to form a coalition. Working with the AfD is seen as a red line for German political parties, but many left-of-centre establishment parties have argued that Die Linke cannot be equated with the AfD, which has been accused of harbouring Nazi sympathizers and fuelling anti-Semitism. Parties in the state continued to hold talks on Monday to find a way out of the crisis after Thomas Kemmerich, the candidate voted into office by the CDU, AfD and his pro-business Free Liberals (FDP), stepped down under immense pressure. MENAFN1002202000670000ID1099680024
de-en
1581738498_1591894648
2
Die Ebola-Epidemie breitet sich mit besorgniserregender Geschwindigkeit aus. Die Appelle der Helfer an die Weltgemeinschaft werden immer drängender. „Das Zeitfenster, um diese Epidemie zu stoppen, schließt sich“, schlug die Vorsitzende der „Ärzte ohne Grenzen“ nun Alarm. Die Vereinten Nationen (UN) haben vor einem möglichen Zusammenbruch der von der Ebola-Epidemie erfassten Staaten Westafrikas gewarnt. „Es handelt sich längst um viel mehr als um einen Gesundheitsnotstand“, erklärte die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe, Valerie Amos, in Genf. „Wenn nicht schnell gehandelt wird, droht den betroffenen Ländern eine massive humanitäre Krise.“ Zunächst müsse verhindert werden, dass die Gesundheitsversorgung in den besonders betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone zusammenbreche. Dies gelte auch für die Bekämpfung anderer Krankheiten als Ebola. Wichtig sei zudem die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser. „Ärzte ohne Grenzen“ wirft UN Untätigkeit vor Die Kosten für die Bewältigung der Ebolakrise schätzen die UN auf gut eine Milliarde US-Dollar. Davon sei bisher ein knappes Drittel gedeckt, sagte der zuständige UN-Koordinator David Nabarro. Er lobte die gemeinsamen Anstrengungen einer Koalition aus Regierungen und privaten Organisationen, die am Dienstag am Sitz der UN in Genf über Hilfen beraten hatte. Die Vorsitzende der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“, Joanne Liu, warf Regierungen beim gleichen Treffen Untätigkeit vor. In den vergangenen Wochen hätten nur einige wenige Länder die nötigen Hilfen zugesagt, kritisierte sie laut Redemanuskript. „Das Zeitfenster, um diese Epidemie zu stoppen, schließt sich“, so Liu. Die Zahl der Infizierten steige exponentiell an. Realität wird schlimmer als das Krisenszenario der WHO Liu begrüßte Berichte, nach denen die USA Truppen in die betroffenen Länder entsenden wollen. Sollte dies zutreffen, müssten andere Staaten dem guten Beispiel folgen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte vor einem dramatischen Anstieg der Infektionen. „Wir können es schaffen, dass die Zahl der Infizierten fünfstellig bleibt, aber dafür brauchen wir eine sehr viel schnellere Reaktion“, sagte der Vizegeneraldirektor der Organisation, Bruce Aylward. Nach WHO-Angaben haben sich bis zum Dienstag 4985 Menschen mit dem Ebolavirus infiziert, davon sind 2461 bereits gestorben. Ende August hatte die WHO noch mit etwa 20.000 Ebolafällen gerechnet. Nach Ansicht von US-Experten könnte die Ebola-Epidemie dieses Krisenszenario der WHO aber bei weitem übersteigen. Das Virus werde noch mindestens 12 bis 18 Monate grassieren und könnte Hunderttausende Menschen infizieren. Video: So rasant breitet sich das Virus aus
The World Health Organization (WHO) has extended its global emergency designation for the Ebola outbreak in the Democratic Republic of the Congo but said the sharp decline in cases was “extremely positive”. “As long as there is a single case of Ebola in an area as insecure and unstable as eastern DRC, the potential remains for a much larger epidemic,” WHO Director-General Tedros Adhanom Ghebreyesus told journalists in Geneva on Wednesday. Tedros expressed hope that the emergency could be lifted within the next three months on the advice of the WHO’s emergency committee of international experts. The WHO last July declared the Ebola outbreak a “public health emergency of international concern” – a designation that gives the UN health agency greater powers to restrict travel and boost funding. Tedros on Tuesday said only three cases had been reported in the past week in the DRC. But for the epidemic to be declared over, there have to be no new cases reported for 42 days – double the incubation period. The health emergency designation last year came a few days after a patient was diagnosed with the virus in the provincial capital Goma, the first case in a major urban hub. More than a month before that, the WHO reported that the virus had spread to Uganda for the first time. The recent outbreak was first identified in August 2018 and has since killed more than 2,300 people in eastern DRC – an area where several militia groups are operating. This is the second-worst outbreak of the disease since 2014, when it killed about 11,000 people, mostly in Guinea, Liberia and Sierra Leone. Efforts to contain the current outbreak have been hindered by attacks on health workers and conflicts in the east.
de-en
1519804435_1524580603
2
Der langjährige Trump-Vertraute Roger Stone war im November wegen der Russland-Affäre von einer Jury schuldig gesprochen worden. Das Justizministerium hatte sich daraufhin eingemischt und gefordert, das empfohlene Strafmaß zu reduzieren. Nach Kritik daran will Minister Barr nun vor dem Repräsentantenhaus aussagen. Washington. Angesichts von Kritik der Opposition an seiner Amtsführung will US-Justizminister William Barr Ende März im Repräsentantenhaus aussagen. Das geht aus einem am Mittwoch (Ortszeit) bei Twitter veröffentlichten Schreiben der Demokraten im Justizausschuss hervor. Darin äußern die Abgeordneten Sorge über einen möglichen Missbrauch des US-Justizsystems für politische Zwecke seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump. Ein solcher Missbrauch sei „eine Gefahr für unsere Demokratie und aus Sicht des Justizausschusses inakzeptabel“. In dem Schreiben monieren die Ausschussmitglieder unter anderem die jüngste Empfehlung des Justizministeriums, das Strafmaß für Trumps langjährigen Vertrauten Roger Stone „auf den offensichtlichen Wunsch des Präsidenten“ deutlich zu reduzieren. Stone muss sich wegen seiner Rolle in der sogenannten Russland-Affäre vor Gericht verantworten. Er war im November von einer Jury in mehreren Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Ihm werden im Zusammenhang mit Kontakten zur Enthüllungsplattform Wikileaks unter anderem Falschaussagen, Behinderung von Ermittlungen und Beeinflussung von Zeugen zur Last gelegt. Stone hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Ankläger hatten dem Bundesgericht in Washington am Montag angesichts der Schwere von Stones Vergehen eine Haftstrafe von sieben bis neun Jahren Gefängnis empfohlen. Präsident Trump hatte die Empfehlung auf Twitter kritisiert. Hintergrund sind die Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller dazu, ob es im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Russland gab. Stone hatte 2015 für Trump gearbeitet und stand auch danach weiter als eine Art informeller Berater in Kontakt mit ihm. RND/dpa
President Donald Trump speaks in the Oval Office of the White House in Washington, D.C., February 12, 2020. (Tom Brenner/Reuters) President Trump agreed Tuesday with Attorney General William Barr’s claim that his incessant tweeting, particularly as it relates to ongoing DOJ cases, makes the job of the attorney general more difficult. “I do make his job harder. I do agree with that. I think that’s true,” Trump told reporters at Joint Base Andrews in Maryland. Advertisement “Everybody has the right to speak their mind. I use social media. I guess I use it well because here I am,” Trump said. “I probably would not have gotten here without social media, because I certainly don’t get fair press.” The attorney general expressed frustration last week after Trump complained on Twitter that the prosecutors’ seven-to-nine-year sentencing recommendation for his longtime adviser Roger Stone was a “horrible and very unfair situation.” Afterwards, the Justice Department submitted a revised filing stating that the prosecutors’ recommended lengthy sentence “could be considered excessive and unwarranted,” sparking allegations that Trump was influencing Barr. Advertisement “I think it’s time to stop the tweeting about Department of Justice criminal cases,” Barr said, but added that he is not being “bullied or influenced” by anyone regarding any DOJ cases. Stone was convicted of lying to Congress, witness tampering and obstructing the House’s investigation into the Trump campaign’s connections to Russia. All four of the prosecutors who recommended Stone’s seven-to-nine-year sentence either resigned or quit the case after the DOJ weighed in. Despite Barr’s criticism of the president’s public remarks, Trump insisted Tuesday that he still has “total confidence” in Barr, whom he added has “incredible integrity.” Trump added that he “never spoke” to Barr about the Stone case. “He’s a very straight shooter. We have a great attorney general, and he is working very hard,” Trump said. “And he’s working against a lot of people that don’t want to see good things happen, in my opinion. That’s my opinion, not his opinion. You will have to ask what his opinion is.” Advertisement “Social media for me has been very important,” the president added. “I’m allowed to have a voice.” Send a tip to the news team at NR.
de-en
1582630322_1583038084
1
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat bekräftigt, dass die geplante Grundrente trotz Corona-Krise im nächsten Jahr kommen soll. Es zeichnet sich allerdings wegen möglicher Verzögerungen beim geplanten Starttermin Anfang 2021 eine Nachzahlungslösung ab. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte am Samstagabend in den ARD-«Tagesthemen»: «Es kann sein, wenn wir das technisch zum 1. Januar nicht hinbekommen sollten, dass man ein paar Monate später rückwirkend zum 1. Januar auszahlt». Die Umsetzung werde «nicht ganz einfach», da die Rentenversicherung wegen der Corona-Krise personell und finanziell Lasten zu tragen habe. Aus diesem Grund müsse man hinsichtlich der technischen Umsetzung mit «einem Plan B» rechnen. Schon vor dem Wochenende hatte es in einer Regierungsäußerung geheißen, «der Vorschlag einer gestaffelten Umsetzung mit rückwirkender Zahlung der Grundrentenzuschläge für Bestandsrentner» sei «grundsätzlich in Betracht zu ziehen». «Die Grundrente muss kommen. Das ist eine gemeinsame Auffassung der Bundesregierung», betonte Heil. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sagte der «Welt am Sonntag», man habe entschieden, nicht in die Krise hineinzusparen – sondern massiv gegenzuhalten. Deshalb werde man an den finanz- und sozialpolitischen Entscheidungen festhalten: «Zum Januar kommen die Grundrente und die Abschaffung des Soli für 90 Prozent derer, die ihn heute zahlen.» In der Union waren in den vergangenen Wochen Stimmen laut geworden, angesichts der hohen Staatsausgaben zur Abfederung der Corona-Krise den Zeitplan der Grundrente zu überdenken. Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Carsten Linnemann (CDU) hatte gefordert, das von der schwarz-roten Koalition vereinbarte Projekt auf Eis zu legen. Schon im Februar waren außerdem wegen des Verwaltungsaufwands Zweifel laut geworden, ob die Umsetzung durch die Rentenversicherung zum Jahresanfang 2021 zu schaffen ist. Zweifel an der Finanzierbarkeit der Grundrente wies Heil zurück. Die finanziellen Dimensionen in der Corona-Krise seien zwar riesig, «aber die Grundrente ist finanzierbar und das haben wir miteinander in der Koalition auch besprochen». Es gehe ja gerade um die Menschen, die jetzt sehr gefordert sind, die als Alltagshelden auch bezeichnet würden. «Es geht um Kassiererinnen, es geht um Lagerarbeiter, es geht um Altenpflegehelferinnen, die trotz eines Lebens voll Arbeit am Ende bisher nicht mehr haben als die Grundsicherung.» Diese Menschen hätten mehr verdient. Der FDP-Sozialpolitiker Johannes Vogel kritisierte Heils Grundrentenmodell. Es gebe bis heute kein stimmiges Finanzierungskonzept, «und das, obwohl die gesamte Finanzplanung nach der Corona-Krise noch in den Sternen steht», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Grundrente bekämpfe Altersarmut nicht wirksam, die meisten wirklich Betroffenen gingen leer aus. «All dessen ungeachtet, will Heil sein schlechtes Modell womöglich mitten in der Corona-Krise nächste Woche durch den Bundestag peitschen», sagte Vogel.
An information sheet for neighbourhood help that reads 'Coupons instead of toilet paper' is displayed at ice cream shop 'Rosa Canina' in Berlin, Germany March 16, 2020. — Reuters pic FRANKFURT, April 20 — Politicians in German Chancellor Angela Merkel’s coalition government yesterday signalled further support for struggling businesses and consumers in the coronavirus crisis, focusing on hotels, restaurants and pay for short-time workers. Dehoga, an industry association that includes a large share of often small family-owned operations, told Bild am Sonntag that some 70,000 restaurant and hotel operators, which employ 223,000 people, could face insolvency as they stood to lose up to €10 billion (RM47.5 billion) of sales by the end of April. Economy minister Peter Altmaier of Merkel’s conservative party said in an interview with the same newspaper he agreed the sector needed support to get up on its feet again. “It is clear that we will need additional help to prevent a large part of these companies giving up and disappearing from the market,” he said. Altmaier said he would look into possibly lowering value added taxes for the industry, but he could also imagine concrete grants to pay for modernisation and cost savings measures. New coronavirus infections and recovery numbers in Germany have been looking more manageable in recent days. But politicians and authorities agree that economic life can only restart very gradually to avoid fresh waves of rapid infections, leaving businesses starved of turnover. Finance minister Olaf Scholz, who represents the Social Democratic party (SPD), also included hotels in those industries that he believed should receive targeted aid in an interview with Welt am Sonntag. But Altmaier differed from Scholz, who had proposed taxing high earners more to help finance aid programmes. “Higher state revenues are achieved predominantly through more powerful growth and investments,” Altmaier said. Merkel’s chief of staff, Helge Braun, said in the Rheinische Post and General Anzeiger papers on Saturday he would not rule out the government making available further aid within weeks to support the economy at large. The government was also discussing increases to state aided short-time workers’ pay in order to boost spending power, labour minister Hubertus Heil of the SPD said. Short-time working is a scheme which allows employers to cut their outlays as employees partly receive state pay, but are kept on the payroll. Heil said he had proposed raising the state share of short-time pay for the three months of May, June and July. “I am confident we will produce results here,” he said in a Saturday interview by broadcasters ntv and the Welt newspaper. — Reuters
de-en
1636274304_1511642558
1
Alira Health Alira Health verbindet klinische Forschung und reale medizinische Versorgung durch die Übernahme von Care Factory, SAS Framingham, Massachusetts (ots/PRNewswire) Daten aus der Praxis in Verbindung mit dem Lebenszyklus-Ansatz von Alira Health ermöglichen Kunden tiefere Einblicke und patientenzentrierte Ansätze, um den Wandel im gesamten Gesundheitswesen voranzutreiben. Alira Health (www.alirahealth.com), ein führendes internationales Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen und in den Biowissenschaften, hat bekannt gegeben, dass es Care Factory (http://www.carefactory.fr/en), übernommen hat, ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Paris, Frankreich, das über Know-how im Bereich realer Evidenz auf der Grundlage großer zentralisierter Patientendaten-Systeme verfügt. Die Übernahme ist ein grundlegender Schritt für das Unternehmen in seiner Weiterentwicklung der praxisnahen Evidenzplattform, die Patienten, Anbieter, Kostenträger und die Branche weiter miteinander verbindet. "Alira Health verfolgt das Ziel, eine Umgestaltung des Gesundheitswesens zu ermöglichen. Durch die Zusammenführung von medizinischer Technologieentwicklung und medizinischer Versorgung können wir die Patientenerfahrung schneller und effektiver verändern und den Versorgungsstandard erhöhen", so Gabriele Brambilla, Chief Executive Officer von Alira Health. "Die patientenorientierte Evidenz aus der realen Welt ist der Schlüssel unserer Mission, und Care Factory mit seinem außergewöhnlichen Team von Experten für Evidenz und Datenwissenschaft aus der realen Welt bringt unübertroffene Kenntnisse und Analysemöglichkeiten für EGA-Datenbanken mit." Care Factory liefert verschiedene Studien, die auf SNDS, einer französischen Datenbank basieren, die Ansprüche von mehr als 66 Millionen Patienten sammelt. Die Fähigkeit von Care Factory, solche Daten zu analysieren, stellt den Kunden von Alira Health, darunter Gesundheitseinrichtungen, Leistungserbringer und Branchen, umsetzbare Kenntnisse aus der Pflegepraxis bereit. "Care Factory wurde aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass der Markteintritt neuer Gesundheitsprodukte und Pflegestrategien auf einer gründlichen Analyse der Pflegepfade und der Wertedemonstration basieren muss, die durch die neuen massiven Gesundheitsdatenbanken ermöglicht wird", so Daniel Szeftel, Mitbegründer von Care Factory. "Die Fortführung dieses Ansatzes innerhalb von Alira Health vermittelt Care Factory einen neuen Impuls und mehr Möglichkeiten, die Patientenversorgung zu beeinflussen." Leiter des Care Factory-Programms ist Romain Finas, der sich der Firma vor kurzem als Vice President of Real-World Evidence angeschlossen hat. "Gesundheitssysteme generieren jeden Tag Unmengen von Daten. Als Teil von Alira Health deckt Care Factory die gesamte Wertschöpfungskette der realen Evidenz zur Analyse dieser Daten ab, von der Entwicklung und Verarbeitung der Datenstrategie bis hin zu innovativen medizinisch-ökonomischen Methoden." Herr Finas, der in Paris, Frankreich, ansässig ist, bringt profunde Fachkenntnisse in den Bereichen reale Daten, Optimierung von Arbeitsabläufen im Gesundheitswesen und pharmazeutische Erfahrung ein. Die Mitbegründer von Care Factory, Daniel Szeftel und Pierre Hornus, werden das Unternehmen weiterführen, um einen nahtlosen Übergang für die derzeitigen Kunden des Unternehmens und ein anhaltendes Engagement für den französischen Markt zu gewährleisten, wo Care Factory und Alira Health France unter der Leitung von Benjamin Chambon, dem Mitbegründer und CCO des Unternehmens, weiterhin ihren Sitz haben werden. Informationen zu Alira Health: Alira Health ist eine internationale Beratungsfirma, die sich an vorderster Front für die Umgestaltung des Gesundheitswesens einsetzt. Wir bieten eine Reihe von integrierten Dienstleistungen, die Gesundheits-, und Life-Science-Unternehmen dabei unterstützen, über den gesamten Lebenszyklus ihrer Lösungen hinweg innovativ zu sein und zu wachsen. Alira Health wurde 1999 gegründet und hat seinen Sitz außerhalb von Boston, MA, USA. Das Unternehmen hat Niederlassungen in San Francisco, CA, USA; Paris, Frankreich, Barcelona, Spanien; München, Deutschland; Mailand, Italien und Basel und Genf, Schweiz. Informationen zu Care Factory: Care Factory ist ein schnell wachsendes Beratungsunternehmen mit Sitz in Paris, Frankreich. Care Factory arbeitet mit Kunden aus dem gesamten Gesundheitswesen zusammen, darunter Hersteller, öffentliche und private Kostenträger und Gesundheitseinrichtungen, um Innovationen, Marktzugang, Optimierung von Versorgungspfaden und die Patientenunterstützung voranzutreiben, und nutzt dabei seine Fachkenntnisse in der Praxis, der Gesundheitsökonomie, der Ergebnisforschung und der Medizinökonomie. Logo - https://mma.prnewswire.com/media/452843/Alira_Health_Logo.jpg Pressekontakt: Marlana Voerster Director of Global Marketing Mobil: +1.617.682.6970 [email protected] Original-Content von: Alira Health, übermittelt durch news aktuell
WeShare, Volkswagen and SKODA’s free-floating car sharing service, is to expand into seven further cities in Germany and other European countries in 2020. Prague and Hamburg in the spring are to be followed by Paris, Madrid, Budapest, Munich and Milan in the course of the year. In all these cities, WeShare will be offering an all-electric fleet with a total of about 8,400 electric vehicles. In Prague and Budapest, WeShare will cooperate with SKODA. In the other major cities in Germany, France, Spain and Italy, WeShare vehicles on offer will include...
de-en
1594084400_1541642004
2
In der Ukraine singen sie weiterhin Lieder über die «Rückkehr» der Krim. Also sagte Ruslan Bortnik, Menschenrechtsaktivist, führender Spezialist für die Umsetzung der internationalen Verpflichtungen, dass Coronavirus Kiew dabei helfen kann. Ihm zufolge könnte eine Pandemie es dem Westen ermöglichen, Russland zu zwingen, Zugeständnisse in dieser Frage zu machen. «Wenn Russland ernsthaft unter COVID-19 leidet, kann der Westen versuchen, geopolitische Probleme auf Kosten des Kremls zu lösen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Russen bis zum Format der gemeinsamen Verwaltung nachgeben oder der Halbinsel den Status eines Mandatsgebiets verleihen müssen», sagte er. Die Russische Föderation hält die Situation unter Kontrolle, was über den Westen oder die Ukraine nicht gesagt werden kann. Die Situation ist so, dass sie bereit sind, Gebiete gegen die Hilfe auszutauschen, die sie jetzt brauchen.
There is no separatism in Ukraine, but there is Moscow's military operation against Kyiv. In an effort to solve the problem in eastern Ukraine, President Volodymyr Zelensky faced a "wall" on the part of Russia, which is ready to settle the situation only on its own terms. A Polish expert, former deputy foreign minister, former Polish Ambassador to Russia Katarzyna Pelczynska-Nalecz, said this during a discussion in Warsaw on the situation in Ukraine, according to an Ukrinform correspondent. "Russia and Ukraine are at war. We are dealing not with separatism, but with a Russian military operation, an element of which is also an effect on the consciousness of Ukrainian society. The result is the occupation of Crimea and the de facto deprivation of Ukraine of parts of the Luhansk and Donetsk regions, which would by no means be what they are now unless Russian military forces or units, being financed, organized and operated from Russia, were deployed there," she said. She added that Ukraine is at war with Russia and that what is happening between Kyiv and Moscow is "not a matter of dispute." "Therefore, we must appreciate where this country is now, and where it might be, given that it is in a state of war," Pelczynska-Nalecz said. She said that Zelensky is a president who, in comparison with his predecessors, came to power in Ukraine "not to steal but to change the country for the better." However, he has "collided with the wall of reality," part of which is relations with Russia. She noted that Zelensky came to power with a message that Russia could play the game differently, and this provoked a very heated political debate. "Everyone has seen that there are two ways to solve problems: you can build a bridge, build high-level contacts, exchange prisoners," Pelczynska-Nalecz said. However, the expert said, Zelensky, who was criticized for trying to reach an agreement with Russia, "faced a wall" because there is no will on the Russian side to take any positive action. "Russia is now at a point where the escalation of the situation is good for it, but reaching an agreement on Russian terms is also not bad. At the same time, Ukraine and Zelensky are at another point: the president of Ukraine has invested so much in progress that the price of the absence of this progress is much higher for him, and Russians are using it," she said. According to the expert, Russians do not want to take steps forward, but only require further concessions from Ukraine. "And since the president of Ukraine does not do this, in this connection Russia will continue to escalate the situation along the contact line, and the political consequences will be borne only by the Ukrainian side," the expert said. Pelczynska-Nalecz said that the situation could have changed only as a result of some external factors independent of Ukraine, such as the deterioration of Russia's relations with China or the United States. op
de-en
1572734050_1531278455
1
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch im US-Handel leicht unter Druck geblieben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0869 US-Dollar und damit etwas weniger als im frühen europäischen Geschäft. Dass die US-Notenbank angesichts der Corona-Krise eine länger anhaltende Nullzinspolitik signalisierte, wirkte sich kaum auf den Kurs aus. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0871 (Dienstag: 1,0885) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9199 (0,9187) Euro. Marktbeobachter begründeten den etwas schwächeren Euro mit der Uneinigkeit über das milliardenschwere Corona-Krisenpaket der Europäischen Union (EU). Die Finanzminister hatten am Mittwoch keine Einigung erzielt und sich auf Donnerstag vertagt. Die schwierigste Hürde war nach Angaben von Teilnehmern der Streit über eine gemeinsame Schuldenaufnahme. Italien und Frankreich plädieren für gemeinsam aufgelegte Anleihen, sogenannte Eurobonds. Deutschland und die Niederlande lehnen diese ab./la/he
We are deeply concerned by political and religious pressure being directed at Sri Lanka’s Muslim community which is undermining peace and reconciliation in the country. Prejudiced and unsubstantiated allegations repeatedly published by media serve only to fuel intolerance. We shared our views during a meeting today with the Prime Minister. On that occasion we welcomed the government's commitment to address hate speech and to set up a religious reconciliation council. We stand by all Sri Lankans working to preserve the peaceful coexistence between all communities, and expect religious and other community leaders to support them and speak out against violence. We urge the President, Prime Minister, and all political leaders to reassert the state’s commitment to mutual respect, tolerance, and equal treatment under the law for all, irrespective of faith or ethnicity.
de-en
1505507190_1492783358
3
03:55 Uhr Prognose: Salvini droht bei Regionalwahl Niederlage Der Chef der rechten Lega, Matteo Salvini, könnte laut einer Prognose bei der Regionalwahl in der Emilia-Romagna in Italien auf eine Niederlage zusteuern. Der Mittelinks-Kandidat der Sozialdemokraten, Stefano Bonaccini, kam laut Prognosen des Senders Rai auf zwischen 47 und 51 Prozent der Stimmen. Die Lega-Kandidatin Lucia Borgonzoni kam demnach auf 44 bis 48 Prozent. Die Wahl in der Region wird als besonders wichtig für die Regierung in Rom aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten angesehen, da sie seit jeher in linker Hand ist. (dpa) Themen folgen
The Sardines, an Italian movement that has emerged in response to the far-right politics of Matteo Salvini and his allies, is gearing up for a major demonstration ahead of crucial elections in the leftwing stronghold of Emilia-Romagna in late January. The movement, founded in mid-November by a group of four friends from Bologna in response to Salvini’s threat to “liberate” Emilia-Romagna from the left, has attracted a huge following, with thousands of supporters cramming into piazzas across the country in recent months. The next show of strength is planned for Bologna next Sunday, a week before a regional election that is seen as an important test for the stability of the national government coalition between the centre-left Democratic party (PD) and the Five Star Movement (M5S). The precarious alliance came together last summer after Salvini’s League party was forced out of government following his failed attempt to force snap elections. Support for the League has dwindled but it is still Italy’s biggest party, and winning in Emilia-Romagna would be a major coup for Salvini and his regional partners, the smaller far-right party, Brothers of Italy, and Silvio Berlusconi’s Forza Italia. The coalition’s candidate, Lucia Borgonzoni, is polling slightly behind Stefano Bonaccini, the incumbent president from the PD. If Bonaccini manages to maintain that lead in a region where the League has galvanised support in many areas, mostly because of disillusionment with the left, then much of it would be due to the influence of the Sardines. “This is the main importance of the Sardines, to mobilise people and build the fight against Salvini,” said Massimiliano Panarari, a politics professor at Rome’s Luiss University. The debut Sardines demonstration in Bologna attracted an estimated 15,000 people, and quickly spread across the country, culminating with a national rally in Rome in December that brought an estimated 40,000. A host of other events have taken place in smaller towns and cities. How the movement develops will depend on the outcome of the vote in Emilia-Romagna. A meeting of national representatives is planned after the elections, leading many to believe it could become a political party, despite denials by Mattia Santori, one of the founders. “If Salvini’s coalition wins in Emilia-Romagna, which would mean a political earthquake for the PD, then there could be the possibility of the Sardines transforming themselves into an organised structure as the PD’s failure would leave a void in the left,” said Panarari. “If the PD is able to resist, and thanks also to the Sardines’ ability to mobilise voters, I think the leaders of existing leftwing parties could invite the most prominent Sardines members to join them.”
de-en
1544736457_1545760741
4
Der australische Kardinal Pell ist der ranghöchste Geistliche in der Geschichte der katholischen Kirche, der wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Noch immer hofft er freizukommen. Jetzt läuft das letzte Berufungsverfahren. Canberra. Gut ein Jahr nach seiner Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs will Kardinal George Pell vor dem höchsten australischen Gericht seinen Freispruch erreichen. Der High Court in Canberra befasst sich mit dem letzten möglichen Einspruch des 78-Jährigen. Am Donnerstag wurde jedoch eine Entscheidung des Gerichts auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, nachdem die Anklage zu Wort gekommen war. Der frühere Erzbischof von Melbourne war wegen des Missbrauchs von zwei Chorknaben in den 90er Jahren zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Pell legte dagegen Rechtsmittel ein. Er weist seit jeher alle Vorwürfe zurück. Der ehemalige Finanzchef des Vatikan ist der ranghöchste Geistliche in der Geschichte der katholischen Kirche, der wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Die Berufungsverhandlung ist für zwei Tage angesetzt. Pell erschien nicht. Er sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Nähe von Melbourne. Zum Prozess am Mittwoch demonstrierten sowohl Unterstützer als auch Gegner des Kardinals vor dem Gericht. Beide Seiten gerieten kurz aneinander, als ein Mann mit dem Schild "Verbrenn in der Hölle, Pell" daran gehindert wurde, mit Reporter zu sprechen. Für den 78-Jährigen könnte die Verhandlung die letzte Chance sein, doch noch auf freien Fuß zu kommen. Der erste Versuch, das im März 2019 gesprochene Urteil von einem Berufungsgericht aufheben zu lassen, scheiterte im August. Demnach hätte Pell frühestens im Oktober 2022 aus der Haft entlassen werden können. Nach der Entscheidung des Berufungsgerichts legten die Anwälte des Geistlichen beim obersten Gericht Einspruch ein, so dass sich dieses nun damit befasst. Die Prozesse um die "schockierenden Anschuldigungen" hätten 22 Jahre nach den angeblichen Vorfällen stattgefunden, sagte Pells Anwalt Bret Walker in der Anhörung. Es verwies darauf, dass es nur eine Aussage gab, die als Beweis diente. Eines von Walkers Argumenten: Nach einer Sonntagsmesse sei es unmöglich gewesen, dass ein Erzbischof fünf oder sechs Minuten in der Sakristei mit zwei Chorknaben alleine war - so soll es bei einem Übergriff gewesen sein. Bei dem anderen Fall, für den Pell verurteilt wurde, waren laut Walker keine Zeugen dabei. Die Anklage dreht zudem seiner Meinung nach die Beweislast um: Statt dass sie Pells Schuld beweist, musste die Verteidigung seine Unschuld beweisen. Der Jura-Professor Jeremy Gans von der Universität Melbourne sagte zum ersten Tag der Verhandlung: "Es war ein recht guter Tag für Pell, weil er von hinten anfing." Das kann man so verstehen: Der Kardinal sitzt im Gefängnis, seine Situation kann nur gleichbleiben oder sich verbessern. Gans erwartet, dass das Gericht der Rechtsbeschwerde von Pell stattgeben könnte. Aber es sei sehr wahrscheinlich, dass das Gericht seine Entscheidung nicht am Donnerstag, sondern später treffe. Die Vorwürfe reichen in die Jahre 1996/97 zurück, als Pell gerade Erzbischof von Australiens zweitgrößter Stadt Melbourne geworden war. Einer der früheren Chorknaben starb vor einigen Jahren an einer Überdosis Rauschgift. Der andere ist heute Mitte 30 und war im Prozess der entscheidende Belastungszeuge. Er galt den Richtern als sehr glaubhaft. Pell war ein Vertrauter von Papst Franziskus. Im November wurde sein Nachfolger im Vatikan verkündet: Der spanische Jesuit Juan Antonio Guerrero ist neuer Präfekt des Wirtschaftssekretariats. Das ist eine der wichtigsten Behörden der römischen Kurie.
Australian Cardinal George Pell (centre) is escorted in handcuffs from the Supreme Court of Victoria in Melbourne August 21, 2019. — AFP pic CANBERRA, March 12 — Australia's High Court today delayed judgment in Cardinal George Pell's appeal against child sex abuse convictions, with a decision now not expected for months. The court adjourned after two days of dense legal argument over the case of the 78-year-old former Vatican treasurer, who is trying to overturn a six-year sentence for sexually assaulting two 13-year-old choirboys in the 1990s. Pell, who once helped elect popes, is the highest-ranking Catholic Church official ever convicted of child sex crimes. He was not present for the two-day hearing and will remain behind bars while seven of Australia’s top judges consider his fate. A court official told AFP it typically took between three to six months for a decision in cases where judgment had been reserved. Pell's lawyer, Bret Walker, today urged them to quash the conviction rather than order a retrial, saying it was “the power and duty of this court.” He also accused the prosecution of an “inappropriate and over-engineered attempt at improvisation to make matters fit that won't fit.” The defence has argued Pell would not have had the time or opportunity to molest the boys in the sacristy, which would have been a “hive of activity” after Mass. Judges pressed prosecutor Kerri Judd on many of her arguments, including when she suggested the time it would have taken Pell to abuse the boys was “not precise” or “clockwork,” despite lower courts previously hearing the offending took place in a five-to-six minute period. In stark contrast to yesterday's hearing, when Walker was largely able to speak uninterrupted, the judges grilled the prosecutor at length. University of Melbourne law professor Jeremy Gans said the questioning was notable for being “mostly directed at arguments that support Pell's argument for acquittal and were not particularly sympathetic to the prosecution.” “It's always difficult to know why they ask those questions but, to the extent that you can read anything into those questions, every single judge at some point was asking questions that seemed to be indicating a possible view of acquittal,” he told reporters outside the courtroom. The case relied solely on the testimony of Pell's surviving victim, as the other — who is not known to have ever spoken of the abuse — died of a drug overdose in 2014. Neither man can be identified for legal reasons. It has proved highly divisive in Australia, attracting protesters and supporters today to the High Court in Canberra, where they carried rival signs that read “Criminal Pell: pedophile icon” and “We love you, Cardinal George Pell and genuine victims.” Local media reported a Melbourne man was charged yesterday with threatening to kill Pell and making a bomb threat. Pell has been removed from top Church bodies by the Vatican but remains in the priesthood. The Vatican previously said it would avoid launching an investigation into his conduct until after all legal avenues are exhausted. — AFP
de-en
1547003566_1587378812
4
Corona zum Trotz: Nur keine Panik! Tom Hanks (63) und seine Frau Rita Wilson (63) nehmen ihre Infektion mit dem Virus offenbar recht gelassen. Der Hollywoodstar hat sich jetzt aus Australien gemeldet, wo er sich mit seiner Frau in Quarantäne befindet. Auf Instagram veröffentlichte Hanks ein Foto der beiden und bedankte sich bei den Menschen, die sich um ihn und seine Frau kümmern. Über ihre aktuelle Situation schrieb er: „Wir nehmen jeden Tag, wie er kommt.“ Hollywood-Star Tom Hanks und seine Frau Rita Wilson sind am Coronavirus erkrankt und befinden sich in Quarantäne Foto: Jordan Strauss / AP Photo / dpa Der Schauspieler appellierte auch an die Vernunft aller, schrieb an seine 7,5 Mio. Instagram-Abonnenten: „Es gibt Dinge, die wir alle tun können, um das durchzustehen, indem wir den Ratschlägen von Experten folgen und auf uns und einander aufpassen.“ Am Mittwoch hatte Tom Hanks bekanntgegeben, dass er und seine Frau am Coronavirus erkrankt sind. Zurzeit befinden sie sich in Australien, weil er dort einen Film über das Leben von Elvis Presley († 42) dreht, Wilson trat in der Oper von Sydney auf. Auch Interessant Sie hätten sich müde und fiebrig wie bei einer Erkältung gefühlt, schrieb Hanks am Donnerstag auf Instagram. Er kündigte an, die Welt auf dem Laufenden zu halten, wie es weitergeht. Auch die Söhne melden sich zu Wort Die Söhne des Ehepaares, Chet (29) und Colin Hanks (42), gaben auf Instagram ebenfalls Updates zum Gesundheitsstatus ihrer Eltern. Auch sie machten klar: Kein Grund zur Sorge. Chet erzählte in einem Video, er habe mit seinen Eltern am Telefon gesprochen: „Ihnen geht es gut. Sie sind nicht einmal so schwer krank und machen sich auch keine Sorgen.“ Trotzdem durchliefen sie natürlich die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen. Es bedankte sich bei den Genesungswünschen: „Alles wird gut.“ Sein älterer Bruder Colin ist in Los Angeles und schrieb auf Instagram, er habe seine Eltern zwar seit drei Wochen nicht gesehen, stehe aber in ständigem Kontakt: „Meine Eltern bekommen in Australien die beste Behandlung und sind trotz der Umstände guter Dinge.“ Auch er ist zuversichtlich, dass sie bald wieder vollständig gesund sein werden. Lesen Sie auch Auch Ehefrau Positiv getestet Hollywood-Star Tom Hanks mit Corona infiziert Jetzt hat es den ersten Hollywood-Star getroffen. Der Schauspieler gab bekannt, dass er und Frau Rita am Coronavirus erkrankt sind. Der Elvis-Film, für den Tom Hanks eigentlich ab Montag vor der Kamera stehen sollte, wird von Warner Bros. produziert. Die Fernsehgesellschaft gab in einer Mitteilung bekannt: „Wir wissen darüber Bescheid, dass ein Mitglied des Unternehmens für unseren Elvis-Film, der zurzeit an der Goldküste in Australien vorproduziert wird, positiv auf COVID-19 getestet wurde. Wir arbeiten eng mit den australischen Gesundheitsbehörden zusammen, um jeden der mit der Person in Kontakt war zu identifizieren. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter ist immer unser erstes Anliegen und wir werden Vorsorgemaßnahmen treffen, um jeden zu schützen, der für uns rund um die Welt arbeitet. Die positiv getestete Person wird derzeit behandelt.“
Jersey Shore star Jenni "JWoww" Farley is sending well wishes to Tom Hanks and Rita Wilson after they tested positive for the novel coronavirus, or COVID-19. Just minutes after the couple announced their diagnoses, the MTV reality star took to social media to react, wishing the couple a speedy recovery as they remain in quarantine in an Australian hospital. Farley is just one of many to send positive thoughts to Hanks and his wife, who were in Australia for pre-production on Baz Luhrmann's untitled Elvis Presley biopic. Production on that film has since been suspended, and Warner Bros., in a statement, confirmed that they were "working closely with the appropriate Australian health agencies to identify and contact anyone who may have come in direct contact with the individual." "All luck to you guys and your families [Tom Hanks] [Rita Wilson]," tweeted one fan. "Get well soon and we all will think of you guys." "I heard Tom Hanks has the coronavirus," wrote another person. "I hope he and his family gets better real soon. U can get thru (sic) this [Tom Hanks]." "My heart is shocked to hear that the legendary [Tom Hanks] and his wife have tested positive for the Coronavirus," reacted a third. "My thoughts and prayers go out to you and your wife. Hope you get better soon." Hanks announced his diagnoses in a social media post, shared to both Instagram and Twitter, Wednesday night. In the post, he wrote that he and Wilson "felt a bit tired, like we had colds, and some body aches" and that Wilson "had some chills that came and went. Slight fevers too." "To play things right, as is needed in the world right now, we were tested for the Coronavirus, and were found to be positive," he revealed. He went on to explain that "the Medical Officials have protocols that must be followed," and that "we Hanks' will be tested, observed, and isolated for as long as public health and safety requires. Not much more to it than a one-day-at-a-time approach, no?" An update from his son, Colin Hanks, stated that the actor and Wilson "are receiving excellent care in Australia and are doing well (and in good spirits)." It added that "we have been in constant contact and am confident that they will make a full recovery."
de-en
1578829469_1544996139
1
Von Steffen Trumpf, dpa Kopenhagen (dpa) Es war alles bis ins Detail durchgeplant für die Festtage zu Ehren der Königin: Die Ausstellungseröffnung. Die Pressekonferenz. Die Gala im Königlichen Theater in Kopenhagen. Der Weckruf auf Schloss Fredensborg, der Gruß vom Balkon von Schloss Amalienborg, der Empfang im Kopenhagener Rathaus mit anschließender Kutschfahrt. Im ganzen Land sollte der Dannebrog, Dänemarks stolze Nationalflagge, nur für die oberste Mutter des Königreichs geschwenkt werden. Doch die rot-weiße Party zu Ehren von Königin Margrethe II. fällt aus - stattdessen hat die Corona-Krise auch Deutschlands nördlichstes Nachbarland fest im Griff. An zwei wesentlichen Dingen ändert sich jedoch trotz allem nichts in Dänemark: Zum einen wird die Königin auch ohne große Feier an diesem Donnerstag (16.4.) 80 Jahre alt. Zum anderen bleibt sie auch in der größten Krise seit ihrer Thronbesteigung 1972 ihrer so unkonventionellen wie pragmatischen Art treu, wie sich zuletzt in einem ganz besonderen Geburtstagswunsch äußerte: Die Blumensträuße, die sie alljährlich zum Geburtstag erhalte, sollten bitte nicht zu ihr, sondern an die vielen älteren Mitbürger geschickt werden, die es derzeit besonders schwer hätten, forderte Margrethe in einer Erklärung des Königshauses. An der allgegenwärtigen Corona-Pandemie führt aber auch zum royal-runden Geburtstag im Staate Dänemark kein Weg vorbei: Alle Feierlichkeiten und sonstigen Geburtstagsaktivitäten hat Margrethe mit einiger Vorlaufzeit abgesagt. "Wir alle haben eine besondere Verantwortung, aufeinander zu achten und zusammen dazu beizutragen, dass Dänemark gut durch die großen Herausforderungen kommt, vor denen das Land steht", erklärte sie dazu bereits Mitte März. Seit Margrethes Thronbesteigung vor über 48 Jahren hat nichts das tägliche Leben der Dänen so durcheinandergewirbelt wie das neuartige Coronavirus. Die Grenzen nach Deutschland, Schweden und Norwegen wurden geschlossen, auch Restaurants, Cafés, Theater sowie viele weitere Freizeiteinrichtungen wie Fitness- und Sonnenstudios sind seit Wochen dicht. Kindergärten und Schulen bis zur fünften Klasse durften ab Mittwoch zumindest wieder öffnen. Das Deutsch-Dänische Kulturelle Freundschaftsjahr liegt dagegen derzeit auf Eis, auch eine für Juli geplante Reise der Königin ins deutsch-dänische Grenzgebiet anlässlich der friedlichen Grenzziehung vor 100 Jahren wurde auf 2021 verschoben. Zudem gilt ein öffentliches Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen - eine große Geburtstagsparty zu Ehren der Königin macht das praktisch unmöglich. Margrethe ist sich der Ausnahmesituation bewusst, wie sie in einer äußerst seltenen und live im Fernsehen übertragenen Ansprache an ihr Volk am 17. März zeigte. "Einige veranstalten immer noch Feste und runde Geburtstage", sagte die sonst so unentwegt lächelnde Monarchin darin mit ungewohnt ernster Miene, aber in ihrer typisch direkten Art. "Das ist gedankenlos. Und das ist vor allem rücksichtslos." Zugleich richtete sie einen Appell an ihre Landsleute: "Der Rat der Behörden ist eigentlich recht einfach: Wascht eure Hände. Haltet Abstand. Vermeidet körperlichen Kontakt. Bleibt zu Hause." Und wie das in Dänemark nun mal so ist, wenn die Königin etwas sagt, waschen sich die meisten Dänen seitdem fleißig die Hände, halten Abstand und bleiben, so gut es eben geht, in den eigenen vier Wänden. Blumen für andere und Hände waschen statt Fahne schwenken: Dieser 16. April wird sich definitiv anders anfühlen für Margrethe. Aber nicht nur wegen der Corona-Krise wird ihr Ehrentag ein anderer sein: Es ist ihr erster runder Geburtstag als amtierende Monarchin ohne ihren vor zwei Jahren gestorbenen Mann Prinz Henrik. Trotz der Kontroversen, die ihren aus Frankreich stammenden eigenwilligen Gemahl begleitet haben, vermisst sie ihn bis heute. "Er kommt nicht mehr zur Tür rein und fragt, ob wir dies oder das machen sollen. Das muss ich selbst entscheiden. Damit muss ich lernen zu leben, und das tue ich auch", sagte sie bereits ein halbes Jahr nach Henriks Tod im Jahr 2018. Ihren Humor hat Margrethe trotz allem nicht verloren. Auch über das Älterwerden spricht sie ohne Hemmungen. "Plötzlich erkennt man: Huch, ich muss ja allmählich so etwas wie eine alte Frau geworden sein", sagte sie zuletzt in einem großen Interview der Zeitung "Politiken". Und fügte mit einem Schmunzeln hinzu: "Aber ich muss einräumen, dass ich mich nicht sonderlich alt fühle." Gleichzeitig sei ihr bewusst, dass sie sich im letzten Abschnitt ihres Lebens befinde. Das Amt der Königin hat Margrethe stets als eine Rolle beschrieben, "die man fürs Leben hat". Dass sie vorzeitig abdanken werde, kommt für die stolze Monarchin aber auch nach fast einem halben Jahrhundert auf dem Thron nicht infrage, wie sie sagte. "Das ist immer noch meine Grundeinstellung." Eine Thronübergabe an ihren Sohn Kronprinz Frederik (51) scheint damit noch in weiter Ferne. Somit bleibt den Dänen ihre oberste Landsfrau bis auf Weiteres erhalten - und dafür wollen sich viele von ihnen zum Geburtstag auch gerade in dieser schwierigen Zeit bedanken: Ihrer kunstinteressierten Königin, die bereits seit den 70er Jahren Acrylwerke und Aquarelle gemalt, Bühnenbilder entworfen und Kostüme etwa für das Königliche Theater oder Kopenhagens Freizeitpark Tivoli gestaltet hat, wollen Zehntausende zum Ehrentag zumindest ein Ständchen singen. "Um 12.00 Uhr singen wir - auf Balkonen, aus dem Fenster, in Gärten, an Arbeitsplätzen - wo wir auch sind", heißt es in einer Facebook-Gruppe namens "Danmark synger for dronningen" (Dänemark singt für die Königin). Das Ziel der Gruppe ist es, eine Million singende Stimmen zusammenzubekommen. "Damit wir im ganzen Land zu hören sind", heißt es in der Gruppe. "Sowohl für die Majestät als auch für die Gemeinschaft."
"The decision is a precautionary measure in response to the ongoing outbreak of COVID-19 and to protect the health and safety of all participants and local population. The health of our force continues to be a top priority and we are committed to maintaining mission readiness," US European Command said in a statement.
de-en
1599696355_1597175512
1
Die sogenannte Heinsberg-Studie erhielt bundesweit besondere Aufmerksamkeit: Wissenschaftler der Universität Bonn hatten in dem von der Epidemie besonders betroffenen Ort Gangelt im Kreis Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) eine groß angelegte Untersuchung durchgeführt. Aus den Ergebnissen könne man die Sterblichkeitsrate des Coronavirus erstmals "ziemlich genau beziffern", erklärte der Virologie-Professor und Studienleiter Hendrik Streeck. Die Forscher hatten bei der Veröffentlichung betont, dass sie anhand dieser berechneten Sterblichkeitsrate auch eine konkretere Dunkelziffer der tatsächlich Infizierten schätzen könnten. Demnach wären in Deutschland sehr wahrscheinlich bereits rund 1,8 Millionen Menschen infiziert. Diese anscheinend präzise Schätzung ist nach Recherchen des SWR aber nicht haltbar. Dunkelziffer für Deutschland falsch geschätzt Mehrere Wissenschaftler haben auf Anfrage des SWR die fehlerhafte Hochrechnung der Zahlen des Ortes Gangelt auf Deutschland bestätigt. Demnach muss man als Ergebnis der Schätzung eine deutlich weitere Spanne für die Dunkelziffer angeben. Die Zahl der möglichen Infizierten in Deutschland läge dann, so die vom SWR befragten Wissenschaftler, wahrscheinlich mindestens bei knapp einer Million, könne aber auch bis zu fünf Millionen Menschen umfassen. Die korrekte Nachberechnung anhand der veröffentlichten Studien-Daten ergibt eine deutlich ungenauere Dunkelziffer-Schätzung, als sie vom Studienleiter der Öffentlichkeit gegenüber präsentiert wurde. Schwankungsbreite nicht berücksichtigt Die Berechnung der Infektionssterblichkeit hat zwei Unsicherheitsfaktoren, die berücksichtigt werden müssen: die Zahl der Infizierten und die Zahl der Verstorbenen. Der Tübinger Statistikprofessor Philipp Berens sieht hier ein schweres Versäumnis in der Vorgehensweise und spricht von einem kritischen Fehler: "Sie unterschlagen die Unsicherheit, die bei dieser letzten Schätzung eine Rolle spielt. Man hat einmal die Unsicherheit, die daher kommt, dass man die Infektionsrate nicht kennt, man hat aber zusätzlich die Unsicherheit, dass man den Anteil der tatsächlich Sterbenden unter den Kranken auch abschätzen muss." Philipp Berens, Statistikprofessor Beide Unsicherheiten führen dazu, dass es nicht ein Ergebnis gibt, sondern eine Spannweite möglicher richtiger Ergebnisse. Die Abweichung, das sogenannte Konfidenzintervall, sagt aus, wie weit das tatsächliche Ergebnis von einer Schätzung entfernt liegen könnte. Je kleiner dieses Intervall, desto präziser die Schätzung. Genau dieses Intervall wurde allerdings in der Hochrechnung der Daten aus Heinsberg auf Deutschland zu eng gefasst. Statistiker Berens vergleicht das so: "Das ist so ähnlich wie mit der Wettervorhersage. Da kann ich Ihnen sagen: Ja, vielleicht regnet es. Aber vielleicht ist es auch plausibel, dass die Sonne scheint." Auch andere Wissenschaftler, wie der Biowissenschaftler und Virenforscher Richard Neher von der Universität Basel haben bereits Kritik an der Hochrechnung geäußert.
The numbers of new coronavirus cases continue to decline in Germany after weeks of struggling to curb the global pandemic. The government is now taking small steps to ease out lockdown restrictions and restore normalcy. Meanwhile, a new study claims that the number of actual COVID-19 cases in the country might be as high as 10 times the number reported by the authorities. According to Reuters, the preliminary results from a study conducted by the researchers from the University of Bonn found out that a whopping 1.8 million people living in Germany may have been infected by the pandemic disease, a deadly respiratory illness caused by novel coronavirus known as SARS-CoV-2. The conclusion of the study is based on a field trial conducted in one of the "worst-hit towns" of the country. However, the findings remain unreviewed by peers for publication in a scientific journal. Researchers suggest that these numbers are 10 times the number of about 160,000 cases as confirmed by the officials. The scientists go on to claim that one in five of those infected people is asymptomatic. Therefore, the researchers insist that the study "serves as a reminder of the dangers of infection by unidentified carriers of the virus, some of whom show no symptoms." The team led by medical researchers Hendrik Streeck and Gunther Hartmann studies samples of blood and nasal swabs acquired by 919 random people living in a district of Heinsberg. The town was dubbed as "Germany's Wuhan" after an explosion of coronavirus cases and recording the highest number of deaths due to the disease. As per the news release by the university, the German state of North Rhine-Westphalia became the hotspot for the disease after a carnival celebration is believed to have triggered the contagious infection, leading to an outbreak. It is said that approximately 15 percent of the people of the Gangelt city of Heinsberg was infected. "The results can be used to further improve models on the transmission behavior of the virus. Until now, the basis for such data has been relatively uncertain," said co-author of the study Gunther Hartmann, Director of the Institute for Clinical Chemistry and Clinical Pharmacology at the University Hospital Bonn and speaker of the Cluster of Excellence, ImmunoSensation. The news release reports that the study provides the basis for further research on SARS-CoV-2 including the risk of infection based on demographic factors like age and gender, increased severity of illness due to special circumstances, and risk of infection within families. Additionally, the description of symptoms is another aspect that the study covers. "Which conclusions can be drawn from the study results depends on many factors that go beyond pure scientific considerations," said Prof. Streeck. "The evaluation of our findings and their impact on concrete decisions are the responsibility of society and politics," he added.
de-en
1615612391_1580065559
3
Microsoft-Gründer Bill Gates setzt sich mit seiner Stiftung unter anderem für die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus ein. Er ist daher derzeit vermehrt in den Medien - und Ziel von Verschwörungtheoretikern. Das Video hat 2,5 Millionen Abrufe: "Gates kapert Deutschland!" heißt es und darin spricht der ehemalige Radiomoderator Ken Jebsen von kruden Theorien. Kurz gesagt: Bill Gates und seine Ehefrau Melinda kontrollieren angeblich die Welt in der Corona-Pandemie. Das was sie wollen, müssten Regierungen, Virologen wie Christian Drosten oder die Weltgesundheitsorganisation umsetzen. "Inzwischen ist es so, dass es ein Ehepaar ist, das der ganzen Welt diktiert, wie es zu leben hat", meint Jebsen. Das sei "mehr Macht als seinerzeit Roosevelt, Churchill, Hitler und Stalin gemeinsam". Jebsen ist im Internet nicht alleine mit seinen Anschuldigungen gegenüber dem Microsoft-Gründer. Auch der Autor erfolgreicher veganer Kochbücher, Attila Hildmann, postete auf Facebook unter anderem: "Gates will über die nationalen Regierungen eine globale Gesundheitsdiktatur errichten!" Im Netz kursieren weitere Theorien, wonach Bill Gates etwas mit der angeblichen Erschaffung des Sars-CoV-2-Virus in einem Labor zu tun habe oder Menschen Mikrochips zur Überwachungen von Covid-19 unter die Haut setzen wolle. Unterschieden werden muss zwischen legitimer Kritik an Gates oder etwa der Finanzierung der Weltgesundheitsorganisation - die WHO ist mehr von Großspendern abhängig als von den Beiträgen ihrer Mitgliedstaaten. Auch ist Gates an dem umstrittenen Konzern Monsanto beteiligt. Doch die Theorien gehen weit darüber hinaus. Warum ist Gates Ziel von Verschwörungstheorien? Bereits seit Jahren setzt sich die "Bill und Melinda Gates Stiftung" für den Gesundheitsschutz ein - daher ist es wenig überraschend, dass Gates Gelder für die Suche nach einem Impfstoff einsetzt. Dem Bayerischen Rundfunk sagte Andreas Jungherr, Professor an der Universität Konstanz für den Studiengang "Social Science Data Collection and Analysis", mit Verschwörungstheorien um Bill Gates könne man die Schwere der Corona-Pandemie herunterspielen. "Was vorher objektiv notwendig und wissenschaftlich begründet schien, kann jetzt als im Interesse einer globalen Elite diskreditiert werden", sagte er. Auch wirtschaftliche Interessen könnten dahinterstecken. "Verschwörungstheorien ziehen Klicks, die werden wiederum durch Werbung monetisiert", erklärt Jungherr. Zudem dürfte Gates als Ziel taugen, da Menschen mit viel Geld große Einflussmöglichkeiten zugeschrieben werden. Gates selbst sagte kürzlich in einem CNN-Interview: "Es gibt Leute, die wollen das durch eine politische, nicht durch eine wissenschaftliche Brille betrachten." Das könne zu seltsamen Ansichten führen. Einen ausführlichen Beitrag zu Verschwörungstheorien haben die Kollegen der Sendung Hintergrund recherchiert. Faktenchecks zu Behauptungen, die rund um das Coronaviurs kursieren, gibt es unter anderem bei Correctiv und der Tagesschau. Der Faktencheck der dpa zu Bill Gates BEHAUPTUNG I: Gates will im Kampf gegen den Erreger den Menschen Mikrochips einpflanzen lassen - und so die totale Kontrolle erlangen. BEWERTUNG: Falsche Zusammenhänge. FAKTEN: Gates schrieb im März, dass irgendwann "digitale Zertifikate" Auskunft darüber geben könnten, wer eine Infektion mit dem Coronavirus bereits durchgestanden hat oder - sobald das möglich ist - dagegen geimpft ist. Diese Aussage wurde mit vollkommen anderen Projekten verrührt, die von der Gates-Stiftung unterstützt werden - etwa Forschungen zur digitalen Identifizierung, zu einer Technik, die Impfungen im Infrarotlicht auf der Haut anzeigt, sowie zu Verhütungsmethoden via Mikrochips. Mit dem Coronavirus haben sie laut dpa nichts zu tun. BEHAUPTUNG II: Gates finanziert die Weltgesundheitsorganisation (WHO). BEWERTUNG: Das ist übertrieben. Doch gehört die Gates-Stiftung zu den größten Geldgebern der WHO. FAKTEN: Im Budgetzeitraum 2018/2019 flossen Spenden der Gates-Stiftung in Höhe von 367,7 Millionen Dollar in WHO-Projekte. Damit war sie als zweitwichtigster Zahler nach den USA (553 Mio.) gelistet, die jüngst ihre finanzielle Unterstützung an die UN-Behörde einfroren. Die Gates-Stiftung beteiligte sich damit zu 9,8 Prozent an den zweckgebundenen Spenden, die wiederum 77 Prozent des gesamten WHO-Budgets ausmachen. Kritiker bemängeln, Gates dürfe die Ziele seiner Spenden bestimmen und könne so der WHO eine Richtung vorgeben. BEHAUPTUNG III: Die Gates-Stiftung soll die Entwicklung des neuen Coronavirus finanziert haben - inklusive Patent. BEWERTUNG: Entbehrt jeder Grundlage. FAKTEN: Der vermeintliche Beweis: das Patent eines von der Stiftung unterstützten Instituts von 2015 mit dem Titel "Coronavirus". Dabei geht es aber nicht um Sars-CoV-2, sondern um die Impfstoffentwicklung gegen ein Geflügelvirus aus der Gruppe der Coronaviren. In der Immunologie ist es üblich, dass Forscher das Erbgut von Erregern verändern, um sie weniger gefährlich zu machen. Diese eignen sich dann zur Herstellung von Impfstoffen. Zudem halten Wissenschaftler eine Entwicklung des neuen Coronavirus im Labor für nicht plausibel. BEHAUPTUNG IV: Gates hat seine eigenen Kinder nicht impfen lassen. BEWERTUNG: Abstruse Quelle. FAKTEN: Gates vermeintlicher früherer Arzt soll das in den 1990ern auf einem Symposium in Seattle erzählt haben. Es werden weder der Name des Symposiums noch der des Arztes genannt. Wer diese unbelegte These zuerst in die Welt brachte, ist nicht mehr nachvollziehbar. Weiterführende Artikel zum Coronavirus Wir haben einen Nachrichtenblog angelegt. Der bietet angesichts der zahlreichen Informationen einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen. Urlaub und Freizeit + Campingplätze, Ferienwohnungen, Hotels: Die aktuellen Reiseregelungen in Deutschland + Reisen: Wie der Urlaub 2020 aussehen könnte + Urlaub: Welche Regeln in der Bahn und im Flugzeug gelten + Tourismus: Streit um Gutscheinlösungen für Reisende + Schwimmen: Wie es mit Freibad und Schwimmbad weitergehen kann + Sport: Wie es mit Sportverein und Fitnessstudio weitergehen kann Zahlen und Daten zur Coronavirus-Pandemie + Corona-Pandemie - und danach? Wie geht es mit dem Umweltschutz nach der Krise weiter? + Zahlen aus Europa: Wie sich das Coronavirus in Europa ausbreitet + Aktuelle Entwicklungen: Zahlen zum Coronavirus in Deutschland + Deutschland: Warum die Todesrate durch das Coronavirus in Deutschland (noch) so niedrig ist + Unentdeckte Infizierte: Wie hoch die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist + Übersterblichkeit: Wie tödlich ist das Coronavirus wirklich? Erkrankung und Schutz + Übertragen Kinder Coronaviren in gleichem Maße wie Erwachsene? Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Die gesellschaftlichen Folgen einer möglichen Antwort sind schwerwiegend. Wann sollen Kitas und Schulen wieder vollständig öffnen? + Behandlung: Wie weit ist die Suche nach Medikamenten gegen Covid-19? + Ansteckung: Welche Rolle spielen Kinder bei der Übertragung des Corona-Virus? + Gesichtsmasken: Was man zu Schutzmasken wissen sollte + Einkaufswagen und Co.: Wie lange sich das Coronavirus auf Oberflächen hält Fake News, Verschwörungstheorien, Proteste + Corona-Demos: Gegner der Corona-Maßnahmen sind in der Minderheit + Corona-Falschnachrichten: Ärzte und Virologen warnen vor Infodemie + Selbsternannte Partei: Wie Widerstand 2020 die Corona-Krise in Frage stellt + Verbreitete Anschuldigungen: Wie Bill Gates zum Ziel von Verschwörungstheoretikern wurde Die Dlf-Nachrichten finden Sie auch bei Twitter unter: @DLFNachrichten.
Melinda and Bill Gates at their home in Seattle (Xinhua/REX) When it comes to a global health crisis, the man you can turn to for advice is legendary Microsoft founder Bill Gates. Since leaving the tech company, Gates set up the Bill and Melinda Gates Foundation with his wife and turned completely to philanthropy. They have tackled the likes of polio and malaria around the world and warned for years about the dangers of infectious diseases. Addressing a TED Talk five years ago, Gates, 64, warned the next ‘global catastrophe’ would not be caused by war, but by a virus. He said: ‘If anything kills over 10 million people in the next few decades, it’s most likely to be a highly infectious virus rather than a war – not missiles, but microbes.’ ‘Part of the reason for this is we have invested a huge amount in nuclear deterrents, but we’ve actually invested very little in a system to stop an epidemic. Advertisement Advertisement ‘We’re not ready for the next epidemic.’ Although it turns out that he and his wife were very much ready. Melinda Gates, Co-Chair of the Bill and Melinda Gates Foundation, told BBC that her family has been preparing for an outbreak (Credits: Ian Langsdon/EPA-EFE/REX) Melinda Gates told BBC Radio 5Live that her family ‘had prepared’ for years for a pandemic like coronavirus. ‘We had done some preparation, yes. A number of years ago we had talked about what if there isn’t clean water, what if there wasn’t enough food, where might we go, what might we do as a family,’ she explained. ‘Absolutely we had prepared and had some food in the basement in case we needed. But now we’re all in the same situation. There are no tools, there was nothing we could do specifically to prepare ourselves with a particular drug or vaccine. ‘This is a disease we are all in together and what we mostly talk about now in our home every night is how lucky we are.’ Gates went on to say that her family were all wearing masks when out in public. ‘When I’m outdoors you bet I am and you bet our kids are as well. I’m certainly seeing it much more in Seattle. ‘At the grocery store everybody has a mask on. We might be in that situation for 18 months or 2 years, but ok. Then that’s something new that we adopt.’ Bill and Melinda have fought polio and malaria across the world (Villard/Niviere/Sipa/REX) Considering Bill has topped the list of wealthiest individuals in the world for years, it’s probably not hard to stockpile a few essentials. But even without Gates’ wealth there are a collective of people known as ‘preppers’ who make sure they’re ready for any eventuality. Advertisement Advertisement The survivalist movement is broad enough to include those who build up provisions for a minor power cut through to those who build nuclear bunkers, stockpile secret weapons and make detailed plans for living beyond the apocalypse. Suffice to say, they’re probably dealing with the current coronavirus lockdown quite well. Here’s what happened when Metro.co.uk met three UK preppers earlier this year. Meanwhile, according to Melinda Gates, Germany and South Korea are setting the gold standard for nations in dealing with the pandemic. ‘From what we’ve seen about how they’ve conducted tests, how they’ve grouped their swift response, how they’re helping people do this physical distancing and isolation I think they are exemplars for the world,’ she said. Advertisement Advertisement
de-en
1483969308_1483894885
2
Kürzlich war er noch bei „Bachelor in Paradise“ zu sehen, doch im Januar wird er wohl ins RTL-Dschungelcamp ziehen: Marco Cerullo. Doch wer ist der Kölner überhaupt? Dschungelcamp-Kandidat Marco Cerullo suchte in Flirt-Shows wie „Bachelorette“ und „Bachelor in Paradise“ die große Liebe. suchte in Flirt-Shows wie und die große Liebe. Er hatte bereits mehrere Auftritte in einer TV-Show . . Marco ist lustig, verpeilt, Bad-Boy und gefühlvoll zu gleich. Bis Mitte Dezember flirtete Marco noch bei „Bachelor in Paradise“. Doch ab Januar wird er wohl im Dschungelcamp 2020 zu sehen sein, zumindest wenn man Bild-Informationen, die in der Regel sehr zuverlässig sind, Glauben schenken mag. Und eins ist sicher: Wenn Marco in den Dschungel zieht, werden die Zuschauer auf jeden Fall etwas zu lachen haben. Egal ob bei „Bachelor in Paradise“ oder auch bei „Bachelorette“ - um einen Macho-Spruch ist der gebürtige Koblenzer nie verlegen. Mit seinen lockeren Witzen und Muskeln könnte er im Camp der Womanizer werden. Dschungelcamp-Kandidat Marco Cerullo: Bekannt wurde er durch „Bachelorette“ Bekannt wurde Marco Cerullo vor allem durch „Die Bachelorette“ 2017 mit Jessica Paszka. Dort musste er nach der fünften Nacht der Rosen gehen, nicht auszuschließen, dass es an seiner Macho-Attitüde lag. So Sprüche wie: „Ich sag immer: Optisch wie ein Model, Charakter von 'ner Dicken“ sind bei Marco, der 2017 Mister Reinland-Pfalz wurde und an der Mister-Germany-Wahl teilnahm, keine Seltenheit. Die „Bachelorette“ blieb jedoch nicht das einzige Flirt-Format, bei dem er eine Frau finden wollte. 2018 versuchte er es bei der Dating Show „Take me out“ im Mister-Special. Aber auch hier fand er nicht sein Glück. Und sein Glück finden möchte Marco auf jeden Fall, da er sich, wie er RTL im Interview verrät, eine Familie wünscht. Dschungelcamp-Kandidat Marco Cerullo seit Folge 1 bei „Bachelor in Paradise“ 2019 Bekanntermaßen sind ja alle guten Dinge drei. Also kam als drittes Flirt-Format „Bachelor in Paradise“ an die Reihe. Und da ging es sehr vielversprechend aus. Seine Auserwählte: Christina Grass. Oder besser gesagt, der 31-Jährige wurde von der Miss Norddeutschland, die bei „Der Bachelor“ 2019 mit Andrej Mangold dabei war, ausgewählt. Christina lud ihn einfach spontan auf ein Einzeldate ein und von da an waren die beiden unzertrennlich und gaben sich Woche um Woche eine Rose. Bei Christina konnte sich Marco „so öffnen wie bei keinem anderen Menschen zuvor“. Eigentlich kannten die beiden sich schon von früheren Miss-Wahlen, gefunkt hatte es aber nie zwischen ihnen. Marco sagte sogar in der ersten „Bachelor in Paradise“-Folge, dass sie so gar nicht sein Typ sei. Dank des Paradieses fanden die beiden aber zusammen und auch jetzt sind Marco und Christina immer noch ein Paar. Die beiden ließen sich sogar in Thailand ein gemeinsames Tattoo stechen, als Erinnerung an die Zeit im Paradies. Und nicht nur das: Marco schrieb sogar einen Song für seine Christina. Marco macht schon länger Musik, hat auch bereits früher Songs, auch schon vor seiner Überraschungssingle für Christina, die er mit seinem Kumpel Marra Kesh aufgenommen hat, produziert. Kommen bei Marco Cerullo im Dschungelcamp noch mehr Sex-Eskapaden ans Licht? Ein Unschuldslamm ist Marco, auch wenn er nun mit Christina glücklich zu sein scheint, dennoch nicht. Denn im Paradies kam so einiges ans Licht. In der ersten Folge sorgten Marco und Meike, die man aus der „Bachelor“-Staffel 2018 mit Daniel Völz kennt, für Aufsehen. Die beiden vergnügten sich ein paar Mal miteinander bis Marco angeblich während dem Sex das Handy zückte. Was dann passierte - da sind sich beide nicht so einig. Laut Meike versuchte Marco Bilder von ihr zu machen. Geht es nach Marco, war er nur so auf Instagram unterwegs, da er keinen Bock mehr auf Meike hatte. Wie auch immer, man kann wohl festhalten, dass das Benutzen des Smartphones während des Sex nicht gerade die Beziehung fördert. Video: Meike und Marco bei „Bachelor in Paradise“ - der Skandal Was lief zwischen Dschungelcamp-Kandidat Marco und Eva? Eine Love-Story, die allerdings noch nicht öffentlich gemacht wurde, ist Marcos Liebelei, wenn auch eine sehr kurze, mit Evanthia. Sie war die Zweitplatzierte bei Bachelor Andrej Mangold und gab öffentlich zu, mit Andrej bei den Dreamdates Sex gehabt zu haben. Angeblich sollen Eva und Marco sich bei der Dating-Party „Finder Live“, die von Ex-Bachelor-Kandidatin und Paradies-Bewohnerin Stefanie Gebhardt ausgerichtet wurde, kennengelernt haben. Das Ganze war jedoch von kurzer Dauer. Mehr ist bisher nicht dazu bekannt. Ob im Dschungel vielleicht nun das ein oder andere davon noch ans Licht kommen wird? Dschungelcamp 2020: Womit verdient Marco Cerullo sein Geld? Hauptberuflich ist Marco Cerullo Model und Serienschauspieler. Vor allem als René Müller aus der Scripted-Realtiy-Soap „Krass Schule – Die jungen Lehrer“, die am Nachmittag auf RTL 2 läuft, war er bekannt. Doch seine Filmfigur widmet sich dem Modeln und tritt mittlerweile nicht mehr auf. Macht auch nichts, denn statt der Soap gibt es ja nun andere Fernsehauftritte für ihn, denn schon bald folgt das „Dschungelcamp“ 2020 und auch da soll er gemeinsam mit anderen Promis wie Wendler-Ex Claudia Norberg und Box-Weltmeister Sven Ottke dabei sein. Wie stehen Marcos Chancen im Dschungelcamp 2020? Marco Cerullos Chancen sehen eigentlich gar nicht schlecht aus, denn unterhaltsame, lustige und zum Teil auch verpeilt wirkende Kandidaten kamen sehr weit, beziehungsweise haben sogar gewonnen. Wir erinnern uns da an die ehemaligen Dschungelkönige an einen Menderes Bağcı oder Joey Heindle zurück. Und in ein ähnliches Schema fällt auch definitiv Marco Cerullo. Und nicht nur das: Bei „Bachelor in Paradies“ zeigte Marco mit Tränen auch seine gefühlvolle Seite. Falls er diese Seite im Dschungelcamp zeigen kann - und das halten wir nicht für ausgeschlossen, denn immerhin muss er unter extremen Bedingungen zwei Wochen ohne seine Christina auskommen - könnte das seine Position im Dschungel noch mehr festigen. Mit ähnlich verplanten Sprüchen wie Evelyn Burdecki könnte Marco auch Sonja Zietlow und Daniel Hartwich im Gdächtnis bleiben. SL
Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause, 66, zieht als erster Politiker ins RTL-Dschungelcamp. Das teilte der Sender an Silvester mit. "Die Mehrheit meiner Kollegen in der CDU sagen, der Krause ist eben ein Verrückter. Nun macht er auch noch das", zitierte RTL den wohl prominentesten Kandidaten der diesjährigen Staffel. Krause hatte 1990 als Chef-Unterhändler der DDR den deutsch-deutschen Einheitsvertrag unterschrieben und war später unter Helmut Kohl Bundesminister für besondere Aufgaben (1990-1991) und Verkehr (1991-1993). Er trat zurück, weil er unberechtigt Lohnkosten für seine Putzfrau vom Arbeitsamt kassiert hatte. Später war er als Unternehmer tätig. Im Jahr 2018 verließ er ein von ihm bewohntes Haus an der Mecklenburgischen Seenplatte kurz vor der Zwangsräumung. Kurz zuvor hatte ihn das Amtsgericht Potsdam zu einer Geldstrafe in Höhe von 5400 Euro verurteilt. In dem Prozess ging es um die Vorwürfe der Insolvenzverschleppung; seine Beratungsfirma IBP schuldet Gläubigern fast 900.000 Euro. Die 14. Staffel startet am 10. Januar Los geht es mit der neuen Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (IBES) am 10. Januar um 21.15 Uhr (danach immer um 22.15 Uhr). Sonja Zietlow, 51, und Daniel Hartwich, 41, präsentieren die 16 Folgen der 14. Staffel live aus Australien. Stephan Pick/ TVNOW Moderatoren im Dschungel: Daniel Hartwich und Sonja Zietlow Bekannt sind jetzt auch die übrigen elf Kandidaten der Dschungelcamp-Show: Danni Büchner , 41, Witwe des 2018 verstorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner ("Ein Versprechen an meinen Mann") , 41, Witwe des 2018 verstorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner ("Ein Versprechen an meinen Mann") Sonja Kirchberger, 55, Schauspielerin ("Die Venusfalle") 55, Schauspielerin ("Die Venusfalle") Sven Ottke, 52, ehemaliger Profiboxer 52, ehemaliger Profiboxer Raúl Richter, 32, ehemaliger "GZSZ"-Schauspieler 32, ehemaliger "GZSZ"-Schauspieler Prince Damien, 29, und Toni Trips , 22, aus der RTL-Castingshow 29, und , 22, aus der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" Claudia Norberg, 49, Ex von Schlagersänger Michael Wendler, 49, Ex von Schlagersänger Michael Wendler, Anastasiya Avilova, 31, "Temptation Island"-Teilnehmerin 31, "Temptation Island"-Teilnehmerin Elena Miras, 29, bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars" und "Love Island" 29, bekannt aus "Das Sommerhaus der Stars" und "Love Island" Marco Cerullo, 31, bekannt aus "Bachelor in Paradise" 31, bekannt aus "Bachelor in Paradise" Markus Reinecke, 50, ("Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal") Von Sonja Kirchberger gibt es eine erste Einschätzung der zu erwartenden Schwierigkeiten: "Die Menschen reden immer von den Dschungelprüfungen. Die eigentliche Herausforderung sind die anderen, die man nicht kennt", zitierte der Sender die Schauspielerin. "Auf was man sich da einlässt, auf so engem Raum, finde ich die absolut schwierigste Dschungelprüfung überhaupt." Eine Neuigkeit wurde zudem schon vorab bekannt gegeben: In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere wie etwa Maden verzehrt werden. Beim "IBES"-Finale am 25. Januar entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird. 2019 hatte sich Evelyn Burdecki die Dschungelkrone erkämpft.
de
1483980389_1483874154
1.333333
Silberdistel Neutras ehrt Jahresmeister Von den Namen her bietet die Siegerehrung wenig Überraschendes, aber die eine oder andere Entscheidung fällt doch sehr knapp aus. Traditionell setzen die Schützen den Schlusspunkt am letzten Freitag eines Jahres mit einem Geburtstagsschießen. Kurz vor Weihnachten gibt es noch ein Preisschießen und die Ehrung der Jahresmeister, an die eine besinnliche Feier anschließt. Über die Jahresmeisterschaft entscheidet der Durchschnitt der besten zehn Serien im Lauf des Jahres. Dieser Modus soll die konstantesten und besten Schützen nach vorne bringen. Brauch ist es, dass bei dieser Gelegenheit der Nikolaus kommt und den Schützen in Reimform die Leviten liest, aber auch das eine oder andere Lob ausspricht. Auf musikalische Begleitung mussten die Teilnehmer dieses Mal verzichten und ganz neue Fähigkeiten hervorholen, nämlich ihre Sangeskünste. Mit Weihnachtsliedern und Textbeiträgen von Renate Haller und Irmgard Gebhardt gab es einen kurzweiligen Abend. Schützenmeister Hans Roth und Oberschießleiter Georg Appel schritten zur Siegerehrung. Das Weihnachtspreisschießen gewann nicht zum ersten Mal Bernd Appel mit einem 49-Teiler vor seinem älteren Bruder Georg, der einen 92-Teiler vorweisen konnte. Jugendleiter Bernd Appel übergab den ersten Preis in der Jugendklasse an Marco Meidenbauer, der einen 160-Teiler erzielt hatte, vor Max Flierl und Leon Meidinger. Bild: rrd Die Jahresmeister trennen meist nur Zehntelringe. Natürlich gibt es dafür nur bekannte Namen, aber in Nuancen unterscheiden sich eben die Ergebnisse dann doch. In der Schützenklasse mit dem Luftgewehr hatte John Oliver Gohl mit 370,8 Ringen über drei Zähler Vorsprung vor Bernd Appel, der es auf 367,5 Ringe brachte. Pauline Regler war mit 366,7 Ringen knapp dahinter auf Platz drei. In der Schützenklasse Luftpistole fallen die Abstände schon etwas deutlicher aus. Seit Jahren unangefochten an der Spitze, zeigt sich Michael Loos immer von seiner starken Seite. Er hatte mit 369,3 fast 17 Ringe Vorsprung auf den Zweitplatzierten Hans Roth, der es auf 352,8 Ringe brachte. Den dritten Platz belegte mit ebenfalls 352,8 Ringen der kleine Bruder des Siegers, Johannes Loos. Eifrige Schützen gibt es in der Seniorenklasse, seitdem die Disziplin aufgelegt eingeführt wurde. Jeweils drei Schützen bei Luftgewehr und Luftpistole absolvieren fast zwei Drittel der Serien wie die 24 Schützen in der Schützenklasse, und obwohl ihre Serien nur aus 30 Schuss bestehen, geben sie mehr als die Hälfte der Schüsse ab. In der Klasse Luftgewehr wurde Hans Gradl mit 302,6 Ringen Bester vor Adolf Klipsch, der 294,4 Ringe auf dem Konto hatte, und Johann Zimmermann, der nur knapp dahinter mit 292,8 Ringen Dritter wurde. Bei der Luftpistole setzte sich Georg Appel mit 296,4 Ringen durch vor Gerd Haller, der 295,2 Ringe auf sein Konto brachte. Auf dem dritten Platz landete Reinhard Regler mit 289,2 Ringen.
Fröhliche Weise mit ernster Botschaft Mit seiner fast unbeschwert klingenden Melodie steht Bob Geldofs „Do they know it‘s Christmas?“ als eines der populärsten modernen Weihnachtslieder in einer Reihe mit Ohrwürmern wie „Jingle bells“ oder „Rudolf the red-nosed reindeer“. Doch in diese musikalische „Gesellschaft“ gehöre es eigentlich nicht, meinten Regina Hey, Sebastian Reiß, Lena Schecklmann und Stefanie Groß am Samstag in dem von der Katholischen Landjugend Burkhardsreuth mitgestalteten nachweihnachtlichen Gottesdienst. Das Lied, das die Jugendlichen in den Mittelpunkt ihrer Andacht gestellt hatten, habe Geldof 1984 unter dem Eindruck einer Fernsehdokumentation über Hunger und Bürgerkrieg in Äthiopien geschrieben und mit 45 weiteren Sängern aufgenommen. Die Einnahmen in Höhe von zwölf Millionen Euro seien der Hungerhilfe für das ostafrikanische Land zugeflossen. Schon der Titel „Wissen sie überhaupt, dass Weihnachten ist?“ lasse erahnen, „wie viel Ernst hinter einem fröhlich klingenden Lied stecken“ könne: „Aber wer hört schon auf den Text?“ Die Verse rufen jedoch in Erinnerung, dass Armut, Angst und alltäglicher „Kampf gegen den Tod“ vielerorts „so sehr zu Weihnachten gehören wie für uns das Festessen“. Für Gedanken an ein „von Zimtduft und Weihnachtsliedern erfülltes Fest der Liebe“ bleibe dort kein Raum: Denn während „für uns das Leben, das allmorgendliche Aufwachen mehr oder weniger selbstverständlich“ sei, sei in jenen Krisenregionen „das Leben das größte Geschenk“, das man infolge von Hunger und Gewalt schnell verlieren könne. „Es ist schwer, sich das vorzustellen, während unsere eigene Sorge ist, ob die Gansbrust gut schmeckt“, gaben die jungen Christen zu bedenken.
de
1484160744_1484028776
4
Tragen Sie mit Hinweisen zu diesem Artikel bei oder melden Sie uns Fehler . Sehr gut möglich, dass die Geschichte dieser Flucht verfilmt wird. Das Drehbuch zum Kino-Blockbuster jedenfalls ist perfekt. Es ist so gut, als hätten sich hier die besten Drehbuchautoren Hollywoods zusammengetan. Es ist die Geschichte eines sehr erfolgreichen, sehr prominenten französisch-brasilianisch-libanesischen Automanagers, der zuerst zum Star der Branche avanciert. Auf den Aufstieg folgt der tiefe Fall: Vorwürfe wegen Veruntreuung und Betrug, Anklage, Untersuchungshaft in Tokio, dann frei auf Kaution, Hausarrest. Schliesslich, kurz vor Silvester: spektakuläre Flucht nach Libanon (zum Bericht). Der Stoff hat viele noch offene Fragen. Zum Beispiel die: Wie konnte dieser Carlos Ghosn, der Übermächtige, der Mann mit den drei Staatsbürgerschaften, der Architekt des internationalen Autobündnisses von Renault, Nissan und Mitsubishi, wie konnte dieser einstige Star der internationalen Autobranche bloss aus Japan fliehen und sich nach Beirut absetzen? Pässe abgegeben Im April war er aus der Untersuchungshaft entlassen worden – unter strengsten Auflagen, die verhindern sollten, dass er aus Japan flieht oder wichtiges Beweismaterial beiseiteschafft. In seinem Haus im Bezirk Minato wartete er auf seinen Prozess wegen des Verdachts der Bereicherung, der für April anberaumt war. Die Kaution hatte Rekordhöhe gehabt, die Auflagen der japanischen Justiz waren scharf. Unter anderem hatte Ghosn seine Pässe abgeben müssen, seinen französischen genauso wie seinen brasilianischen und seinen libanesischen. Und Kameras bewachten rund um die Uhr seine Residenz. Wie also konnte dieser Mann bloss abhauen? Ricardo Karam, ein libanesischer Fernsehmoderator und Ghosn-Freund, bestätigte, dass Ghosn seit Montagmorgen in Beirut sei: «Er ist zu Hause, es ist ein grosses Abenteuer.» Wenig später meldete Ghosn selbst seine erfolgreiche Ausreise. «Ich bin jetzt in Libanon», schrieb er in einem Statement. Flucht im Instrumentenkoffer Und bald berichtete das libanesische Fernsehen, wie Ghosn die japanischen Behörden überlistet haben soll: Im Instrumentenkasten einer Musikgruppe, die zum Abendessen bei ihm aufgespielt habe, soll man ihn zum Flughafen Kansai geschmuggelt haben. Dort soll er mit einem Privatflugzeug nach Istanbul und von da nach Beirut geflogen sein. In französischen Medien hiess es unter anderem, der Ex-Manager dürfte Japan unter falscher Identität mit falschem Pass verlassen haben – was, sollte dies zutreffen, für ein Filmdrehbuch natürlich ein weiteres schönes Detail wäre. Ghosns Ehefrau Carole soll das Komplott übrigens ausgeheckt haben – dabei darf Ghosn mit ihr laut Kautionsauflagen gar keinen Kontakt haben. Der plötzliche Absturz Er sei nun «nicht länger eine Geisel des manipulierten japanischen Justizsystems», liess Ghosn später wissen. Er sei «vor Ungerechtigkeit und politischer Verfolgung» aus Japan geflohen. Geisel? Politische Verfolgung? In Japan? Die grosse Flucht des Carlos Ghosn hat eine Vorgeschichte. Mindestens eine. Sie beginnt mit dem Manager, der Nissan einst vor der Pleite rettete, wofür sie ihn in Japan sehr lange lobten und priesen und ihn sogar in einem landestypischen Manga-Comic verewigten. Bis im November 2018 der grosse und plötzliche Absturz kam: Festnahme in Tokio, Anklage, Gefängnis. Der heute 65-Jährige, der am Ende mehr als 16 Millionen Euro im Jahr verdient hatte, soll seine Bezüge bei dem Unternehmen jahrelang zu niedrig angegeben und Firmengelder veruntreut haben. Und dann war da noch die Sache mit einer Firma, die Nissan 2010 in den Niederlanden gegründet hatte. Eigentlich sollte über das Finanzvehikel in Start-ups investiert werden. Von wegen: In Japan wurde berichtet, dass Millionen davon in Luxusimmobilien in Rio de Janeiro, Beirut und Paris abgeflossen sein sollen. Der Millionenmann mit den drei Pässen in Wahrheit ein gieriger Betrüger? Vorgezogene Höchststrafe Nacheinander verlor Ghosn seine Jobs bei Nissan, Mitsubishi und auch bei Renault. Statt in noblen Hotels und Feinschmeckerlokalen logierte der Ex-Manager nun in einem Gefängnis in Tokio, das vor allem für seine kleinen und kalten Einzelzellen bekannt war. Schlafen auf ausrollbaren Futons, kalte Speisen: Für einen durchaus barocken Genussmenschen wie Ghosn muss das wohl schon eine Art vorgezogene Höchststrafe gewesen sein. Carole Ghosn hatte immer wieder die Haftbedingungen ihres Mannes kritisiert und moniert, dass ihr Gatte in Japan keinen fairen Prozess bekomme. Sogar Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron bat sie um Einmischung, ohne grossen Erfolg. Zweifel am Rechtssystem Längst ging es bei der Ghosn-Affäre nicht mehr nur um Bilanz und Image eines japanischen Autokonzerns, der sich irgendwann von seinem einstigen Heilsbringer getäuscht fühlte. Sondern um Japans Rechtssystem und die Frage, wie man hier mit dem Prinzip der Unschuldsvermutung umgeht. Seine Anwälte beklagten, Staatsanwaltschaft und Nissan hätten gemeinsam einen Fall gegen Ghosn konstruiert – man habe verhindern wollen, dass Ghosn die Japaner an Renault ausliefert. Auch Rechtsexperten und Menschenrechtler zweifelten am japanischen Rechtssystem. Von «Geisel-Justiz» war die Rede. Und Ghosn selbst greift die Kritik auch jetzt in seinem Statement aus Beirut auf: In Japans Rechtssystem gelte «die Schuldvermutung, ist Diskriminierung zügellos, und grundlegende Menschenrechte werden verweigert». Der Anwalt wusste nichts Laut Nachrichtenagentur Kyodo habe die Einwanderungsbehörde keinen Eintrag von Ghosns Abreise gefunden, was dafür sprechen würde, dass er das Land mit falschem Pass verlassen hat. Reuters zitierte einen leitenden Beamten, wonach Ghosn mit einem französischen Pass und einem libanesischen Personalausweis eingereist sei. Genauere Umstände seien nicht bekannt und ausserdem «Privatsache». So privat, dass wohl nicht einmal Ghosn-Anwalt Junichiro Hironaka etwas wusste. An Weihnachten habe er ihn zum letzten Mal gesehen. Reuters zufolge soll sich Ghosn gleich am Montag mit dem libanesischen Präsidenten Michel Aoun getroffen und ihm für seine Hilfe gedankt haben. Ghosn, Glamour und Geheimnisse, bis zum Abgang. Elon Musk, der Chef des kalifornischen Elektroautobauers Tesla, fasste den Plot auf Twitter so zusammen: «Carlos Gone», so sein lakonisches Wortspiel. Carlos gegangen.
Der in Japan auf Kaution freigelassene frühere Konzernchef von Renault Carlos Ghosn ist völlig überraschend in den Libanon geflüchtet. Er sei "nicht länger eine Geisel des manipulierten japanischen Justizsystems", erklärte Ghosn am Dienstag in einer Stellungnahme. Japans Justiz habe ihm grundlegende Rechte verwehrt, das Prinzip der Unschuldsvermutung ignoriert und gegen internationale Abkommen verstoßen: Ich bin dem Unrecht und der politischen Verfolgung entkommen. Am 19. November 2018 war Ghosn in Tokio wegen Verstoßes gegen Börsenauflagen festgenommen und angeklagt worden. Ghosn, der neben der französischen und brasilianischen auch die libanesische Staatsangehörigkeit hat und ein Luxusanwesen in Beirut besitzt, war im April auf Kaution aus der Untersuchungshaft in Japan entlassen worden – unter strengen Auflagen, mit denen verhindert werden sollte, dass er flieht oder Beweismaterial vernichtet. Unter anderem wurde ihm verboten, das Land zu verlassen. Diese Auflagen wurden nie aufgehoben, wie das zuständige Bezirksgericht in Tokio laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo klarstellte. Aus dem Außenministerium in Tokio hieß es, Japans Regierung sei nun auf Hilfe der libanesischen Behörden angewiesen, da kein Auslieferungsabkommen mit dem Mittelmeerstaat bestehe, wie der Sender NHK berichtete. In der Nacht zuvor hatte es erste Berichte aus dem Libanon gegeben, dass Ghosn völlig überraschend an Bord eines Privatjets in Beirut gelandet sei – und das schon am Sonntagabend. Libanesische Sicherheitskreise bestätigten dies der Deutschen Presse-Agentur. Der libanesische Staatsminister und Präsidentenberater Salim Dschreissati betonte gegenüber der libanesischen Zeitung Al-Nahar, dass Ghosn legal ins Land gereist sei: Alles was wir wissen, ist, dass er mit seinem französischen Pass legal am Rafik-Hariri-Flughafen eingereist ist. Die französischen Behörden wurden nicht über Ghosns Abreise aus Japan informiert, wie es aus dem Außenministerium hieß. Man habe außerdem keine Kenntnis von den Umständen seiner Abreise und von dieser aus der Presse erfahren. Herr Carlos Ghosn genoss wie jeder französische Staatsbürger von den ersten Stunden seiner Verhaftung in Japan an konsularischen Schutz", hieß es weiter. Der französische Botschafter in Japan habe auf Wunsch Frankreichs Kontakt zu Ghosn gehalten. Die Staatssekretärin im französischen Wirtschafts- und Finanzministerium Agnès Pannier-Runacher hatte am Morgen betont, dass man in Frankreich wütend wäre, wenn ein ausländischer Staatsbürger vor der französischen Justiz fliehen würde. Ghosn stehe nicht über dem Gesetz. Man müsse nun aber erst mal verstehen, was überhaupt passiert sei. Ghosn gilt als Architekt des internationalen Autobündnisses zwischen Renault, Nissan und Mitsubishi. Er soll laut Staatsanwaltschaft auch private Investitionsverluste auf Nissan übertragen haben. Nur wenige Tage nach seiner Festnahme wurde er von Nissan und kurz darauf auch von Mitsubishi Motors als Verwaltungsratschef gefeuert. Im Januar trat er schließlich auch von seinem Posten als Renault-Konzernchef zurück. Ghosn hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe stets zurückgewiesen. In seiner Stellungnahme erklärte er weiter: Ich kann nun endlich frei mit den Medien kommunizieren, was ich ab nächster Woche tun werde. Ghosns Ehefrau Carole hatte in der Vergangenheit US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron um Hilfe in dem Fall gebeten. Macron hatte damals erklärt, dass er sich als Präsident nicht öffentlich in einen Rechtsfall einmischen könne. Carole Ghosn hatte immer wieder die Haftbedingungen ihres Mannes scharf kritisiert und angezweifelt, dass er einen fairen Prozess bekomme. Mehr zum Thema - Neue Anklage gegen Ex-Nissan-Chef Ghosn in Japan (dpa)
de